- Groß Niendorf (Holstein)
-
Wappen Deutschlandkarte 53.84416666666710.23694444444435Koordinaten: 53° 51′ N, 10° 14′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Segeberg Amt: Leezen Höhe: 35 m ü. NN Fläche: 10,68 km² Einwohner: 673 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km² Postleitzahl: 23816 Vorwahl: 04552 Kfz-Kennzeichen: SE Gemeindeschlüssel: 01 0 60 029 Adresse der Amtsverwaltung: Hamburger Straße 28
23816 LeezenWebpräsenz: Bürgermeister: Claus Fahrenkrog Lage der Gemeinde Groß Niendorf im Kreis Segeberg Die amtsangehörige Gemeinde Groß Niendorf liegt im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Groß Niendorf liegt in der Nähe der Stadt Bad Segeberg in einer ausgedehnten Moorlandschaft. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 10,68 km². Das an der B 432 gelegene Dorf ist u.a. umgeben von einer reizvollen Moorlandschaft, in der lange Zeit der Birkhahn zu finden war. Die Groß Niendorfer Au teilt das Dorf in zwei Ortsteile. Wo heute die Teiche für die Oberflächenentwässerung "Auendiek" angelegt sind, war früher anstelle einer Brücke eine Furt durch das Wasser. Alle diese Merkmale finden sich im Wappen der Gemeinde wieder.
Geschichte
Die Gemeinde Groß Niendorf (früher auch Nindörp oder Nyendorpe) wurde urkundlich erstmals im Jahre 1249 erwähnt. Sie wurde überwiegend geprägt durch landwirtschaftliche Betriebe mit den dazugehörenden typischen Fachwerkhäusern und Katen, die als kombinierte Wohn- und Wirtschaftsgebäude genutzt wurden. Einige davon sind nach zahlreichen Bränden nicht im alten Stil wieder aufgebaut, andere sind wegen Baufälligkeit abgerissen worden. In einer dieser Katen (sie gehörte zum Hof Stolten) wurde der Maler Christian Rohlfs am 22. Dezember 1849 geboren.
Politik
Seit der Kommunalwahl 2008 haben von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung die Wählergemeinschaft AWGN vier Sitze, die Wählergemeinschaft AKPV drei und die Wählergemeinschaft GNUW zwei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein blauer Wellenbalken, darüber die Giebelseite eines Bauernhauses mit schwarzem Dach unter Giebelbrettern in Form von abgewendeten Pferdeköpfen über silbernem Eulenloch, roter Mauerung zwischen schwarzem Fachwerk und silbernem Dielentor mit schwarzer Schlupftür; darunter ein Birkhahn in Imponierstellung mit schwarzem Gefieder, silbernen Schwanzfedern und roter Kopfzeichnung.“[2]
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Der Anteil der Landwirtschaft hat in den letzten Jahren aber stark nachgelassen.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Groß Niendorf (Holstein) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Christian Rohlfs (1849–1938), Maler des Expressionismus
- Dieter Rittscher (* 1945), Wirtschaftsmanager
Literatur
- Hans-Werner Rickert: Groß Niendorf. Geschichten, Geschichte und Ansichten eines Dorfes. o.O. 2002 (kann über die Website der Gemeinde bezogen werden)
Weblinks
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Alveslohe | Armstedt | Bad Bramstedt | Bad Segeberg | Bahrenhof | Bark | Bebensee | Bimöhlen | Blunk | Boostedt | Bornhöved | Borstel | Bühnsdorf | Daldorf | Damsdorf | Dreggers | Ellerau | Fahrenkrug | Föhrden-Barl | Fredesdorf | Fuhlendorf | Geschendorf | Glasau | Gönnebek | Groß Kummerfeld | Groß Niendorf | Groß Rönnau | Großenaspe | Hagen | Hardebek | Hartenholm | Hasenkrug | Hasenmoor | Heidmoor | Heidmühlen | Henstedt-Ulzburg | Hitzhusen | Högersdorf | Hüttblek | Itzstedt | Kaltenkirchen | Kattendorf | Kayhude | Kisdorf | Klein Gladebrügge | Klein Rönnau | Krems II | Kükels | Latendorf | Leezen | Lentföhrden | Mönkloh | Mözen | Nahe | Negernbötel | Nehms | Neuengörs | Neversdorf | Norderstedt | Nützen | Oering | Oersdorf | Pronstorf | Rickling | Rohlstorf | Schackendorf | Schieren | Schmalensee | Schmalfeld | Schwissel | Seedorf | Seth | Sievershütten | Stipsdorf | Stocksee | Strukdorf | Struvenhütten | Stuvenborn | Sülfeld | Tarbek | Tensfeld | Todesfelde | Trappenkamp | Travenhorst | Traventhal | Wahlstedt | Wakendorf I | Wakendorf II | Weddelbrook | Weede | Wensin | Westerrade | Wiemersdorf | Winsen | Wittenborn
Wikimedia Foundation.