- Dabel
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Wappen Deutschlandkarte 53.66666666666711.958Koordinaten: 53° 40′ N, 11° 54′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Sternberger Seenlandschaft Höhe: 58 m ü. NN Fläche: 24,72 km² Einwohner: 1.440 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km² Postleitzahl: 19406 Vorwahl: 038485 Kfz-Kennzeichen: PCH Gemeindeschlüssel: 13 0 76 026 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Am Markt 1
19406 SternbergWebpräsenz: Bürgermeister: Herbert Rohde Lage der Gemeinde Dabel im Landkreis Ludwigslust-Parchim Dabel ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Sternberger Seenlandschaft mit Sitz in der Stadt Sternberg verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt inmitten einer bewaldeten Seenlandschaft etwa sechs Kilometer östlich von Sternberg. Im Gemeindegebiet liegen der Dabeler See und der Holzendorfer See. Im Südosten grenzt der Kleinpritzer See an die Gemarkung. Nördlich des Ortes Dabel liegt das Naturschutzgebiet Gägelower See, das sich flächenmäßig zum Großteil auf dem Stadtgebiet von Sternberg befindet. Im Süden und Westen der Gemeinde gibt es größere Waldflächen, so etwa im Westen die Peeschen Tannen. Höchste Erhebung ist der Flötenberg mit 64,3 m ü. HN. Durch die Gemeinde fließt die Möllerbek. Durch den Ort Dabel führen die Bundesstraße 192 sowie die seit 1996 nicht mehr im Personenverkehr bediente Bahnstrecke Wismar–Karow.
Ortsteile der Gemeinde sind Dabel, Holzendorf, Woland und Turloff.
Geschichte
Der Name stammt wahrscheinlich aus dem slawischen "Dab oder Dabele" und bedeutet Eiche. Schon zu Urzeiten wurde die Gegend bewohnt, davon zeugen zahlreiche Großstein- und Hügelgräber. 1262 wird Dabel das erste Mal urkundlich erwähnt. Bis zur Säkularisation gehörte Dabel zum Kloster Dobbertin. Seit 1794 bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte Dabel zum Großherzogtum Mecklenburg. Nach 1945 gehörte es erst zum Land Mecklenburg und dann von 1952 bis 1990 zum Bezirk Schwerin.
In der Gemeinde befand sich bis 2006 der Bundeswehrstandort für das Panzerartilleriebataillon 405.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Gold eine rote Holländerwindmühle über einer erniedrigten blauen Wellenleiste, begleitet beiderseits und oben von je einem aufrechten Eichenblatt mit schwarzem Stiel, daran zwei blaue Früchte.“
Flagge
Die Flagge der Gemeinde DabeI ist quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Gold (Gelb), Rot und Gold (Gelb) gestreift. Die äußeren goldenen (gelben) Streifen nehmen jeweils ein Viertel, der rote Mittelstreifen nimmt die Hälfte der Länge des Flaggentuchs ein. In der Mitte des Flaggentuchs liegt, zwei Drittel der Höhe des Flaggentuchs einnehmend das Wappen der Gemeinde. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Wirtschaft
Einer der wichtigsten Arbeitgeber im Ort ist seit 2007 die auf dem 2006 geräumten 58 Hektar großen Gelände der ehemaligen Moltke-Kaserne ansässige Dauerholz AG mit knapp 60 Mitarbeitern.
Sehenswürdigkeiten
- 1892 erbaute Holländerwindmühle,
- Großsteingräber um Dabel
- Feldsteinkirche in Dabel aus dem 13. Jahrhundert, 1990 restauriert
- Der Tamara Bunke-Gedenkstein wurde bei einem Besuch ihrer Eltern am 26. Juni 1984 in Dabel eingeweiht.
- Baudenkmale
Persönlichkeiten
- Ludwig Stubbendorff (1906-1941), Reiter, Goldmedaillengewinner 1936
Weblinks
Commons: Dabel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
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