- Zell (Oberpfalz)
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Wappen Deutschlandkarte 49.14444444444412.411388888889486Koordinaten: 49° 9′ N, 12° 25′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Cham Verwaltungs-
gemeinschaft:Wald Höhe: 486 m ü. NN Fläche: 32,93 km² Einwohner: 1.833 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km² Postleitzahl: 93199 Vorwahlen: 0 94 68 Kfz-Kennzeichen: CHA Gemeindeschlüssel: 09 3 72 167 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 22
93199 ZellWebpräsenz: Bürgermeister: Gerhard Hecht (Freie Wähler Zell) Lage der Gemeinde Zell im Landkreis Cham Zell ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Cham und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wald.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name leitet sich von einer klösterlichen Gründung ab. 1326 wurde der Pfarrort erstmals erwähnt. Bei der Teilung des Herzogtums Bayern in eine bayerische und ein pfälzische Linie wurde auch der Ort in ein bayerisches Unterzell und ein pfälzisches Oberzell geteilt. Die Bewohner von Oberzell nahmen während der Reformation den protestantischen Glauben an. Nach der Annexion der kurpfälzischen Besitzungen durch das Herzogtum Bayern, mussten die Obernzeller zur römisch-katholischen Glaubenslehre zurückkehren. Durch die Gebietsreform 1972 wurden die Gemeinden Zell, Beucherling und Schillertswiesen zu einer Gemeinde Zell zusammengelegt. Seit 1. Juli 1983 heißt die Gemeinde offiziell nur noch Zell, die Teilung in Ober- und Unterzell wurde aufgegeben.
Gemeindeteile sind Alletswind, Angstall, Beucherling, Dammberg, Dechantanger, Dechei, Fuchshölzl, Geresdorf, Grubhöfl, Guggenberg, Haag, Hammühle, Hatzelsberg, Hatzelsdorf, Hermannsdorf, Hetzenbach, Hochholz, Hohenrad, Kager, Keer, Kiesried, Köstl, Kothhof, Kragenried, Krottenthal, Krügling, Lackberg, Martinsneukirchen, Mattenzell, Mitterfeldhof, Oberpoign, Oberraning, Ranerberg, Roidhof, Sallach, Schillertswiesen, Seigenbach, Starzenbach, Steinhof, Steinmühle, Steinshofen, Thal, Thannhöfl, Unterpoign, Unterraning, Waffenhof, Wieshof, Willetstetten, Wirthswies, Woppmannsberg und Zell.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Burgruine Lobenstein: Die Burg wurde um 1340 durch Eberhard den Hofer erbaut, dessen Adelsgeschlecht sich dann als Hofer von Lobenstein bezeichnete. 1629 wurde die Burg bayrisch besetzt, als die lutherischen Hofer nach der Rekatholisierung der Oberpfalz abziehen mussten. Sie wurde während des Dreißigjährigen Krieg 1633 zerstört und ist seither Ruine. Die Burg bestand aus einem freistehenden Wohnturm, einem weiteren, heute abgegangenen Wohnbau und einer ebenfalls nicht erhaltenen Ringmauer.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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