- Hardtberg
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Wappen Karte Basisdaten Stadt: Bonn Geografische Lage: 50° 43′ N, 7° 3′ O50.7135267.053823117Koordinaten: 50° 43′ N, 7° 3′ O Höhe: 71,0–162,2 m ü. NN Fläche: 11,9 km² Eingemeindungsdatum 1. August 1969 Einwohner: 32.080 (Stand 30. Juni 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 2.665 Einwohner/km² Vorwahl: 0228 Postleitzahlen: 53123, 53125, 53127 Politik Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand (CDU) Hardtberg ist der kleinste Stadtbezirk von Bonn. Er wurde 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Ortsteilen Duisdorf, Hardthöhe und Lengsdorf, die bis dahin zum Amt Duisdorf gehörten, gebildet. Die Neubausiedlung Brüser Berg kam 1974 als vierter Ortsteil hinzu, Medinghoven liegt als nichtoffizieller und zu Duisdorf gehörender Ortsteil im Westen des Stadtbezirks. Den Ortsteil Hardthöhe nimmt fast das gesamte Gelände des Bundesverteidungsministerium ein, das dort seinen Hauptsitz hat. Benannt ist Hardtberg nach dem gleichnamigen, 155,7 m ü. NN liegenden Berg, der im Westen des Stadtbezirks liegt.
Neben dem Verteidigungsministerium ist Hardtberg Standort des Bundeslandwirtschaftsministeriums, des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundeswirtschaftsministeriums und des Bundesfamilienministeriums. Hardtberg hat seit 1967 eine Partnerschaft mit der französischen Stadt Villemomble.
Inhaltsverzeichnis
Politik
Die 19 Sitze der Bezirksvertretung teilen sich folgendermaßen auf:
Partei Sitze 2004 Sitze 2009 CDU 9 8 SPD 5 4 Grüne 3 3 FDP 1 2 Die Linke - 1 Pro NRW - 1 Bürger Bund Bonn 1 - CDU und FDP haben für die Wahlperiode 2009 bis 2014 einen Koalitionsvertrag geschlossen. In der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung Hardtberg am 3. November 2009 wurde Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand (CDU) mit den Stimmen von CDU, FDP und Pro NRW für eine weitere Amtszeit wiedergewählt.
Bezirksbürgermeister
- 1969–1984: Heinz Keiser (CDU)
- 1984–2008: Gerhard Lorth (CDU)
- seit 2008: Petra Thorand (CDU)
Verkehr
Im Osten des Stadtbezirk verläuft die Bundesautobahn 565 mit den Anschlussstellen Bonn-Lengsdorf (8) und Bonn-Hardtberg (9). Entlang des Hardtbergs verläuft der Konrad-Adenauer-Damm, eine autobahnähnliche Straße, die Teil der Nordwest-Umgehung Bonns ist. Die Bundesstraße 56 verläuft im Westen Hardtbergs, wo sich auch die Trasse der Voreifelbahn mit dem Haltepunkt Bonn-Duisdorf befindet.
Langfristig geplant ist eine Straßenbahnlinie vom Bonner Hauptbahnhof bis zur Hardthöhe (Hardtbergbahn), die zum Teil die bestehenden Busverbindungen ersetzen soll.
Öffentliche Einrichtungen
In Duisdorf befindet sich das Rathaus Hardtberg.
Der Stadtbezirk verfügt über 7 Grund- und Hauptschulen, 3 Förderschulen, 2 Realschulen, 2 Gymnasien sowie ein Berufskolleg (Rhein-Sieg-Kreis) und eine Zweigstelle der Volkshochschule der Bundesstadt Bonn.
Sehenswürdigkeiten
- Kurfürstenquelle
- St. Peter (St. Petri-in-Ketten)
- Burg Medinghoven
- Rathaus Hardtberg
Kunst und Kultur
Das „Kulturzentrum Hardtberg“ wird vom Verein „Hardtberg Kultur“ betrieben. Weitere Träger der Kulturarbeit im Stadtbezirk sind:
- die Volkshochschule Bonn
- die Musikschule Bonn
- die Künstlergruppe Semikolon
- das Theater im Keller (tik)
Sport
Im Ortsteil Brüser Berg liegt die Hardtberghalle, die bis 2008 Austragungsort der Heimspiele der Telekom Baskets Bonn war. Neue Heimstatt der Telekom Baskets Bonn ist seit Sommer 2008 der vereinseigene „Telekom Dome“ unterhalb des Brüser Bergs im Ortsteil Duisdorf.
Der TKSV Duisdorf ringt seit der Saison 2010/2011 wieder in der 1. Bundesliga.
Das Hardtbergbad im Stadtbezirk Hardtberg ist das höchstgelegene Bad von Bonn und das einzige kombinierte Hallen- und Freibad der Stadt.
Einzelnachweise
- ↑ Kleinräumige Bevölkerungsstatistik nach Altersgruppen, Statistikstelle der Stadt Bonn, 30. Juni 2010
Weblinks
Commons: Hardtberg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStadtbezirke und Ortsteile in BonnStadtbezirke: Bonn | Bad Godesberg | Beuel | Hardtberg
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