- Kreis Altenburg
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Basisdaten[1] Bezirk der DDR Leipzig Kreisstadt Altenburg Fläche 345 km² (1989) Einwohner 101.749 (1989) Bevölkerungsdichte 295 Einwohner/km² (1989) Kfz-Kennzeichen S und U (1952–1990)
ABG (1991–1994)Der Kreis Altenburg im Bezirk Leipzig Der Kreis Altenburg ist eine historische Bezeichnung eines durch die Auflösung der Länder 1952 in der DDR und durch die Teilung des Landkreises Altenburg in die Kreise Altenburg und Schmölln entstandenen und dem Bezirk Leipzig zugeordneten Landkreises.
Mit der Wiedererrichtung der Länder auf dem Gebiet der DDR im Jahre 1990 wurden die Bezirke aufgelöst. Die Kreise Altenburg und Schmölln, deren Gebiete bis 1952 zum Land Thüringen gehörten, wurden dem Land Thüringen zugeordnet.
Heute ist das Gebiet des Kreises Altenburg Bestandteil des Landkreises Altenburger Land im Bundesland Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Gebietsänderungen
Am 4. Dezember 1952 kam die Gemeinde Thräna an den Kreis Borna und die Gemeinde Steinbach an den Kreis Geithain, die Gemeinden Mumsdorf, die am 1. Juli 1950 erst zum Landkreis Zeitz kam, Falkenhain und Zipsendorf mit dem Ortsteil Brossen aus dem Kreis Zeitz kamen zum Kreis Altenburg. Am 1. Januar 1957 kam Ruppersdorf zum Kreis Altenburg und wurde nach Wintersdorf eingemeindet, ebenso wurde die Gemeinde Niederwiera an den Kreis Glauchau abgetreten.
Folgende Gemeinden existierten des Weiteren bei Gründung des Landkreises am 25. Juli 1952, wurden dann bis 1990 allerdings eingemeindet:
- Altpoderschau, am 1. Januar 1957 zur neuen Gemeinde Poderschau, am 1. Januar 1973 zu Kriebitzsch
- Bocka, am 1. Januar 1973 zu Windischleuba
- Burkersdorf (bei Lehndorf), am 1. Januar 1973 zu Lehndorf
- Engertsdorf, am 1. Januar 1973 zu Ziegelheim
- Flemmingen, am 1. Januar 1973 zu Jückelberg
- Gähsnitz, am 1. Januar 1957 zu Ziegelheim
- Klausa, 1. Januar 1973 zu Nobitz
- Kotteritz, 1. Januar 1960 zu Nobitz
- Krassa, am 1. Januar 1957 zu Naundorf
- Lohma an der Leina, am 1. Januar 1973 zu Langenleuba-Niederhain
- Mockzig, am 1. Juni 1965 zu Ehrenberg
- Molbitz, am 1. November 1973 zu Rositz
- Neumörbitz, am 1. Juni 1965 zu Langenleuba-Niederhain
- Neupoderschau, am 1. Januar 1957 zur neuen Gemeinde Poderschau, am 1. Januar 1973 zu Meuselwitz
- Oberamsdorf, am 1. August 1963 zu Ehrenhain
- Oberleupten, am 1. Januar 1973 zu Nobitz
- Paditz, am 7. September 1973 zu Ehrenberg
- Posa, am 1. Januar 1974 zu Starkenberg
- Serbitz, am 1. Mai 1965 zu Treben
- Waltersdorf, am 1. Januar 1973 zu Wintersdorf
- Wolperndorf, am 1. Januar 1973 zu Jückelberg
- Zechau, am 1. August 1977 zu Kriebitzsch
- Zipsendorf, am 1. Januar 1973 zu Meuselwitz
Landräte
- Christian Gumprecht (1990–2000)
Städte und Gemeinden
- Stand: 31. Dezember 1989
- Ehrenberg (14. Juli 1993 zu Altenburg)
- Ehrenhain (8. März 1994 zu Nobitz)
- Falkenhain (8. März 1994 zu Meuselwitz)
- Fockendorf
- Frohnsdorf
- Gerstenberg
- Göhren
- Göpfersdorf
- Großröda
- Haselbach
- Jückelberg
- Kosma
- Kriebitzsch
- Langenleuba-Niederhain
- Lehma
- Lehndorf
- Lödla
- Mockern
- Monstab
- Mumsdorf (16. Oktober 1993 zu Meuselwitz)
- Naundorf
- Prößdorf (8. März 1994 zu Lucka)
- Rositz
- Tegkwitz
- Treben
- Starkenberg
- Wilchwitz (6. Mai 1993 zu Nobitz)
- Windischleuba
- Wintersdorf
- Zetzscha (11. Februar 1994 zu Altenburg)
- Ziegelheim
Einzelnachweise
- ↑ Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.
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