- PETA
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People for the Ethical Treatment of Animals Gründer Ingrid Newkirk Gegründet 1980 Sitz Norfolk, Virginia Ursprung USA Personen Paul McCartney, Thomas D. Aktionsraum Nordamerika, Europa Fokus Tierschutz, Tierrechte Methode Lobbyismus, Werbung, Provokation Angestellte 187 (April 2006) Website www.peta.org People for the Ethical Treatment of Animals, abgekürzt PETA (dt. Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren), ist mit mehr als zwei Millionen Unterstützern weltweit[1] die größte Tierrechtsorganisation. Sie wurde 1980 unter anderem von der Aktivistin und heutigen PETA-Chefin Ingrid Newkirk in Norfolk, USA gegründet, wo sie bis heute ihren Sitz hat. Die Organisation ist als gemeinnützig anerkannt und daher von Steuern befreit. Sie finanziert sich fast ausschließlich über Spenden. PETA hatte im April 2006 insgesamt 187 Angestellte. Büros existieren in vielen Städten weltweit.
Mit PETA2 hat PETA eine Jugendkampagne gegründet, deren Ziel es ist, junge Leute auf sich aufmerksam zu machen.
Die Organisation kämpft gegen Massentierhaltung, Pelztierhaltung, Tierversuche und Tiere in der Unterhaltung sowie gegen Angeln, Tötung von Tieren, die als Schädling betrachtet werden, Hunde- und Hahnenkämpfe. Die Mittel, die dazu eingesetzt werden, sind nicht immer mit den Gesetzen des jeweiligen Landes vereinbar und rufen häufig heftige Kritik hervor. Auch wurde PETA für ihre Unterstützung von Aktivisten kritisiert, die in Zusammenhang mit umstrittenen Gruppen, wie der radikalen Animal Liberation Front, stehen.
PETA betreibt aktiv die Einschläferung nicht vermittelbarer Tiere, Sterbehilfe und Sterilisation von Tieren. Darüber hinaus nimmt sie Tiere, die gefunden oder bei ihr abgegeben werden, bei sich auf und versucht, sie an ein neues Heim zu vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Porträt
- 2 Aktionen
- 3 Hilfsprogramme
- 4 Kritik
- 5 Streit um Domains
- 6 Weblinks
- 7 Quellen
Porträt
Neben dem Schwerpunkt in Sachen Tierschutz und dessen Praktizierung lehnt PETA die Vorstellung, dass Tiere als Eigentum betrachtet werden, ab und somit jegliche Formen von Speziesismus, Tierversuchen, Fleischverzehr, Massentierhaltung und Jagd sowie die Verwendung von Tieren in der Unterhaltungsbranche oder als Kleidung, Möbel oder Schmuck. Ingrid Newkirk, die Präsidentin von PETA, verkündete 1983:
- „Tierbefreier bekämpfen die Sonderrolle des menschlichen Tiers, es gibt also keine rationale Basis dafür, zu behaupten, der Mensch hätte Sonderrechte. Eine Ratte ist ein Schwein ist ein Hund ist ein Junge. Sie sind alle Säugetiere.“[2]
Geschichte
Nachdem PETA im Jahr 1980 gegründet worden war, erlangte die Organisation ein Jahr später im Zuge der Affäre der Silver-Spring-Affen öffentliche Aufmerksamkeit.[3] Alex Pacheco, der neben Ingrid Newkirk zu den Mitbegründern zählt, führte verdeckte Ermittlungen im Labor für Primatenforschung am Institute of Behavioral Research in Silver Spring in Maryland durch. Edward Traub, der leitende Forscher, untersuchte die Rückkopplung durchtrennter Nerven in den Gliedmaßen von 17 Affen, um anschließend Elektroschocks anzuwenden, um so physische Einschränkungen der intakten Gliedmaßen zu schaffen.[4] Pacheco besuchte nachts das Institut und machte Fotos, die zeigten, dass die Affen dem ILAR Journal des Institute for Animal Research zufolge unter „widerlichen Bedingungen“ lebten.[5] Mit seinen Beweisen wandte er sich an die Polizei, die im Labor daraufhin eine Razzia durchführte und Traub verhaftete. Traub wurde später in sechs Anklagepunkten wegen Tierquälerei verurteilt, was die erste Verurteilung eines Forschers in den USA darstellte. Das Urteil wurde jedoch später wieder aufgehoben.
Dieser Fall, dessen Aufarbeitung insgesamt zehn Jahre lang dauerte, führte im Jahr 1985 zur Verabschiedung eines Tierschutzgesetzes [6] und wurde der erste Fall von Tierversuchen, bei dem vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten[7] verhandelt wurde, der den Antrag von PETA ablehnte, die Haftung für einige dieser Affen zu übernehmen. Statt dessen blieben die Affen bei den nationalen Gesundheitsinstituten, die Traubs Forschungen finanziert hatten. Der Fall definierte PETA als Aktivistengruppe, welche sich verdeckter Ermittlungen, der Justiz und der Medien bedient, um ihre Ansichten zu vertreten.
Ziele
PETA ist der Ansicht, dass die Grundrechte von Tieren berücksichtigt werden müssen, unabhängig davon, ob die Tiere für den Menschen von irgendeinem Nutzen sind. Stattdessen räumt PETA ihnen ein moralisches Recht auf Leben und Unversehrtheit ein.
PETA setzt sich für die Abschaffung der Massentierhaltung zum Zweck der Gewinnung von Fleisch, Milch, Eiern, Leder, Fellen und Pelzen ein. Des Weiteren spricht sich die Organisation für eine vegane oder zumindest ovo-lacto-vegetarische Lebensweise aller Menschen aus. Jedoch verfolgt PETA keine Strategie, bei der die Tötung von Tieren kategorisch ausgeschlossen wird.
Philosophie
Eine grundsätzliche PETA-Philosophie ist allgemein nicht bekannt.
Auf der zu PETA gehörenden Webseite www.jesusveg.com argumentiert die Organisation, dass die christliche Nächstenliebe für alle Lebewesen gelten solle und im Widerspruch zur Tierquälerei stehe. Basierend auf diesem Argument wirbt PETA letztendlich für Vegetarismus.[8][9] In verschiedenen Interviews, die auch in einer PETA gewidmeten Sendung der Reihe Bullshit! der Skeptiker Penn und Teller ausgestrahlt wurden, befürworten führende Mitglieder von PETA jedoch in Ausnahmefällen Gewalt gegen Dinge und Personen.[10]
Aktivitäten
Die Organisation ist für ihre verdeckten Ermittlungen und für ihre Medienkampagnen bekannt. Newkirk sagte über die Strategie für Kampagnen folgendes: „Wie zetteln wir den Kampf an? Indem wir versuchen, die öffentliche Phantasie, das öffentliche Herz zu berühren und indem wir Ziele aussuchen, die riesige Veränderungen für sehr viele Tiere hervorbringen werden und für andere ein Vorbild sein können, um sich uns anzuschließen, wenn wir unseren Kampf zusammen mit ihnen gewinnen werden.“
Viele Kampagnen von PETA konzentrieren sich auf große Unternehmen wie Kentucky Fried Chicken, McDonald’s, Wendy’s, Burger King, PETCO, Procter & Gamble, Covance, Agriprocessors und Huntingdon Life Sciences (HLS). 1997 initiierte PETA eine internationale Kampagne gegen HLS, als innerhalb der Firma heimlich von PETA-Ermittler Michele Rokke gedrehtes Videomaterial im britischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Darin waren Misshandlungen von Beagles zu sehen. Als HLS damit drohte, rechtliche Schritte dagegen zu unternehmen, war PETA gezwungen die Aktion fallen zu lassen, da man erdrückende Kosten befürchtete. Stop Huntingdon Animal Cruelty, eine lose Angliederung von Aktivisten mit Verbindungen zu anderen Organisationen, nahm ihren Platz ein und führte die Kampagne fort.
Finanzen
Laut der überprüften Stellungnahme von PETA-USA bezüglich der Finanzen erhält die Organisation pro Jahr zum Stand vom 31. Juli 2005 von der Öffentlichkeit mehr als 25 Millionen Dollar. Fast 85 Prozent des Betriebsbudget wurde unmittelbar für die jeweiligen Aktionen ausgegeben: 10,83 Prozent für wohltätige Zwecke sowie 4,18 Prozent für die Geschäftsführung und die jeweiligen Aktionen. 53 Prozent der Angestellten verdienen zwischen 14.560 und 27.999 Dollar; 32 Prozent zwischen 28.000 und 38.499 Dollar und 15 Prozent mehr als 38.500. Ingrid Newkirk verdiente in ihrem Amt als Vorsitzende von PETA im Jahr 2005 insgesamt 32.000. Dollar.[11] Alle Zahlen beziehen sich auf PETA in den USA.
Verdeckte Ermittlungen
Eins der Hauptziele von PETA ist es, den Umgang von Tieren in Versuchslaboren und anderen Einrichtungen, in denen Tiere benutzt werden, zu dokumentieren. Um das zu erreichen, schickt die Organisation ihre Angestellten in Labore, Zirkusse und auf Bauernhöfe, manchmal verlangt sie von ihnen, mehrere Monate lang verdeckt zu ermitteln, zu filmen und ihre Erkenntnisse noch auf andere Weise zu dokumentieren.
Allerdings beteiligt sich PETA nicht an Einbrüchen, um Tiere zu befreien, sondern veröffentlicht Videobänder, die von der Animal Liberation Front während deren Aktionen aufgenommen werden. Hierzu wurde bei PETA vereinbart, sich mit der ALF zu treffen, um Filmmaterial und -dokumentationen oder sie als eine Art dritte Person an ihrer Seite zu haben. Diese Praxis führte zu Kritik, da die Aktionen manchmal gewalttätig ablaufen und außerdem die Zerstörung von Eigentum mit sich bringen könnte. Außerdem wurde behauptet, dass PETA möglicherweise von vornherein Wissen über Angriffe verfüge. Während der 1995 stattgefundenen Gerichtsverhandlung des ALF-Aktivisten Rod Coronado wegen einer durchgeführten Brandstiftung auf die Michigan State University behauptete US-Anwalt Michael Dettmer bei der Urteilsverkündung, dass Ingrid Newkirk „Tage, bevor der Brand stattfand“ angeordnet hatte, dass Coronado ihr Dokumente aus dem Labor und ein Videoband von der Razzia zuschicken solle.
Viele Ermittlungen von PETA haben zu behördlichen Ermittlungen gegen die Zielfirmen geführt. So führte PETA von April 2003 bis März 2004 beim Medikamentenentwickler Covance verdeckte Ermittlungen durch, um an Videomaterial heranzukommen, das ein britischer Richter als „höchst beunruhigend“ bezeichnete. Der Beweis, den PETA dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium vorlegte, zeigte, wie Affen geschlagen, gequält und gedemütigt werden. Später wurde Covance wegen Verstoßes gegen die amerikanischen Tierschutzgesetze zu einer Geldstrafe verurteilt.
Aktionen
Die Arbeitsmethoden der Tierrechtsorganisation sind des Öfteren radikal medienwirksam. Provokative und deutlich sichtbare Kampagnen wie Esst mehr Wale! und Holocaust auf Ihrem Teller sollen Aufmerksamkeit erzeugen und auf dargestellte Fakten lenken, um die vermeintlich unbekannte oder vertuschte Wirklichkeit dem Verbraucher näher zu bringen.
Der Holocaust-Vergleich
2003 startete PETA in den USA die Aktion und Ausstellung Holocaust on Your Plate (dt. „Holocaust auf Ihrem Teller“), die aus acht Streifen bestand, von denen jeder 18 Quadratmeter groß war. Darauf wurden Bildern des Holocaust Bilder von Massentierhaltung gegenüber gestellt. Finanziert wurde die Aktion anonym. Fotos der Insassen von Konzentrationslagern in hölzernen Kojen wurden neben Hühnern in Käfigen gezeigt und angehäufte Leichen von Holocaustopfern neben einem Haufen toter Schweine.
Bildunterschriften behaupteten, dass „genau wie Juden in Konzentrationslagern ermordet wurden, die Tiere terrorisiert werden, wenn sie in riesigen und schmutzigen Lagerhäusern untergebracht sind und für den Transport in Schlachthäuser zusammengetragen werden. Das Ledersofa und die Handtasche sind das moralische Äquivalent der Lampenschirme, die aus der Haut derjenigen Leute hergestellt wurde, die in den Vernichtungslagern getötet wurden.“
Die PETA-Vorsitzende Ingrid Newkirk wurde dabei zitiert wie sie sagte: „In den Konzentrationslagern starben sechs Millionen Juden, aber sechs Milliarden Hühner werden in diesem Jahr in Schlachthäusern sterben, um als Brathähnchen zu enden.“
Die Webseite des Projektes zitierte außerdem den jüdischen Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer, der über Tiere schrieb: „Wenn es um Tiere geht, sind alle Menschen Nazis. Für die Tiere ist ewig Treblinka.“
Im März 2004 übernahm PETA-Deutschland e.V. die Kampagne. Der Vergleich der Massentierhaltung mit dem Holocaust rief große Entrüstung hervor. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Aktion verurteilt, da sie den Massenmord an den europäischen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus relativiere und Strafanzeige gestellt.[12]
Rechtliche Situation in Deutschland
Das Amtsgericht Stuttgart verurteilte daraufhin die Organisation aufgrund dieser Aktion wegen Volksverhetzung. „Was Sie hier gemacht haben, hat nicht nur den guten Geschmack, sondern auch die Grenze des Strafrechts überschritten“, so der Amtsrichter.
In mehreren Entscheidungen des Landgerichts Berlin und des Kammergerichts aus den Jahren 2004 und 2005 wurde PETA die Verbreitung der Plakate rechtskräftig untersagt. Die Gleichsetzung von Holocaustopfern mit Tieren vor dem Hintergrund des Menschenbildes des Grundgesetzes erscheine willkürlich; die Erniedrigung der abgebildeten Menschen werde im Interesse der von PETA für richtig gehaltenen Ziele instrumentalisiert.
Mit Beschluss vom 20. Februar 2009 nahm das Bundesverfassungsgericht die gegen diese Entscheidungen gerichtete Verfassungsbeschwerde von PETA nicht zur Entscheidung an. Insbesondere sei die Bewertung des Kammergerichts nicht zu beanstanden, dass „ein kategorialer Unterschied zwischen menschlichem, würdebegabtem Leben und den Belangen des Tierschutzes“ bestehe und „die Kampagne des Beschwerdeführers als eine Bagatellisierung und Banalisierung des Schicksals der Holocaustopfer“ darstelle. Darin liege eine Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, dem hier ein „Vorrang vor der Meinungsfreiheit“ eingeräumt werde.[13] PETA kündigte daraufhin an, gegen diesen Beschluss Klage vor dem Europäischen Gerichtshof zu erheben.[14]
Rechtliche Situation in Österreich
Nachdem die „Holocaust auf Ihrem Teller“-Kampagne in Österreich 2004 zunächst durch einstweilige Verfügung untersagt worden war, entschied im Oktober 2006 der Oberste Gerichtshof (OGH), dass die Kampagne rechtmäßig sei. Sie sei durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. In seiner Begründung führte der OGH aus: „Die von den Klägern relevierte Verächtlichmachung einer Rasse oder eines Volkes wird mit der Werbekampagne nicht bewirkt: (…) Die Aussage geht nur dahin, dass Juden wie Tiere behandelt wurden. Die Gegenüberstellung führt jedenfalls beim maßgeblichen verständigen Durchschnittsbetrachter nicht zu der von den Klägern gezogenen Schlussfolgerung.“ Gleichzeitig erkannte der OGH an, „dass die bekämpfte Kampagne zugunsten des Tierschutzes durchaus als pietätlos, geschmacklos, überzogen und sogar als unmoralisch beurteilt werden“ könne.[15]
Andere Stimmen
Für Helmut F. Kaplan besteht die Kritik an der Peta-Kampagne aus Fehlern und Vorurteilen. So sei etwa der Vorwurf des Antisemitismus „dumm, böswillig oder beides“. Absurd sei auch der Vorwurf der Rechtslastigkeit: Da die Tierrechtsbewegung die logische Fortsetzung anderer Befreiungsbewegungen wie der Befreiung der Sklaven oder der Emanzipation der Frauen sei, müsste, wer Tierrechtlern Rechtslastigkeit vorwerfe, konsequenterweise auch Gegnern von Sklaverei, Rassismus und Sexismus Rechtslastigkeit vorwerfen. Den Gegnern des Holocaustvergleichs müsse aber ihrerseits der Vorwurf des Totschweigens gemacht werden: des Totschweigens der Fakten über den Umgang mit Tieren.[16]
Der Rapper Thomas D. sagte bereits Ende 2003 im ZDF-Magazin Aspekte, „der Holocaust-Vergleich sei noch nicht radikal genug.“[17]
Kampagnen gegen Pelz
PETA führte insgesamt zwei Kampagnen durch, die über eine längere Zeit liefen. Auf den Plakaten zu „Das ist der Rest von Ihrem Pelz“[18] posierten verschiedene Models (zum Beispiel Christina Applegate, Vanessa Petruo) mit dem gehäuteten Kadaver eines Fuchses. In der zweiten Kampagne „Ich gehe lieber nackt als dass ich Pelz trage“, traten Supermodels wie Christy Turlington und Naomi Campbell nackt auf, um ihren Widerstand gegen das Tragen von Pelzen zum Ausdruck zu bringen.
PETA brach die Zusammenarbeit mit einigen Models ab, als diese, wie Naomi Campbell im Jahr 1997 während einer Modeschau in Mailand, weiterhin Pelz trugen. [19] Andere Models, mit denen PETA die Zusammenarbeit abbrach, waren Kate Moss und Cindy Crawford.[20]
Im Mai 2006 protestierte die Organisation in der Nähe der Saint Paul’s Cathedral in London, um auf die Tatsache hinzuweisen, dass die Bearskin-Hüte der britischen Foot Guards aus echtem Bärenpelz bestehen. [21]
Kampagne „Sind Tiere die neuen Sklaven?“
Die Kampagne „Sind Tiere die neuen Sklaven?“, die 2005 initiiert worden war, [22] zeigte eine Ausstellung, bei der Bilder von schwarzen Sklaven, Indianern, Kinderarbeit und Frauen denen von angeketteten Elefanten und geschlachteten Kühen gegenübergestellt.[23] Sie wurde von der National Association for the Advancement of Colored People kritisiert,[24] woraufhin PETA sich bereiterklärte, sie auszusetzen.
Kentucky Fried Chicken
PETA hat eine größere Kampagne initiiert, die auf Kentucky Fried Chicken und Tyson Foods abzielte und weltweit mehr als 10.000 Demonstrationen beinhaltete. PETA hatte darum gebeten, dass KFC seine Lieferanten dazu bringen soll, die Wohltätigkeitsempfehlung des KFC-eigenen Ausschusses für Tierschutz zu übernehmen. Dazu zähle unter anderem, dass das Brechen der Gliedmaßen von Vögeln gestoppt werde sowie das Ertränken der Vögel in Tanks, während diese bei vollem Bewusstsein sind.[25] PETA nahm in einem Schlachthaus in Moorefield, West Virginia, ein Video auf und stellte das Filmmaterial auf die Webseite von PETA. KFC ist der vierte Fast-Food-Konzern, der wegen vermutlicher Tierquälerei in das Visier der Tierrechtsorganisation geriet. Zuvor hatte PETA Kampagnen gegen McDonald’s, Burger King und Wendy’s durchgeführt.
Namensänderungen von Städten
PETA bittet regelmäßig Städte, deren Namen nach Ansicht der Organisation die Ausbeutung von Tieren andeuten, ihre Namen zu ändern. Im April 2003 bot sie der Stadt Hamburg in New York kostenlose Veggie-Burger, wenn sie ihren Namen im Gegenzug zu Veggieburg ändert. Die Stadt lehnte dieses Angebot allerdings ab. Ebenso führte PETA 1996 eine Kampagne durch, um die Stadt Fishkill in New York dazu zu überreden, ihren Namen zu ändern mit dem Argument, dass der Name auf die Quälerei von Fischen anspielt. Allerdings befindet sich die Silbe „kill“ in vielen Ortsnamen im Staat New York, da das Wort aus dem Niederländischen kommt und „Bach“ bedeutet. Im Oktober 2003 drängte die Organisation die Stadt Rodeo in Kalifornien dazu, ihren Namen zu ändern, da er Bilder vom Rodeosport heraufbeschwöre, der laut Ansicht von PETA Tiere verletzt, obwohl der Name der Stadt anders ausgesprochen wird („Rodäioh“) als das „Rodeo“ der Cowboys. Als Ersatzname wurde „Unity“ vorgeschlagen, eine Anerkennung an die Rolle des Union's Oil, das die dortige Region in späten neunzehnten Jahrhundert wirtschaftlich gerettet hatte. PETA bot an, Veggie-Burger im Wert von 20.000 Dollar lokalen Schulen zu spenden, falls der Name geändert würde. Die Stadt lehnte dies allerdings ab. In Deutschland gab es einen ähnlichen Vorstoß, die Gemeinde Fischen im Allgäu in „Wandern“ umzubenennen, ebenfalls erfolglos.
Außerdem forderte die PETA im Jahr 2009 die Band Pet Shop Boys auf, ihren Namen zu ändern, da dieser in Verbindung mit tierquälender Haltung in Tierhandlungen in Verbindung gebracht werden kann. Sie schlugen "Rescue Shelter Boys" vor, die Band lehnte dies allerdings ab.
Kampagne „Dein Papa tötet Tiere“
Die Organisation erntete Kritik dafür, dass sie grafische Flugblätter unter Kindern verteilt hatte. Laut der Website von PETA[26] sollen diese Flugblätter bewirken, dass Eltern bewusst wird, wie sich ihr Handeln auf ihre Kinder auswirkt. Ein Flugblatt, das sich an das Tragen von Pelzen richtete, hatte die Überschrift „Deine Mama tötet Tiere“[27] und zeigte einen Comic, in dem eine Mutter ein Messer in den Bauch eines Kaninchens rammt. Ein anderes Flugblatt namens „Dein Papa tötet Tiere“[28] zeigte einen Comic-Vater, der einen Fisch ausnimmt und mit folgendem Text versehen war:
„Da dir dein Papa falsche Lektionen darüber gibt, was richtig oder falsch ist, solltest du ihm beibringen, dass Angeln Mord ist. Und solange dein Papa nicht gelernt hat, dass mit so etwas nicht zu spaßen ist, solltest du deine Hündchen und Kätzchen von ihm fernhalten. Er ist so besessen davon, Tiere zu töten, dass diese die nächsten sein werden, die dran glauben werden.“
– Flugblatt Dein Papa Tötet Tiere!
In einem Interview mit einem Sprecher von PETA kritisierte Tucker Carlson diese Kampagne und stellte dabei die Frage:[29]
„Und wie sieht es mit der Grausamkeit an Kindern und ihren Vätern aus? Das meine ich völlig ernst. Warum soll man sich an Kinder wenden? Hier sollte man sich vielmehr an Erwachsene wenden. Warum nicht den Verstand von Erwachsenen ändern?“
– Tucker Carlson
Das Pamphlet "Your Mommy Kills Animals" inspirierte Curt Johnson 2007 zum Titel "Your Mommy Kills Animals" des gleichnamigen Dokumentarfilms über PETA "[30]. Dieser Dokumentarfilm hatte am 19. Oktober 2008 mit deutschen Untertiteln in Deutschland im Kino Premiere.
Kampagnen gegen Molkereien
Als Teil der Anstrengungen, den Verbrauch von Milch zu reduzieren, kreierte PETA die „Got Beer?“-Kampagne, die eine Parodie auf die Kampagne „Got Milk?“ darstellt. Diese Anzeigen riet College-Schülern, „diese Milch-Schnurrbärte wegzuwischen und sie durch … Schaum zu ersetzen“. die Organisation Mothers Against Drunk Driving und Funktionsträger von Colleges, an die die Kampagne gerichtet war, beschwerten sich darüber, dass diese Minderjährige zum Alkoholkonsum ermuntern würde. Als Reaktion auf diese Kritik beendete PETA diese Kampagne im März 2000. Im Jahr 2002 startete PETA die Kampagne erneut.
Nachdem PETA diese Bier-Kampagne zurückgezogen hatte, startete sie neue derartige Anstrengungen, deren Zielgruppe Teenager waren. Bei dieser neuen Kampagne wurden in Schülerzeitungen Anzeigen und darüber hinaus ausgedruckte Handelskarten verbreitet, in denen behauptet wurde, dass Molkereiprodukte Akne, Adipositas, Herzkrankheit, Krebs und Schlaganfälle verursachen würden. Eine ähnliche Kampagne wurde Großbritannien von der Advertising Standards Authority in Auftrag gegeben, mit dem Ziel, die Behauptungen, dass das alles auf den Gebrauch von Milch zurückzuführen sei, zurückzuweisen. Diese zielte auf Schulkinder ab und sollte darauf hinweisen, dass die Kampagne „mit den Ängsten der Kinder spielen und bei einigen Kindern ungebührlich Kummer und Sorgen hervorrufen würde“.[31] PETA nahm diese Ermahnung ernst und möbelte die Handelskarten auf, um die Bemühungen fortsetzen zu können.[32] Und trotzdem stehen auf der PETA-eigenen Seite dieselben Behauptungen, dass der Verbrauch von Milch negative Effekte auf die Gesundheit habe.[33]
Lettuce Ladies
Die sogenannten Lettuce Ladies (dt. „Kopfsalat-Frauen“) sind junge Frauen, teilweise Playboymodels, die mit Bikinis bekleidet sind, die wiederum so aussehen, als seien sie aus Kopfsalat gemacht worden. Diese versammeln sich in Innenstädten und verteilen Flugblätter über Veganismus.[34]. Ein weniger bekanntes Gegenstück zu den Lettuce Ladies bilden die sogenannten Broccoli Boys.[35].
Nacktlauf
Als Parodie auf den jährlich stattfindenden Stierlauf in Pamplona, bei dem die Tiere gehetzt und verletzt werden, veranstaltet die Organisation außerdem seit 2002 jeweils zwei Tage zuvor den sogenannten Running of the Nudes (Nacktlauf), bei dem PETA-Aktivisten teilweise unbekleidet durch die nordspanische Stadt rennen. 2006 nahmen dabei mehr als 1.000 Aktivisten teil.[36].
Hilfsprogramme
Kastration/Sterilisation von Tieren
PETA betreibt mehrere Programme, um Katzen und Hunden in ärmeren Gegenden wie im Südosten Virginias und im Norden Kaliforniens zu helfen. Dabei hat die Organisation mehr als 25.000 Katzen beziehungsweise Hunde zu einem reduzierten Preis oder in jüngerer Zeit manchmal kostenlos sterilisiert beziehungsweise kastriert.
Außerdem betreibt der US-Ableger von PETA im Raum Norfolk ein sogenanntes SNIP-Mobil, eine mobile Kastrations-/Sterilisationsstation. Dadurch konnten über 25.000 Tiere allein in der Region Norfolk kastriert und sterilisiert werden.
Einschläferung nicht vermittelbarer Tiere und Sterbehilfe
PETA verfolgt keine Strategie, bei der die Tötung von Tieren kategorisch ausgeschlossen wird.
In den USA schläfert die Organisation Tiere ein, die in ihre Obhut gegeben und nicht vermittelt werden können beziehungsweise nach Ansicht von Tierärzten eingeschläfert werden sollten, deren Besitzer jedoch nicht die finanziellen Möglichkeiten haben. Betroffen sind dabei insbesondere bestimmte Tierrassen wie Pit Bull Terrier und in bestimmten Situationen unerwünschte Tiere in Heimen und dabei insbesondere solche, die sehr lange in Käfigen leben mussten. Nach Angaben von PETA werden allein mehr als 2,4 Millionen unerwünschte Katzen pro Jahr in den USA geboren; um die Tierhalter verstärkt darauf aufmerksam zu machen, hat PETA unter anderem TV-Spots geschaltet. 1999 nahm PETA 2103 Begleittiere bei sich auf, von denen für 786 ein neues Zuhause gefunden werden konnte, von ihren Besitzern abgeholt oder an andere Einrichtungen versetzt wurden, während die Übrigen eingeschläfert wurden. Während der Jahre 2004 und 2005 nahm PETA-USA insgesamt 20.258 Tiere bei sich auf, von denen 15.438 von ihren Besitzern abgeholt wurden. 4224 von ihnen wurden eingeschläfert, während 507 neue Besitzer fanden. Die Zeitung San Francisco Chronicle berichtete 1991, dass PETA nach der Rettung von 18 Kaninchen und 14 Hähnen aus einer Forschungseinrichtung diese getötet hatte, da sie angeblich kein Geld hatte, um sie zu versorgen. Newkirk meinte daraufhin, dass es manchmal keine andere Möglichkeit gäbe, als die Tiere einzuschläfern. 2006 schläferte PETA laut Report des Virginia Department of Agriculture and Consumer Services 97 % aller in der Obhut von PETA verbliebenen Tiere ein. [37] .
Des weiteren bietet sie denjenigen Regionen kostenlose Sterbehilfe an, die ungewollte Tiere durch Vergasen oder Erschießen töten. Denjenigen Leuten, deren Begleittiere schwer krank sind oder sich im Sterben befinden, sich jedoch keinen Tierarzt leisten können, der die Sterbehilfe vornehmen könnte, bietet PETA kostenlose Sterbehilfe an.
PETA argumentiert, dass das Einschläfern durch Sterbehilfe besser sei, als die Tiere unter schlechten Bedingungen in Gefangenschaft zu halten oder sich selbst zu überlassen. So sagte Ingrid Newkirk in diesem Zusammenhang: „Unser Dienst besteht darin, denjenigen Tieren, die niemand haben will, einen friedlichen und schmerzlosen Tod zu ermöglichen!“ Hierbei empfiehlt die Organisation den Gebrauch einer intravenösen Injektion von Pentobarbital, die von einem ausgebildeten Fachmann zur Verfügung gestellt wurde.
Sonstiges
Für vernachlässigte Hunde und Katzen, die schwer krank und verletzt sind, bietet PETA den Haltern Beratung an. Ebenso werden Fälle von Tierquälereien weiterverfolgt.
Kritik
Haltung zu illegalen Aktionen
PETA hat Kontakte zu Mitgliedern von Animal Liberation Front, Earth Liberation Front und SHAC und finanzierte mehrfach deren juristische Verteidigung im Zusammenhang mit ihren Aktionen. Diese Gruppen führen illegale Tierbefreiungen und Anschläge gegen Tierversuchslabors und Nutztierbetriebe durch. Hochrangige PETA-Mitarbeiter haben mehrfach erklärt, dass sie das Begehen solcher Straftaten zum Wohle von Tieren für legitim halten.
Konflikte mit anderen Tierrechtsbewegungen
PETA wurde schon von anderen Tierrechtsaktivisten kritisiert. Der Aktivist John Newton aus Virginia beschreibt die Organisation als „kultartig“ und fügt dabei hinzu: „Wenn du nicht radikal genug bist, jagen sie dich hinaus.“ Merritt Clifton, Gründerin und Herausgeberin von Animal People, meinte: „Ingrid Newkirk betreibt PETA wie einen Gurukult. Früher oder später wird jeder, der an ihr zweifelt oder ihr in irgendeiner Form die Show stiehlt, egal ob absichtlich oder unabsichtlich, damit enden, dass er von ihr auf die demütigendste Weise, die sie sich ausdenken kann, erniedrigt wird.“ Sue Perna, eine Tierrechtsaktivistin und frühere Angestellte von PETA, bezeichnet Newkirk als „Beschimpferin des menschlichen Tiers“ und fügt dabei hinzu: „Viele von uns glauben, dass je mehr wir uns von PETA distanzieren, es umso besser für die Tierrechtsbewegung sein wird.“
Gegenkampagnen
Firmen, die Ziele von Aktionen PETAs sind, schließen sich vermehrt auch zu Gegenkampagnen zusammen. Zu erwähnen ist insbesondere das Center for Consumer Freedom (CCF) mit mehr als 1.000 persönlichen Mitgliedern und weiteren 100 Mitgliedsunternehmen. Zu den Unternehmen, die selber ihre Unterstützung für CCF offengelegt haben, gehören Coca-Cola, Wendy’s, Tyson Foods und Pilgrim's Pride. Vom CCF betrieben werden unter anderem die Internetseiten animalscam.com[38] und petakillsanimals.com (mit Bericht über den seit 2007 laufenden Gerichtsprozess gegen PETA) [39]
Streit um Domains
Im Februar 1996 trug eine Parodie-Website, die sich People Eating Tasty Animals nannte (dt. Leute, die leckere Tiere essen), die Domain peta.org ein. Die Seite enthielt Links zu anderen Seiten, die den Verbrauch von Fleisch, den Gebrauch von Leder und Tierpelzen befürworteten sowie für den Nutzwert von Tierversuchen in der medizinischen Forschung warben. Als Reaktion auf diese Seite reichte PETA einen Prozess wegen Urheberrechtsverstoßes gegen den Webmaster dieser Seite und Network Solutions, die Firma, die die Domain initiiert hatte. Der Rechtsstreit wurde zugunsten von PETA entschieden, so dass PETA die Rechte an dieser Domain besitzt.[40]
Während dieser Gerichtsprozess wegen der Internetadresse peta.org noch lief, richtete PETA die Domains www.ringlingbrothers.com und www.voguemagazine.com ein. Auf beiden Seiten wollte die Organisation auf die Grausamkeit aufmerksam machen, für die Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus und die Zeitschrift Vogue verantwortlich seien. Später gab PETA beide Domains auf, nachdem Urheberrechtsprozesse angedroht worden waren.[41], [42]
Weblinks
- Deutsche PETA-Seite
- Internationale PETA-Seite
- Nackt-Pressekonferenz gegen Stierkämpfe - TIKonline.de Artikel vom 6.2.2008
Quellen
- ↑ peta.de
- ↑ http://www.spiked-online.com/Articles/0000000054FF.htm
- ↑ Newkirk, Ingrid. Free the Animals. Lantern Books, 2000. ISBN 1-930051-22-0
- ↑ Johnson, David. Review of The Mind and the Brain: Neuroplasticity and the Power of Mental Force, curledup.com
- ↑ Sideris, Lisa et al. "Roots of Concern with Nonhuman Animals in Biomedical Ethics", Institute for Laboratory Animal Research, ILAR Journal V40(1) 1999.
- ↑ Schwartz, Jeffrey M. and Begley, Sharon. The Mind and the Brain: Neuroplasticity and the Power of Mental Force, Regan Books, 2002.
- ↑ Newkirk, Ingrid. Free the Animals. Lantern, 2000.
- ↑ http://www.jesusveg.com
- ↑ http://www.all-creatures.org/cva/honoring.htm
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=0exLa6saV9o
- ↑ http://www.peta.org/feat/annualreview05/numbers.asp
- ↑ tagesspiegel.de, Artikel Schuldig bei Vergleich von Jost Müller-Neuhof vom 11. Juli 2008 - letzter Zugriff 27. März 2009
- ↑ Beschluss des BVerfG vom 20. Februar 2009, Az. 1 BvR 2266/04 und 1 BvR 2620/05
- ↑ Pressemitteilung vom 27. März 2009
- ↑ Beschluss des OGH vom 12. Oktober 2006, Az. 6Ob321/04f
- ↑ Wahrheitsverachtend! - Die Kritik an Petas Holocaust-Vergleich ist gefährlicher Unsinn
- ↑ taz.de, Artikel „Der Jude, das Grillhähnchen“ von Daniel Schulz vom 3. Dezember 2003 - letzter Zugriff 27. März 2009
- ↑ greatestcities.com
- ↑ Tran, Mark. "Animal rights group fires model who wore fur at fashion show," The Guardian, March 12, 1997.
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- ↑ http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/5002082.stm
- ↑ PETA UK: Animal Liberation Project (englisch)
- ↑ tolerance.org: PETA Rethinks 'Slavery' Exhibit (englisch)
- ↑ New Haven Register:Outrage on the green (englisch)
- ↑ http://kentuckyfriedcruelty.com
- ↑ http://www.peta.org/about/hottopic004.asp
- ↑ http://www.worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=36208
- ↑ http://www.foxnews.com/story/0,2933,176739,00.html
- ↑ http://msnbc.msn.com/id/10265078/
- ↑ http://en.wikipedia.org/wiki/Your_Mommy_Kills_Animals_%28film%29
- ↑ http://www.asa.org.uk/asa/adjudications/non_broadcast/Adjudication+Details.htm?Adjudication_id=28499
- ↑ http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/1525042.stm
- ↑ http://www.milksucks.com
- ↑ http://www.lettuceladies.com
- ↑ http://www.lettuceladies.com/broc.html
- ↑ Homepage des Nacktlaufs
- ↑ http://www.virginia.gov/vdacs_ar/cgi-bin/Vdacs_search.cgi?link_select=facility&form=fac_select&fac_num=157&year=2006 Virginia Department of Agriculture and Consumer Services - VDACS Online Animal Reporting 2006
- ↑ http://www.animalscam.com/ Kritische Außernandersetzung des CCF mit den Methoden von PETA (Englisch)
- ↑ http://www.petakillsanimals.com/ Seite des CCF über die umstrittenen Einschläferungen seitens PETA
- ↑ http://laws.lp.findlaw.com/getcase/4th/case/001918Pv4&exact=1
- ↑ http://tech2.nytimes.com/mem/technology/techreview.html?_r=1&res=9B00E1DB1238F93BA15756C0A96E958260&oref=slogin
- ↑ http://www.legaltechnology.com/ezine/1998/ildn29.htm
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