- Ziegelheim
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Wappen Deutschlandkarte 50.92583333333312.553333333333220Koordinaten: 50° 56′ N, 12° 33′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Altenburger Land Verwaltungs-
gemeinschaft:Wieratal Höhe: 220 m ü. NN Fläche: 17,32 km² Einwohner: 878 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km² Postleitzahl: 04618 Vorwahl: 034494 Kfz-Kennzeichen: ABG Gemeindeschlüssel: 16 0 77 055 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstr. 12
04618 Langenleuba-NiederhainWebpräsenz: Bürgermeister: Mario Rohr (parteilos) Lage der Gemeinde Ziegelheim im Landkreis Altenburger Land Ziegelheim ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Wieratal im thüringischen Landkreis Altenburger Land. Bis 1952 gehörte sie zu Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Angrenzende Gemeinden sind (im Uhrzeigersinn) Frohnsdorf, Göpfersdorf, die Stadt Waldenburg (Landkreis Zwickau), Oberwiera (Landkreis Zwickau), Saara, Nobitz und Langenleuba-Niederhain.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde setzt sich aus den Ortsteilen Ziegelheim, Uhlmannsdorf, Engertsdorf, Gähsnitz und Niederarnsdorf zusammen, wobei der Ortsteil Engertsdorf aus den heute nicht mehr existenten Ortslagen Engertsdorf (früheres Hinteruhlmannsdorf) und Heiersdorf besteht.
Geschichte
Gründung
Erstmal urkundlich wurde Ziegelheim am 23.März 1254 mit einem Hugo, Pfarrer von Ziegelheim, erwähnt. In der Erwähnungsurkunde heißt es nämlich: „Hugo plebanus de cygilheim“. Demnach gab es in dem Ort zu damaliger Zeit wahrscheinlich bereits eine Kirche, so ist der Ort wahrscheinlich einige Generationen älter.
Weimarer Republik
Bei den Verhandlungen über einen Gebietsaustausch zwischen Thüringen und Sachsen des deutschen Reichstages 1928 war die heutige Gemeinde Ziegelheim besonders betroffen. So kamen zwei sächsische Flurstücke von Heiersdorf der damaligen Gemeinde Ziegelheim zum thüringischen Teil des Ortes. Weiterhin wurde ein Flurstück an Frohnsdorf abgetreten. Im Gegenzug dazu kamen Flurstücke vom thüringischen Teil von Jesenitz (heute Gähsnitz) an die sächsische Gemeinde. Die restlichen Grenzen auf heutigem Gemeindegebiet blieben unverändert.
Zeit der DDR
Die Gemeinden Ziegelheim und Gähsnitz kamen am 25. Juli 1952 zum ehemals thüringischen Gebiet, sie wurden in den Kreis Altenburg eingegliedert. Nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer Otto Engert, der am 11. Januar 1945 in Dresden hingerichtet wurde, ist die Gemeinde Hinteruhlmannsdorf am 1. Juli 1950 umbenannt worden in Engertsdorf, zeitgleich erfolgte die Eingemeindung von Heiersdorf. Die gesamte Gemeinde Engertsdorf kam am 1. Januar 1973 zu Ziegelheim, davor kamen am 1. Juli 1950 Niederarnsdorf und am 1. Januar 1957 Gähsnitz hinzu.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
- 1994: 1023
- 1995: 1029
- 1996: 1038
- 1997: 1043
- 1998: 1025
- 1999: 1021
- 2000: 1009
- 2001: 988
- 2002: 983
- 2003: 971
- 2004: 967
- 2005: 943
- 2006: 944
- 2007: 941
- 2008: 928
- 2009: 908
- 2010: 878
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Gemeinderat
Seit der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
- CDU - 3 Sitze (39,0 %)
- WG Feuerwehr - 3 Sitze (31,5 %)
- Landsportverein - 2 Sitze (29,5 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 51,5 %.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Ziegelheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Altenburger LandAltenburg | Altkirchen | Dobitschen | Drogen | Fockendorf | Frohnsdorf | Gerstenberg | Göhren | Göllnitz | Göpfersdorf | Gößnitz | Großröda | Haselbach | Heukewalde | Heyersdorf | Jonaswalde | Jückelberg | Kriebitzsch | Langenleuba-Niederhain | Löbichau | Lödla | Lucka | Lumpzig | Mehna | Meuselwitz | Monstab | Nöbdenitz | Nobitz | Ponitz | Posterstein | Rositz | Saara | Schmölln | Starkenberg | Thonhausen | Treben | Vollmershain | Wildenbörten | Windischleuba | Ziegelheim
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