- Eggstätt
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Wappen Deutschlandkarte 47.93333333333312.383333333333539Koordinaten: 47° 56′ N, 12° 23′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Rosenheim Höhe: 539 m ü. NN Fläche: 24,29 km² Einwohner: 2.914 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 120 Einwohner je km² Postleitzahl: 83125 Vorwahl: 08056 Kfz-Kennzeichen: RO Gemeindeschlüssel: 09 1 87 125 Gemeindegliederung: 14 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Obinger Straße 7
83125 EggstättWebpräsenz: Bürgermeister: Johannes Schartner (UWG) Lage der Gemeinde Eggstätt im Landkreis Rosenheim Eggstätt ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und liegt nordwestlich des Chiemsees am Hartsee. Im Gemeindebereich des Ferienortes befinden sich zahlreiche Seen, die mit weiteren Seen im Umkreis die Eggstätter Seenplatte bilden, ein Naturschutzgebiet, auch Eggstätt-Hemhofer Seenplatte genannt. Entstanden ist die Seenplatte in der letzten Eiszeit durch die einstigen Chiemsee- und Inngletscher.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Eggstätt liegt mitten im Chiemgau und ist umgeben von zahlreichen Seen, darunter der Chiemsee. Die Ortschaft liegt rund 8 km östlich von Bad Endorf, 10 km nördlich von Prien am Chiemsee, 23 km nordöstlich von Rosenheim, 28 km südöstlich von Wasserburg am Inn, 20 km südwestlich von Trostberg und 25 km nordwestlich von Traunstein. Die nächstgelegene Bahnstation befindet sich in Bad Endorf, von wo regelmäßige Linienbusverbindungen nach Eggstätt bestehen.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Eggstätt hat 14 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Aufham
- Bachham
- Buch
- Eggstätt
- Meisham
- Natzing
- Oberndorf
- Oberulsham
- Straß
- Unterulsham
- Weisham
- Weitmoos
- Wöhr
- Zell
Geschichte
Vermutlich ist der Ort in vorbajuwarischer Zeit entstanden. Die erste urkundliche Erwähnung war um 925 n. Chr. als "Echistat". Eggstätt war lange Zeit Sitz eines Amts und wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. Sie wurde 1862 dem neu gebildeten Bezirksamt Traunstein zugeteilt. Seit dem 1. Januar 1900 gehört die Gemeinde zum Bezirksamt Rosenheim, dem heutigen Landkreis Rosenheim. 1978 wurde die Gemeinde Eggstätt Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn, die sie 1986 wieder verließ.
Politik
Gemeinderat
- CSU: Stefan Beer, Peter Fenzl, Anton Schmid
- UWG: Johannes Schartner (1. Bürgermeister), Michael Wierer (2. Bgm.), Valentin Obermeier, Franz Stein jun. Jakob Wörndl, Josef Höck
- FW: Christian Glas, Alexander Wieland, Stephan Fronhöfer
- ZEB: Thomas Nitzinger, Jakob Widemann jun.
Wappen
Eggstätt blieb bis 1968 ohne Gemeindewappen. 1969 beantragte die Gemeinde die Führung eines Gemeindewappens in der Form eines grünen Schildes mit vier querlaufenden silbernen Wellen.
Der Altenmarker Dipl.-Ing. Johannes Freutsmiedl entdeckte in den 80er Jahren das Adelswappen des Uradelsgeschlechts der Eggstätter im Kloster Baumburg bei Altenmarkt a. d. Alz, so dass kurze Zeit danach dieses als neues Wappen beantragt und auch genehmigt wurde.
Die offizielle Beschreibung lautet: Ineinander zwei Spitzen (Sparren) nach dem vorderen Obereck gekehrt, im hinteren Obereck ein goldener Stern. Bei Darstellung mit großer Zier: Zwei Hörner und Schnörkelwerk. Farben: Eigentliche Feldfarbe ist schwarz (für heutiges Wappen in blau), Sparren silber und Stern goldfarben.Baudenkmäler
Liste der Baudenkmäler in Eggstätt
Vereinsleben
- Schützenverein: Jung-Schützen, Alt-Schützen, Moos-Schützen, Säg-Schützen
- Trachtenverein: Gebirgs-Trachten-Erhaltungs-Verein (GTEV) d'Hartseer
- Burschenverein: Katholischer Burschen Verein Eggstätt
- Arbeiterverein: Katholischer Arbeiterverein Eggstätt
- Sportverein: Allgemeiner Sportverein (ASV) Eggstätt
- Veteranenverein: Krieger- und Soldatenverein Eggstätt
- Musikverein: Jugendblaskapelle Eggstätt, seit 2009 Musikkapelle Eggstätt
Ansässige Unternehmen
- Knott GmbH – ehemals MKE (Maschinenbau Knott Eggstätt): Fertigung von Achsen, Bremsen und Trailertechnik
- Fossil (Europe) GmbH – Sonstige Produkte von Fossil (Schmuck, Brillen, Lederwaren, etc): FESCO GmbH
Persönlichkeiten
- Christine Stadler (1922–2001), Bildhauerin und Keramikerin
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111022/184805&attr=OBJ&val=500
Weblinks
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