Clénet Coachworks

Clénet Coachworks

Clénet Coachworks war ein amerikanischer Hersteller von Automobilen im Neo-Klassik-Stil, der in den 1970er und 1980er Jahren insgesamt etwa 500 Fahrzeuge produzierte. Clénet bediente in dieser Zeit die gleiche Marktnische wie Excalibur, war aber deutlich kleiner als der Konkurrent aus Milwaukee. Während Excalibur jedenfalls in den ersten Serien stilistisch noch ein konkretes Vorbild nachempfand, verwendete Clénet von Anfang eigene Entwürfe, die Designelemente der Vorkriegszeit frei interpretierten.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgeschichte

Clénet Coachworks wurde 1976 in Santa Barbara (CA), von Alain Clénet gegründet. Clénet, 1944 im französischen Angers geboren, hatte in Paris Design studiert und war einige Jahre in Frankreich als Industriedesigner tätig gewesen. Beeindruckt von dem Erfolg von Excalibur, entschloss er sich 1974, Ähnliches selbst zu versuchen, und siedelte nach Santa Barbara über. Mit Hilfe einiger Geldgeber gründete er das Unternehmen Clénet Coachworks, das im Sommer 1976 in Goleta im Santa Barbara County die Produktion eines klassischen Roadsters aufnahm. Der Betrieb arbeitete bis 1979 in einem Hangar des Flughafens von Goleta. 1980, kurz nach der Produktionsaufnahme eines neuen Modells, richtete Alain Clénet neue Produktionsanlagen ein, die ebenfalls in Goleta lagen. 1981 geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Probleme, woraufhin Alain Clénet Anfang 1982 die Produktion zunächst ruhen ließ. Alfred Di Mora, ein ehemaliger Mitarbeiter Clénets, übernahm daraufhin das Unternehmen und führte es in wiederum neuen Werkshallen in Carpinteria (CA), von 1983 bis 1986 weiter. Alain Clénet hatte unterdessen mit dem Betrieb nichts mehr zu tun. In dieser Zeit entstanden noch etwa 50 Fahrzeuge, die zumeist als Carpinteria-Clénets bezeichnet werden und von den Liebhabern der Marke nicht selten gemieden werden.

Clénet Coachworks schloss 1987 endgültig die Tore. Die Fahrzeuge haben einen Ruf, der weit über denen der meisten anderen Neo-Klassiker liegt, und sie haben – allerdings in erster Linie in Amerika, wo derartige Fahrzeuge noch immer eine besondere Faszination auslösen – inzwischen einen Liebhaber-Status. Anhänger der klassischen Clénets einer- und die der Carpinteria-Clénets andererseits unterhalten in den USA eigenständige Clubs und betreiben eigene Webseiten. Die mit Alain Clénet verbundene Organisation Clenetcorner ist beispielsweise nur bereit, Clénets aufzunehmen, die vor 1984 hergestellt wurden; die Carpinteria-Modelle sind dort ausgeschlossen.

Die Modelle

Clénet Series I

Clénet

Bild nicht vorhanden

Series I
Hersteller: Clénet Coachworks
Produktionszeitraum: 1977–1979
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Roadster
Motoren: 6,6-Liter-V8;
7,5-Liter-V8 (Ford)
Länge: 4880 mm
Breite: 1870 mm
Höhe: 1450 mm
Radstand: 3058 mm
Leergewicht: 1630 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Clénet Series II

Das Konzept

Der Clénet Series I war ein großer, zweisitziger Roadster im klassischen Stil mit freistehenden Scheinwerfern und Kotflügeln, außenliegenden Auspuffrohren und einem großen verchromten Kühlergrill. Das Fahrzeug zitierte Stilmerkmale der frühen 1930er Jahre, hatte aber kein konkretes Vorbild. Die Motorhaube war weit über zwei Meter lang und stand in einem auffälligen Kontrast zu der klein dimensionierten Fahrgastzelle, die knapp vor der Hinterachse positioniert war.

Auf technischer Seite verwendete Clénet Großserienkomponenten. Das Fahrgestell und die Antriebstechnik einschließlich der Motoren stammte vom Continental Mark IV, dem seinerzeit größten und teuersten Coupé aus amerikanischer Herstellung. Die Fahrgastzelle, die Fensterflächen und die Türen wurden unverändert von einem MG Midget übernommen, die Clénet üblicherweise auf diversen Schrottplätzen kaufte. Die restliche Karosserie wurde aus Aluminium- und Kohlefaserteilen auf diese Komponenten zugeschnitten. Als Antrieb wurden Achtzylindermotoren von Ford verwendet, die wahlweise 6,6 Liter oder 7,5 Liter Hubraum aufwiesen. Damit waren die Autos sehr leistungsfähig. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 175 bzw. 190 km/h.

Die Ausstattung der Roadster war vollständig. Automatikgetriebe, Servolenkung, elektrische Fensterheber, eine verstellbare Lenksäule und eine Klimaanlage gehörten zum serienmäßigen Lieferumfang. Ein Verkaufsprospekt warb darüber hinaus mit einer Innenausstattung aus englischem Leder und „dänischem Teakholz“; die seitlichen Ausstellfenster wiesen von Hand geätzte Verzierungen auf. Die Farbwahl war völlig frei. Allerdings behielt sich Alain Clénet vor, besonders ausgefallene Wünsche jedenfalls nicht selbst zu erfüllen; entsprechende Arbeiten ließ er durch außenstehende Werkstätten durchführen.

Alain Clénet verstand sein Auto als ausgesprochenes Ausnahmefahrzeug. In einem Interview mit der Zeitschrift Santa Barbara Times aus dem April 1980 erklärte er, sein Auto sei eine „Belohnung für den Kapitalismus“:

„Unsere Kunden sind Menschen, die etwas geleistet haben, und sie zeigen, dass sie etwas geleistet haben, indem sie sich ein kleines Geschenk machen. Unsere Kunden sagen: 'Wenn ich etwas geleistet habe, dann kann ich das auch jedem anderen zeigen'“.

Diesen exklusiven Ansatz nahm die amerikanische Presse auf. Die Fahrzeuge der ersten Serie erhielten viel Lob. Das Time Magazine etwa nannte den Wagen einen „Rodin of the road“ (Rodin der Straße), ein anderes Magazin sah in ihm den „amerikanischen Rolls-Royce“. Alain Clénet sah dementsprechend seinen Hauptkonkurrenten nicht in Excalibur, sondern in Rolls-Royce, und er versuchte, den Erfolg seiner Marke daran zu messen, wie viele Menschen anstelle des britischen „Konkurrenz“-Produkts eines seiner Autos gekauft hatten.

Die Verbreitung

Die Fahrzeuge der ersten Serie waren ausgesprochen erfolgreich. Alain Clénet hatte von vorn herein die Produktion auf 250 Exemplare begrenzt. Diese Größenordnung war im September 1979 erreicht, als Clénet die Produktion des Series I einstellte. Darüber, wie viele Fahrzeuge genau hergestellt wurden, gibt es unterschiedliche Angaben:

  • Die mit Alain Clénet verbundene Internet-Seite Clenetcorner.com gibt an, dass 248 Serienfahrzeuge entstanden, dazu ein Prototyp aus dem Jahr 1976, der gemeinhin als Clénet Continental bezeichnet wird, sowie ein 1985 hergestelltes Sonderexemplar, das sich der neue Firmeninhaber Alfred di Mora im Werk Carpinteria aus Ersatzteilen herstellen ließ; letzteres Modell wird von di Mora als "Series I Designer Series" bezeichnet.
  • Alfred di Mora hingegen geht auf seiner Internet-Seite von 250 Serienexemplaren aus, zu denen der Prototyp und das Sondermodell hinzuzuzählen seien.

Die Clénets waren vor allem in Kalifornien beliebt. Käufer waren wohlhabende Geschäftsleute und Personen des öffentlichen Lebens wie etwa Rod Stewart oder der Entertainer Wayne Newton.

Die Situation heute

Der Clénet Series I-Roadster hat, obwohl er ein sog. Neo-Klassiker ist, inzwischen selbst den Status eines Klassikers erreicht. Das gilt jedenfalls für die Vereinigten Staaten, wo es eine rührige Eigentümer- und Fan-Szene gibt. Gut erhaltene Series I-Roadster wechseln heute den Besitzer für mehr als 100.000 $. Etwas anders ist die Situation in Europa, wo die Akzeptanz von Neo-Klassikern gemeinhin geringer ist. Hier kommen die auffälligen Autos – ähnlich wie ihre Konkurrenten von Excalibur o.ä. – über einen Exotenstatus nicht hinaus. Gleichwohl sind auch hier einige Fahrzeuge zu finden. In Deutschland etwa sind mindestens zwei Fahrzeuge gemeldet, in Frankreich und den Niederlanden ist je ein Exemplar bekannt.

Der Sparks D'Elegance Roadster

Ein mit dem Clénet Series I eng verwandtes Automobil ist der Sparks D'Elegance Roadster, der von dem kalifornischen Unternehmen Ron Sparks Coachworks (später: Pacific Motors Corporation) zwischen 1979 und 1982 hergestellt wurde. Ron Sparks war Mitte der 1970er Jahre bei Clénet beschäftigt und war an der Produktion der ersten Series I Roadster beteiligt. Nach einigen Unstimmigkeiten mit Alain Clénet verließ er das Unternehmen, um ab 1979 seinen eigenen Neo-Klassiker herzustellen.

Der Sparks D'Elegance Roadster war etwa 30 Zentimeter länger als der Clénet, ähnelte abgesehen davon diesem aber in Konzeption und Ausführung. Wie der Clénet, verwendete auch der Sparks Fahrgastzellen vom MG Midget. Er hatte ebenfalls eine lange Motorhaube mit seitlich austretenden Auspuffrohren; zusätzlich trug der Sparks allerdings noch zwei seitliche Reserveräder, die in die Kotflügel eingelassen waren. Die Antriebstechnik kam von General Motors; das Unternehmen verwendete einen 5,0 Liter großen Achtzylinder von Chevrolet. Ein Sondermodell war der Sparks Turbo Phaeton, ein wesentlich verlängerter D'Elegance mit zwei eigenständigen, hintereinander angeordneten Cockpits, die über eigene Windschutzscheiben verfügten. Nur das hintere Cockpit verfügte über ein Klappverdeck; das vordere war dauerhaft offen. Das Auto verwendete einen 6,0 Liter großen Achtzylinder von Cadillac, der mit einer Turboaufladung versehen gewesen sein soll.

Sparks soll etwa 90 Exemplare seines Roadsters hergestellt haben. Die Produktionszahlen des Turbo Phaeton sind unbekannt.

Clénet Series II

Clénet
Clénet Series II

Clénet Series II

Clénet Series II
Hersteller: Clénet Coachworks
Produktionszeitraum: 1979–1987
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Cabriolet
Motoren: 5,8 Liter V8 (Ford)
Länge: 5690 mm
Breite: 1880 mm
Höhe: 1588 mm
Radstand: 3455 mm
Leergewicht: 1855 kg
Vorgängermodell: Clénet Series I
Nachfolgemodell: Clénet Series III Asha
Rückansicht eines Clénet Series II. Die Türen und Fenster des VW Käfer Cabriolets sind deutlich zu erkennen.

Das Konzept

Alain Clénets zweites Modell fiel deutlich größer aus. Der Wagen war als viersitziges Cabriolet konzipiert. Clénet verwendete erneut ein massives Fahrgestell von Ford, verlängerte es aber um 40 cm. Die Fahrgastzelle stammte vom VW Käfer Cabriolet, von dem auch die Frontscheibe, die Türen und (in einigen Ausführungen) auch das Stoffdach übernommen wurden. Clénet bezog – anders als im Fall des MG Midget – nunmehr Neuteile, die von einem amerikanischen Volkswagen-Händler geliefert wurden. Bezüglich der Antriebstechnik wurden weiterhin Ford-Komponenenten verwendet; das Triebwerk war mit 5,8 Litern Hubraum allerdings deutlich kleiner und mit einer Maximalleistung von 156 PS auch erheblich schwächer. Damit reduzierten sich auch die Fahrleistungen des Autos: Die Höchstgeschwindigkeit lag nur noch bei 155 km/h. Die Ausstattungsmerkmale ähnelten denen des Series I-Roadsters. Beliebt war darüber hinaus eine zweifarbige Lackierung des Fahrzeugkörpers.

Die Produktion

Die Produktion des Series II begann im Herbst 1979, nachdem der letzte Series I ausgeliefert worden war. Zwischen 1979 und 1987 entstanden insgesamt 180 Fahrzeuge. Üblicherweise werden zwei Produktionsphasen unterschieden:

  • Die erste Phase umfasste die Zeit von Ende 1979 bis Sommer 1982. In diesen etwa zweieinhalb Jahren entstanden unter der Leitung von Alain Clénet insgesamt 174 Cabriolets. Die Produktion wurde zunächst im bisherigen Werk auf dem Flugplatz von Goleta aufgenommen; ab Sommer 1980 wurden die Wagen dagegen in Clénets neuem, ebenfalls in Goleta (Santa Barbara County) errichteten Werk hergestellt. Diese Fahrzeuge werden informell als Goleta-Clénets bezeichnet.
  • Nach der Übernahme des Unternehmens durch Alfred di Mora wurde die Produktion des Series II im Frühjahr 1984 wieder aufgenommen. Di Mora verlagerte die Herstellung nach Carpinteria. Dort entstanden noch einmal sechs weitere, als Carpinteria-Modelle bezeichnete Series II Cabriolets, die mit aller Wahrscheinlichkeit technisch den Goleta-Modellen entsprachen. Darüber hinaus stellte di Mora zwei Fahrgestelle her, die nicht mehr komplettiert wurden.

Die Clénet Series II-Modelle waren weiterhin sehr teure Fahrzeuge. Bei der Markteinführung betrug der Verkaufspreis 59.500 $; die letzten Carpinteria-Modelle wurden für nahezu den doppelten Preis verkauft. Gleichwohl waren jedenfalls die Goleta-Modelle zunächst sehr beliebt; der Kundenkreis entsprach in etwa dem des Series I Roadsters. Zu den bekannten Series II-Fahrern gehörte Sylvester Stallone, der innerhalb kurzer Zeit gleich zwei unterschiedliche Modelle erwarb. Ein Clénet Series II erschien in einzelnen Folgen der amerikanischen Fernsehserie Dynasty ("Der Denver-Clan").

Sondermodelle

Während der Produktion des Series II Cabriolets machte sich Alain Clénet wiederholt Gedanken über Modellvariationen:

  • Auf Wunsch eines arabischen Kunden entstand als Einzelstück ein viertüriges Modell mit zwei Windschutzscheiben (im Stil eines sog. Dual Cowl Phaeton). Das Fahrzeug basierte auf der Series II, trug aber im Detail zahlreiche abweichende Gestaltungsmerkmale. Das Fahrzeug befindet sich heute im unrestaurierten Zustand in den USA.
  • Daneben erwog Clénet die Herstellung eines Kombiwagens mit seitlicher Holzverkleidung, der Merkmale der "Woodie"-Wagons aus den 1930er Jahren zitierte. Diese Überlegungen kamen allerdings nicht über das Stadium von Bleistiftskizzen hinaus; möglicherweise beendete die wirtschaftliche Schieflage des Unternehmens im Frühjahr 1982 weitere Planungen.
  • Gleiches gilt für eine viertürige Hardtop-Limousine mit sog. Selbstmördertüren, das auf die Idee eines Clénet-Händlers aus Miami zurückging.

Konkurrenten

Clénet Series III Asha

Clénet

Bild nicht vorhanden

Clénet Series III Asha
Hersteller: Clénet Coachworks
Produktionszeitraum: 1981–1987
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Hardtop-Coupé, Cabriolet
Motoren: 4,9 Liter V8 (Ford)
Länge: 5194 mm
Breite: 1880 mm
Höhe: 1372 mm
Radstand: 3150 mm
Leergewicht: 1633 kg
Vorgängermodell: Clénet Series II
Nachfolgemodell: Clénet Series IV (Einzelstück)

Das Series II Cabriolet wurde im Herbst 1981 durch ein weiteres Modell ergänzt, den Series III Asha. Die Zusatzbezeichnung griff den Namen von Alain Clénets 1978 geborener Tochter auf. Der Wagen war wie der Series II ein Viersitzer im neo-klassischen Stil, fiel aber etwas kompakter aus. Das Modell war eigentständiger als seine Vorgänger; die Fahrgastzelle beispielsweise war nun eine eigene Konstruktion Clénets. Die Dachlinie fiel eckiger aus, auf seitlich aus der Motorhaube austretende Auspuffrohre wurde nunmehr verzichtet. Das Auto verwendete weiterhin Antriebstechnik von Ford. Der Motor war gegenüber dem Vorgänger ein weiteres Mal verkleinert worden. Für den Asha bezog Clénet einen nur noch 4,9 Liter großen Achtzylinder, der 136 PS abgab. Damit erreichte das Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Die Ausstattung war nach wie vor komplett und entsprach im Wesentlichen den Vorgängermodellen. Ein Verkaufsprospekt aus dem Jahr 1985 erwähnte italienisches Walnussholz, Leder von Connolly, britische Teppiche und einen Kristall-Aschenbecher. Das Series III-Modell wurde beschrieben als Synthese aus "französischem Charme, britischem Status und amerikanischem Know-How".

Die Gesamtproduktion des Series III umfasst - je nach Quelle - 51 oder 52 Fahrzeuge. Wie schon beim Series II, teilt sich die Produktion in eine Phase vor und eine Phase nach der Übernahme des Unternehmens durch Alfred di Mora:

  • Zwischen Herbst 1981 und Sommer 1982 entstanden im neuen Werk in Goleta 36 Asha-Modelle. Die ersten 14 davon waren Hardtop-Coupés, die folgenden 22 waren Cabriolets.
  • Im Carpinteria-Werk entstanden zwischen 1984 und 1986 insgesamt 15 oder 16 weitere Ashas. Obwohl im Verkaufsprospekt auch eine Hardtop-Version angeboten wurde, wurden ausschließlich Cabriolets verkauft.

Clénet Series IV

Der Clénet Series IV war von Alfred di Mora als Nachfolger des Series III Asha vorgesehen. Das Design des Autos orientierte sich an einem Entwurf von Alain Clénet, den dieser Ende der 1970er Jahre für den japanischen Markt erarbeitet hatte. Insgesamt entsprach das Modell in vielerlei Hinsicht dem Series I-Roadster. Im Carpinteria-Werk wurden ab 1986 etwa 10 Fahrgestelle produziert, aber nur ein Series IV-Modell wurde tatsächlich komplettiert. Es trägt die Fahrgestellnummer 007 und steht heute in Kalifornien. Etwa drei weitere Fahrzeuge wurden nach und nach von fremden Werkstätten aus Ersatzteilen aufgebaut. Sie werden in der Szene als "Beinahe-Clénets" ("Near-Clénets") bezeichnet. Einer von ihnen stand im September 2008 in den USA zum Verkauf.

Clénet Series V

Der Clénet Series V war ein Entwurf von Alfred di Mora. Es handelte sich erneut um einen Roadster im Neoklassik-Stil. Einige Details waren gegenüber den Vorgängermodellen geändert; das gilt beispielsweise für die sehr bauchigen Kotflügel und die Trittbretter. Das Fahrzeug kam nicht über das Stadium bloßer Skizzen hinaus; ein Prototyp wurde nicht hergestellt.

Quellen

auto katalog, Jahrgänge 1977 bis 1984 (für technische Daten)

Weblinks


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