Vector Motors Corporation

Vector Motors Corporation
Vector Motors Corporation
Vector Motors Logo.svg
Rechtsform Privat
Gründung 1978[1]
Sitz 400 N. Marine Ave., Wilmington, Kalifornien, 90744, USA (Eine "Google Earth - Street View"-Tour führt exakt entlang des Aquajet-/VMC-Gebäudes.)
Leitung Gerald Wiegert, CEO
Branche Automobilhersteller
Produkte Automobile

Die Vector Motors Corporation ist ein US-amerikanischer Sportwagenhersteller, der seit 1978 existiert[1] und mehrfach den Eigentümer und die Firmierung geändert hat. Die ursprüngliche "Vehicle Design Force" bestand aus zwei Personen: der treibenden Kraft Gerald Wiegert und seinem Freund Lee Brown, der damals Inhaber der "Precision Auto Inc." in Kalifornien war. Wiegert war hauptverantwortlich für das Design, während Brown zunächst federführend bei technischen Fragen war.[2] Er zog sich aber nach der Vorstellung des ersten Prototyps aus der Vehicle Design Force zurück und Wiegert machte alleine weiter. Wiegert wurde 1945 in Dearborn (Michigan, USA) als US-Amerikaner deutscher Abstammung geboren und absolvierte das College in Caseville.[3] Von 1964 bis 1968 besuchte er das "Center for Creative Studies" in Detroit und wurde bei General Motors zum technischen Zeichner (Spezialgebiet: "advanced vehicle design") ausgebildet. 1970 erhielt er das Diplom als Industriezeichner, nachdem er das "Art College of Design" in Los Angeles absolviert hatte. Außerdem erhielt er Auszeichnungen im Bereich "advanced aircraft design" ("weiterführendes Flugzeugdesign") von der Northrop Universität und ist Mitglied der "Experimental Aircraft Association".[4]

Weltbekannt wurde er durch seinen Vector, der schon als Prototyp durch sein einzigartiges Design auffiel. Die Vector-Fahrzeuge wurden ausschließlich von Hand entweder als Prototypen, Einzelstücke oder ausgesprochene Kleinstserien gefertigt. Insgesamt wurden über die Jahre und alle Baureihen hinweg weniger als 40 Fahrzeuge hergestellt, etwa 30 davon wurden tatsächlich verkauft. Alle sich im Privatbesitz befindlichen Vector existieren heute (2008) noch. Das Unternehmen hatte immer mit finanziellen Problemen zu kämpfen.[5]

Als zweites Standbein hat Wiegert zwischenzeitlich seine Marke "Aquajet" auf dem Jetski-Markt etabliert - mit einer exklusiven Kleinstserie der Modelle "Jetbike WX-1" und "WX-2", deren Produktionszahlen noch unter denen der Vector-Fahrzeuge liegen.[6]

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Vector-Prototyp von 1979. Aus diesem Wagen entstand der spätere W2.

Die Geschichte des Vector begann Anfang der 1970er Jahre: Gerald "Jerry" Wiegert, der Gründer der "Vehicle Design Force", wollte einen rein amerikanischen Sportwagen bauen, der als "Starfighter für die Straße" angesehen werden sollte (Zitat Gerald Wiegert).[7][8][9][10][11] Das Fahrzeug sollte komplett in den USA gebaut und alle benötigten Teile ebenfalls in den USA hergestellt werden.[3][7][10][12][13] Das hatte einem einfachen Grund: Wiegert wollte die europäische[12] Konkurrenz übertrumpfen, und nicht nur die: Als gelernter technischer Zeichner, der seine Ausbildung bei General Motors gemacht und den Konzern im Streit verlassen hatte, sollte sein Auto auch schneller und besser als alles sein, was Detroit zu bieten hatte.[3][5][14] Wiegert war der Ansicht, dass man es den ausländischen Sportwagenherstellern in Amerika zu einfach mache, Kunden zu gewinnen und die amerikanischen Hersteller nichts anzubieten hätten, diese Entwicklung zu stoppen.[1][7][10] Um die notwendigen Geldmittel zu beschaffen, die er benötigen würde, seinen Traum vom amerikanischen Supersportwagen zu verwirklichen, nutzte er seine technischen Ausbildung und war als freiberuflicher Designer für diverse Unternehmen tätig. Das Design und die Bezeichnung der später von der japanischen Firma Kawasaki hergestellten "Jetski" geht ebenso auf sein Konto[15] wie auch das Design des "Wetbike"[1][4], auch zeichnete er verschiedene Vorlagen für "Airstream Motorhomes".[16] Ebenso war er mitverantwortlich für das Grunddesign des Raketenrucksacks, der bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 1984 für Aufsehen sorgte.[1][4][6] Seine Fähigkeiten in modernem Design sprachen sich schnell herum und so wurde er in beratender Funktion für den James Bond-Film "Sag niemals nie" verpflichtet, in dem Sean Connery die Hauptrolle spielte.[1][17] Bereits fünf Jahre zuvor, in "Der Spion, der mich liebte" war eine seiner Designkreationen auf der Leinwand zu sehen: James Bond eilt der Agentin "Triple X" auf einem Wetbike zur Rettung.[1][4][6][18][19]

Der Vector tauchte über ein Jahrzehnt lang immer wieder einmal in diversen Fachzeitschriften und Berichten auf und wurde so zwar zu einer automobilen Legende, der kommerzielle Erfolg blieb ihm aber verwehrt. Die unregelmäßige, aber immer über Jahre wieder vorhandene Medienpräsenz des damaligen Vector W2 führte dazu, dass man den Namen "Vector" meist nur mit diesem einzigen Fahrzeug verbindet. Daher wird auch immer wieder nicht etwa von "einem" Vector, sondern von "dem" Vector gesprochen. Er ist heute indes ein Stück automobiler Geschichte, ein Supersportwagen, der den Weg für andere Hersteller und Modelle zwar ebnete, selbst aber immer eine Handbreit von dem ihm zustehenden Erfolg entfernt war und am Ende nie eine wirkliche Serienreife erreichte, die diese Bezeichnung auch verdient hätte.

Die Technik des Vector

Vector W2, 1983

Wiegert wollte seinem Vector den Nimbus des Überirdischen geben und schmückte sämtliche Prospekte mit futuristisch klingenden Vokabeln. Selbst die Firmennamen ("Vector Aeromotive" bzw. "Vehicle Design Force") sollte dazu beitragen, dass dieses Auto eher mit einem Starfighter als mit einem Sportwagen verglichen werden sollte. Optisch ist ihm das ohne jede Frage gelungen, doch letzten Endes war die Technik unter der Karosserie alles andere als außergewöhnlich, wenn auch handwerklich perfekt.

1984 lackierte Wiegert den Wagen silber. Schön zu erkennen ist die geänderte Anordnung der Rückleuchten, die in dieser Form bis zum letzten W8 beibehalten wurde. Das Bild zeigt die Firmenzentrale im Gewerbegebiet von Wilmington. Noch heute arbeitet Wiegert in diesem Gebäude, allerdings wurde der Schriftzug "Vector" durch das "Aquajet"-Logo ersetzt.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Sportwagen verfügte der Vector nicht über eine selbsttragende Karosserie. Stattdessen ruhte sie auf einem Gitterrohrrahmen aus Chrommolybdän-Stahl, der mit hochfesten Aluminiumpaneelen beplankt war und gleichzeitig als Überrollkäfig diente. Dadurch wurde der Wagen extrem verwindungssteif. Die Verbindung zwischen dem Rohrrahmen und den Monocoque-Elementen stellten Epoxidharze und Edelstahlnieten her, der Boden der Fahrgastzelle war als eine stabile und verwindungssteife Wabenstruktur aus Aluminium konstruiert.[3][20] Die gesamte Chassis-Einheit wog dadurch lediglich 160 Kilogramm, während die darauf befestigte, aus Kohlefaser und Kevlar bestehende Karosserie es gerade auf 45 Kilogramm brachte. Der Motor war ein Donovan-V8 auf Basis des Chevrolet 5,7-Liter-Small-Block (dem am meisten produzierten Motor der Welt), der sowohl in Pick-Ups als auch der Corvette zum Einsatz kam und von Wiegert mit einem wassergekühlten Doppel-Turbolader des Typs H3 von Garret AiResearch ausgestattet wurde. Zum damaligen Zeitpunkt galten Bi-Turbolader als das Non-plus-ultra, jedoch war das nicht der einzige Eingriff in den Motorraum: Der komplette Motorblock wurde von IMSA-Ausstatter Rodeck bearbeitet, die Zylinderköpfe waren Einzelanfertigungen von Brownfield und Kurbelwellen, Pleuel und Kolben wurden vom Rennsportzulieferer Carillo geschmiedet und ersetzen die Originalteile.[20][21][22] Tests verschiedener Fachzeitschriften bescheinigtem dem amerikanischen Überflieger zwar solide 450 bis 600 PS und enorme 846 Nm,[3][5][20][23] doch waren diese Messungen weit entfernt von den bis zu 1500 PS, die Wiegert selbst seinem "Ferrari-Killer" andichtete.[7][24][25][26][27], Auch die Werksangabe von 389 km/h, die den Vector zeitweise ins Guinness-Buch der Rekorde katapultierte, konnte nie nachgewiesen werden, in diversen Tests pendelte sich die Maximalgeschwindigkeit ungefähr zwischen 290 bis 300 km/h ein[12][28] - wenn es denn überhaupt zu einer Messung kommen konnte: Bei einem am 30. September 1981 vom deutschen Importeur "Auto Becker" organisierten Vergleichstest auf dem Kölner Flughafen, bei dem er gegen eine Auswahl europäischer Sportwagen (De Tomaso Pantera, Ferrari 512 BB, Lamborghini Countach S, Porsche 930 Turbo) antreten sollte, streikte er kurzerhand und blieb mit einem durch Kabelbrand verursachten Feuer im Motorraum stehen.[24] Der Test wurde nie wiederholt.[3][20][29]

Das Design des Vector ist einzigartig und orientiert sich an keinem automobilen Vorbild, sondern entspricht einzig der Vorstellung des Designers Wiegerts von der "perfekten Form", wie er es im Gespräch mit Helmut Becker ("Auto Becker") formulierte.[7] Lediglich die nach oben zu öffnenden Türen lassen eine gewisse Ähnlichkeit zum Lamborghini Countach vermuten. Der Unterboden war, der aerodynamischen Vorstellung Wiegerts folgend, durchweg glatt. Das führte jedoch dazu, dass der Vector, insbesondere die Baureihe W8, bei hohen Geschwindigkeiten unangenehm leicht an der Vorderachse wurde und die von der Leistung her mögliche Höchstgeschwindigkeit wegen der fehlenden Bodenhaftung praktisch kaum erreicht werden konnte. Bei späteren Modellen nahm man sich dieses Problems an und veränderte die aerodynamischen Eigenschaften des Unterbodens, um die technisch mögliche Leistung auch auf die Straße bringen zu können.

Cockpitansicht des W8. Links neben dem Lenkrad ist deutlich das Multifunktionsdisplay zu erkennen.

Im Cockpit dominieren glatte Flächen, es gibt keinen Getriebetunnel, da die wahlweise auch manuell zu bedienende Dreigang-Automatik links vom Fahrer angeordnet ist (der spätere M12 verfügt allerdings über ein konventionelles Schaltgetriebe mit mittig angeordneter, offener Schaltkulisse).[13][28][30]. Wiegert stattete den Wagen mit allerlei technischen Spielereien aus, die zur damaligen Zeit in der Tat nahezu ausschließlich in der Luftfahrt zu finden waren, unter anderem einem Head-Up-Display, das die wichtigsten Daten von innen auf die Frontscheibe in den Sichtbereich des Fahrers projizierte. Allerdings funktionierte das beim W2 nur theoretisch, erst im W8 konnte der Fahrer dieses System benutzen.[3][20] Durch einen Werbevertrag mit Blaupunkt wurde der W2 mit über einem Dutzend Lautsprechern ausgestattet, von denen jedoch nachweislich nicht alle angeschlossen wurden.[10][12][31] Viele der verwendeten Cockpitkomponenten des späteren W8 kamen aus amerikanischen Militärbeständen: Einige der verbauten Teile stammen aus einer F-16 von General Dynamics, die verstellbaren Luftdüsen und Drucksicherungen steuerte Northrop Corporation bei - diese tun auch in der F/A-18 ihren Dienst. Das Multifunktionsdisplay, das im W8-Cockpit links von der Lenksäule angebracht ist, stammt ursprünglich aus einem M1 Abrams-Kampfpanzer.[5] Ebenfalls exklusiv waren die von jeher eingebauten, elektrisch verstellbaren Recarositze, die schon im W2 (ursprünglich im Zeitgeist der 70er Jahre mit Stoffbezug) verbaut waren. Für den W8 bot Wiegert zusätzlich die Option, den Wagen für einen Aufpreis von 5950 $ als Dreisitzer auszuliefern (der fehlende Mitteltunnel ließ genügend Platz dafür)[32][33], diese wurde aber bei keinem der produzierten Wagen in Anspruch genommen. Ein Zündschloss suchte der Fahrer indes vergebens: Der Vector wurde mittels der Eingabe eines Zahlencodes gestartet, die Tastatur war links neben dem Fahrer in der Mulde des Automatikwählhebels angebracht.[28] Obwohl insbesondere die W8 mit Motor- und Getriebeproblemen zu kämpfen hatten, hat der W2 zwischen 1978 und 1990 weit über 100.000 Meilen (40.000 davon alleine bis 1981) absolviert.[10] Damit gilt er trotz allem als das bisher zuverlässigste und alltagstauglichste Conceptcar.[5]

Die Anfänge, vom Konzept zum W2

Eine der ersten Testaufnahmen des Vector. In diesem Stadium waren die Außenspiegel noch "Außen"-spiegel (sogar auf dem Dach). Später wurden sie auf der Innenseite der Scheiben angebracht.

Den ersten Prototyp des Vector konnte man bereits 1972 auf der L.A. Motorshow[2] begutachten, im April des gleichen Jahres war die Designskizze auf dem Cover der US-amerikanischen "Motor Trend" abgebildet. Eine Typenbezeichnung gab es damals noch nicht, ebenso wenig einen Motor oder ein Fahrwerk, der Wagen war eine reine Designstudie. Wiegerts und Browns Vorstellungen für eine spätere Motorbestückung hatte folgende Eckdaten: 2 Liter Hubraum, 4 Zylinder, etwa 250 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von um die 270 km/h. Der geplante Verkaufspreis sollte bei 7500 $ liegen.[2] Ursprünglich hatte Wiegert also vor, einen durchweg bodenständigen und bezahlbaren, zweisitzigen Sportwagen zu bauen. Hintergrund war, dass der Vector eigentlich deutlich günstiger zu haben sein sollte als die Corvette. Die grundlegenden technischen Zeichnungen hatte Wiegert bereits gemacht, als er noch für General Motors tätig war - dort wollte man von seinem Konzept aber nichts wissen. Wiegert, der zu dem Zeitpunkt überzeugter Porschefahrer war (einer der Gründe, warum er bei GM nicht wirklich der Beliebteste war),[3] hatte offenbar sogar mit dem Gedanken gespielt, übergangsweise einen Motor aus Zuffenhausen zu verwenden. Das geht aus den damaligen Designskizzen deutlich hervor.[34]

Etwa vier Jahre später war die erste Rohfassung des nun "W2" genannten Sportwagens fertig. Aus der reinen Designstudie war ein "weißes, aggressiv gezeichnetes automobiles Monster geworden, das schon im Stand die gesamte Konkurrenz erblassen ließ", so Helmut Becker, ehemaliger Inhaber des Autohauses "Auto Becker" in Düsseldorf. Die Bezeichnung "W2" war dabei recht simpel zustande gekommen: "W" für Wiegert, "2" für die verwendeten Doppelturbolader. 1978 war der Wagen endlich fahrbereit[35], und Wiegert hatte die "Vehicle Design Force" gegründet, mit dem Ziel, den Vector zum Serienfahrzeug weiter zu entwickeln. Inzwischen hatten sich die Leistungsangaben des Vector allerdings deutlich nach oben entwickelt - mittlerweile sprach Wiegert von 600 PS, einem Preis von 50.000 $ (zum damaligen Zeitpunkt eine Preisklasse, in der nur exklusivste Fahrzeuge käuflich zu erwerben waren), 500 gebauten Exemplaren pro Jahr und der Teilnahme an den 24 Stunden-Rennen sowohl von Le Mans als auch Daytona.[11][14] Zudem brodelte die Gerüchteküche kräftig: So hieß es beispielsweise, Wiegert habe seine Ausbildung zum technischen Zeichner bei der NASA gemacht und dort bereits die Pläne für den Vector gezeichnet.[27] oder dass jeder Kaufinteressent zuerst eine gültige Rennlizenz vorzulegen habe, weil er sonst den Vector gar nicht kaufen dürfe. Selbstverständlich stimmten alle diese Gerüchte nicht, doch trugen sie zu dem Mythos des überirdischen Supersportwagens bei, der den Vector seit jeher begleitete. In einer Zeit, in der Informationen nur spärlich zu beziehen waren, entwickelten soche Gerüchte schnell ein Eigenleben, und so wurden viele dieser Fehlinformationen und -interpretationen auch ungeprüft in diversen Zeitschriften als Tatsache hingenommen und gedruckt[36]. In den folgenden zehn Jahren wurde dann auch immer wieder sporadisch über den W2 berichtet, tatsächlich ausgeliefert wurde aber nie einer - und das hatte einen Grund: Obwohl man durch die verschiedenen Berichte und Fotos vermuten könnte, dass es mehrere W2 gab, trügte dieser Schein. Wiegert hatte lediglich zwei Vector W2 gebaut[27][28], von denen der erste bei einem Unfall während einer Testfahrt komplett zerlegt wurde.[3][5][11]

Der andere wurde mehrfach umlackiert (silber, schwarz, rot) und immer wieder modifiziert (verschiedene bzw. kein Spoiler und diverse Schweller) und in sämtlichen Berichten und Tests abgelichtet.[5] Am 23. September 1983 bezeichnete die Bild-Zeitung den Vector als "das teuerste Auto der Welt", welches direkt auf der IAA für 500.000 DM durch Helmut Becker ("Auto Becker") verkauft wurde. Der entsprechende Kaufvertrag kam auch tatsächlich zustande. Vollständig abgeschlossen wurde der Kauf jedoch nie.[26][37] Der Wagen befand sich auch später noch in Wiegerts Privatbesitz.[5]

In diesem Zeitraum zog Wiegert mit seinem Privatunternehmen (welches nun "Vector Aeromotive Corporation" hieß) in eine kleine Halle in Wilmington, Kalifornien. Auch heute befindet sich dort noch der Sitz seiner Unternehmen.

Der Serienbeginn, vom W8 zum WX-3

Vector W8 Twin Turbo von 1992; ausgestellt im Auto-Technik-Museum Sinsheim. Dieser Vector (Chassis-Nummer 1V9VW2623NW048007) wurde am 27. Oktober 2010 über das Auktionshaus "RM Auctions" für 179.200 GBP verkauft[38]
Seitenansicht des W8 in Sinsheim

1988 schaffte es Wiegert, "Blinder, Robinson & Co., Inc." in Englewood, Colorado als Partner für seinen Börsengang zu gewinnen [39][40] und bekam so eine Finanzspritze von sechs Millionen US-Dollar (wovon 10 % als Provision bei Blinder, Robinson & Co. verblieben)[41]. Im September 1990 wurde auf der New York Autoshow schließlich der erste Vector präsentiert [5], der wirklich in Produktion ging: der Vector W8 Twin Turbo.[39] 1990 und 1991 entstanden je 3 Autos (der fünfte produzierte W8 spielte im Übrigen in dem Film "Die Wiege der Sonne" mit), 1992 wurden 9 weitere W8 Twin Turbo hergestellt, die letzten beiden Serienfahrzeige und fünf unvollendete Wagen im Frühjahr 1993. Insgesamt wurden also 19 W8 Twin Turbo produziert, 17 Kunden- und zwei Vorserienfahrzeuge, die optisch bereits in allen Details dem W8 entsprachen.[33] Denn auch, wenn man es auf den ersten Blick nicht unbedingt erkennen konnte, der W8 unterschied sich deutlich vom W2: Der riesige Heckflügel des W2 (aus den frühen Achtzigern) wurde durch einen dezenteren und flacheren Spoiler ersetzt, das Fahrzeug verfügte nun über Seitenschweller und eine geänderte Frontlippe. Das Design der Heckpartie wurde durch eigens entwickelte Rückleuchten stark verändert, und die Frontpartie verfügte nun nicht mehr über die typischen, hinter Lamellenblenden versteckte Scheinwerfer, die jahrelang das prägende Hauptmerkmal der Vectornase waren. Stattdessen wurden die Lamellen durch zwei versenkbare Platten ersetzt, die elektrisch betrieben nach unten glitten, sobald das Licht eingeschaltet wurde. Wiegert kehrte damit zurück zur ersten W2-Version, die ebenfalls über diese Platten verfügte, wenn auch nicht freiwillig: Die amerikanische Zulassungsbehörde verbot nunmehr Abdeckungen vor den Streuscheiben der Hauptscheinwerfer bei Neufahrzeugen, und wenn damit auch ursprünglich eigentlich insbesondere Plexiglasabdeckungen gemeint waren, fielen doch auch die Lamellen des Vector unter dieses Verbot.[42] Der Innenraum wurde komplett mit Leder ausgekleidet (im Fall des weltweit einzigen gelben Vector W8 übrigens mit Straußenleder), außerdem hatte der Vector jetzt richtige Außenspiegel, die sich aerodynamisch an die Karosserie schmiegten. Die "Außen"spiegel des W2 waren innen an den Türen angebracht gewesen und in einem Winkel eingestellt, der es dem Fahrer erlauben sollte, durch die Seitenscheiben hindurch nach draußen zu sehen. Dass diese Konstruktionsweise Wiegert selbst nicht genügte, führte dazu, dass schon für den W2 eine Rücksichtkamera geplant (aber nie verwirklicht) wurde, für den W8 war sie jedoch 1990 optional für 3900 $ erhältlich.[32] Des Weiteren hatte Wiegert den Vector auf eigens für dieses Fahrzeug hergestellte Schmiedefelgen im Format 9,5 J x 16 (vorn) und 12 J x 16 (hinten) gestellt,[20] während der W2 sich zeitweise mit 15"-Countach-Felgen begnügen musste, bevor er später mit Centerline-Felgen ausgestattet wurde, die auch bei Dragster-Rennen zum Einsatz kommen. Bereift wurde der W8 nun mit Michelin XGT-Reifen der Abmessungen 255/45 vorne bzw. 315/40 hinten.[20][21] Der noch 1989 als W2 bezeichnete Prototyp existiert in stark beschädigtem Zustand noch heute und befindet sich in Gerald Wiegerts Privatbesitz.

Die Europapremiere des W8 fand 1991 während des Genfer Auto-Salon auf dem PalExpo-Gelände statt[39] und der Wagen wurde erwartungsgemäß zum Publikumsmagneten. Auch in Hong Kong, wo er auf der "Money 91" vorgestellt wurde erntete die "High-Tech-Waffe für die Straße" (so die offizielle Beschreibung im Messeführer) Lob und Anerkennung. Wie auch damals auf der IAA in Frankfurt wurde das ausgestellte Fahrzeug noch während der Messe verkauft (für knapp 400.000 $), doch im Gegensatz zum damaligen W2 wurde dieser Kauf später auch abgeschlossen und der Wagen über die "Garage Sea Side Corporation" mit Sitz in Yokohama tatsächlich am 1. Oktober 1991 nach Hong Kong ausgeliefert.[39] Auch das in Genf ausgestellte Modell befindet sich noch im Besitz des damaligen Schweizer Käufers und ist der einzige in Europa zugelassene W8 (wenn man von dem W8 im Sinsheimer Museum absieht).

Der erste Besitzer eines W8 Twin Turbo war der Autosammler Prinz Khalid von Saudi-Arabien[18], der auf seinen Traumwagen zehn lange Jahre warten musste: Der Kaufvertrag wurde bereits 1980 unterschrieben.[5] Ein weiterer prominenter Käufer war 1991 der Tennisprofi Andre Agassi, der den Wagen mit der Fahrgestell-Endnummer "005" kaufte.[5][39] Allerdings litt dieses Auto unter Motorüberhitzung und etlichen anderen Problemen. Der zu dem Zeitpunkt 21-jährige Agassi war jedoch nicht ganz unschuldig daran, dass zumindest dieser Wagen nicht hundertprozentig ausgereift war - er bestand vehement darauf, dass Wiegert seinen Wagen zum 29. April (Agassis Geburtstag) ausliefere, obwohl ihm mehrfach mitgeteilt wurde, dass das weder zeitlich noch technisch machbar sei. Unter Protest gab Wiegert dann doch nach und übergab den Wagen unfertig[5] - möglicherweise wollte er künftige prominente Kunden nicht verprellen. Erreicht hat er damit genau das Gegenteil und Aussagen Agassis wie: "Bau mir ein Auto, dass ich ohne Explosionsgefahr aus der Garage holen kann, dann kaufe ich es!"[17] prägten das bleibende Bild des "unfertigen, unzuverlässigen Superboliden", wie er von "Hollywood Insider" genannt wurde. Diesen Ruf wurden seine Wagen auch nie wieder richtig los - ungerechtfertigterweise. Denn verglichen mit anderen Supersportwagen war der Vector ein äußerst ausgereiftes Fahrzeug. Gerade im Verhältnis zur produzierten Stückzahl sind die technischen Mängel kaum erwähnenswert. Europäische, insbesondere italienische Sportwagen dieser Zeit, die in deutlich höheren Stückzahlen produziert worden sind, waren um ein Vielfaches defektanfälliger.[43] Vermutlich liegt es eher an der Unternehmenspolitik von Wiegert selbst, dass der Ruf der von Krisen geschüttelten Firma auf das Auto abfärbte. Fakt ist, dass alle verkauften Vector heute (2008) noch fahrbereit sind. 1991 wurde der Vector W8 schließlich von der E.P.A. ("Environmental Protection Agency") zertifiziert und war damit das bis dahin stärkste straßenzugelassene Fahrzeug überhaupt, das diese Auszeichnung, die notwendig ist, um ein Serienfahrzeug in den USA zulassen zu können, erhalten hat.[39] Das ist insbesondere deswegen bemerkenswert, weil sie normalerweise für Großserienfahrzeuge ausgestellt wird. Dass Wiegert diese Zertifizierung für ein Auto bekam, welches bis zu diesem Zeitpunkt noch keine zehn Mal gebaut wurde, spricht deutlich dafür, dass der W8 alles andere als ein störanfälliger Exot war, sondern in der Tat ein ausgereiftes Produkt, das die hohen Anforderungen, die von der E.P.A. gefordert wurden, mit Bravour erfüllen konnte.[44] Außerdem war der Vector W8 das bislang einzige Fahrzeug, das die strengen amerikanischen Sicherheitstests des D.O.T. ("Department of Transportation") bezüglich Front- und Heckaufprallsicherheit mit dem Einsatz nur eines einzigen Chassis ohne Beanstandungen oder Nachbesserungen durchlaufen hat. Wiegert selbst kommentierte das 1992 mit den Worten: "Safety is more important than speed, and on this issue, I allow no compromise."[15][22] Nach der erfolgten Reparatur des Wagens 005 hat Wiegert das Fahrzeug nicht mehr an Agassi ausgeliefert sondern anderweitig verkauft, das Fahrzeug befindet sich heute in Florida.

Ein weiterer, ebenfalls prominenter Besitzer ist der heute 73jährige John W. Dick, damaliger Besitzer und Chairman des Unternehmens Hooper, das exklusive Karosserieaufbauten für Rolls-Royce fertigt. Im Juni 1989 orderte er den Wagen mit der Endnummer 007.[40] Die letzten drei Ziffern der jeweiligen Fahrgestellnummern wurden nicht einfach durchnummeriert. Die Fahrgestellnummern 004 und 010 wurden nicht vergeben, während die Nummern 008 und 013 für jeweils verschiedene Jahrgänge doppelt vergeben wurden. Die letzte vergeben Chassis-Nummer ist 018. Die beiden Prototypen PP-1 und PP-2 zählen nicht offiziell zur W8-Baureihe.

Trotz bekannter, prominenter und finanziell potenter Kundschaft schaffte es Wiegert aber nicht, die Finanzen seines Unternehmens in kontrollierte Bahnen zu lenken, obwohl die "Vector Aeromotive" zunächst auf Erfolgskurs war: 1990, nur ein Jahr nach Börsengang des Unternehmens bescheinigte ein Wertpapier-Broker der Düsseldorfer Blinder-Filiale, den Vector-Aktien bereits einen Wertzuwachs von 25 % gegenüber deren Einstandswert im Jahr zuvor.[20] Die technischen Probleme des Wagens endgültig in den Griff zu bekommen, war Wiegert hingegen mittlerweile weitgehend gelungen - vorausgesetzt, der Wagen wurde pfleglich behandelt. Die Überhitzungsproblematik wurde jedoch bei keinem der Serienfahrzeuge jemals zur Zufriedenheit der Kunden gelöst. Inzwischen wurde der Vector W8 als Sinnbild fortschrittlicher Fahrzeugtechnologie angepriesen und wurde sogar auf der 1991er "Technology 2001" in San José, einer Technologieausstellung der NASA, ausgestellt. Der W8 wurde im Zuge dessen in der offiziellen Messebroschüre beschrieben mit den Worten: "See America´s most advanced automobile - THE VECTOR W8 TWIN TURBO!" und war im November 1991 auf dem Titelblatt der hauseigenen NASA-Zeitschrift "NASA Techbriefs" abgebildet.[39]

1992, am 18. April, präsentierte Wiegert auf der "New York Auto Show" im Jacob Javits Convention Center in New York den Avtech WX-3, der als Nachfolger des W8 technisch ausgereift sein sollte, wobei die Bezeichnung Avtech als Abkürzung für "Aviation Aerospace Technology" ("Luft- /Raumfahrttechnik")[4] stand.[45] Optisch wirkte er wie ein modernisierter und leicht abgerundeter W8, denn Wiegert hatte genügend Stilelemente des W8 übernommen, um den Wagen sofort als Vector identifizieren zu können. In der offiziellen technischen Beschreibung des WX-3 sagt er: "My intent was to capture the unique character and spirit of the Vector, not to clone either of the current models.",[46] was ihm auch zweifelsfrei gelungen ist. Einziger Kritikpunkt war allerdings die wiederum geänderte Heckpartie, die jetzt nicht mehr so richtig zu diesem Auto passen wollte. Zu Showzwecken wurde je ein Spider ("WX-3R") und ein Coupé verwirklicht. Geplant waren wieder Motorisierungen zwischen 600 und über 1000 PS, der Wagen kam jedoch nicht über das Messefahrzeug-Stadium hinaus. Dafür hatte Wiegert aber bereits feste Preisvorstellungen: Da die Produktion der beiden Wagen schon über eine Million Dollar verschlungen hatte, sollte das fertige Auto für 765.000 $ [47] zu haben sein. Zu diesem Preis fanden sich allerdings keine Käufer. Stattdessen hat es jedoch noch mindestens drei weitere Anfragen nach einem W8 gegeben, denen Wiegert aber nicht nachkommen konnte, da die Produktionsmaschinen und insbesondere die Karosserieformen des W8 mittlerweile bereits verkauft waren. Heute ist deren Verbleib unbekannt, sicher ist nur, dass sie nicht mehr verwendet wurden. Später senkte Wiegert den angepeilten WX-3-Verkaufspreis auf 685.000 $, jedoch ohne einen Käufer zu finden.

Diese beiden Prototypen des WX-3 waren die letzten in Kalifornien produzierten Vector. Die sechs Millionen Dollar hatten zwar genügt, um insgesamt 19 W8 zu produzieren und das Unternehmen eine zeitlang über Wasser zu halten, doch die Firmenfinanzen konnten mit dem Enthusiasmus und dem Tatendrang von Wiegert und seinem Team, das zu Spitzenzeiten aus immerhin 50 Leuten bestand, nicht mithalten.[20] Der Wert der Vector-Aktien sank rapide ab. Wieder einmal war die Vector Aeromotive vom Konkurs bedroht und hätte ohne weitere Hilfe die Pforten endgültig schließen müssen - obwohl Wiegert zwischenzeitlich ein Firmenkapital von fast 14 Millionen Dollar zur Verfügung stand.[30] Er hatte dieses Kapital zum Teil mehreren gewonnenen Prozessen zu verdanken, unter anderem gegen den Reifenhersteller "Goodyear", der die geschützte Bezeichnung "Vector" ohne Genehmigung für eine Reifenserie verwendet hatte. Dennoch war das Unternehmen überschuldet, "Newsweek" sprach sogar von einem Verlust von insgesamt 45 Millionen Dollar.[30] Anfang 1993 beschuldigte Wiegert seine Finanz- und Marketingmanager, sowohl Geld in zweistelliger Millionenhöhe veruntreut zu haben als auch Unternehmensgeheimnisse und -pläne verkauft zu haben, konnte das aber vor Gericht nicht ausreichend belegen. Stattdessen schaffte es John Pope, damaliger Finanzmanager der Vector Aeromotive Corporation, die Aktionäre davon zu überzeugen, dass Wiegert selbst derjenige war, der das Unternehmen in den Ruin trieb. Er stellte ihn vor die Wahl, entweder als Präsident zurückzutreten und in dem von ihm gegründeten Unternehmen als Chefdesigner zu arbeiten, oder er würde schlichtweg gekündigt werden. In der ersten Gerichtsverhandlung am 26. März 1993 sah es dann auch noch gut für Wiegert aus, denn das Gericht bestätigte, dass seine Manager kein Recht gehabt hätten, ohne sein Wissen fast 20 seiner Mitarbeiter zu entlassen (was hinter seinem Rücken geschehen war, als er in Genf den WX-3 vorstellte). Doch schon im September 1993 wurde per Gericht festgestellt, dass nicht mehr Gerald Wiegert, sondern die Aktionäre Inhaber des Unternehmens waren und die zwischenzeitlich ausgesprochene Kündigung Wiegerts rechtskräftig war.[48] Zu diesem Zeitpunkt kam das Angebot der indonesischen "MegaTech, Ltd.", die zu diesem Zeitpunkt Tommy Suarto, dem Sohn des indonesischen Präsidenten und dem Millionär Setiawan Djody gehörte, die gesamte Firma, inklusive Produktionsmaschinen und den Namensrechten, zu übernehmen. Wiegert beschuldigte seine ehemaligen Vertrauten, den "indonesian deal" eingefädelt zu haben, um ihn aus seinem Unternehmen zu drängen.[29][30][48] Verhindern konnte er allerdings weder das eine noch das andere.

Der Neuanfang, vom WX-3 zum WX-8

Nach der erfolgreichen Übernahme durch MegaTech, Ltd. Ende 1992 / Anfang 1993 zog das Unternehmen nach Jacksonville, Florida um. Die beiden WX-3-Fahrzeuge verblieben weiterhin in Wiegerts Privatbesitz und wurden von ihm unter anderem als Werbeträger für "Aquajet", Wiegerts Jetski-Unternehmen verwendet. Das silberne Avtech WX-3-Coupé wurde von Wiegert entsprechend in blau umlackiert (damit waren die beiden Fahrzeuge werbeträchtig in Aquajet-Farben gestaltet) und 2004 schließlich für 199.000 $ bei Ebay angeboten, allerdings wiederum ohne dass sich ein Käufer fand. Auf einigen der offiziellen Produktionsfotos des aktuellen WX-8 kann man die beiden WX-3 im Hintergrund in Wiegerts Produktionshallen stehen sehen.[49]

Dadurch verfügte die Vector Aeromotive zwar über die finanziellen Mittel durch die MegaTech, Ltd., man hatte aber tatsächlich kein Fahrzeug, nicht einmal einen Prototyp - jedoch besaß das Unternehmen die Produktionsanlage des WX-3. Offenbar ging man zunächst tatsächlich davon aus, dass man den WX-3 mit leichten Änderungen als Serienfahrzeug fertigen würde, denn der (nicht vorhandene) Wagen wurde einfach in "Avtech SC" umbenannt (da die Namensrechte an "WX-3" bei Gerald Wiegert lagen) und als das Nachfolgemodell des WX-3 bezeichnet.

MegaTech übernahm kurze Zeit später für 40 Millionen Dollar auch die Marke Lamborghini, die bis dahin zu Chrysler gehörte und präsentierte auf der "North American International Autoshow" in Detroit im Januar 1996 dann den neusten Vector, der, wenn auch optisch an den WX-3 erinnernd, ein von Grund auf neugestaltetes Fahrzeug war: Den M12. Das Kürzel setzte sich dabei aus dem Hersteller und der Anzahl der Zylinder zusammen (M für MegaTech, 12 Zylinder - nach dem gleichen Muster entstand vorher das Kürzel W8, nachdem beim W2 noch die Doppelturbolader für die Bezeichnung ausschlaggebend waren). Da Wiegert nun nicht mehr in die Entscheidungsprozesse einbezogen wurde (der neue Mann an der Spitze war zunächst Robert Braner, der ehemalige Vizepräsident der Vector Aeromotive Corporation, der nun zum Präsident des Unternehmens wurde. Später wechselte er als Präsident zu Lamborghini. Sein Nachfolger bei Vector wurde David Peter Rose, der ursprünglich vom britischen Hersteller Lotus Cars kam[30]), und man sich bei MegaTech in den eigenen Reihen umsehen konnte, um einen Motor zu finden, mit dem man die immer noch andauernden technischen Probleme des Vector endgültig ausmerzen könnte, wurde man konsequenterweise bei den Spezialisten von Lamborghini fündig und bestückte den Wagen kurzerhand mit dem Motor und den Brembo-Bremsen des Diablo - was nicht zuletzt auch kostengünstiger war, denn der Motor galt als ausgereift und erfüllte sämtliche Emissionsrichtlinien ohne weitere Modifikationen. Zähneknirschend musste Wiegert einsehen, dass sein Traum vom "all american sportscar" (vorerst) ausgeträumt war und konzentrierte sich auf sein Unternehmen "Aquajet". Er verblieb in den Geschäftsräumen, in denen er einst die "Vehicle Design Force" gründete.[6] Mit dem italienischen Zwölfzylinder-Aggregat, das im Vergleich zu den Produktionszahlen des W8 schon fast als Großserienmotor bezeichnet werden kann, war der Vector zwar weit entfernt von den schwindelerregenden Leistungsangaben, die Wiegert selbst bei seinem Vector gerne gesehen hätte, aber endlich funktionierte der Wagen weitgehend problemlos. Außerdem hatte man den M12 im Gegensatz zu seinen Vorgängern endlich im Windkanal getestet, mit dem Ergebnis, dass sämtliche Lufteinlässe ein neues Design erhielten und der Motor dadurch mehr Luft bekam, so dass das leidige Überhitzungsproblem, dass sowohl für den W8 als auch für den WX-3 typisch war, schließlich beseitigt werden konnte.[30] Barner (und später Rose) holten sich namhafte Unterstützung, um den M12 zu einem Erfolg zu machen: Ian Doble, der nun Chefingenieur bei Vector war, hatte zuvor schon am Lotus Elan und an der Corvette ZR-1 gearbeitet, Jim Router, ehemals verantwortlich für die Entwicklung des McLaren F1 und den Jaguar XJR-15, befasste sich nun mit dem Fahrwerk und der Aufhängung des M12. Neu gestaltet wurde der Wagen vom britischen Lotus-Designer Peter Stevens (der ebenfalls am McLaren F1 mitgearbeitet hatte) und Michael Santoro, der kurz zuvor noch den Chrysler Cyrrus und den Dodge Stratos gezeichnet hatte. Die beiden Männer waren jetzt für das Design des Interieurs und Exterieurs des neuen Fahrzeugs verantwortlich. Dabei entsprach das (optische) Ergebnis weitestgehend dem WX-3, lediglich die Front wurde komplett neu gestaltet und unterschied sich nun deutlich von dem am Ur-W2 orientierten Design der vorhergehenden (WX-3-)Studie. Obwohl der M12 fast so oft verkauft wurde wie der W8 (und das in deutlich weniger Zeit, deswegen wird er manchmal trotz weniger Modelle als das erfolgreichere Fahrzeug bezeichnet) wurde die geänderte Front doch mehrfach und von verschiedenen Fachzeitschriften als "optische Katastrophe" bezeichnet. Abgesehen davon war das neue Modell deutlich zuverlässiger und kundenfreundlicher geworden und die weltweite Fachpresse reagierte begeistert, vor allem, weil durch den Führungswechsel des Unternehmens nun auch Wert auf eine ausgeglichene Preispolitik gelegt wurde. So war der M12 ein durchaus erschwinglicher Sportwagen geworden, wenn man den Basispreis von damals 272.000 DM zu Grunde legt - Rose verbannte sämtliche Militär- und Raumfahrtkomponenten, die zwar imageträchtig, aber letztlich in keinem akzeptablen Preis-Leistungs-Verhältnis standen, aus dem Fahrzeug und ersetzte sie durch günstigere Komponenten: "Beim W8 kosteten alleine die Türgriffe etwa 800 Mark. Die des M12 kosten 20. Wir haben vom Vorgänger die Klimaautomatik und die vordere Traverse behalten. Das ist alles.". Außerdem ersetzte er die bis dahin verwendete Dreigang-Automatik durch ein manuelles Fünfgang-Getriebe. Natürlich verlor der Vector damit das Image des Überirdischen, das Gerald Wiegert von Beginn an aufgebaut hatte. 1998 beschrieb Jeremy Clarkson den M12 in einem Test des britischen Magazins "BBC Top Gear" mit den Worten: "Ohne unnötig unfreundlich sein zu wollen, muss ich sagen, dass der Vector M12 sehr wahrscheinlich das schlechteste Auto der Welt ist. Er ist motorisierter Dreck. Das ehrlichste, was ich über ihn sagen kann, ist, dass er sehr amerikanisch ist. Das Interieur roch nach Benzin und die Lüftung war funktionsuntauglich. Auf der Straße benahm sich der Vector schwerfällig wie ein Schwein, ein Auto mit einem schlechteren Fahrverhalten habe ich nie bewegt. Die Lenkung war schwergängig wie ein Fotokopierer und die Bremsen waren kaum zu spüren. Das Finish entsprach exakt dem eines Reliant Scimitar von 1975."[50]

Dennoch sah es nun zunächst so aus, als hätte sowohl das Unternehmen als auch das Fahrzeug endlich eine wirtschaftliche Zukunft[30], doch trotz der behobenen Motor- und Finanzprobleme kam dann 1996 nach nur fünf produzierten Fahrzeugen wieder das Aus - durch einen Besitzerwechsel des Unternehmens geänderte Prioritäten führten nun auch bei MegaTech zur Aufgabe der weiteren Entwicklung des Vector. Waldon Randall Welty, der neue Firmeneigner, entschied sich zum Verkauf der Marke, obwohl noch 1995 ein Jahresabsatz von weit über 200 Fahrzeugen geplant war.[4][29][30].

Der M12 GT2 im erfolgreichen Renneinsatz

1997 fand sich mit der "Tradelink International Limited" ein neuer Investor[4], und weitere zehn M12 wurden zum Stückpreis von je 200.000 $ produziert, ebenfalls mit dem bewährten Diablo-Motor. 1998 fuhr Jon Lewis vom Team "American Spirit Racing" (kurz: ASR) einen M12, der offiziell die Bezeichnung "M12 GT2" trug, in der US-amerikanischen "Professional Sports Car Series" und erreichte in drei Rennen zwei Podiumsplätze - auch bei nur drei Teilnehmern in seiner Klasse der Beweis, dass der Vector nun, 17 Jahre nach dem W2, endlich doch ein konkurrenzfähiges Auto war. Der eingesetzte Wagen hatte die Serienendnummer 18 und wurde ursprünglich als Zertifizierungsfahrzeug für die E.P.A. gebaut, nachdem die eigentliche M12-Produktion bereits eingestellt worden war.[51] Nach der 1998er Saison kaufte das Vector/Tradelink-Konsortium das Fahrzeug vom Team ASR zurück. Er wurde später nie wieder in einem Rennen eingesetzt, sondern als Entwicklungsträger für den folgenden SRV8 genutzt.[52][53]

1999 stellte Vector den neuen SRV8 vor, eine Weiterentwicklung des M12 auf Basis des ASR-Fahrzeugs. Statt des Lamborghini-V12-Motors sollte er jedoch wieder einen US-amerikanischen Motor bekommen, und man baute einen getunten Chevrolet-V8-Motor mit 420 PS ein. Der SRV8 ging jedoch nie in Serie, denn noch im gleichen Jahr musste Vector wieder aus finanziellen Gründen die Tore schließen[54]: Die Firma "American Aeromotive" übernahm das Unternehmen, bis kurz darauf Gerald Wiegert selbst wieder die Namensrechte am "Vector" übernahm und aus der "American Aeromotive" die "Vector Motors Corporation" machte.[4] Er besetzte die wichtigsten Positionen komplett neu, teilweise mit seinen engsten Mitarbeitern von "Aquajet".

Vector WX8-Prototyp auf der Los Angeles Auto Show 2008

Die nächsten Jahre wurde es ruhig um Wiegerts Vector, bis er auf der L.A. Autoshow im November 2007 endlich einen neuen Prototyp präsentierte: den WX-8, durch das "W" in der Typenbezeichnung eindeutig wieder als ein Vector aus der Hand von Gerald Wiegert zu erkennen. Der WX-8 wurde bereits vier Jahre zuvor im offiziellen Businessplan der Vector Motors Corporation, den Wiegert als Präsentation des Unternehmens für potentielle Geldgeber erstellt hatte, abgebildet. Dort ist auch ein Spider mit der Bezeichnung "WX-8R" abgebildet und beschrieben.[4] Durch den erfolgreichen Renneinsatz seines Vorgängers und den Umstand, dass Wiegert selbst nun wieder das sprichwörtliche Ruder in der Hand hatte, wurde der Prototyp zwar weltweit mit Vorschusslorbeeren versehen, gleichzeitig wurde aber bis heute (2008) kein serienreifer WX-8 ausgeliefert - das Fahrzeug befindet sich immer noch im Prototypenstadium. Kritische Stimmen werfen Wiegert immer noch vor, er habe durch massive Fehlentscheidungen den Vector zum Untergang geweiht. Er selbst, zu diesem Zeitpunkt 62 Jahre alt, ließ verlauten, dass er aus seinen Fehlern der Vergangenheit gelernt habe und sein Unternehmen nun auf eine solide finanzielle und personelle Basis stellen wolle, bevor er den WX-8 in Serie bauen wird. Die aktuelle Entwicklung des Prototyps kann auf der offiziellen Website angesehen und verfolgt werden.[49]

Der Vector im Wandel

Vector-Designstudie

  • Baujahr: 1972, Verbleib nicht bekannt. Der Prototyp war eine reine Designstudie und bestand lediglich aus der Karosserie (ohne Motor und Fahrwerk) und unterschied sich optisch noch stark vom späteren W2.[34] Geplant war der Einsatz eines 2-Liter-4-Zylindermotors mit 250 PS.[2] Kalkulierter Verkaufspreis: 7500 $. Der Vertrieb war geplant über die "Precision Auto, Inc." in Hollywood, Kalifornien.

Vector W2

Vector W2, aufgenommen 1984. Der W2 hat im Laufe der Jahre weit über 100.000 Meilen absolviert - und gilt damit als das zuverlässigste und alltagtauglichste aller Conceptcars.
  • Premiere 1976 als weißer Prototyp, 1978 (Neu-)Vorstellung als W2
  • Motor: 8 Zylinder, 5730 cm³, auf Basis des Chevrolet Small-Block von Donovan getunt, zusätzlich mit einer H3-Doppelturboanlage von AiResearch ausgerüstet
  • Leistung: 600–1500 PS (Herstellerangabe), Höchstgeschwindigkeit: 389 km/h (ebenfalls Herstellerangabe, daraufhin zeitweise Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde), Beschleunigung 0–100 km/h: 3,9 s
  • Wiegert hatte zwar einen Verkaufspreis von 150.000 $ veranschlagt, der Wagen wurde aber nie verkauft. Es gab lediglich zwei W2, einer davon wurde vielfach modifiziert und umlackiert, der andere bei einem Unfall komplett zerstört.[28] Die angegebene Höchstgeschwindigkeit wurde nie unabhängig ermittelt, sondern von Gerald Wiegert angegeben, der sich jedoch mehrfach weigerte, eine erneute (unabhängige) Geschwindigkeitsmessung durchführen zu lassen. Bei einem durch "Auto Becker" aus Düsseldorf veranstalteten Vergleichstest auf dem Kölner Flughafen brannte es im Motorraum des W2, der Test und eine Messung fanden daraufhin nicht statt.[24] Der Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde wurde schließlich wieder gelöscht, 1986 bekam der Porsche 959 diese begehrte Auszeichnung. Die Zeitschrift "AutoKraft" schrieb dazu: "Bei Porsche ist man trotz gespielter Selbstsicherheit perplex angesichts der Zukunftschancen eines 1500 Kilo schweren 959 mit kaum 450 PS. Wer Humor hat, sollte überlegen, ob der 959 nicht schon als Anti-Vector-Waffe entwickelt wurde."[3][7][10][13][17]

Vector W8 Twin Turbo

  • Bauzeit: 1990-1993, produzierte Stückzahl: 17 + 2 Vorserienfahrzeuge. Der Prototyp mit der internen Bezeichnung PP-0 basierte immer noch auf dem 1978 vorgestellten W2 und befindet sich heute in Gerald Wiegerts Privatbesitz.[33] Ein W8 wurde bei einem (vorgeschriebenen) Crash-Test zerstört. Wiegert hatte zu Beginn der W8-Produktion die Höchstgeschwindigkeit mit 240 mph ("miles per hour") angegeben, da sich sonst keine Versicherung finden ließ, die das Fahrzeug für die Straßenzulassung versichern konnte. Später änderte sich die Gesetzeslage und Wiegert konnte die in den Fahrzeugpapieren angegebene Höchstgeschwindigkeit wieder heraufsetzen.[21] Der Motor entsprach dem des W2: V8 mit Garret AiResearch-Doppelturbolader, anfänglich 5730 cm³, später 5970 cm³, mit angegebenen 634 PS. Höchstgeschwindigkeit: über 322 km/h (Herstellerangabe), Beschleunigung 0–100 km/h: 3,9 Sek. (ebenfalls Herstellerangabe). Der W8 war prinzipiell kein neuentwickeltes Fahrzeug, sondern eine Evolutionsstufe des W2. Verkaufspreis 1990: 178.000 $, 1992: 489.900 $ (das entsprach zum damaligen Zeitpunkt etwa 600.000 Mark). Damit war der W8 (zumindest anfänglich) unter dem Preisniveau vergleichbarer Supersportwagen angesiedelt.[1][5][17][29][39]

Vector WX-3

  • Baujahr: 1992, ausgestattet mit einem 7-Liter-Biturbo-Motor, der bis zu 1200 PS leisten sollte. Es wurden lediglich zwei Prototypen produziert (einer davon in einer offenen Spiderversion, allerdings ohne Soft- oder Hardtop, dieser wurde als "WX-3R" bezeichnet).[4][30][46][55] Beide Fahrzeuge befinden sich im Privatbesitz Gerald Wiegerts.

Vector M12

Der "M12 GT2", der einzige jemals in Rennen eingesetzte Vector
  • Bauzeit: 1995-1998, produzierte Stückzahl: 14 + 3 Prototypen, wovon einer bei einem Crash-Test zerstört wurde. Der Motor des M12 stammte aus dem Lamborghini Diablo und leistete über 490 PS. Dem Wagen wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 306 km/h bescheinigt und eine Beschleunigung von 4,5 Sek. (0–100 km/h). Der Verkaufspreis lag bei 184.000 $ (das entsprach 272.000 Mark).[30] Ein zusätzlicher M12 wurde als "M12 GT2" gebaut und vom Team "American Spirit Racing" erfolgreich in Rennen eingesetzt. Auf Basis dieses Wagens wurde der spätere SRV-8 entwickelt. Die Verhandlungen, ASR den Wagen zur Verfügung zu stellen, zogen sich damals durch den Besitzerwechsel bei MegaTech über ein Jahr hin, und so wurde der Wagen statt gegen Ende 1997, wie vorgesehen, erst 1998 unmittelbar vor dem ersten Rennen in Sebring ausgeliefert. Er wurde dann innerhalb von (nur) zwei Wochen von ASR rennfertig umgebaut und konnte sich zwar für das Rennen qualifizieren, fiel aber schon nach 50 Minuten aus. Daraufhin wurde er einem weiteren, umfassenden Umbau unterzogen, so dass er beim nächsten Rennen (Las Vegas Speedway) mit den Fahrern Bill Eagle und Dorsey Schroeder den dritten Platz erreichen konnte. Es folgte noch ein weiteres Rennen in Atlanta, bevor das Fahrzeug letztlich wieder zurückgekauft wurde.[51][53]

Vector SRV-8

2007 entstand ein Prototyp des geplanten M12-Nachfolgers "SRV-8" auf Basis des modifizierten "M12 GT2" von ASR-Racing, der aber aufgrund der Firmenübernahme nie in Serie ging. Der Verbleib des Prototyps ist nicht eindeutig geklärt.

Vector WX-8

Nachdem Gerald Wiegert wieder die Rechte am Namen Vector übernommen hatte, präsentierte er auf der Los Angeles Auto Show 2007 den WX-8, der allerdings nie in Serie ging. Zu Foto- und Testzwecken wurde das Chassis, das im Grundaufbau immer noch dem des W8 entsprach (und so die E.P.A.-Zertifizierung des W8 beibehielt) zeitweise auch mit einer offenen Spiderkarosserie versehen und als WX-8R bezeichnet, es handelte sich aber um ein- und dasselbe Fahrzeug.[4] Die Leistungsangaben des Prototyps (bis zu 10.000 cm³ und 1380 kW/1850 PS) entsprechen Angaben Gerald Wiegerts. Er bezeichnete den WX-8 als den next generation Vector und ließ sich die Bezeichnung HPRV (Hyper-Performance Road Vehicle) rechtlich sichern.[49][56]

Der Vector als Gebrauchtwagen

Schon alleine aufgrund der geringen Produktionszahl ist es schwer, einen Vector zu kaufen.[57] In den letzten Jahren wurden aber diverse W8 und M12 auf Auktionen oder im Internet zum Kauf angeboten. Dabei sind die Preise sehr unterschiedlich: So wurden auf einer US-Auktion im April 2006 direkt zwei M12 zur Versteigerung angeboten, unter anderem sogar der bekannte, im Sternenbanner-Design lackierte "American Anthem"-Wagen. Die Seriennummer des Wagens endet auf "001", es handelt sich dabei nach drei gebauten Prototypen um den ersten je produzierten Serien-M12, der daher auch in diversen Zeitschriften und Tests abgebildet war.[30] Das andere Fahrzeug, ein gelber M12, Chassis 012, mit gerade einmal 2800 Meilen auf dem Tacho fand für 126.000 US-$ (etwa 92.000 Euro) einen Käufer - obwohl er aufgrund von Getriebeproblemen reparaturbedürftig war. Der "American Anthem"-Wagen brachte 105.000 US-$ (entspricht etwa 77.000 Euro), war aber zum Zeitpunkt der Auktion ebenfalls nicht sofort fahrbereit: Der komplette Antriebsstrang fehlte, wurde jedoch nach kurze Zeit später vom neuen Besitzer wieder ersetzt.[58] Der günstigste gebrauchte M12 war bisher der Wagen mit der Seriennummer 008 aus der Konkursmasse eines Isuzu-Händlers in Florida, der für 7.000 US-$ den Besitzer wechselte. Der erste gebaute Prototyp ("brochure car") wurde für 50.000$ nach Kanada verkauft. Chassis 005 wurde im Januar 2009 auf der Barrett-Jackson Auction in Scottsdale für 94.000 US-$ verkauft.

Aufgrund des Bekanntheitsgrades des Wagens wäre insbesondere für das Fahrzeug 001 ein höherer Preis durchaus zu erwarten und gerechtfertigt gewesen, jedoch war die Auktion nicht von einem renommierten Auktionshaus, sondern vom US-Marshall in Ohio und ohne ernstzunehmende Werbung im Vorfeld durchgeführt worden, daher sind die erzielten Preise nicht wirklich aussagekräftig. Fahrzeuge der Baureihe M12 liegen preislich in der Regel deutlich niedriger, etwa bei 50.000 bis 120.000 US-$ Im Oktober 2008 wurden bei Internetauktionen ebenfalls zwei M12 zum Kauf angeboten - für 149.000 US-$ (entspricht etwa 109.300 Euro) auf der US-amerikanischen ebay-Plattform und für 179.500 US-$ (entspricht etwa 131.000 Euro) bei autotraderclassics.[59] Zu diesem Preis ist allerdings in den letzten acht Jahren kein M12 verkauft worden. Der höchste erzielte Preis nach Produktionsstop lag bei 115.000 US-$ für Chassis 010.

Modelle des Typs W8 unterliegen den bei seltenen Liebhaberfahrzeugen typischen starken Schwankungen, die es schwer machen, eindeutige Angaben über den realen Marktwert zu machen [57]: Über die Internetplattform ecxoticcarworld.com beispielsweise wurden bereits W8 für über 500.000 US-$ angeboten (aber bis heute nicht verkauft), während in Japan ein reparaturbedürftiger W8 für knapp 80.000 US-$ den Besitzer wechselte. Der weltweit einzige gelbe W8, dessen Besitzer nachträglich den Rodeck-V8 auf über 900 PS tunte, wurde mittlerweile mehrfach für über 200.000 US-$ angeboten (und bis heute nicht verkauft); Gerald Wiegerts privater (ehemals roter) W8 wurde 2004 für etwas über 120.000 US-$ verkauft und vom neuen Besitzer in einem dunklen Blauton lackiert.[29][60]

Der zuvor im Auto-Technik-Museum Sinsheim ausgestellte Wagen mit der Chassis-Nummer 1V9VW2623NW048007 wurde am 27. Oktober 2010 über das Auktionshaus "RM Auctions" für 179.200 GBP verkauft.[38]

Film-, TV- und Videospielauftritte, Merchandise

Ein roter Vector W8 (Chassisnummer 003, 1990 ursprünglich an den CEO von Toys'R'Us verkauft und später speziell für den Film zum 1992er Modell umgerüstet) ist direkt in der Anfangszene des Films Die Wiege der Sonne (u. a. mit Sean Connery und Wesley Snipes) zu sehen, bis er in einen Unfall verwickelt wird und explodiert (Filmzitat: "In rot gefiel er mir ohnehin nicht!"). Das entsprechende Vectorwrack, das später in der Garage der Polizei zu sehen ist, ist natürlich keines, sondern einfach ein Haufen schön dekorierter Ersatzteile aus dem Fundus von Wiegert. Dass der Vector in einem Hollywood-Blockbuster zu sehen war (und noch dazu in den Credits des Films explizit erwähnt wurde), war selbstverständlich eine enorme Werbung für Wiegerts Unternehmen und machte den W8 noch bekannter, als er es bis dahin schon war. Natürlich war dieser Auftritt nicht zufällig zustande gekommen: Bereits 1982, am Set von "Sag niemals nie" lernten Gerald Wiegert und Sean Connery sich kennen und Connery war begeistert von dem Vector, der zum damaligen Zeitpunkt lediglich ein Einzelstück war. Der Vorschlag, einem der Protagonisten des Films den Vector W8 als fahrbaren Untersatz zur Seite zu stellen, kam dann auch von Connery selbst.[1][17]

Auch der M12 und davor schon der W2 konnten im Fernseheinsatz bewundert werden: Der M12 hatte einen kurzen Auftritt in der Serie "Burkes Gesetz" (Episode 24: "Wer tötete den Automobilhersteller?", im Original "Who killed the motorcar Maverick?"), der W2 in "V" sowie in der ersten Episode ("License to Steele") der Serie Remington Steele, wo er als "Hunter Jet Star 6000" präsentiert wurde.[61]

Außerdem gab es einige Werbeauftritte der kalifornischen Flunder: Timex buchte ihn für eine ganzjährige Werbekampagne mit einigen TV-Spots[31], für die Firma Chemo-Design ("CD") stand er (beklebt mit Stylingfolie) auf der IAA und konnte so auch im Oktober 1983 bei Auto Becker in Düsseldorf bewundert werden,[31] Blaupunkt nutzte den Wagen für diverse Messen (unter anderem war der Vector W2 auf der "Consumers´ Electronic Show" in Chicago ausgestellt)[10][31] und der Kraftstoffhersteller Chevron zeigte den Vector in Silber in einem seiner Werbespots. Außerdem posierte der Vector für diverse Autopflegemittel verschiedener Hersteller sowie den Zigarettenhersteller "Winston". Der Reifenhersteller Bridgestone benutzte ebenfalls den Vector als imageträchtiges Zugpferd ("Sogar die schnellsten Rennwagen der Welt sind nicht schnell genug, um Bridgestone Reifen bis an die Leistungsgrenze zu testen.") und zeigte den WX-3 im Rennen gegen einen startenden Militärjet.

Des Weiteren erschien der Vector auf einer (sehr seltenen) Briefmarke der Republik Kongo, auf der er zusammen mit anderen Prototypen zu sehen ist: einem Porsche 959 von Luigi Colani, einer Designstudie des Lancia Stratos von Bertone und einem Lamborghini "Countach II", der dem späteren Diablo sehr ähnlich sieht.

Auf den Kinoplakaten des 1986 erschienenen Michael Verhoeven-Films Killing Cars mit Jürgen Prochnow in der Hauptrolle wurde ein Vector W2 (mit leicht verfremdeten Scheinwerfern) abgebildet. Das im Film verwendete Fahrzeug hingegen sah dem Vector nur auf den ersten Blick ähnlich: Es handelte sich vielmehr um einen "Albar Sonic", ein Schweizer Kit-Car mit einem VW-Motor. Aufgrund der starken Ähnlichkeit des auf dem Werbeplakat verwendeten Fahrzeugs zum W2 reichte Wiegert im gleichen Jahr Klage gegen den Filmverleih ein, diese wurde aber nicht angenommen.[17][62]

1984 wurde ein 1:43-Modell des W2 von "Provence Moulage" hergestellt, das aber nicht mehr erhältlich ist. Die Firma "Ricko" produzierte 2007 ein sehr detailliertes W8-Modell im Maßstab 1:18 in den Farben Schwarz und Rot. Hot Wheels produzierte 1992 einen violetten Avtech im kleineren Maßstab als Kinderspielzeug und auch auf dem Bahnsystem Darda durfte der Vector in sechs verschiedenen Farbvarianten (Modellreihe 1730) zeigen, wie schnell er sein kann. Mehrfach wurden Vector-Fahrzeuge auch in bekannten Videospielen und Rennsimulationen verwendet: Im 1999 von Sony Computer Entertainment veröffentlichten Videospiel Gran Turismo 2 für die Spielkonsole PlayStation konnte der Spieler wahlweise einen W8, einen M12 oder einen M12 LM (dessen Bezeichnung es in Wirklichkeit niemals gegeben hat, es handelte sich eigentlich um den M12 GT2) steuern.[63] Auch in dem Spiel "Sports Car GT" von Electronic Arts stand der M12 GT2 von "American Spirit Racing" zur Auswahl. Sowohl ASR als auch Jon Lewis, einer der Fahrer und gleichzeitig Präsident des Rennteams, wurden in den Credits des Spiels dankend erwähnt.[51]

Wiegert selbst war in Sachen Merchandise ebenfalls nicht untätig und bot von Anfang an T-Shirts (12,50 $), Poster (15 $), Polohemden (20 $) und eine Jacke (99,50 $) an, auf denen der Vector oder das Vector-Logo abgebildet waren.[64] Später bekam diese Produktlinie eine eigene Bezeichnung und wurde "Vector America" genannt. Diese Kollektion umfasste ebenfalls diverse T-Shirts (15 $), Poster (10 $) und Poloshirts (40 bzw. 50 $), ebenso eine Lederjacke (270 $) sowie zusätzlich eine Armbanduhr (790 $), die alle mit dem Vector-Logo bzw. Abbildungen des W8 versehen waren, die Poster zuzüglich noch mit Gerald Wiegerts Unterschrift (Preise Stand 1981 bzw. 1992).[39] Heute sind alle diese Artikel sehr seltene und dementsprechend gesuchte Sammlerstücke.

Pressestimmen und Meinungen

„Heute ist die Vector-Aktie bereits 25% über dem Einstandswert dotiert. Selbstverständlich wissen wir, dass es sich um eine hochspekulative Anlage handelt, aber unsere Kunden glauben an den soliden technologischen Background des Vector-Projekts - und an eine positive Kursentwicklung.“

Ingo Soranio-Eupen, Blinder International Enterprises (Deutschlandvertretung von "Blinder, Robinson & Co. Inc."), Düsseldorf, 1990

„Der Vector ist eine scharfe Waffe im Kampf um die Wiederherstellung der amerikanischen Überlegenheit in Sachen Automobilbau.“

Klaus Rosshuber, sport auto 11/89

„Jerry Wiegert gibt vor, den schnellsten, aber vor allem sichersten Sportwagen der Welt zu bauen.“

euroTUNING 1/91

„Niemand würde daran denken, einen taktischen Kampfjäger von einer Flugshow zu stehlen, selbst wenn alle Lichter ausgingen.“

Gerald Wiegert auf die Frage, warum er seinen Prototyp regelmäßig am Straßenrand statt in einer Garage abstellte

„Der kommt auf das Cover meiner nächsten LP!“

Diana Ross

„Der Vector W8 gilt in der Branche als eines der mutigsten Luxusprojekte und gleichermaßen als einer der größten Flops in der US-Autogeschichte.“

Auto Bild 2/2005

„If it had wings, it would fly.“

Vector W8 Verkaufsbroschüre

„Was am West-Washington Boulevard im kalifornischen Venice entsteht, ist wahrscheinlich das stärkste Automobil, das man auf herkömmlichen Straßen noch fahren kann. Sein Designer Gerald Wiegert hat sich in den Kopf gesetzt, das Auto der Superlative zu bauen.“

Rainer Schlegelmilch, Overdrive 1/1983

„Mit der Vector-Flunder ist es fast unmöglich, nicht mindestens doppelt so schnell zu reisen, wie von der Polizei erlaubt. Das in den meisten US-Staaten immer noch geltende Tempolimit von 112 km/h kann man problemlos schon im ersten Gang erreichen.“

Claus Mühlberger, sport auto 4/96

„Hinter seinem überirdischen Äußeren verbirgt der Vector keine Weltraumtechnik. Er ist nach dem Prinzipien des Ford GT 40 und des McLaren der sechziger Jahre gebaut. Es ist ein Halb-Monocoque, eine Mittelzelle aus Aluminium, die den vorderen und hinteren Aufbau der Mechanik trägt.“

Autokraft 7/86

„Er kommt daher wie eine Requisite aus einem Batmanfilm. Der Vector W8 ist der schnellste amerikanische Sportwagen aller Zeiten. 600 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h wurden seit Anfang der 90er nicht überboten. Dieser Traum des perfekten Sportwagens ist so selten wie schön, denn die Verkaufszahlen des Vector W8 waren niederschmetternd.“

"auto, motor und sport tv", gesendet am 13. August 2000

„Jerry Wiegerts Vector W2 hat eine Seite amerikanischer Geschichte geschrieben, Automobilgeschichte, Abteilung weltbeste GT, Absatz Schnelllebigkeit. Er hätte ein etwas gnädigeres Schicksal verdient, denn - mit einigen Jahren kostspieliger Entwicklungsarbeit - hätte er Europa zum Zittern bringen können. Ja, wenn Jerry ihn bloß mit einem Motor und einem Getriebe ähnlich denen des DeTomaso Pantera ausgerüstet hätte... Wir hätten vielleicht miterleben können, dass dieses Auto wirklich in Serie geht, und es ist ja nicht zu spät. So long Jerry.“

Autokraft 7/86

„Der Sportwagen-Sektor Amerikas wird von fremden Mächten besetzt gehalten. Die Konter-Attacken der großen US-Konzerne waren nur halbherzige Angriffe, nicht effektiv genug. Der Vector ist der taktische Militär-Düsenjäger für die Straße und mit fortschrittlicher Technologie vollgepumpt, um jede physikalische Opposition nachdrücklich und an jeder Front in die Knie zu zwingen.“

Gerald Wiegert im Gespräch mit Helmut Becker, auto welt 2/1981

Weblinks

 Commons: Vector – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i "Vector Aeromotive Corporation - Corporate Backgrounder", Unternehmenspräsentation der Vector Aeromotive Corporation, erstellt durch Kalmann Communications, 1990
  2. a b c d "Precision Auto, Inc.", Firmenprospekt, 1975
  3. a b c d e f g h i j Artikel "Born in the USA", "Autokraft", Ausgabe Juli 1986
  4. a b c d e f g h i j k "VMCBP" - "Vector Motors Corporation Business Plan 2004 - 2005", herausgegeben von der Vector Motors Corporation und verfasst von Gerald Wiegert, 2004
  5. a b c d e f g h i j k l m Artikel "vector_Rechnung", "Autobild", Ausgabe 2/2005
  6. a b c d Aquajet-Homepage http://www.aquajet.com/, Stand 17. September 2008.
  7. a b c d e f Artikel "Der Vector bedroht den Sportwagensektor", "auto welt", Ausgabe 2/1981
  8. "Vector W2", Prospekt der "Vehicle Design Force"
  9. Artikel "Wer ist der Größte?", "auto welt", Ausgabe 1/1985
  10. a b c d e f g "Vector Perspective", Magazin der "Vehicle Design Force", Erstausgabe Mai 1981
  11. a b c Artikel "Der weiße Hai", "auto motor und sport", Ausgabe 1/1980
  12. a b c d Artikel "Flachmann für 390 Sachen", "Hobby", Ausgabe 2/1982
  13. a b c Artikel "VECTOR - Der Tiefflieger", Buch "Die schönsten Autos der Welt", Peter Vann / Dirk Meixner, erschienen im Motorbuch Verlag, Stuttgart, 3.Auflage 1985, ISBN 3-87943-964-8
  14. a b Artikel "Die nordamerikanische Herausforderung: Der Vector W2", "Hobby", Ausgabe Oktober 1978
  15. a b Pressemitteilung zur Premiere des Vector WX-8, herausgegeben von der Vector Motors Corporation, 14. November 2007
  16. "Virtual Venice" http://www.virtualvenice.info/media/vector.htm/, Stand 17. September 2008
  17. a b c d e f Artikel "From supercar to superstar", "Hollywood Insider", Spring 1992
  18. a b Artikel "Arab Princes buy 230-mph Bondmobiles", Tageszeitung Los Angeles, genaues Erscheinungsdatum folgt
  19. Die umfassendste Wetbike-Seite, http://www.wetbike.net/, Stand 17. September 2008
  20. a b c d e f g h i Artikel "American Steam", "sport auto", Ausgabe 11/1989
  21. a b c "Vector W8 Specifications", offizielles Datenblatt des W8, Vector Aeromotive Corporation, 1991
  22. a b Werksprospekt des W8 Twin Turbo, herausgegeben von der Vector Aeromotive Corporation, 1992
  23. Artikel "Das stärkste Auto der Welt", "Autobild", Ausgabe 35/1990
  24. a b c Artikel "Überladen", "Sportfahrer", Ausgabe 11/1981
  25. Artikel "1500 PS gefällig?", "Overdrive", Ausgabe 1/1983
  26. a b Artikel "500.000 Mark - Berliner kauft teuerstes Auto der IAA", "Bild", Ausgabe vom 23. September 1983
  27. a b c Artikel "Kraftausdruck", "sport auto", Ausgabe November 1981
  28. a b c d e Artikel "Ausflug in die Sternenwelt", "rallye racing", Ausgabe Dezember 1983
  29. a b c d e "auto, motor & sport TV", Sendung vom 13. August 2000, ausgestrahlt auf "vox", kann hier angesehen werden: http://www.vox.de/495_2932.php?mainid=20000813&area=faszination&bereich=Ams
  30. a b c d e f g h i j k Artikel "American Gigolo", "sport auto", Ausgabe 4/1996
  31. a b c d Artikel "Vector CD - Technique d'Avantgarde", "auto welt", Ausgabe 2/1983
  32. a b Offizielles "option sheet" (= "Ausstattungsoptionen") des Vector W8, herausgegeben von der Vector Aeromotive Corporation, 1990
  33. a b c Offizielles Datenblatt des W8-Prototyps, herausgegeben von der Vector Aeromotive Corporation, 1989
  34. a b Designskizze des Vector, handschriftlich von Gerald Wiegert erstellt und auf der L.A. Motorshow 1972 ausgestellt
  35. Artikel "Chevy V8 to power the Vector", Tageszeitung Los Angeles, genaues Erscheinungsdatum folgt
  36. Artikel "Vector Twin Turbo - Das superscharfe 424-PS-Geschoss", "Coupe", Originalartikel liegt vor, Ausgabedatum nicht bekannt, wird nachgereicht
  37. Kopie des originalen "VECTOR CAR PURCHASE AGREEMENT" (dt.: Kaufvertrag) von 1983, Käuferdaten geschwärzt
  38. a b Auktionsdetails auf der offiziellen Website von "RM Auctions", http://www.rmauctions.com/CarDetails.cfm?SaleCode=LF10&CarID=r133, Stand: 9. November 2010.
  39. a b c d e f g h i "Vector Perspective", Magazin der "Vector Aeromotive Corporation", Ausgabe Herbst 1991
  40. a b Artikel "Phoenix aus der Asche", "auto Welt", Ausgabe 1/1989
  41. Stock Broshure "Blinder, Robinson & Co., Inc.", herausgegeben von der "Blinder, Robinson & Co., Inc., Englewood, Colorado, 14. November 1988
  42. Ferrari World Spezial – 50 Jahre Ferrari, Nr. 2/1997, Erläuterung der geänderten Gesetzeslage, hier bezogen auf den Ferrari 365 GTB/4
  43. Video "Legende Ferrari - vom 246 Dino zum F50", Atlas Verlag
  44. Jahresbericht der E.P.A. ("Environmental Protection Agency"), herausgegeben 1992
  45. Pressemitteilung "All American Vector A-WX3 Supercar sets North American premier at the New York Auto Show April 18, 1992", herausgegeben von der Vector Aeromotive Corporation, 15. April 1992
  46. a b Technische Beschreibung des Avtech WX3, herausgegeben von der Vector Aeromotive Corporation, 1992
  47. Artikel "Mission Impossible", "Performance Car", Ausgabe September 1992
  48. a b Artikel "Maker of `super cars´ battles board, investors - Wiegert hires guards, detectives", Tageszeitung Los Angeles, Ausgabe vom 6. April 1993
  49. a b c Homepage der Vector Motors Corporation, http://www.vectormotors.com/, Stand 22. Oktober 2008.
  50. Artikel "Star Sprangled Banger", "BBC Top Gear", Ausgabe 8/1998
  51. a b c E-Mail von Jon Lewis, Präsident ASR, 14. Oktober 2008
  52. Website des Teams "American Spirit Racing", http://www.americanoval.com/803169.html/, Stand 17. September 2008.
  53. a b Bildergalerie des ASR-Vector, http://www.racephoto.com/pscr/sebring/vector.html, Stand 17. Oktober 2008.
  54. Businessportal "Jacksonville.com", http://www.jacksonville.com/tu-online/stories/072299/bus_2E6vecto.html, Stand 21. Juli 1999.
  55. Offizielles Datenblatt des Vector Avtech WX-3, herausgegeben von der Vector Aeromotive Corporation, 1992
  56. Prospekt Vector Motors WX-8 (HPRV), ausgegeben auf der Los Angeles Auto Show 2007
  57. a b Artikel "Kraft & Linie", "Motor Klassik", Ausgabe 10/2010. Der Artikel kann online gelesen werden unter http://www.motor-klassik.de/fahrberichte/vector-w8-twinturbo-der-extremste-keil-aus-den-usa-2786194.html?fotoshow_tab=bild&fotoshowitem=20#article_detail, Stand: 9. November 2010
  58. Artikel "Vector M12s at FBI auction!", http://www.switchcars.com/review.asp, Stand 17. September 2008.
  59. Verkaufsanzeigen auf http://www.ebay.com und http://www.autotraderclassics.com, Stand 9. Oktober 2008.
  60. Verkaufsanzeigen auf www.exoticcarworld.com im Februar 2004: Gerald Wiegerts privater Vector W8 (178.000 US-$) und der weltweit einzige gelbe W8 (225.000 $). Das Internetportal existiert nicht mehr.
  61. Der Vector bei IMCDB ("Internet Movie Cars Database"): http://www.imcdb.org/vehicles.php?make=vector&model
  62. "Killing Cars" bei der IMDB ("Internet Movie Database"): http://www.imdb.com/title/tt0089416/
  63. "GT2 Car List", Gran Turismo Center: http://www.gtcenter.eu/gt/gran-turismo-2/gt2-car-list, Stand 17. Oktober 2008
  64. "Vector Merchandise List", herausgegeben von der Vehicle Design Force, 1981

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