- Großkarolinenfeld
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Wappen Deutschlandkarte 47.89083333333312.079722222222467Koordinaten: 47° 53′ N, 12° 5′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Rosenheim Höhe: 467 m ü. NN Fläche: 29,73 km² Einwohner: 7.029 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 236 Einwohner je km² Postleitzahl: 83109 Vorwahl: 08031 Kfz-Kennzeichen: RO Gemeindeschlüssel: 09 1 87 137 Gemeindegliederung: 41 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathaus
Karolinenplatz 12
83109 GroßkarolinenfeldWebpräsenz: Bürgermeister: Bernd Fessler (CSU/PLW/SPD) Lage der Gemeinde Großkarolinenfeld im Landkreis Rosenheim Großkarolinenfeld ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Größere Ortsteile sind Tattenhausen, Jarezöd (Dred), Hilperting und Thann.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Großkarolinenfeld befindet sich nur 6 km nördlich von Rosenheim, 8 km von Bad Aibling, jeweils 27 km von Wasserburg am Inn und Ebersberg sowie 57 km von der Landeshauptstadt München entfernt. Zu den Anschlussstellen Bad Aibling und Rosenheim der Bundesautobahn 8 sind es jeweils 12 km. Großkarolinenfeld besitzt eine Bahnstation an der Bahnlinie München-Grafing-Rosenheim, die etwa jede Stunde von Regionalbahnen bedient wird.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Großkarolinenfeld hat 41 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Alsterloh
- Ametsbichl
- Aschach
- Auberg
- Bach
- Bichl
- Buchrain
- Deutlstätt
- Ester
- Filzen
- Frauenholz
- Gröben
- Großkarolinenfeld
- Gutmart
- Haslau
- Hilperting
- Hohenaich
- Hub
- Jarezöd
- Kirchsteig
- Kolberg
- Krabichl
- Lehen
- Linden
- Mühlbach
- Naglstätt
- Öd
- Ödenhub
- Petzenbichl
- Rann
- Ried
- Riedhof
- Rott
- Schlimmerstätt
- Schwaig
- Stolz
- Tattenhausen
- Thann
- Thonbichl
- Vogl
- Zweckstätt
Geschichte
Die Gründung geht zurück auf das Jahr 1802. Der bayerische Kurfürst Max IV. Josef und seine Frau Karoline erließen einen Aufruf, wonach sich Pfälzer Untertanen auf dem Rosenheimer und auf dem Neuburger Moos ansiedeln könnten. Ihnen wurde Grund und Boden, die Befreiung von der Militärpflicht, Steuerfreiheit, zwölf Pferde und ein Kirchendarlehen angeboten. Seit 1802 kamen die ersten - meist protestantischen - Siedler aus der rechts- und linksrheinischen Pfalz (dem Gebiet zwischen Heidelberg und Kaiserslautern) nach Großkarolinenfeld. Großkarolinenfeld gehörte bis zu dessen Auflösung im Jahre 1972 zum Landkreis Bad Aibling, danach wurde es dem Großlandkreis Rosenheim zugeschlagen.
Nach der rumänischen Revolution von 1989 siedelten sich zahlreiche evangelische Landler hier an.
Religionen
Schon 1804 wurde das evangelische Pfarrhaus errichtet. 1822 wurde die Karolinenkirche als erste evangelische Kirche Oberbayerns errichtet. Die katholische Pfarrkirche Heilig Blut wurde 1851 erbaut und besteht in der heutigen Form seit 1959.
Die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz im Ortsteil Tattenhausen wurde 1196 geweiht. In einem Besitzstreit vor dem Karolingischen Gerichtshof in Bad Aibling wird bereits 804 eine Kirche in Tattenhausen erwähnt.
Bildung
Im Gemeindegebiet gibt es den katholischen Pfarrkindergarten Balu mit drei Gruppen, den Gemeindekindergarten Pusteblume mit drei Gruppen und einer Integrationsgruppe sowie den Kindergarten Spatzennest in Tattenhausen mit zwei Gruppen.
Die Max-Joseph-Schule bietet als Grund- und Hauptschule den M-Zug an.
Baudenkmäler
Liste der Baudenkmäler in Großkarolinenfeld
Persönlichkeiten
Der Maler und Architekt Franz Holper lebte von 1924 bis zu seinem Tod 1935 in Großkarolinenfeld.
Kuriosa
Kleinkarolinenfeld ist nicht ein Ortsteil von Großkarolinenfeld, sondern ein Teil der Gemeinde Aying im Landkreis München.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111022/200534&attr=OBJ&val=508
Weblinks
Commons: Großkarolinenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Großkarolinenfeld: Wappengeschichte vom HdBG
- Gmoablattl Großkarolinenfeld
- Großkarolinenfeld: Amtliche Statistik des LStDV
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