Gut Hagen

Wappen	Deutschlandkarte
	54.36666666666710.26666666666729Koordinaten: 54° 22′ N, 10° 16′ O
Basisdaten
Bundesland:	Schleswig-Holstein
Kreis:	Plön
Amt:	Probstei
Höhe:	29 m ü. NN
Fläche:	14,95 km²
Einwohner:	2052 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte:	137 Einwohner je km²
Postleitzahl:	24253
Vorwahl:	04348
Kfz-Kennzeichen:	PLÖ
Gemeindeschlüssel:	01 0 57 063
Adresse der Amtsverwaltung:	Knüll 4 24217 Schönberg
Webpräsenz:	www.amt-probstei.de
Bürgermeisterin:	Margrit Lüneburg (CDU)
Lage der Gemeinde Probsteierhagen im Kreis Plön

Probsteierhagen ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Das adlige Gut Hagen liegt im Gemeindegebiet und ist umgeben von einem Wald.

Geografie und Verkehr

Probsteierhagen liegt etwa 10 km nordöstlich von Kiel an der Bahnlinie von Kiel nach Schönberg an der Ostsee. Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 502.

Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Bokholt, Muxall, Röbsdorf, Schrevendorf, Trensahl und Wulfsdorf.

Geschichte

St.-Katharinen-Kirche

Das Dorf wurde 1259 erstmals erwähnt, die St.-Katharinen-Kirche wurde ebenfalls im 13. Jahrhundert errichtet. Es gab schon im 16. Jahrhundert keine Leibeigenschaft mehr in der Probstei.

Von 1802 bis 1806 diente der bekannte lutherische Theologe Claus Harms als Kandidat und Hauslehrer des Pfarrers in dem Ort.

1898 wurde wie in vielen anderen schleswig-holsteinischen Gemeinden eine Doppeleiche gepflanzt, um an den Ausbruch des Ersten Schleswig-Holsteinischen Krieges fünfzig Jahre zuvor zu erinnern; der Baum ist noch heute erhalten.

Gut Hagen

Eingangsfront des Herrenhaus Hagen bei Nacht

Gut Hagen war 1543 im Besitz von Christoph Pogwisch.

Das Herrenhaus, das in einem Park liegt, wurde 1649 erbaut. Ab 1930 wurde es von der Gemeinde als Volksschule genutzt, seit 1969 für kulturelle Veranstaltungen.

Im Jahr 2002 wurde ein Verein gegründet, der sich den Erhalt des Herrenhauses zum Ziel gesetzt hat.

Politik

Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 elf Sitze und die SPD sechs.

Wappen

Blasonierung: „Durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben in Grün ein hervorbrechender, rotbewehrter, goldener Wolf mit einem silbernen Eichenzweig in der linken Tatze, unten neunmal von Grün und Gold geteilt, überdeckt mit zwei silbernen Pflugeisen schräg untereinander.“^[1]

Partnergemeinde

Mit der Gemeinde Dabel in Mecklenburg-Vorpommern besteht seit 1991 eine Partnerschaft.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch kleine Gewerbebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte. Zudem steigt durch die relative Nähe der Ostsee auch die Bedeutung des Fremdenverkehrs.

Bildung

In Probsteierhagen gibt es eine Grund- und Hauptschule.

Quellen

1. ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

• Gemeinde Probsteierhagen

Städte und Gemeinden im Kreis Plön

Ascheberg (Holstein) | Barmissen | Barsbek | Behrensdorf (Ostsee) | Belau | Bendfeld | Blekendorf | Boksee | Bönebüttel | Bösdorf | Bothkamp | Brodersdorf | Dannau | Dersau | Dobersdorf | Dörnick | Fahren | Fargau-Pratjau | Fiefbergen | Giekau | Grebin | Großbarkau | Großharrie | Heikendorf | Helmstorf | Högsdorf | Hohenfelde | Höhndorf | Hohwacht (Ostsee) | Honigsee | Kalübbe | Kirchbarkau | Kirchnüchel | Klamp | Klein Barkau | Kletkamp | Köhn | Krokau | Krummbek | Kühren | Laboe | Lammershagen | Lebrade | Lehmkuhlen | Löptin | Lütjenburg | Lutterbek | Martensrade | Mönkeberg | Mucheln | Nehmten | Nettelsee | Panker | Passade | Plön | Pohnsdorf | Postfeld | Prasdorf | Preetz | Probsteierhagen | Rantzau | Rastorf | Rathjensdorf | Rendswühren | Ruhwinkel | Schellhorn | Schillsdorf | Schlesen | Schönberg (Holstein) | Schönkirchen | Schwartbuck | Schwentinental | Selent | Stakendorf | Stein | Stolpe | Stoltenberg | Tasdorf | Tröndel | Wahlstorf | Wankendorf | Warnau | Wendtorf | Wisch | Wittmoldt