- Das Leben ist ein Spiel
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Filmdaten Deutscher Titel Das Leben ist ein Spiel Originaltitel Rien ne va plus Produktionsland Frankreich, Schweiz Originalsprache Französisch, Ungarisch Erscheinungsjahr 1997 Länge 106 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Claude Chabrol Drehbuch Claude Chabrol Produktion Marin Karmitz Musik Matthieu Chabrol Kamera Eduardo Serra Schnitt Monique Fardoulis Besetzung - Isabelle Huppert: Elizabeth (Betty)
- Michel Serrault: Victor
- François Cluzet: Maurice Biagini
- Jean-François Balmer: Monsieur K.
- Jackie Berroyer: Robert Châtillon
- Jean Benguigui: Fourbe
- Mony Dalmès: Signora Trotti
- Thomas Chabrol: Schweizer Beamter
- Greg Germain: Geschwätziger Mann
- Nathalie Kousnetzoff: Blonde Frau
Das Leben ist ein Spiel ist ein Film von Claude Chabrol aus dem Jahr 1997. Der Originaltitel lautet „Rien ne va plus“ (wörtlich: Nichts geht mehr) und bezieht sich auf einen Ausruf im Roulette, nach dem nicht mehr gesetzt werden darf. Der Film kam in Frankreich am 15. Oktober 1997 in die Kinos, in Deutschland am 8. Januar des folgenden Jahres. Teile des Films wurden im historischen Hotel Waldhaus gedreht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Betrügerpaar Elizabeth (genannt Betty) und Victor geht immer nach dem gleichen Muster vor: Sie macht einem reich aussehenden Mann schöne Augen, wartet, bis er sie zu sich ins Zimmer nimmt, schläft mit ihm und raubt ihn danach mittels K.-o.-Tropfen aus.
Als die beiden sich gerade in der Schweiz aufhalten, gerät Betty an den Geldkurier Maurice, der fünf Millionen Schweizer Franken bei sich hat. Er zeigt Interesse an ihr, was jedoch auch Victor schon lange tut. Bald kommt heraus, dass Maurice das Geld ebenfalls von seinem Auftraggeber stehlen will. Nun beginnt ein Konkurrenzkampf zwischen Maurice und Victor, was Betty nicht sonderlich zu stören scheint, sondern er darüber erfreut ist.
Kritiken
„Ein unbeschwerter, leichter Film, der von der Gegensätzlichkeit seiner Protagonisten und ihrem ambivalenten Spannungsverhältnis lebt, das auch den Zuschauer in der Schwebe hält. Eine als Versteckspiel um Geld, Liebe und falsche Identität inszenierte liebenswerte Fingerübung, die viele Versatzstücke des Genres zitiert, zugleich aber auch als selbstironische Replik verstanden werden kann.“
Auszeichnungen
- 1997 erhielt der Film auf dem Festival Internacional de Cine de Donostia-San Sebastián eine Goldene Muschel als bester Film. Claude Chabrol wurde mit einer Silbernen Muschel als bester Regisseur ausgezeichnet.
Weblinks
- Das Leben ist ein Spiel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Das Leben ist ein Spiel in der Online-Filmdatenbank
- Sammlung von Kritiken zu Das Leben ist ein Spiel bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
Die Enttäuschten | Schrei, wenn du kannst | Schritte ohne Spur | Die Unbefriedigten | Speisekarte der Liebe | Das Auge des Bösen | Der Frauenmörder von Paris | Die Frauen sind an allem schuld | Der Tiger liebt nur frisches Fleisch | M.C. contra Dr. KHA | Der Tiger parfümiert sich mit Dynamit | Champagner-Mörder | Die Straße von Korinth | Zwei Freundinnen | Die untreue Frau | Das Biest muß sterben | Der Schlachter | Der Riß | Vor Einbruch der Nacht | Der zehnte Tag | Der Halunke | Blutige Hochzeit | Nada | Ein lustiges Leben | Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen | Die Schuldigen mit den sauberen Händen | Die verrückten Reichen | Alice | Blutsverwandte | Violette Nozière | Das Traumpferd | Die Wahlverwandtschaften | Die Fantome des Hutmachers | Das Blut der Anderen | Hühnchen in Essig | Inspektor Lavardin oder Die Gerechtigkeit | Masken | Der Schrei der Eule | Eine Frauensache | Stille Tage in Clichy | Dr. M | Madame Bovary | Betty | Das Auge von Vichy | Die Hölle | Biester | Das Leben ist ein Spiel | Die Farbe der Lüge | Chabrols süßes Gift | Die Blume des Bösen | Die Brautjungfer | Geheime Staatsaffären | Die zweigeteilte Frau | Kommissar Bellamy
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