- Deutsche Volleyballnationalmannschaft der Damen
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Deutschland Verband Confédération Européenne de Volleyball FIVB-Mitglied seit 1956 Weltrangliste Platz 9 Trainer Giovanni Guidetti Co-Trainer Felix Koslowski Homepage Deutscher Volleyball-Verband (DVV) Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 1956 (BRD und DDR), 1960 (BRD), 1962 (BRD und DDR), 1970 (DDR), 1974-1978 (BRD und DDR), 1982 (BRD), 1986-1990 (BRD und DDR), 1994-2010 Bestes Ergebnis 4. Platz 1974 und 1986 (DDR) Olympische Spiele Endrundenteilnahmen 1972 (BRD), 1976 (DDR), 1980 (DDR), 1984 (BRD), 1988 (DDR), 1996, 2000, 2004 Bestes Ergebnis Silber 1980 (DDR) Europameisterschaft Endrundenteilnahmen 1958-1989 (BRD und DDR), 1991-2011 Bestes Ergebnis Europameister 1983 und 1987 (DDR) World Cup Endrundenteilnahmen 1989 (DDR), 1991 Bestes Ergebnis 6. Platz 1989 (DDR) World Grand Prix Endrundenteilnahmen 1994-1995, 2001-2005, 2008-2011 Bestes Ergebnis 3. Platz 2002 und 2009 (Stand: 7. Oktober 2011) Die deutsche Volleyballnationalmannschaft der Damen ist eine Auswahl der besten deutschen Spielerinnen, die den DVV bei internationalen Turnieren und Länderspielen repräsentiert.
Inhaltsverzeichnis
aktueller Kader
Im Sommer 2011 waren folgende Spielerinnen nominiert.
Name Verein Größe Geburtsdatum Position Mareen Apitz Dresdner SC 1,83 m Mär. 1987 26.Z Heike Beier Rebecchi Lupa Piacenza 1,84 m Dez. 1983 9.AA Maren Brinker Robursport Pesaro 1,86 m Juli 1986 10.AA Regina Burchardt 1. VC Wiesbaden 1,86 m Juli 1983 1.U Lenka Dürr Rote Raben Vilsbiburg 1,70 m Dez. 1990 10.L Christiane Fürst Vakıfbank Güneş Sigorta İstanbul 1,92 m Mär. 1985 29.MB Patricia Grohmann SC Potsdam 1,86 m Jan. 1990 27.AA Angelina Grün Alemannia Aachen 1,85 m Dez. 1979 2.AA Denise Hanke Schweriner SC 1,81 m Aug. 1989 31.Z Saskia Hippe Chieri 1,83 m Jan. 1991 16.D Berit Kauffeldt Schweriner SC 1,88 m Juli 1990 8.MB Margareta Kozuch Trefl Sopot 1,87 m Okt. 1986 30.D Anne Matthes Dresdner SC 1,82 m Apr. 1985 30.AA Lena Möllers Rote Raben Vilsbiburg 1,88 m Jan. 1990 6.Z Kathy Radzuweit VT Aurubis Hamburg 1,96 m Mär. 1982 2.MB Nadja Schaus Schweriner SC 1,88 m Nov. 1984 8.MB Corina Ssuschke Trefl Sopot 1,88 m Mai 1983 9.MB Friederike Thieme Dresdner SC 1,87 m Apr. 1987 16.AA Lisa Thomsen Schweriner SC 1,72 m Aug. 1985 20.L Kerstin Tzscherlich Dresdner SC 1,79 m Feb. 1978 15.L Kathleen Weiß Spes Conegliano 1,71 m Feb. 1984 2.Z Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel Bundestrainer ist der Italiener Giovanni Guidetti. Er übernahm das Amt im April 2006 vom Südkoreaner Hee-Wan Lee. Assistent ist Felix Koslowski
Geschichte
Weltmeisterschaften
Deutsche Mannschaften nahmen 1956 in Frankreich erstmals an einer Weltmeisterschaft teil. Die DDR-Auswahl belegte immerhin den siebten Platz. Für die bundesdeutsche Mannschaft reichte es nur zu Rang 16. Vier Jahre später steigerten sich die BRD-Damen als einziger deutscher Vertreter auf Platz 10. In der Sowjetunion wiederholte das Team der DDR das Ergebnis der ersten WM-Teilnahme. Die Spielerinnen aus der Bundesrepublik schnitten mit Platz 13 jedoch schlechter ab als zwei Jahre zuvor. Bei der WM 1967 in Japan gab es gar keine deutsche Beteiligung, 1970 belegte die DDR in Bulgarien den zehnten Platz. Bei den nächsten beiden Turnieren war wieder eine deutliche Diskrepanz zwischen den deutschen Mannschaften festzustellen. Während die Damen aus dem Osten mit Platz 4 und 8 ordentlich abschnitten, enttäuschten die Damen aus dem Westen mit Platz 19 und 18. Auch 1982 in Peru und 1986 in der Tschechoslowakei lief es für die BRD nicht viel besser (Rang 14 und 13). Die DDR wurde 1986 erneut Vierter. Kurz vor der Wiedervereinigung Deutschlands lief es 1990 in China für beide Mannschaften schlecht. Die DDR landete mit Platz 12 direkt vor der BRD.
Bei der ersten gemeinsamen WM-Teilnahme 1994 lief es deutlich besser; Deutschland erreichte in Brasilien den fünften Platz. Vier Jahre später reichte es jedoch nur zu Rang 13. Im Jahr 2002 konnten die deutschen Damen den Heimvorteil nicht nutzen und enttäuschten vor den eigenen Fans als Zehnter. Bei der WM 2006 in Japan landete die Mannschaft – trotz des Vorhabens, mit dem neuen Bundestrainer die Bilanz zu verbessern – nur auf dem elften Rang. Bei der WM 2010 in Japan lief es deutlich besser: Die deutschen Damen landeten mit dem besten Ergebnis seit 16 Jahren auf Platz sieben.
Europameisterschaften
Die Erfolge bei Europameisterschaften gingen bis 1989 auf das Konto der DDR-Auswahl, die 1975 zum ersten Mal unter den Top 3 landete. Bei den nächsten beiden Turnieren unterlagen die Damen jeweils erst im Finale gegen die Sowjetunion. Vor heimischen Publikum in Ost-Berlin konnte das Team aus der DDR dann 1983 schließlich die Verhältnisse umkehren und das Finale für sich entscheiden. Zwei Jahre später waren die sowjetischen Damen wieder zu stark, aber 1987 in Gent konnte die DDR ihren zweiten EM-Titel gewinnen. Bei der letzten Teilnahme 1989 musste sie sich erneut dem ewigen Konkurrenten aus dem Osten geschlagen geben. Beim ersten gemeinsamen Turnier nach der Wiedervereinigung reichte es für das gesamtdeutsche Team zum dritten Platz, den die deutschen Damen zwölf Jahre später in Ankara wiederholen konnten. Im Mai / Juni 2006 qualifizierte sich die deutsche Mannschaft ohne Satzverlust für die EM 2007, die in Belgien und Luxemburg stattfand. Dort schieden die Deutschen in der zweiten Gruppenphase aus. Bei der EM 2009 in Polen belegten die deutschen Damen den vierten Platz und zwei Jahre später gewann man in Serbien und Italien sogar die Silbermedaille.
Olympische Spiele
Für den größten Erfolg einer deutschen Damen-Mannschaft bei Olympischen Spielen sorgte 1980 in Moskau die DDR. Die Ostdeutschen gewannen nach der Niederlage im Endspiel gegen die Sowjetunion die Silbermedaille. Vier Jahre zuvor, bei den Olympischen Spielen 1976 hatte die DDR den sechsten Rang belegt. 1988 in Seoul war sie erneut vertreten und erreichte den fünften Platz. Die Bundesrepublik war 1972 in München als Gastgeber automatisch qualifiziert und belegte am Ende den letzten Platz. Bei den Spielen 1984 in Los Angeles erreichte die Bundesrepublik den 6. Platz. Nach der Wiedervereinigung qualifizierten sich die deutschen Damen von 1996 bis 2004 dreimal in Folge. Beim Turnier 1996 schieden sie im Viertelfinale gegen China aus. In der gleichen Runde unterlagen sie bei Olympia 2000 gegen Brasilien. Bei der bislang letzten Teilnahme, 2004 in Athen, war der Wettbewerb für Deutschland schon nach der Vorrunde beendet. Für Peking 2008 konnten sich die Damen des DVV nicht qualifizieren.
World Cup
Deutsche Teams waren bisher zweimal beim World Cup vertreten. Die Damen der DDR belegten 1989 den sechsten Platz, zwei Jahre später kam die deutsche Mannschaft auf den neunten Rang.
World Grand Prix
Die deutschen Damen nahmen 1994 erstmals am World Grand Prix teil und belegten den zehnten Platz. Im folgenden Jahr wurden sie Achter. Die gleiche Platzierungen gab es bei der Rückkehr 2001. Ein Jahr später gab es den bislang größten Erfolg, als die Damen des DVV hinter Russland und China Dritter wurden. Danach gab es einen siebten und sechsten Rang. 2005 lag Deutschland wieder auf dem zehnten Platz. Nach zwei Jahren Pause waren die DVV-Damen 2008 wieder dabei und wurden Achter. 2009 konnte zum zweiten Mal der dritte Platz (diesmal hinter Brasilien und Russland) erreicht werden. 2010 gab es mit Platz neun einen herben Rückschlag für die deutschen Damen, und 2011 rutschte man sogar auf den dreizehnten Platz ab.
Liste der Rekordnationalspielerinnen
Platz Name Anzahl 1 Renate Riek 518 2 Ute Steppin 426 3 Gudrun Witte 375 4 Kerstin Tzscherlich 362 * 5 Sigrid Terstegge 353 6 Beate Bühler 341 7 Terry Place-Brandel 312 8 Grit Naumann 287 9 Ariane Radfan 282 10 Angelina Grün 281 * 11 Susanne Lahme 263 12 Ines Pianka 259 13 Christiane Fürst 258 * 14 Maike Arlt 251 15 Sylvia Roll 250 16 Marina Staden 245 17 Monika Beu 244 18 Christina Schultz 237 19 Silvia Meiertöns 236 * Diese Spielerinnen sind noch im aktuellen Nationalmannschafts-Kader
Trainer der A-Nationalmannschaften
Deutscher Volleyball-Verband
von bis Name 1956 1971 Theda von Hoch 1971 1981 Dai Hee Park 1981 1989 Andrzej Niemczyk 1989 1990 Mathias Eichinger 1990 1998 Siegfried Köhler 1998 1999 Axel Büring 1999 2006 Hee Wan Lee 2006 Giovanni Guidetti Deutscher Sportverband Volleyball (DDR)
von bis Name 1951 1953 Fritz Döring 1954 1966 Egon Saurer 1967 1970 Harry Einert 1971 1972 Wolfgang Kipf 1973 1984 Dieter Grund 1984 1984 Gerhard Fidelak 1985 1985 Wolfgang Küllmer 1985 1987 Siegfried Köhler 1989 1989 Eckehard Bonnke 1989 1990 Siegfried Köhler 1990 1990 Volker Spiegel Weblinks
Kategorien:- Volleyball in Deutschland
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