VroniPlag Wiki

VroniPlag Wiki
VroniPlag Wiki
vroniplag.wikia.com
Motto VroniPlag – kollaborative Plagiatsdokumentation
Kommerziell nein
Beschreibung Wiki zur kritischen Auseinandersetzung mit Dissertationen unter Plagiatsverdacht
Registrierung optional
Sprachen Deutsch
Urheber Martin Heidingsfelder
Erschienen 28. März 2011
Mitglieder 100 Benutzer[1]
Artikel 4.256[1]
Status aktiv

Das VroniPlag Wiki ist ein am 28. März 2011[2] auf Wikia gegründetes Wiki, das verschiedene Hochschulschriften – hauptsächlich Dissertationen – untersucht, die unter Plagiatsverdacht geraten sind. Die Untersuchungen führten in mehreren Fällen zur Aberkennung des Doktorgrades.

VroniPlag Wiki, das die Idee des GuttenPlag-Wikis adaptiert, ist nach der als erste darin untersuchten Dissertation benannt, der von Veronica Saß, der Tochter Edmund Stoibers.[3] Bis November 2011 erhöhte sich die Zahl der namentlich genannten untersuchten Arbeiten auf 16, darunter viele von Politikern.

Der Gründer von VroniPlag ist Martin Heidingsfelder, der auf VroniPlag Wiki das Pseudonym „Goalgetter“ verwendet.[4]

Inhaltsverzeichnis

Vorgehensweise

Am 19. April 2011 veröffentlichte VroniPlag Wiki einen Bericht zur Dissertation von Silvana Koch-Mehrin,[5] in dem die Mitarbeiter die Arbeitsweise und -grundlage des Projekts schilderten und vorläufige Ergebnisse benannten. Die Vorgehensweise zur Dokumentation und Überprüfung der einzelnen Plagiatsfundstücke – „Fragmente“ genannt – beschrieb das Wiki darin so:

„Im ersten Schritt dokumentierten Benutzer vermutete Plagiate. Wie auch in der Wikipedia ist diese Dokumentation anonym möglich. Die Einordnungen und die Quellenangaben wurden auf der Seite Neue Fundstellen dokumentiert. Nach anschließender Verifizierung wurden die betroffenen Stellen der Dissertation in Fragmente unterteilt, welche den direkten Vergleich mit den Originalen ermöglichen. Vor der Visualisierung der Ergebnisse im ‚Barcode‘ wurde eine zusätzliche Plausibilitätsprüfung nach dem ‚Vier-Augen-Prinzip‘ durchgeführt.“[5]

Wie in seiner Online-Form veröffentlichte das Wiki auch in dem Bericht Synopsen einzelner Textpassagen der betroffenen Dissertation mit Auszügen aus anderen Schriften.

Plagiatsvorwürfe

Der Bericht vom 19. April 2011 kam zu dem Schluss, dass Koch-Mehrins Dissertation „in erheblichem Ausmaß fremde Quellen verwendet, die nicht oder nicht hinreichend als Zitat gekennzeichnet wurden.“[5] Zudem lasse die Art der Plagiate den Schluss zu, „dass die Textübernahmen kein Versehen waren, sondern bewusst getätigt wurden.“[5] Außerdem stelle „sich die Frage, ob es durch die Förderung der Arbeit durch die Friedrich-Naumann-Stiftung mit Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie zu einer Zweckentfremdung von Steuergeldern gekommen“ sei.[5]

Die Hamburger Rechtsanwältin Tanja Eisenblätter fand mit Hilfe von VroniPlag Wiki heraus, dass Veronica Saß 25 Seiten wortwörtlich von ihr übernommen hatte.[6]

In späteren von VroniPlag aufgebrachten Fällen von Plagiatsverdacht wandten sich die betroffenen Politiker an ihre Promotionsuniversitäten, um ein formelles Überprüfungsverfahren einzuleiten oder – im Fall Uwe Brinkmann – den Verzicht auf ihren Doktorgrad zu erklären.[7]

In einem Bericht vom 27. Juni 2011 stellt VroniPlag Wiki vorläufige Ergebnisse zur Dissertation von Margarita Mathiopoulos vor und zieht den Schluss: „Die große Anzahl der durch aktive Redigierung und Synonymersetzung verschleierten Textübernahmen ohne jeden Quellhinweis schließt ein nachlässiges Arbeiten aus und setzt ein bewusstes Handeln der Autorin zwingend voraus.“[8]

Am 17. Oktober 2011 wurde auf der VroniPlag Webseite ein Bericht zu den Plagiatsvorwürfen gegen Daniel Volk veröffentlicht.[9]

Zwischenstände und Folgen

Nach der Arbeit von Veronica Saß nahm VroniPlag Wiki die Untersuchung der Dissertationen des baden-württembergischen CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Pröfrock und der FDP-Europaparlamentarierin Silvana Koch-Mehrin auf. Seit Mai 2011 analysiert das Wiki zudem die Dissertationen der FDP-Politiker Georgios Chatzimarkakis,[10] Bijan Djir-Sarai,[11] und Margarita Mathiopoulos. Am 4. Juni 2011 gelangte mit der Arbeit von Uwe Brinkmann[12] erstmals die Dissertation eines SPD-Mitglieds in das Untersuchungskorpus von VroniPlag Wiki.

Das Wiki visualisiert seine Überprüfungsergebnisse in Form von Grafiken, auf denen abstrakt der Anteil der Seiten einer Hochschulschrift dargestellt wird, auf denen ein oder mehrere Plagiate gefunden wurden. Diese Grafiken werden aufgrund ihres Aussehens als „Barcodes“ bezeichnet. Zur Quantifizierung und zum Vergleich der Plagiatsfunde gibt das Wiki die Seiten mit gefundenen Plagiaten auch als Prozentsatz an. Dazu wird der Anteil der Seiten mit Plagiatsfunden an den gesamten Textseiten einer Arbeit berechnet. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Autoren der von VroniPlag Wiki untersuchten Hochschulschriften sowie Stand und Konsequenzen der Untersuchung.

In der Spalte „Anteil“ wird der Anteil der Seiten mit Plagiatsvorwürfen vermerkt und in der Spalte „Art“ die Art der Hochschulschrift.

Im VroniPlag Wiki untersuchte Hochschulschriften öffentlich bekannter Personen
Autor der
Hochschulschrift
Parteizugehörigkeit,
öffentliches Amt/Mandat
Anteil Stand und Quelle Universität Art Konsequenzen
Brinkmann, UweUwe Brinkmann SPD[13] 25,98 % 15. Juni 2011[14] Uni Hamburg Diss. Aberkennung des Doktorgrades[15]
Chatzimarkakis, JorgoJorgo Chatzimarkakis FDP-MdEP 71,58 % 15. Juni 2011[16] Uni Bonn Diss. Aberkennung des Doktorgrades[17]
Dähnert, DetlevDetlev Dähnert Manager bei Vattenfall;[18] Honorarprofessor an der Hochschule Lausitz[19][20] 38,46 % 10. November 2011[21] BTU Cottbus Diss. Untersuchung seitens der Uni[22]
Djir-Sarai, BijanBijan Djir-Sarai FDP-MdB 67,22 % 24. August 2011[23] Uni zu Köln Diss. Untersuchung seitens der Uni[24]
Goldschmidt, JürgenJürgen Goldschmidt FDP-Bürgermeister von Forst (Lausitz) 31,50 % 6. November 2011[25] TU Berlin Diss. Untersuchung seitens der Uni[26]
Haller, SiegfriedSiegfried Haller Leiter Jugendamt Leipzig[27] 21,01 % 29. Juli 2011[28] Uni Halle-Wittenberg Diss. Untersuchung seitens der Uni[29][30]
Koch-Mehrin, SilvanaSilvana Koch-Mehrin FDP-MdEP 34,33 % 17. Juni 2011[31] Uni Heidelberg Diss. Aberkennung des Doktorgrades[32]
Mathiopoulos, MargaritaMargarita Mathiopoulos FDP, Honorarprofessorin an der Universität Potsdam 46,88 % 17. August 2011[33] Uni Bonn Diss. Untersuchung seitens der Uni[34]
Pröfrock, MatthiasMatthias Pröfrock CDU-MdL BW 53,15 % 26. Juni 2011[35] Uni Tübingen Diss. Aberkennung des Doktorgrades[36]
Saß, VeronicaVeronica Saß 53,98 % 25. Mai 2011[37] Uni Konstanz Diss. Aberkennung des Doktorgrades[38]
Scott, CorneliaCornelia Scott Präsidentin des bdvb[39] 20,44 % 25. August 2011[40] WU Krakau Diss. Untersuchung seitens der Uni[41]
Sensburg, PatrickPatrick Sensburg CDU-MdB, Professor an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen 25,82 % 8. November 2011[42] Fernuni Hagen Diss. Untersuchung seitens der Uni[43][44]
Teichgräber, UlfUlf Teichgräber Leiter des Zentrums für Radiologie der Uniklinik Jena[45] 34,45 % 16. Oktober 2011[46] HU Berlin[47] Habil. Untersuchung seitens der Uni[48]
Volk, DanielDaniel Volk FDP-MdB 48,39 % 10. November 2011[49] Uni Würzburg Diss. Untersuchung seitens der Uni[50]

Weiter werden zwei Privatpersonen eines Plagiats verdächtigt[51][52] und eine weitere Arbeit ohne Namensnennung untersucht.[53]

Matthias Pröfrock
Am 10. Mai 2011 schrieb das Schwäbische Tagblatt, dass Matthias Pröfrock „vorerst“[54] darauf verzichte, seinen Doktorgrad zu führen.[54] An der Universität Tübingen befasste sich eine Kommission mit Pröfrocks Dissertation.[55] Am 6. Juli 2011 wurde Pröfrock der Doktorgrad aberkannt.[36]
Veronica Saß
Am 11. Mai 2011 gab die Universität Konstanz bekannt, dass Veronica Saß der Doktorgrad aberkannt wurde.[56] Saß legte Widerspruch gegen den Beschluss ein.[57]
Silvana Koch-Mehrin
Während eines Prüfverfahrens der Universität Heidelberg trat Silvana Koch-Mehrin am 11. Mai 2011 als Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament, als Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und als Präsidiumsmitglied der FDP zurück.[58] Der Promotionsausschuss unter Leitung von Manfred Berg erkannte Koch-Mehrin am 15. Juni 2011 den Doktorgrad ab.[32] Koch-Mehrin legte Widerspruch gegen die Aberkennung ein[59] und reichte im Oktober 2011 ihre Begründung bei der Universität ein.[60]
Georgios Chatzimarkakis
In einer Pressemitteilung vom 16. Mai 2011 schrieb die Universität Bonn bezüglich der Vorwürfe gegen Chatzimarkakis: „Der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Günther Schulz, erklärt, er werde […] eine Sitzung des Promotionsausschusses der Fakultät einberufen.“[61] Am 24. Mai 2011 gab die Universität bekannt, dass eine Arbeitsgruppe eingerichtet wurde, die – unter Einbeziehung der Erkenntnisse des VroniPlag Wiki – die Dissertation überprüfen werde. Erste Ergebnisse sollten innerhalb von drei Wochen vorliegen.[62] Die Arbeitsgruppe gab Chatzimarkakis am 20. Juni 2011 die Gelegenheit zu einer Stellungnahme.[63] Die Arbeitsgruppe teilte ihre Ergebnisse dem Promotionsausschuss mit, der eine Empfehlung an die Fakultät abgab.[64] Am 13. Juli 2011 wurde Chatzimarkakis der Doktorgrad aberkannt.[17]
Bijan Djir-Sarai
Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 31. Mai 2011, dass an der Universität zu Köln der Promotionsausschuss einberufen werde, um die Vorwürfe gegen Bijan Djir-Sarai zu prüfen.[65] Dass die Untersuchung stattfindet, bestätigte am 1. Juni ein Sprecher der Universität.[66] Am 4. Juli 2011 wurde entschieden, dass eine Prüfung der Dissertation stattfinden wird.[24] Anfang Oktober wollte die Universität Köln eine Stellungnahme zu dem Fall abgeben.[67]
Uwe Brinkmann
Relativ rasch nach dem Bekanntwerden der Plagiatsvorwürfe gegen Uwe Brinkmann erklärte dieser, er habe seine Promotionsurkunde an die Universität Hamburg zurückgeschickt und beanspruche den Doktorgrad nicht länger. Die Universität hatte bis dahin kein Aberkennungsverfahren eingeleitet. Am 12. Juli 2011 entzog die Universität Hamburg den Doktorgrad.[15]
Siegfried Haller
Am 8. Juni 2011 beschloss die Universität Halle-Wittenberg (MLU) die Dissertation zu überprüfen.[29] Dazu setzt der Promotionsausschuss zwei externe Gutachter ein. Die nächste Sitzung des Ausschusses war für frühestens Ende September 2011 geplant.[68] Am 20. Oktober 2011 berichtete die Leipziger Volkszeitung, dass sich die Vorwürfe gegen Haller erhärtet hätten. Die Gutachter der MLU seien zu dem Ergebnis gekommen, dass Haller „wissenschaftliche Standards grob missachtet“ habe. Er habe nun vier Wochen Zeit, sich in einer Stellungnahme zu erklären, ehe der Promotionsausschuss seine Empfehlung an den Fakultätsrat abgeben wird.[69]
Margarita Mathiopoulos
Am 12. Juli 2011 gab die Universität Bonn bekannt, dass der Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät die Dissertation überprüfen werde.[34]
Jürgen Goldschmidt
Am 27. Juli 2011 gab der Präsident der Technischen Universität Berlin bekannt, dass er den Dekan der Fakultät darum gebeten habe, die Vorwürfe zu prüfen. Ebenfalls sei die „Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens“ einberufen worden.[26] Bis Ende September 2011 sollte die Prüfung abgeschlossen sein.[70] Auf Nachfrage teilte die Uni im November 2011 mit, dass es noch keine Entscheidung gebe. Bevor das Gutachten abgeschlossen wird, wolle man Goldschmidt noch anhören. Ein Termin für die Anhörung sei noch nicht bekannt.[71]
Cornelia Scott
Janusz Teczke, der Gutachter der Doktorarbeit von Scott an der Wirtschaftsuniversität Krakau, sagte gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung, dass man dem Verdacht erst nachginge, wenn „eine Anfrage der Hochschule [Anhalt] oder einer anderen offiziellen Stelle bei uns eingeht“. Man wisse nicht, wer hinter VroniPlag stecke.[72] Am 15. August 2011 gaben Scott und die Hochschule Anhalt in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, dass man die Wirtschaftsuniversität Krakau um eine Überprüfung der Dissertation gebeten habe und man explizit die Zitierung einer Arbeit von Raquel Fernández geprüft wissen möchte. Bis auf Weiteres verzichtet Scott auf ihre eherenamtliche Präsidentschaft beim Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte. Weitere arbeitsrechtliche Schritte der Hochschule Anhalt werden von dem Ausgang des Prüfverfahrens in Krakau abhängig gemacht.[41]
Detlev Dähnert
Ende August 2011 wurden im Forum von VroniPlag Wiki Plagiatsvorwürfe gegen die Dissertation von Dähnert erhoben. Daraufhin wurde das anonyme Wiki Vattenplag gegründet, um den Vorwürfen weiter nachzugehen. Eine Sprecherin der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) bestätigte, dass die Arbeit von Dähnert erneut überprüft werde.[22] Seit 30. Oktober 2011 wird die Arbeit auch im Namensbereich auf VroniPlag Wiki untersucht; seit 31. Oktober mit Namensnennung.[21]
Daniel Volk
Volk bezeichnete „die allermeisten Vorwürfe“ als „nicht nachvollziehbar“[73], er habe keineswegs abgeschrieben: „Ich sehe mich nicht als Plagiator.“ Er denke „überhaupt nicht“ daran, seinen Doktor-Titel oder sein Bundestags-Mandat abzugeben und will warten, ob die Universität Würzburg sich mit seiner Arbeit kritisch befassen wird.[74] Nach Angaben des Hamburger Abendblatts prüft die Universität Würzburg Volks Dissertation erneut.[50]
Ulf Teichgräber
Seit März 2011 sei der Charité in Berlin der Plagiatsvorwurf bekannt gewesen. Eine umgehend einberufene Kommission habe kein wissenschaftliches Fehlverhalten erkennen können.[48]
Patrick Sensburg
In einer Stellungnahme auf seiner Webseite bezeichnet Sensburg die Vorwürfe auf VroniPlag Wiki als „haltlose Kritik“. Die Dissertation sei „nach den Vorgaben der damals geltenden Promotionsordnung des Fachbereichs Rechtswissenschaften der FernUniversität Hagen verfasst“. Sensburg sieht in einer positiven Rezension von Norbert Janz in der Zeitschrift Kommunaljurist einen Beleg für seine korrekte Arbeitsweise.[75] Die damalige Gutachterin der Dissertation gab gegenüber DerWesten an, dass der Fernuniversität Hagen die Vorwürfe bekannt seien und die Arbeit überprüft werde.[43] Sensburg bestritt einen Tag später im Interview, dass eine Überprüfung stattfinde.[76] Eine Sprecherin der Fernuni kündigte an, dass man sich „um eine schnelle Klärung“ bemühe.[44] Sensburg selbst sei noch einmal seine Doktorarbeit durchgegangen und stelle fest: „sie ist kein Plagiat“. Es gebe aber Stellen, „da hätte ich besser zitieren können. Da hätte ich statt zwei Fußnoten besser drei gesetzt“. Dies gelte aber – laut Sensburg – nur für etwa 1,5 Prozent der Arbeit.[77] Währenddessen teilte der Rektor der Fernuni Hagen, Helmut Hoyer, mit: „Wir tun unser Möglichstes, um den Beschuldigungen seriös, verantwortungsvoll und zeitnah nachzugehen“. Man wolle selbst „möglichst bald Bescheid wissen“.[78]

Mediale Rezeption

Viele deutschsprachige und manche fremdsprachige Medien berichteten über die Plagiatsvorwürfe mit explizitem Bezug zu VroniPlag Wiki oder direkt über das Projekt; darunter Spiegel Online,[79] tagesschau.de,[80] stern.de,[81] die Neue Zürcher Zeitung,[82] die tageszeitung,[83][84] der Tagesspiegel,[85] die Süddeutsche Zeitung,[86] der Focus,[87] das Handelsblatt,[88] BBC[89], The Independent,[90] EFE[91], La Tribune de Genève[92] und Rossijskaja gaseta.[93]

Kritik

Verschiedentlich wurde darauf hingewiesen, dass über die Seite vor allem „Urheberrechts- und Regelverletzungen konservativer und liberaler Politiker“ bekannt geworden seien.[94] Deshalb warfen Kritiker VroniPlag Wiki vor, politisch motiviert zu sein, und mutmaßten, „dass sich die Mitglieder dem linken Milieu zugehörig fühlen“.[95] Bestätigt sehen sich Kritiker in ihrer Annahme auch durch die SPD-Mitgliedschaft des VroniPlag-Gründers Martin Heidingsfelder, der in der Vergangenheit auch SPD-nahe Wahlkampfaktionen wie angela-nein-danke.de initiiert hatte.[96] Heidingsfelder und die anderen VroniPlag-Benutzer bestreiten jedoch eine politische Zielsetzung.[95] Mit Uwe Brinkman, einem ehemaligen Juso-Kreisvorsitzenden sowie 2000–2006 Referenten des Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs, nahm VroniPlag Anfang Juni 2011 erstmals die Untersuchung der Doktorarbeit eines SPD-Mitgliedes auf.[97]

Kritik am VroniPlag Wiki bezieht sich auch darauf, dass die Mitarbeiter des Wikis nicht ihre Identität preisgeben oder sich öffentlich zeigen.[98] Der Salzburger Kommunikationswissenschaftler Michael Schmolke kritisierte die „Plag Wikis“ scharf. In der katholisch orientierten Medien-Fachzeitschrift Communicatio Socialis (Ausgabe 2/2011) moniert er das anonyme Vorgehen, die mangelnde wissenschaftliche Qualifikation und eine fragwürdige Motivation. Bislang sei unklar, was die „Plagiatsdetektive“ für ihre Tätigkeit qualifiziere und welche Motive sie leiteten. Promotionen unterlägen als öffentliche Werke auch öffentlicher Kritik. Diese sei aber „solange nicht wirklich öffentlich, als sich ihre Urheber verstecken.“ Das Impressum sei seit der frühen Neuzeit eines der ehrwürdigsten Institute des Medienrechts.[99]

An VroniPlag Beteiligte rechtfertigen ihre Anonymität damit, dass es in der Wissenschaft egal sein müsse, wer etwas sage. Zudem werden berufliche Nachteile und Einschüchterungen befürchtet, gerade auch unter VroniPlag-Mitarbeitern, die selbst Wissenschaftler sind.[98][100] Die Informatik-Professorin und Plagiatsforscherin Debora Weber-Wulff, die öffentlich zu ihrer Arbeit bei VroniPlag steht[101], wurde nach Bekanntwerden eines Plagiatsverdachts an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, an der sie auch selbst lehrt[102], von der Bild-Zeitung zum „Verlierer des Tages“ erklärt.[101]

Kritik basiert zudem auf der Annahme einer fehlenden Rechtssicherheit vor Plagiatsjägern und es stellt sich die Frage der Verjährungsfristen. Weiter wird propagiert, dass Vroniplag ihre Zitierungsregeln als einzig verbindliche ansähen und ignorierten, dass sich diese im Laufe der Zeit verändert hätten.[103] Die Motivation der Plagiatsjäger wird mit dem „Idealismus von Rentnern, die Falschparker aufschreiben“, verglichen.[103]

Umstritten ist auch das öffentliche Interesse, von dem die Betreiber ausgehen, beziehungsweise die Maßstäbe zur Feststellung eines solchen Interesses. Im Falle der Stoiber-Tochter Veronica Saß wurde dies auch projektintern diskutiert.[104]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Statistik. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 17. Oktober 2011. 100 Benutzer mit Bearbeitungen in den vergangenen 91 Tagen; 4.256 Inhaltsseiten.
  2. Stefan Weber: VroniPlag Wiki funktioniert – Eine erste kleine Plag-Wiki-Bilanz. Abgerufen am 20. April 2011.
  3. jd/dpa/dapd: Martin Heidingsfelder: Web-Attacken gegen VroniPlag-Gründer. focus.de, 5. August 2011, abgerufen am 5. August 2011.
  4. VroniPlag-Gründer: „Ich will das selbst in die Hand nehmen“. In: Spiegel Online. 4. August 2011.
  5. a b c d e Bericht 20110419. Gemeinschaftliche Dokumentation von Plagiaten in der Dissertation „Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik“ von Dr. Silvana Koch-Mehrin, veröffentlicht in der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2001. In: VroniPlag, 19. April 2011 (PDF, 422 KB).
  6. Jens Meyer-Wellmann: Hamburger Anwältin. „Stoiber-Tochter schrieb ganze Kapitel bei mir ab“. In: Welt Online, 19. April 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.
  7. Sven-Michael Veit: Plagiatsaffäre an der Universität Hamburg. Der Fall des Dr. Uwe B. In: taz.de, 19. Juni 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.
  8. Bericht 20110627. VroniPlag Wiki, 27. Juni 2011, abgerufen am 28. Juni 2011.
  9. Gemeinschaftlicher Bericht Dokumentation von Plagiaten in der Dissertation „Die Begrenzung kriegerischer Konflikte durch das moderne Völkerrecht“ von Daniel Volk. Frankfurt/M. 2005. VroniPlag Wiki, 17. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011.
  10. phn: Plagiate – Vorwürfe auch gegen FDP-Politiker Chatzimarkakis. Welt Online. Abgerufen am 16. Mai 2011.
  11. Plagiator Nummer 6: Nomen Nominandum, FDP. Erbloggtes. Abgerufen am 20. Juni 2011.
  12. Plagiator Nummer 7: kein Abgeordneter, aber dicht dran. Erbloggtes. Abgerufen am 20. Juni 2011.
  13. Sven-Michael Veit: Plagiatsaffäre an der Universität Hamburg. Der Fall des Dr. Uwe B. In: taz.de 19. Juni 2011
  14. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Uwe Brinkmann: Die Harmonisierung des europäischen Rüstungsmarktes im Spannungsfeld zwischen Art. 296 EGV und Art. 17 EUV. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 28. Juli 2011.
  15. a b dapd/mbd/mcz: SPD-Politiker Brinkmann muss Doktortitel abgeben. Welt Online. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  16. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Georgios Chatzimarkakis: Informationeller Globalismus. Kooperationsmodell globaler Ordnungspolitik am Beispiel des Elektronischen Geschäftsverkehrs. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 13. Juli 2011.
  17. a b Wissenschaftliches Fehlverhalten. Universität Bonn, 13. Juli 2011, abgerufen am 13. Juli 2011.
  18. Geschäftsführung Vattenfall Europe Carbon Storage. Vattenfall Europe Carbon Storage. Abgerufen am 31. Oktober 2011.
  19. Dr. Detlev Dähnert zum Honorarprofessor der FH Lausitz bestellt. uni-protokolle.de. Abgerufen am 31. Oktober 2011.
  20. Semesterstart der Seniorenakademie. Hochschule Lausitz. Abgerufen am 31. Oktober 2011.
  21. a b Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Prof. Dr. Detlev Dähnert: Bewältigung technischer und sozialer Probleme bei der Konzeption von Umsiedlungen. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 10. November 2011.
  22. a b Tsp: BTU-Prüfung zu Plagiatsverdacht gegen Vattenfall-Manager hält an. Potsdamer Neueste Nachrichten. Abgerufen am 30. Oktober 2011.
  23. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Bijan Djir-Sarai: Ökologische Modernisierung der PVC-Branche in Deutschland. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 26. August 2011.
  24. a b Wiljo Piel: Ausschuss prüft den Fall „Djir-Sarai“. Neuß-Grevenbroicher Zeitung. Abgerufen am 14. Juli 2011.
  25. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Jürgen Goldschmidt: Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaurechtlichen Rahmenbedingungen. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 6. November 2011.
  26. a b TU Berlin: Plagiatsverdacht: TU-Präsident leitet umgehend Prüfverfahren ein. Technische Universität Berlin. Abgerufen am 10. August 2011.
  27. Leiter des Leipziger Amtes für Jugend, Familie und Bildung auf Leipzig.de
  28. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Siegfried Haller: Das Sanierungsgebiet Hemshof in Ludwigshafen am Rhein. Eine Bilanz von 30 Jahren baulicher Erneuerung und sozialer Veränderung. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 26. August 2011.
  29. a b Plagiatsvorwurf gegen Leipziger Jugendamtsleiter. MDR.de. Abgerufen am 25. Juli 2011.
  30. Robert Nößler: Plagiatsvorwürfe: Leipziger Jugendamtsleiter Haller soll bei Doktorarbeit kopiert haben. LVZ Online. Abgerufen am 25. Juli 2011.
  31. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Silvana Koch-Mehrin: Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 17. Juni 2011.
  32. a b Silvana Koch-Mehrin – Universität Heidelberg beschließt die Entziehung des Doktorgrades. In: Universität Heidelberg. 15. Juni 2011, abgerufen am 15. Juni 2011.
  33. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Prof. Dr. Margarita Mathiopoulos: Amerika: das Experiment des Fortschritts. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 22. Juli 2011.
  34. a b Neue Faktenlage, neue Untersuchung – Philosophische Fakultät prüft Mathiopoulos-Dissertation. Universität Bonn. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  35. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Matthias Pröfrock: Energieversorgungssicherheit im Recht der Europäischen Union/ Europäischen Gemeinschaften. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 7. Juli 2011.
  36. a b Universität Tübingen entzieht Matthias Christoph Pröfrock den Doktorgrad. Universität Tübingen, 6. Juli 2011, abgerufen am 6. Juli 2011.
  37. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Veronica Saß: Regulierung im Mobilfunk. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 16. Juni 2011.
  38. Universität Konstanz entzieht Doktorgrad Presseinformation Nr. 52 vom 11. Mai 2011 der Universität Konstanz
  39. bdvb e.V. Vorstellung des bdvb-Präsidiums
  40. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Prof. Dr. Cornelia Eva Scott: The influence of national culture on stock option programmes as motivators. The case of managers in Germany. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 10. August 2011.
  41. a b Plagiatsvorwurf an Prof. Dr. Cornelia Scott. Gemeinsame Presseerklärung von Prof. Dr. Cornelia Scott und Prof. Dr. Dieter Orzessek, Präsident der Hochschule Anhalt. Hochschule Anhalt. Abgerufen am 16. August 2011.
  42. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Prof. Dr. Patrick Ernst Sensburg: Der kommunale Verwaltungstrakt 〈Verwaltungskontrakt〉. Rechtliche Einordnung kommunaler Zielvereinbarungen. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 8. November 2011.
  43. a b Harald Ries: NRW-Abgeordneter soll bei Doktorarbeit geschummelt haben. DerWesten. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
  44. a b Die Fern-Universität Hagen will die Plagiatsvorwürfe gegen den Sauerländer CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg jetzt prüfen.. Radio Sauerland. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
  45. Zentrum für Radiologie[1]
  46. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Habilitationsschrift von Dr. Ulf Teichgräber: Methoden des Prozessmanagements in der Radiologie. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 16. Oktober 2011.
  47. elektronische Version der Habilitation von Ulf Teichgräber
  48. a b Plagiatsvorwürfe gegen Radiologen an der Charité. Berliner Morgenpost. Abgerufen am 17. Oktober 2011.
  49. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Daniel Volk: Die Begrenzung kriegerischer Konflikte durch das moderne Völkerrecht. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 10. November 2011.
  50. a b Vroniplag – FDP-Politiker soll bei Doktorarbeit geschummelt haben. Hamburger Abendblatt. Abgerufen am 16. Oktober 2011.
  51. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Arne Heller: Unternehmensführung und Unternehmenskontrolle unter besonderer Berücksichtigung der Gesamtverantwortung des Vorstands. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
  52. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Martin Winkels: Die Deutschland- und Ostpolitik der ersten großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland (1966–1969). VroniPlag Wiki. Abgerufen am 27. September 2011.
  53. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Pk. VroniPlag Wiki. Abgerufen am 7. November 2011.
  54. a b Neuer CDU-Abgeordneter lässt Doktortitel ruhen. Schwäbisches Tagblatt. Abgerufen am 15. Mai 2011.
  55. Oliver Hillinger: Plagiatsaffäre zieht Kreise. Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 19. Mai 2011.
  56. Universität Konstanz entzieht Doktorgrad. Universität Konstanz. Abgerufen am 11. Mai 2011.
  57. rau: Universität: Stoiber-Tochter legt Widerspruch ein. Südkurier, 7. Juli 2011, abgerufen am 7. Juli 2011.
  58. FDP-Politikerin Koch-Mehrin legt Ämter nieder. tagesschau.de (11. Mai 2011). Abgerufen am 11. Mai 2011. als/Reuters/AFP/dpa/DAPD: Koch-Mehrin tritt von allen Ämtern zurück. Spiegel Online. Abgerufen am 15. Mai 2011.
  59. ulz: Koch-Mehrin will Doktortitel zurück. Spiegel Online, 17. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  60. otr: Plagiatsaffäre um Koch-Mehrin. Spiegel Online, 21. Oktober 2011, abgerufen am 21. Oktober 2011.
  61. Plagiatsvorwürfe gegen Europa-Abgeordneten. Universität Bonn. Abgerufen am 18. Mai 2011.
  62. Plagiatsvorwürfe: Arbeitsgruppe eingerichtet. Universität Bonn. Abgerufen am 25. Mai 2011.
  63. Oliver Haustein-Teßmer: Doktorprüfung mit eigenem Rechtsanwalt. In: Trierischer Volksfreund, 20. Juni 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.
  64. Uni Bonn entscheidet bald über Chatzimarkakis-Doktor. Agence France-Presse, 28. Juni 2011, abgerufen am 28. Juni 2011.
  65. Ludger Baten und Daniela Buschkamp: Sarais Doktorarbeit unter Verdacht. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung. 31. März 2011, abgerufen am 1. Juni 2011.
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  67. Entscheidung im Fall Djir-Sarai im Oktober?. Neuß-Grevenbroicher Zeitung. Abgerufen am 8. August 2011.
  68. Robert Nößler: Siegfried Hallers Doktorarbeit auf dem Prüfstand – Plagiats-Untersuchung dauert noch Wochen. In: LVZ Online. 18. August 2011, abgerufen am 19. August 2011.
  69. Robert Nößler: Plagiatsvorwürfe gegen Haller bestätigt: Leipziger Jugendamtsleiter droht Verlust des Doktortitels. In: LVZ Online. 20. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011.
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  84. Nicola Schwarzmaier: Suchen, finden, stürzen. die tageszeitung. Abgerufen am 22. Mai 2011.
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  90. Tony Paterson: German plagiarism scandal widens. In: The Independent. 26. April 2011, abgerufen am 2. Juni 2011.
  91. La universidad confirma el plagio del exministro Guttenberg. In: EFE. 11. Mai 2011, abgerufen am 2. Juni 2011.
  92. Les chasseurs de plagiat visent toujours plus haut. In: Tribune de Genève. 12. Mai 2011, abgerufen am 2. Juni 2011.
  93. Анна Розэ: Охотник за плагиаторами. In: Rossijskaja gaseta. 18. August 2011, abgerufen am 19. August 2011.
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  95. a b Felix Disselhoff: Der Wiki-Club, vor dem Doktoren zittern. In: Meedia. 12. Mai 2011, abgerufen am 21. Juni 2011.
  96. Eva Quadbeck: Wirbel um SPD-Plagiatsjäger. In: Rheinische Post vom 6. August 2011
  97. Uni entzieht SPD-Mann Uwe Brinkmann den Doktortitel abendblatt.de, 14. Juli 2011, zuletzt geprüft am 9. August 2011
  98. a b Gregor Boldt: Wer die Doktorjäger hinter VroniPlag sind. In: derwesten.de. 11. Mai 2011, abgerufen am 30. Mai 2011.
  99. Medienforscher kritisiert „Plagiatsdetektive“. In: Rheinische Post vom 6. August 2011
  100. Oliver Trenkamp: Anonyme Plagiatsjäger: Der Schwarm bin ich. In: Spiegel Online, 20. April 2011.
  101. a b Torsten Hampel: „VroniPlag“ und die Jäger des verlogenen Satzes. In: Der Tagesspiegel. 15. Juni 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
  102. Plagiatsstreit an der HTW Berlin. In: Berliner Zeitung. 25. Mai 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
  103. a b Hermann Horstkotte: Wissenschaftsplagiate. Angeschwärzt bei Vroniplag. In: Die Zeit. 29. August 2011, abgerufen am 30. August 2011
  104. dapd/BMO/cb: VroniPlag-Gründer wehrt sich gegen Vorwürfe. In: Hamburger Morgenpost vom 5. August 2011

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