- Frömmstedt
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Wappen Deutschlandkarte 51.2511.016666666667163Koordinaten: 51° 15′ N, 11° 1′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Sömmerda Verwaltungs-
gemeinschaft:Kindelbrück Höhe: 163 m ü. NN Fläche: 12 km² Einwohner: 557 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Postleitzahl: 99638 Vorwahl: 036375 Kfz-Kennzeichen: SÖM Gemeindeschlüssel: 16 0 68 012 Adresse der Verbandsverwaltung: Puschkinplatz 1
99638 KindelbrückWebpräsenz: Bürgermeister: Hans-Peter Sölter (SPD) Lage der Gemeinde Frömmstedt im Landkreis Sömmerda Frömmstedt ist eine Gemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Kindelbrück hat.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Frömmstedt liegt am Nordrand des Thüringer Beckens.
Geschichte
Erstmalig wurde die Gemeinde im Jahr 1084 als Fruminstetin urkundlich erwähnt.
Beim Einmarsch der US-Amerikaner am 11. April 1945 kamen 9 deutsche Soldaten ums Leben, die auf dem Kirchhof beerdigt wurden.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl:
- 1994 - 595
- 1995 - 601
- 1996 - 598
- 1997 - 598
- 1998 - 584
- 1999 - 599
- 2000 - 602
- 2001 - 617
- 2002 - 606
- 2003 - 610
- 2004 - 601
- 2005 - 585
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Frömmstedt setzt sich aus 8 Mitgliedern der Wählergruppe SPD/Frömmstedter Wählergemeinschaft (FWG) zusammen (Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009).
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Hans-Peter Sölter wurde am 27. Juni 2004 gewählt.
Wappen
Blasonierung: In Blau eine steigende goldene Spitze, darin eine stilisierte Pyramide aus schwarzen unregelmäßigen Steinen, silbern verfugt, vorn ein wachsendes silbernes Schwert, hinten einen silbernen Kelch.
Die von Lehrer Dittmann und seinen Schülern anlässlich des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig 1913 errichtete Findlingspyramide am Kirschberg, welche 1992 durch Beschluss des Kreistages Sömmerda als geologisches Naturdenkmal unter Schutz gestellt wurde, steht mit ihrer Wiedergabe im Mittelpunkt des zukünftigen Gemeindewappens von Frömmstedt. Aus der Etymologie kommt das dargestellte Schwert, welches sich auf die Sage der frommen Ritter von Keppler beruft, die als früheste Besitzer des Dorfes genannt werden. Der Kelch im Wappenschild weist auf die Bindung und reichen Einkünfte hin, welche die Klöster Capelle, Göllingen und Oldisleben aus Frömmstedt bezogen haben. 1951 führte die Gemeinde bereits einen Kelch im Siegel.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist Blau - Gelb - Blau (1:2:1) gestreift und trägt das Gemeindewappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Dorfkirche
Die St.-Johannes-Kirche (Lage→51.25960192861111.039215922222) wurde 1344 erstmals urkundlich erwähnt (Domarchiv Erfurt). Zur DDR-Zeit, in den 1980er Jahren, stürzte das Dach ein und das Kirchenschiff wurde zur Ruine. Nach der "Wende" wurde das Kirchenschiff in veränderter Form wiederhergestellt, die Südseite des neuen Dachs mit Solarpanelen bedeckt.
Naturdenkmäler
- Findlingspyramide
Bilder aus Frömmstedt
Sonstiges
Während des Zweiten Weltkrieges mussten acht Arbeitskräfte aus Polen in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten.[2]
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 280, ISBN 3-88864-343-0
Weblinks
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