- Burgruine Greifenstein
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Burg Greifenstein Burgruine Greifenstein über dem Etschtal, Teilansicht
Alternativname(n): Sauschloss Entstehungszeit: 1158 Burgentyp: Spornburg Erhaltungszustand: Ruine Ort: Jenesien Geographische Lage 46° 30′ 43″ N, 11° 17′ 30″ O46.51194444444411.291666666667Koordinaten: 46° 30′ 43″ N, 11° 17′ 30″ O Die Burg Greifenstein, besser bekannt als Sauschloss, ist eine Burgruine hoch über der Terlaner Fraktion Siebeneich und liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Jenesien in Südtirol (Italien).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Ruine liegt auf einem fast allseitig steil abfallenden Bergsporn.
Geschichte
Die Burg wird 1158 erstmals urkundlich genannt und in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zerstört. Im späten 14. Jahrhundert kam die Anlage in den Besitz der Herren von Starkenberg, nachdem der letzte Angehörige der Familie von Greifenstein Friedrich in der Schlacht von Sempach 1386 gefallen war.
Den Beinamen „Sauschloss“ erhielt die Burg der Legende nach, als Friedrich IV. („mit der leeren Tasche“) die Burg 1423 über mehrere Wochen belagerte. Die Belagerten – unter ihnen Oswald von Wolkenstein, der ein Lied über diese Episode verfasste – warfen Friedrich und seinem Heer angeblich ein gebratenes Schwein hinab, um zu verdeutlichen, dass ein Belagerungserfolg durch Aushungern ausgeschlossen sei. Tatsächlich seien die Belagerer darauf hin abgezogen sein – nicht ahnend, dass das gebratene Schwein der letzte Proviant der Burgbesatzung war.
Anlage
Vom Tal aus sieht die große Ruine wenig beeindruckend aus. Erst auf dem Gelände wird deutlich, dass die ehemals sehr starke Anlage ausgedehnt ist und durch eine weiter unten am Burgfels liegende große Vorburg geschützt war.
Siehe auch
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