- Courl
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Dortmund-Kurl Stadt DortmundKoordinaten: 51° 33′ N, 7° 35′ O51.557.583333333333367Koordinaten: 51° 33′ 0″ N, 7° 35′ 0″ O Höhe: 67 m ü. NN Eingemeindung: 1. Apr. 1928 Postleitzahl: 44319 Vorwahl: 0231 Kurl (bis zum 2. September 1915 Courl nach der gleichnamigen Zeche) ist ein nordöstlich gelegener Stadtteil von Dortmund und gehört zum Stadtbezirk Dortmund-Scharnhorst. Der Ort liegt auf einer Höhe von 67 m ü. NN.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1189. Kern der Ansiedlung war das Haus Kurl, ein Herrensitz am Körnebach, der lange Zeit die einzige Ansiedlung an einer alten Verbindungsstraße zwischen Hellweg und Ruhr sowie der Lippe war. Nach der Reformation wurde die Kurler Gemeinde wie die der umliegenden Dörfer evangelisch, doch schon 1619 kehrte man zum katholischen Glauben zurück. Lange Zeit blieb Kurl die einzige katholische Gemeinde im Umkreis.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Kurl ein kleiner Ort mit weniger als zwanzig Haushalten. Erst die Gründung der Zeche Kurl in Husen und Kurl brachte einen großen Anstieg der Einwohnerzahl; der Bergbau wurde zur Haupteinnahmequelle. 1906 erwarb die Bergbau-Firma C. Deilmann in Kurl ein Grundstück und errichtete neue Fertigungshallen, in denen viele Menschen Beschäftigung fanden.
Infrastruktur
In Kurl findet sich der Bahnhof Kurl auf der Magistrale Dortmund–Hamm, das St.-Elisabeth-Krankenhaus, einiges an Gewerbe und auch noch landwirtschaftliche Betriebe. Kurl ist eine grüne Stadtrandlage, die noch in großen Teilen vom Charakter der Bauernschaften geprägt ist. Im Süden Kurls überwiegen Einfamilienhäuser und Reiheneigenheime. Im Norden befindet sich die waldnahe Einfamilienhaussiedlung rund um die "Lange Wiese", sowie die Zechenhäuser der Zeche Kurl.
In östlicher Richtung zur Stadtgrenze nach Kamen-Methler liegt der Kurler Busch, ein Wald- und Naherholungsgebiet.
Galerie
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