- Ingoldingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.0258333333339.7419444444444551Koordinaten: 48° 2′ N, 9° 45′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Biberach Höhe: 551 m ü. NN Fläche: 44,24 km² Einwohner: 2.630 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km² Postleitzahl: 88456 Vorwahl: 07355 Kfz-Kennzeichen: BC Gemeindeschlüssel: 08 4 26 062 Adresse der
Gemeindeverwaltung:St. Georgenstraße 1
88456 IngoldingenWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Zeller Lage der Gemeinde Ingoldingen im Landkreis Biberach Ingoldingen ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geografische Lage
Ingoldingen liegt rund neun Kilometer südwestlich von Biberach an der Riß unweit westlich der Bundesstraße 30. Durchflossen wird es vom Federbach, der südöstlich der Ortschaft in den von Süden kommenden Donau-Nebenfluss Riß mündet, von welcher der eine von zwei Quellbächen im südlichen Gemeindeteil Winterstettendorf entspringt.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Ingoldingen besteht neben dem gleichnamigen Hauptort aus den Ortsteilen Degernau, Grodt, Winterstettenstadt, Winterstettendorf, Muttensweiler, Gensenweiler, Hervetsweiler, Wattenweiler und Hagnaufurt.
Geschichte
Ingoldingen wurde erstmals 1083 im Rahmen des Investiturstreits urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zur Benediktinerabtei St. Georgen. Später fiel es an die Zähringer. 1803 kam der Ort an das Königreich Württemberg.
siehe auch Burg Degernau, Burg Linden, Burg SchefoldseckRäumliche Entwicklung des Stadtgebiets
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurden folgende Gemeinden und Orte nach Ingoldingen eingemeindet, bzw. mit Ingoldingen vereinigt:
- 1. Juni 1972: Grodt und Muttensweiler
- 1. Dezember 1974: Winterstettendorf
- 1. Januar 1975: Winterstettenstadt (Vereinigung mit Ingoldingen zur neuen Gemeinde Ingoldingen)
- 1976: die Ortsteile Gensenweiler, Hervetsweiler, Wattenweiler und Hagnaufurt der Gemeinde Michelwinnaden.
Politik
Gemeinderat
Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Wappen
Blasonierung: In Grün ein aufgerichtetes goldenes Ross, rechts unten ein silbernes Patriarchenhochkreuz mit Kleeblattenden.
Gemeindepartnerschaften
- St. Marcel lès Valence, Frankreich
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Ortsteil Muttensweiler liegt sowohl an der Oberschwäbischen Barockstraße als auch am Oberschwäbischen Jakobsweg von Ulm nach Konstanz.
Bauwerke
Die 1750/51 von Jakob Emele erbaute „St. Jakobus-Kirche“ steht an einer Stelle, die schon 1275 mit einer Pfarrkirche genannt wurde. Das 1983/84 renovierte Innere der Kirche wird von drei Altären beherrscht. Der Hochaltar zeigt die Enthauptung des Kirchenpatrons Jakobus. Die Orgel mit fünfzehn Registern wurde 1958 vom Biberacher Unternehmen Reiser gebaut.
Persönlichkeiten
- Ulrich von Winterstetten, Minnesänger
- Schenk Ulrich von Winterstetten (Ritter)
- Johann V. Kern, aus Ingoldingen, 35. Abt von St. Georgen 1530-1566
- Wilhelm Maucher (1879 - 1930) war ein deutscher Mineraloge und Entdecker des nach ihm benannten Minerals Maucherit
- Joseph Esperlin, Barockmaler aus Degernau
Literatur
- Johann Daniel Georg v. Memminger: Gemeinde Ingoldingen, aus Beschreibung des Oberamts Waldsee. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1834 (Volltext bei Wikisource)
Weblinks
Commons: Ingoldingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Ingoldingen in der Beschreibung des Oberamts Waldsee von 1834 – Quellen und VolltexteEinzelnachweise
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