- Brașov
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Brașov
Kronstadt
BrassóBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Siebenbürgen Kreis: Brașov Koordinaten: 45° 39′ N, 25° 37′ O45.65277777777825.611944444444600Koordinaten: 45° 39′ 10″ N, 25° 36′ 43″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 600 m Fläche: 267,2 km² Einwohner: 278.048 (1. Januar 2009) Bevölkerungsdichte: 1.041 Einwohner je km² Postleitzahl: RO-500xxx Telefonvorwahl: (+40) 02 68 Kfz-Kennzeichen: BV Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Munizipium Bürgermeister: George Scripcaru (PD-L) Postanschrift: Bulevardul Eroilor, nr. 8, cam. 100
loc. Brașov, jud. Brașov, RO-500007Webpräsenz: Brașov [braˈʃov] (deutsch Kronstadt, ungarisch Brassó, historisch auch Stephanopolis[1]) ist eine Großstadt in Rumänien mit etwa 280.000 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Stadt liegt im gleichnamigen Kreis im Burzenland im Südosten Siebenbürgens, Rumänien. Im Süden und Osten ist die Stadt von den Karpaten umgeben.
Geschichte
Kronstadt wurde von den Ritterbrüdern des Deutschen Orden im frühen 13. Jahrhundert als südöstlichste deutsche Stadt in Siebenbürgen unter dem Namen Corona gegründet. 1225 mussten die Deutschordensritter ihre Komturei Kronstadt verlassen und ließen sich im Baltikum nieder. Kronstadt war über Jahrhunderte neben Hermannstadt das kulturelle, geistige, religiöse und wirtschaftliche Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert auf Einladung des ungarischen Königs in der Region siedelten und bis ins 19. Jahrhundert hinein die Mehrheit der Stadtbevölkerung bildeten. Seit dem 13. und 14. Jahrhundert fielen immer wieder Tataren und Türken in die Stadt ein. Noch bis ins 17. Jahrhundert hinein waren Stadt und Region durch ihre Lage an der Grenze zum osmanischen Machtbereich immer wieder bedroht. Kronstadt und seine Umgebung gehörten zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich-Ungarn, bis sie nach dem Vertrag von Trianon von 1920 an Rumänien abgetreten werden musste.
In der Zeit von 1951 bis 1961 wurde die Stadt im Gefolge des Personenkults um Stalin in Orașul Stalin (Stalinstadt) umbenannt. Bereits 1987, zwei Jahre vor dem Wendejahr 1989, gehörte Brașov zu den ersten Städten Rumäniens, in denen sich Arbeiter im Aufstand von Brașov gegen die Ceaușescu-Diktatur erhoben. Viele Teilnehmer dieses Aufstandes blieben nach Verhaftungen verschollen.
Bevölkerung
Im Jahr 1880 lebten in Brașov 29.584 Einwohner, die etwa je zu einem Drittel Deutsche (Siebenbürger Sachsen), Ungarn und Rumänen waren. Bis in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen weisen die Volkszählungen eine leichte zahlenmäßige Dominanz der Ungarn aus. 1941 wurde mit 16.210 die größte absolute Zahl der Deutschen registriert; wegen der stärkeren Zunahme insbesondere der rumänischen Bevölkerung betrug der Anteil der Deutschen jedoch nur noch 19 %. In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg lebten noch etwa 10.000 Deutsche in der Stadt. Seit den 1970er Jahren nahm ihre Zahl durch Auswanderung nach Deutschland kontinuierlich ab und liegt heute unter 2.000. Die Gesamtbevölkerung von Brașov stieg bis auf 324.000 im Jahr 1992 und ist seitdem rückläufig. Zur Volkszählung 2002 wurden noch etwa 285.000 Bewohner registriert, darunter 258.000 Rumänen, 23.200 Ungarn, 1.700 Deutsche, 800 Roma und je 100 Juden und Russen bzw. Lipowaner.[2] 2009 betrug die Anzahl der Einwohner 278.048.[3]
Politik
Mandatsverteilung Mandate im Lokalrat:
(Wahlen 2008):PD-L (15), PNL (5),
PSD (5), UDMR (2)Dem Lokalrat von Brașov gehören 27 Mitglieder an. Bürgermeister ist George Scripcaru von der Demokratisch-Liberalen Partei. Politische Interessenvertretung der deutschsprachigen Minderheit ist das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt.
Sehenswürdigkeiten
Historische Bauwerke
Bedeutendes geschichtliches Bauwerk und markantes Wahrzeichen der Stadt ist die 1477 gebaute evangelische Schwarze Kirche (rumänisch Biserica Neagră) mit ihrer Buchholz-Orgel. Weitere Sakralbauten sind die 1858 gebaute orthodoxe Kathedrale und die Kirche des Nikolaus von Myra (rumänisch Biserica Sfantul Nicolae), die 1292 errichtet und 1495 aus Stein neu gebaut wurde, sowie eine Synagoge.[4]
Das alte Rathaus am Rathausplatz gilt als weiteres markantes Zeichen der Stadt. Die „Heilige Bartholomäus-Kirche“ aus dem 13. Jahrhundert ist das älteste Bauwerk der Stadt. Die historische Altstadt ist geprägt von spätmittelalterlichen Bürgerhäusern (so zum Beispiel das Hirscherhaus am Rathausplatz) und großzügigen, stilvollen Bauten des 19. Jahrhunderts. Sehenswert sind auch die mittelalterlichen Stadtbefestigungen, darunter das Katharinentor aus dem Jahr 1559, die Weberbastei, der Weiße Turm und der Schwarze Turm. Alle sind heute restauriert und als Museum zugänglich. Das Erste Rumänische Buchmuseum (rumänisch Prima Carte Romaneasca) stellt u.a. das erste Buch aus, das in rumänischer Sprache gedruckt wurden.
Nicht weit von Brașov entfernt befindet sich das Schloss Bran (dt. Törzburg). Es war (trotz öfters zu lesender Behauptung) nie im Besitz von Graf Vlad III. Drăculea. Auf dem Schloss können unter anderem die angeblichen Schlafgemächer, Speisesäle und Grabstätte des Grafen besichtigt werden. In Wirklichkeit war das Schloss damals schon das Eigentum von Kronstadt, das es 1920 der rumänischen Königin Maria schenkte. Ihre Erben verwalten es nun.
Moderne Bauwerke
In der Nähe von Brașov bei Bod (Brenndorf) betreibt der rumänische Rundfunk den Langwellensender Bod auf der Frequenz 153 kHz mit einer Sendeleistung von 1.200 Kilowatt.
Kunst und Kultur
- Staatsoper Brașov
Die Rumänische Staatsoper Brașov gehört nach der Opera Națională București zu den führenden Opernensembles des Landes. Sie wurde erst 1953 gegründet. Aber sie setzt eine lange musikalische Tradition fort, denn schon 1794 wurde eine opera buffa-Truppe in Brașov nachgewiesen. Cristian Mihăilescu, Regisseur und ehemals Solist der Opera Națională București, leitet die Staatsoper. Er wurde 1998 zur Musikerpersönlichkeit des Jahres gewählt.
- Schauspielhaus
- Philharmonisches Orchester
- Deutsches Kulturzentrum Kronstadt
Wirtschaft
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Traktorenhersteller Uzina Tractorul Brașov aus dem seit 1925 bestehenden Flugzeugwerk Intreprinderea Aeronautică Română[5] hervor.
Am 13. Juli 2004 gab die Firma Autoliv aus Schweden bekannt, dass man in Brașov ein neues Produktionswerk für Autogurte bauen wird. Es werden 7 Millionen Euro investiert, 40 Arbeitsplätze werden so ab Mitte 2005 entstehen. Neben der Kfz-Industrie ist der Maschinenbau der wichtigste Wirtschaftszweig der Stadt. Dazu zählt auch die Schaeffler Gruppe, die ein großes Produktionswerk in Brașov aufgebaut hat.
In Brașov existiert außerdem die Universität Transilvania Brașov sowie die Universität George Barițiu. Durch die Präsenz gut ausgebildeter Universitätsabsolventen werden auch ausländische Firmen angezogen. So hat z.B. Siemens einen Standort in Brașov, der stetig ausgebaut wird, ebenso wie die Miele & Cie. KG. Der Verlag Directmedia Publishing GmbH, der Textsammlungen elektronisch publiziert, hat 2009 seinen Sitz aus Berlin nach Brașov verlegt.
Fauna
Beinahe täglich werden in den Randbezirken der Stadt Bären gesichtet, welche die dortigen Mülleimer nach Essbarem durchsuchen und sich sogar von Menschen füttern lassen. In den Wäldern rund um Brașov leben noch Bären (Brauner Karpatenbär) in freier Natur. Damit ist es eine der wenigen Gegenden in Südosteuropa, wo das noch der Fall ist.
Zum Schutz von Wölfen und Bären wurde in Kooperation mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) das Carpathian Large Carnivore Project (CLCP) ins Leben gerufen.
Verkehr
Die Stadt ist Eisenbahnknoten mit dem Rangierbahnhof Brașov Triaj und hat seit 1959 ein Oberleitungsbussystem. Daneben wird Brașov von zahlreichen Taxis und Linienbussen befahren. Ab 1892 bis 1927 und erneut von 1987 bis 2006 gab es auch eine Straßenbahnlinie. Ein internationaler Flughafen nahe Brașov in Ghimbav (Weidenbach) ist in Bau. Die Autobahn 3 von Bukarest nach Borș an der ungarischen Grenze wird durch Brașov führen.
Sport
Der Fußballverein FC Brașov spielt in der ersten rumänischen Liga. Erfolgreich spielt die Handball-Damenmannschaft, Rulmentul Brașov, die 2006 rumänischer Meister und Pokalmeister war.
Töchter und Söhne der Stadt
- Christian Abraham (* 1983), CSU-Politiker
- Violeta Andrei (* 1941), Schauspielerin
- Teodor Anghelini (* 1954), Fußballspieler
- Lajos Áprily (1887–1967), Dichter
- Valentin Bakfark (1507 oder 1527–1576), Lautenist und Komponist
- Walter Biemel (* 1918), Philosoph
- Friedrich von Bömches, Ritter von Boor (1916–2010), Maler und Graphiker
- Günther Bosch (* 1937), Trainer von Boris Becker
- Ingmar Brantsch (* 1940), deutscher Schriftsteller
- Brassaï eigentlich Gyula Halász (1899–1984), Fotograf
- Mihai Brediceanu (1920–2005), Komponist
- George Dima (1847–1925), Komponist und Dirigent
- Caius Dobrescu (* 1966), Autor
- Hermann Fabini (* 1938), Architekt und Politiker
- Tiberiu Ghioane (* 1981), Fußballspieler
- Ernst Heinrich Gräser (1884–1944), Maler
- Gusto Gräser (1879–1958), Dichter, Bildner, Gelehrter
- Wolfgang Güttler (* 1945), Kontrabassist
- Egon Hajek (1888–1963), Komponist, Autor und Pfarrer
- Arnold Hauser (1929–1988), deutschsprachiger Schriftsteller
- Klaus Hensel (* 1954), Schriftsteller
- Christian Heyser (1776–1839), Theologe und Dramatiker
- Johann Martin Honigberger (1795–1869), Apotheker und Orientforscher
- Johannes Honterus (1498–1549), Humanist und Reformator
- Dieter Knall (* 1930), lutherischer Bischof in Österreich
- Marius Lăcătuș (* 1964), Fußballspieler
- Peter Maffay (* 1949), Musiker
- Mihai Marinescu (* 1989), Rennfahrer
- Traugott Meißner (1778–1864), Chemiker
- Adolf Meschendörfer (1877–1963), Schriftsteller
- Harald Meschendörfer (1909–1984), Maler und Graphiker
- Friedrich Miess (1854–1935), siebenbürgisch-sächsischer Maler
- Stelian Moculescu (* 1950), Volleyball-Bundestrainer der Herren
- Eduard Morres (1884–1980), Maler und Zeichner
- Mihai Nadin (* 1938), Informatiker
- Liviu-Dieter Nisipeanu (* 1976), Schachgroßmeister, Europameister 2005
- Dumitru Dorin Prunariu (* 1952), Kosmonaut (erster Rumäne in Weltraum), Politiker
- Richard Reschika (* 1962), Autor und Übersetzer
- Christian W. Schenk (* 1951), Dichter
- Ria Schindler (* 1953), Theater- und Fernsehschauspielerin
- Martin Schmeitzel (1679–1747), Historiker und Heraldiker.
- Reinhold Schmidt (* 1953), Schriftsteller[6]
- Doris Schmidts (* 1988), Miss Germany 2009
- Claus Stephani (* 1938), Schriftsteller, Ethnologe, Kunsthistoriker, Journalist
- Hans Mattis-Teutsch (1884–1960), Maler, Graphiker, Bildhauer, Kunsttheoretiker, Pädagoge
- Oswald Thomas (1882–1963), Astronom und Universitätsprofessor
- Ioan Christian Toma (* 1953), Theaterregisseur
- Johann Karl Eugen Trausch von Trauschenfels (1833–1903), Publizist, Historiker
- Joseph Trausch von Trauschenfels (1795–1871), Lexikograph
- Ion Țiriac (* 1939), Tennisspieler, Manager von Boris Becker und heute Groß-Unternehmer in Rumänien
- Mihaela Ursuleasa (* 1978), Pianistin
- Emil Witting (1880–1952), Heimatschriftsteller
- Heinrich Zillich (1898–1988), Schriftsteller
Mit der Stadt verbunden
- Johannes Prause (Ende 18. Jahrhundert), Orgelbauer aus Schlesien, lebte zeitweilig in Kronstadt
- Franz Obert (1828-1908), Stadtpfarrer, Schriftsteller, Schulreformer und Politiker.
- Klaus Knall (* 1936), Dirigent und Kantor, in Kronstadt aufgewachsen
Siehe auch
- Poiana Brașov
- Liste der Städte in Rumänien
- Liste deutscher Bezeichnungen rumänischer Orte
- Liste der Stadtverwalter und Bürgermeister von Kronstadt ab 1360 (von Gernot Nussbächer, abgerufen am 12. Februar 2010)
Literatur
- Arne Franke: Kronstadt/Brașov. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt unter der Zinne. Mit einer historischen Einführung von Dr. Harald Roth. Schnell & Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2058-1
- Harald Roth: Kronstadt. Eine siebenbürgische Stadtgeschichte. Universitas, München 1999, ISBN 3-8004-1375-2
Städtepartnerschaften
Angaben der offiziellen Homepage von Kronstadt:[7] (in Klammern das Jahr der Etablierung):
- Tampere in Finnland (1989)
- Tours in Frankreich (1990)
- Musashino in Japan (1991)
- Győr in Ungarn (1993)
- Gent in Belgien (1993)
- Rischon LeZion in Israel (1996)
- Holstebro in Dänemark (2005)
- Leeds in England
- Minsk in Weißrussland (2005)
- Trikala in Griechenland (2005)
Einzelnachweise
- ↑ J. G. Th. Graesse, Orbis Latinus (Dresden: Schönfeld, 1861) html pdf
- ↑ Volkszählungen in Siebenbürgen 1850–2002 (ung.), abgerufen am 10. August 2009
- ↑ citypopulation.de, Rumänien, Stand Januar 2009
- ↑ traveltoromania.com, Brașov - Attractions, in englischer Sprache
- ↑ etd.ceu.hu, Central European University, Marin Sorin: The Social Consequences of the 1944 Anglo-American Bombing of Ploiești: A Grassroots Perspective, Budapest, 2008, S. 44
- ↑ Reinhold Schmidt: Normalzustand / Prosa. Kriterion Verlag, Bukarest 1984.
- ↑ Angaben der offiziellen Homepage von Kronstadt, abgerufen am 12. Februar 2010
Weblinks
Commons: Braşov – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle Homepage von Brașov
- Deutsches Kulturzentrum Kronstadt
- Ortsgeschichte auf der Seite des Deutschen Forums Kronstadt
- Wappen von Kronstadt
- Luftbild im Winter
- Brașov: Biserica Neagra si cer albastru
- Virtuelle Tour von Kronstadt
- Kultur und Geschichte in Bildern (en)
- Projekt zum Schutz der Großräuber CLCP
- Staatsoper Brașov
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