- 5. Panzer-Division (Wehrmacht)
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5. Panzerdivision
Truppenkennzeichen 1940Aktiv 24. November 1938[1]–8. Mai 1945 (Kapitulation) [1] Land Deutsches Reich Streitkräfte Wehrmacht Teilstreitkraft Heer Truppengattung Panzer Typ Panzerdivision Garnison Oppeln Zweiter Weltkrieg Polenfeldzug
Frankreichfeldzug
Balkanfeldzug
Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945Insignien Truppenkennzeichen 1940 Truppenkennzeichen 1941–1945 Truppenkennzeichen während des Unternehmens Zitadelle Die 5. Panzerdivision war ein Großverband der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges. Nicht zu verwechseln ist sie mit der 5. SS-Panzer-Division.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die 5. Panzerdivision wurde im November 1938 in Oppeln / Schlesien aufgestellt. Bei Kriegsbeginn war sie eine von sechs Panzerdivisionen, die bis dahin aufgestellt worden waren.[1]
Die 5. Panzerdivision nahm am Polenfeldzug teil und wurde danach an den Niederrhein verlegt, um am Westfeldzug teilzunehmen. Im September 1940 wurde im Rahmen der Umgliederung der Panzertruppe das Panzerregiment 15 an die 11. Panzerdivision abgegeben.
Nach einer nochmaligen Verlegung nach Polen wurde die Division im Balkanfeldzug eingesetzt und rückte bis Juni 1941 nach Griechenland vor. Teile der Division nahmen an der Schlacht um Kreta teil.
Im September 1941 erfolgte eine nochmalige Umgliederung, wobei die Division nochmals verkleinert wurde.[1]
In den Jahren 1942 bis 1943 war die Division der Heeresgruppe Mitte unterstellt und kämpfte in der Schlacht um Moskau im Winter 1941/42 sowie in der Schlacht um Kursk im Sommer 1943.
Im allgemeinen Rückzug ab dem Herbst 1943 bis zum Sommer 1944 ging die Division über die Orte Brjansk, Prypjat, Babrujsk und Kowel zurück. Während der sowjetischen Sommeroffensive ab dem 22. Juni 1944 war sie der Kern einer hastig zusammengestellten Kampfgruppe unter dem Befehl von Generalleutnant Dietrich von Saucken, mit der bei der Ortschaft Baryssau die Einkesselung der 4. Armee verhindert werden sollte. Aufgrund der Übermacht der Roten Armee konnte diese Aufgabe nicht erfüllt werden. Die Division zog sich im Juli und August 1944 kämpfend über die polnische Ortschaft Maladsetschna in Richtung Litauen und Kurland nach Deutschland zurück. Die Division kapitulierte zusammen mit anderen Einheiten der 2. Armee im April 1945 bei Danzig vor der Roten Armee und hörte damit auf zu bestehen.[1]
Kommandeure
- Generalleutnant Heinrich von Vietinghoff – 2. September bis 8. Oktober 1939
- Generalleutnant Max von Hartlieb-Walsporn – 8. Oktober 1939 bis 29. Mai 1940
- General der Panzertruppe Joachim Lemelsen 29. Mai bis 25. November 1940
- General der Panzertruppe Gustav Fehn – 25. November 1940 bis 10. August 1942
- Generalleutnant Eduard Metz 10. August 1942 bis 1. Februar 1943
- Generalmajor Johannes Nedtwig – 1. Februar bis 20. Juni 1943
- Generalleutnant Ernst Felix Fäckenstedt – 20. Juni bis 7. September 1943
- Generalleutnant Karl Decker – 7. September 1943 bis 16. Oktober 1944
- Generalmajor Rolf Lippert – 16. Oktober 1944 bis 5. Februar 1945
- Generalmajor Günther Hoffmann-Schoenborn – 5. Februar bis April 1945
- Oberst der Reserve Hans Herzog – April 1945 bis zur Kapitulation
Gliederung
Frankreich
1940Ostfront
1943- Panzer-Brigade 8
- Panzer-Regiment 15
- Panzer-Regiment 31
- Panzer-Regiment 31
- Schützen-Brigade 5
- Schützen-Regiment 13
- Schützen-Regiment 14
- Panzergrenadier-Regiment 13
- Panzergrenadier-Regiment 14
- Aufklärungs-Abteilung 8
- Panzer-Aufklärungs-Abteilung 5
- Artillerie-Regiment 116
(2 Abteilungen)
- Panzer-Artillerie-Regiment 116
(3 Abteilungen)
- Panzerjäger-Abteilung 53
- Panzerjäger-Abteilung 53
- Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 288
- Pionier-Bataillon 89
- Panzer-Pionier-Bataillon 89
- Nachrichten-Abteilung 77
- Panzer-Nachrichten-Abteilung 77
- Panzer-Versorgungstruppen 85
Literatur
- Veit Scherzer (Hrsg.): Deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg, Band 3, Scherzers Militaer-Verl., Ranis/Jena 2008, ISBN 978-3-938845-13-4
- Samuel W. Mitcham: German Order of Battle.Panzer, Panzer Grenadier, and Waffen SS Divisions in World War II, Stackpole Books, 2007, ISBN 978-0-8117-3438-7
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973, ISBN 3-7648-0871-3.
Weblinks
- Organizational History of the German Armored Forces 1939 – 1945. Abgerufen am 15. September 2011 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973, ISBN 3-7648-0871-3; S. 293f.
Panzerdivisionen der Wehrmacht1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | 11. | 12. | 13. | 14. | 15. | 16. | 17. | 18. | 19. | 20. | 21. | 22. | 23. | 24. | 25. | 26. | 27. | 45. | 116. | 155. | 155. Reserve | 178. | 179. | 232./Tatra | 233. | Fallschirm | Bergen | Feldherrnhalle 1 | Feldherrnhalle 2 | Holstein | Kempf | Müncheberg | Norwegen | Schlesien | Lehr
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