Großbrembach

Großbrembach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Großbrembach
Großbrembach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Großbrembach hervorgehoben
51.11666666666711.316666666667178
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Sömmerda
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Buttstädt
Höhe: 178 m ü. NN
Fläche: 16,25 km²
Einwohner:

741 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99610
Vorwahl: 036451
Kfz-Kennzeichen: SÖM
Gemeindeschlüssel: 16 0 68 016
Adresse der Verbandsverwaltung: Großemsener Weg 5
99628 Buttstädt
Webpräsenz: Website
Bürgermeister: Rolf Vinup (CDU)
Lage der Gemeinde Großbrembach im Landkreis Sömmerda
Alperstedt Andisleben Beichlingen Bilzingsleben Büchel Buttstädt Buttstädt Eckstedt Ellersleben Elxleben Eßleben-Teutleben Frömmstedt Gangloffsömmern Gebesee Griefstedt Großbrembach Großmölsen Großmonra Großneuhausen Großrudestedt Günstedt Guthmannshausen Hardisleben Haßleben Henschleben Herrnschwende Kannawurf Kindelbrück Kleinbrembach Kleinmölsen Kleinneuhausen Kölleda Mannstedt Markvippach Nöda Olbersleben Ollendorf Ostramondra Rastenberg Riethgen Riethnordhausen (bei Erfurt) Ringleben (bei Gebesee) Rudersdorf Schillingstedt Schloßvippach Schwerstedt Sömmerda Sprötau Straußfurt Udestedt Vogelsberg Walschleben Weißensee Werningshausen Witterda Wundersleben ThüringenKarte
Über dieses Bild

Großbrembach ist eine Gemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Buttstädt an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Buttstädt hat.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Großbrembach liegt im östlichen Teil des Thüringer Beckens zwischen Ettersberg und Finne.

Geschichte

Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Brembach in einem Verzeichnis der von Erzbischof Lullus († 786) von Mainz für das Klosters Hersfeld von Freien verliehenen Güter erstmals urkundlich als Brantbah erwähnt.

1975 wurden bei einer Rettungsgrabung "Über der Lehmgrube" jungsteinzeitliche Erdflachgräber sowie 10 Gräber mit Steinschutz freigelegt. Beide Grabgruppen sind etwa 15. Jahrhunderte auseinander angelegt worden. Es wurden auch noch Spuren von Wagenrädern gesichtet, die wahrscheinlich aus der Bronzezeit stammen.[2]

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1994 - 895
  • 1995 - 911
  • 1996 - 903
  • 1997 - 908
  • 1998 - 904
  • 1999 - 888
  • 2000 - 881
  • 2001 - 878
  • 2002 - 880
  • 2003 - 855
  • 2004 - 844
  • 2005 - 816
  • 2006 - 804

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Großbrembach setzt sich aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

  • CDU 5 Sitze
  • FWG 3 Sitze

(Stand: Kommunalwahl 7. Juni 2009)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Rolf Vinup wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.

Wappen

Das Wappen ist wellenförmig geteilt von Blau und Silber, und zweigt oben einen silbernen Fisch, und unten eine grüne Weintraube mit zwei Blättern.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Der Stausee Großbrembach wurde als landwirtschaftlicher Wasserspeicher und Hochwasser-Rückhaltebecken angelegt. Heute bietet er vielfältige Wassersportmöglichkeiten und ist er ein Gewässer für den Angelsport. Die Altstädter Mühle befindet sich interessanterweise direkt im Stausee, unterm Wasser zwischen Großbrembach und Krautheim.


Sonstiges

Während des Zweiten Weltkrieges mussten mindestens 150 Kriegsgefangene aus Frankreich, Militärinternierte sowie Frauen und Männer aus Polen und der Ukraine in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten.[3]

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer Jenzig-verlag 2007 ISBN 978-3-910141-85-8 S.140/141
  3. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 269, ISBN 3-88864-343-0

Weblinks


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