- Richard Bachman
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Stephen Edwin King (* 21. September 1947 in Portland, Maine) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er schrieb auch unter Pseudonymen, 1972 als John Swithen und zwischen 1977 und 1985 als Richard Bachman. Er ist vor allem bekannt für seine Horror-Romane, die ihn zu einem der meist gelesenen und kommerziell erfolgreichsten Autoren der Gegenwart machen.
Leben
Kindheit
Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine, als Sohn des Seemannes Donald Edwin King und dessen Frau Nellie Ruth Pillsbury geboren. Die Eltern hatten 1939 geheiratet und 1945 einen Jungen namens David adoptiert. Nachdem sein Vater den damals zweijährigen Stephen King und seine Familie 1949 verlassen hatte, war seine Mutter gezwungen, ihn und seinen Bruder allein zu erziehen. Sie konnte ihre Familie mehr schlecht als recht mit Gelegenheitsjobs ernähren und zog in dieser Zeit sehr oft um.
Stephen King schrieb bereits im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Im Kino sah er sich häufig Science-Fiction- und Fantasy-Filme an, woher auch seine Vorliebe für Horrorgeschichten stammt. Im Alter von 13 Jahren fand er einen Karton voller unvollendeter Manuskripte seines Vaters, hauptsächlich Horror- und Science-Fiction-Geschichten. King schreibt in seinem autobiografischen Werk „Das Leben und das Schreiben“, dass dies für ihn ein prägendes Erlebnis war. Im Alter von 19 Jahren veröffentlichte er seine Geschichte „I Was A Teenager Grave Robber“ im Magazin „Comics Review“.
Leben vor dem ersten Erfolg
Von 1966 bis 1970 studierte King Englisch an der Universität von Maine, wo er seine spätere Frau Tabitha Spruce kennenlernte. Am 2. Januar 1971 heirateten die beiden. Ab 1971, nach Abschluss seines Studiums, unterrichtete King in der Stadt Hampton in Maine als Englischlehrer. Sein Einkommen reichte jedoch kaum aus, um seine Familie zu ernähren, weswegen er nebenbei nachts als Bügler in einer Wäscherei arbeitete. So blieb ihm nur wenig Freizeit, die er nutzte, um Kurzgeschichten zu schreiben. Obwohl es ihm hin und wieder gelang, eine Geschichte zu verkaufen, war er noch weit davon entfernt, seinen Lebensunterhalt allein durch die schriftstellerische Tätigkeit bestreiten zu können. Vor seinem ersten Erfolg schrieb King mehrere Romane, die aber von den Verlegern nicht angenommen wurden. Diese Frühwerke überarbeitete er und veröffentlichte sie später unter dem Pseudonym „Richard Bachman“.
Kommerzieller Erfolg
In einem gemieteten Wohnwagen begann King, seinen Roman „Carrie“ zu schreiben. Wie King in „Das Leben und das Schreiben“ verriet, hielt er das „Carrie“-Manuskript beim Durchlesen für schlecht und beförderte es in den Mülleimer. Seine Frau fand es dort, fischte es heraus und spornte King dazu an, den Roman zu vollenden. King tat dies, und 1973 akzeptierte der Verlag „Doubleday“ den Roman. Kurz darauf erwarb die New American Library die Taschenbuchrechte für die Rekordsumme von 400.000 Dollar. Durch dieses Ereignis und durch die erfolgreiche Verfilmung des Buches wurde King schlagartig bekannt. Überschüttet von Geld und Ruhm entschloss er sich, den Beruf des Lehrers aufzugeben und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Wenig später erschien sein Buch „The Shining“, das ebenfalls ein Bestseller wurde.
In den folgenden Jahren veröffentlichte King viele Romane und Kurzgeschichtensammlungen mit immensem kommerziellen Erfolg. Viele seiner Romane wurden verfilmt, zum Beispiel 1976 „Carrie - Des Satans jüngste Tochter“ von Brian de Palma und 1980 „Shining“ von Stanley Kubrick. Sein Einkommen beläuft sich auf ca. 45 Millionen US-Dollar pro Jahr.
Alkoholprobleme
Stephen King hatte schon früh zu trinken angefangen und geriet, zunächst ohne es recht wahrzunehmen, in die Alkoholsucht; später begann er, auch andere Drogen wie Aufputschmittel und Kokain zu nehmen. Ab 1985 war King nicht nur alkoholabhängig, sondern auch kokainsüchtig. Mit Hilfe seiner Frau, seiner Freunde und einer Therapie konnte er seine Sucht Anfang der 1990er Jahre überwinden.[1]
Der Musiker
Die 1992 gegründete Band „Rock Bottom Remainders“ besteht aus Schriftstellern. Unter anderem sind neben Stephen King auch Ridley Pearson, Matt Groening, Amy Tan, Dave Barry und Scott Turow Mitglieder der „Rock Bottom Remainders“. Die Band hat seit ihrem Bestehen bereits Hunderte von Konzerten gegeben, meist auf Benefizveranstaltungen. Allerdings ist Stephen King, der in der Band Gitarre spielt und gelegentlich singt, nicht bei allen Auftritten dabei.
Pseudonym Richard Bachman
Unter seinem Pseudonym „Richard Bachman“ veröffentlichte Stephen King bislang sieben Romane: „Amok“, „Todesmarsch“, „Menschenjagd“ (verfilmt mit Arnold Schwarzenegger unter dem Originaltitel „The Running Man“), „Der Fluch“ (ebenfalls verfilmt unter dem Originaltitel „Thinner“ von Tom Holland, welcher bereits bei „Langoliers“ Regie führte), „Sprengstoff“, „Regulator“ und „Qual“.
Er veröffentlichte die Bücher anfangs unter dem Pseudonym, um den Markt nach den Erfolgen von „Carrie“, „Brennen muß Salem“ und „The Shining“ nicht mit King-Büchern zu überschwemmen und um zu sehen, ob seine Texte wegen des Namens auf dem Umschlag oder wegen ihrer Qualität gekauft werden. Die Werke unter seinem Pseudonym waren kommerziell erfolgreich; nachdem jedoch bekannt wurde, dass King verantwortlich für diese Werke war, explodierten auch hier die Verkaufszahlen.
Der Buchhändler Stephen Brown hatte sich nach der Lektüre des fünften Bachman-Romans „Der Fluch“ die vier vorangegangenen Bachman-Bücher genauer angesehen. Auf ein Versehen des NAL-Verlages ist es zurückzuführen, dass er in den Urheberrechtsunterlagen zu „Amok“ auf den Namen „Stephen King“ stößt. Die übrigen Romane waren alle auf den Namen „Richard Bachman“ eingetragen worden.
Am 9. Februar 1985 veröffentlicht die Tageszeitung „Bangor Daily News“ die Nachricht unter der Schlagzeile: „Fünf King-Romane durch ein Pseudonym zum Mysterium gemacht“. Bereits kurze Zeit später finden sich alle Bachman-Bücher in den Bestsellerlisten wieder. Allein bei dem Roman „Der Fluch“, der mit einer Auflage von 28.000 Stück kommerziell durchaus erfolgreich war, verzehnfachte sich die Auflage (280.000 verkaufte Exemplare).
Nachdem bekannt war, wer sich hinter dem Pseudonym versteckte, ließ King Richard Bachman öffentlichkeitswirksam an „Pseudonymkrebs“ sterben. 1996 lässt Stephen King „Richard Bachman“ jedoch überraschend wieder aufleben und veröffentlicht zwei Romane über das Monster „TAK“ aus verschiedenen Sichten. Die Stephen-King-Version des Romans erscheint unter dem Titel „Desperation“, die Bachman-Version – im Vorwort wird angemerkt, bei dem Roman handele es sich um ein verschollenes Manuskript, das die „Witwe“ Bachmans in dessen Nachlass gefunden habe – unter dem Titel „Regulator“. Wie bereits bei „The Green Mile“ wurde King vorgeworfen, durch die Art der Veröffentlichung mehr Geld verdienen zu wollen.
Es gelang King, mit „Regulator“ an den sprachlichen Stil seiner ersten vier Bachman-Romane anzuknüpfen, die allesamt vor „Carrie“ geschrieben wurden und sich sprachlich erheblich von dem Stil der späteren King-Werke unterschieden. Nach der Enttarnung des Pseudonyms wurden diese vier Romane auf Druck der amerikanischen Öffentlichkeit als Sammelband unter dem Originaltitel „Stephen King: The Bachman Books: Four Early Novels“ noch im Jahre 1985 veröffentlicht.
Stephen King hat im dritten Roman des Castle-Rock-Zyklus, „Stark – The Dark Half“, die Aufdeckung seines eigenen Pseudonyms thematisiert und den Roman stark autobiographisch eingefärbt. Genau wie King ergeht es dem Schriftsteller Thaddeus Beaumont in dem Roman (kommerzieller Erfolg durch Enttarnung des Pseudonyms) – im Roman haben jedoch Pseudonym und Schriftsteller die Rollen getauscht.
Pseudonym John Swithen
Das Pseudonym „John Swithen“ hat King nur ein einziges Mal verwendet, und zwar für die Veröffentlichung der Kurzgeschichte „Das fünfte Viertel“ im April 1972 im US-Männermagazin „Cavalier“. Jahre später wurde die Geschichte unter Kings richtigem Namen in der Kurzgeschichtensammlung „Alpträume“ wiederveröffentlicht und in der Reihe Nightmares & Dreamscapes: From the Stories of Stephen King verfilmt.
Zusammenarbeit mit Peter Straub
Zusammen mit Peter Straub schrieb Stephen King das 1984 veröffentlichte Buch „Der Talisman“. Steven Spielberg hat sich für das Buch, in dem der Protagonist eine Reise durch ganz Amerika und durch eine Parallelwelt antreten muss, um einen Talisman zu finden, die Verfilmungsrechte für seine Produktionsfirma „DreamWorks“ gesichert. Im Jahre 2001 wurde die Fortsetzung des „Talismans“ unter dem Titel „Das Schwarze Haus“ veröffentlicht.
Filme
Stephen King war auch Regisseur: 1986 verfilmte er seine Kurzgeschichte „Trucks“ unter dem Titel „Rhea M“ mit eher mäßigem Erfolg. Für diese Regieleistung wurde er für die Goldene Himbeere als schlechtester Regisseur nominiert. Er schrieb ein Drehbuch für das Musikvideo „Ghosts“ von Michael Jackson. Aus Unzufriedenheit mit der Verfilmung von „Shining“ durch Stanley Kubrick 1980 schrieb er das Drehbuch für eine Neuverfilmung, die als Dreiteiler im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
Mehrere Male spielte er in Nebenrollen mit, siehe dazu Stephen King, der Schauspieler.
Probleme mit Fans
1991 bekam er Probleme mit Anne Hiltner, die ihn des Plagiats bezichtigte, sowie mit Eric Keene, der in sein Haus einbrach und Kings Frau Tabitha bedrohte. Vor allem in Sie sowie in der Novelle Das geheime Fenster, der geheime Garten (in Langoliers) und jüngst in Love verarbeitete King seine Angst vor übereifrigen Fans.
Schwerer Autounfall
Am 19. Juni 1999 wurde King beim Spazierengehen am Straßenrand von einem Kleinbus erfasst und schwer verletzt. Der Fahrer, Bryan Smith, war betrunken und sei nach eigenen Angaben „von seinem Hund abgelenkt“ worden. Er bat später öffentlich um Entschuldigung für den von ihm verursachten Unfall. King lag drei Wochen in einem Krankenhaus. Er wurde zuerst fälschlich von einer lokalen Zeitung für tot erklärt. Während seiner Genesung von den Unfallfolgen schrieb er den Roman „Duddits“ („Dreamcatcher“). King erwarb später das Unfallauto, welches er am ersten Jahrestag seines Unfalls eigenhändig zerstörte und entsorgen ließ, um es, wie berichtet wurde, als Handelsobjekt aus dem Verkehr zu ziehen. Bryan Smith starb mit 43 Jahren im September 2000 – zufällig an Kings Geburtstag, was zu einigen Mystifikationen in Kings Fangemeinde führte. Anspielungen auf diesen Vorfall finden sich in der ersten Folge der von King produzierten Serie „Kingdom Hospital“ sowie in „Wolfsmond“ und „Susannah“, dem fünften und sechsten Band der Reihe „Der dunkle Turm“. Der Autounfall selbst ist zentraler Bestandteil des siebten Bands der Reihe („Der Turm“). Bryan Smith wird in diesem Roman namentlich genannt.
Internetveröffentlichungen
Im Jahre 2000 sorgte Stephen King in anderer Weise für Aufsehen, als er seine Kurzgeschichte „Riding the Bullet“ („Achterbahn“) zum Herunterladen ins Internet stellte. Obwohl mehr als 700.000 Leser davon Gebrauch machten und er es immerhin auf den Titel des „Time Magazin“ brachte, beklagte er sich im Vorwort zur Kurzgeschichtensammlung „Im Kabinett des Todes“ darüber, dass sich viele Leute nur für die Art und Weise, wie diese Geschichte veröffentlicht wurde, interessiert hätten, nicht aber für die Geschichte selbst. Trotz der durch Stephen King geäußerten Kritik kam es nach „Riding the Bullet“ zur Veröffentlichung eines zweiten Buches über das Internet, „The Plant“. Im Februar 2009 veröffentlichte King die Kurzgeschichte Ur, die ausschließlich als E-Book über die US-amerikanische Website von Amazon erworben werden kann.
Ehrungen und Preisverleihungen
- 1980: World Fantasy Award in der Kategorie „Best Short Fiction“ für die Erzählung Der Gesang der Toten in Der Gesang der Toten,
- 1981: Best Book for young adults (Bestes Buch für junge Erwachsene) für den Roman Feuerkind, ausgewählt von der American Library Association,
- 1981: Alumni Career Award von der Universität von Maine in Orono
- 1982: Best Fiction Writer of the Year ausgewählt vom Us-Magazin,
- 1982: Hugo Award und Locus Award jeweils in der Kategorie „Best Non Fiction/Related/Reference Book“ für das Buch Danse Macabre,
- 1986: Golden Pen Award ausgewählt von der Young Adult Advisory Committee of the Spokane Public Library,
- 1986: Locus Award in der Kategorie „Collection“ für die Kurzgeschichtensammlung Blut (Skeleton Crew),
- 1987: Bram Stoker Award in der Kategorie „Best Novel“ für den Roman Sie,
- 1990: Bram Stoker Award in der Kategorie „Best Collection“ für die Novellensammlung Four Past Midnight (in Deutschland lediglich zweibändig zu erhalten unter den Titeln: Nachts und Langoliers),
- 1994: O. Henry Award in der Kategorie „Best American Short Story“ und World Fantasy Award in der Kategorie „Best Short Fiction“ jeweils für die Erzählung The Man in the Black Suit (veröffentlicht in der auf 1.100 Stück limitierten Ausgabe von Six Stories, später in der Sammlung Everything's Eventual, deutsch Im Kabinett des Todes),
- 1995: Bram Stoker Award in der Kategorie „Best Short Story“ für die Kurzgeschichte Lunch im Gotham Cafe (zuerst veröffentlicht in Six Stories, später in Blood & Smoke (Hörbuch) und Im Kabinett des Todes),
- 1996: Bram Stoker Award in der Kategorie „Bester Horrorroman“ und 9th. Annual Collectors Award in der Kategorie „sammelnswerte Einzelausgabe“ jeweils für The Green Mile,
- 1997: Locus Award in der Kategorie „Bester Horrorroman“ für den Roman Desperation,
- 1999: Bram Stoker Award und Locus Award jeweils in der Kategorie „Bester Horrorroman“ für den Roman Sara (Bags of Bones),
- 1999: British Fantasy Award in der Kategorie „August Derleth Award (Novel)“ für den Roman Sara (Bags of Bones),
- 2001: Locus Award in der Kategorie „Best Non Fiction/Related/Reference Book“ für das Buch Das Leben und das Schreiben,
- 2003: Deutscher Phantastik Preis der Besucher der Website 'Phantastik-News' in der Kategorie „Bester Roman/International“ für sein gemeinsames Buch mit Peter Straub Das schwarze Haus. Außerdem wurde er auf Platz 3 als „Autor des Jahres 2003 International“ gewählt (hinter J.K. Rowling und J.R.R. Tolkien),
- 2004: Gleich mehrere Preise und Nominierungen bei der Deutscher Phantastik Preis- Verleihung: Kategorie „Serie/Reihe“ für die Reihe Der Dunkle Turm, Kategorie „Autor des Jahres International“, Kategorie „Internet-Seite National“, Kategorie „Internet-Seite International“, Kategorie „Roman International“ 2. Platz für „Wolfsmond“ hinter „Harry Potter und der Orden des Phoenix“, Kategorie „Ehren Award“ 2. Platz, Kategorie „Film“ 4. Platz für Dreamcatcher hinter „Herr der Ringe“, „Fluch der Karibik“ und „Findet Nemo“,
- 2005: Deutscher Phantastik Preis in der Kategorie „Roman International“ für Der Dunkle Turm und 2. Platz in der Kategorie „Internet-Seite National“.
Im Oktober des Jahres 1980 erhielt King erstmals den World Fantasy Award (weitere sollten noch folgen), ein Jahr später wurde ihm von der Universität von Maine in Orono ein akademischer Ehrentitel verliehen. Zu diesem Zeitpunkt war er mit 34 Jahren der jüngste Träger dieses Titels; außerdem erhielt er den British Fantasy Award, den Nebula Award, den Bram Stoker Award, den O. Henry Award, den Locus Award, den „Deutschen Phantastik Preis“ und viele weitere Auszeichnungen.
2003 wurde er zur Empörung vieler Kritiker mit dem National Book Award to American Letters geehrt. Die Stiftung „National Book“ würdigte damit seine Werke als „herausragende Beiträge für das geschriebene Wort“, viele Kritiker jedoch reagierten mit offenem Tadel: Sie waren der Meinung, dass Kings „Fließband-Literatur“ keinerlei literarischen Wert, ästhetische Errungenschaften oder erfinderische Intelligenz zeigte und daher nicht würdig sei, mit einem so bedeutenden Preis geehrt zu werden.
Über sein Werk
Romane
Kings Geschichten handeln häufig von Durchschnittsmenschen, die in grauenhafte und meist übernatürliche Erlebnisse hineingezogen werden. King ist ein Kenner des Horror-Genres, mit „Danse Macabre“ hat er ein Sachbuch vorgelegt, das die Entwicklung der Horrorliteratur und des Horror-Films skizziert. In einem weiteren Sachbuch namens „Das Leben und das Schreiben“ gibt King Einblicke in von ihm bevorzugte Stilmittel und Herangehensweisen beim Verfassen literarischer Werke. Darüber hinaus beinhaltet das Buch Berichte über die Umstände, unter denen einige seiner Romane entstanden sind.
Neben seinen Horror-Romanen schrieb King allerdings auch Werke, die keinerlei oder nur wenige übernatürliche Elemente enthalten, zum Beispiel die Novellen „The Body“ und „Rita Hayworth and Shawshank Redemption“. Die Verfilmungen „Die Verurteilten“ und „The Green Mile“ waren als beste Filme für den Oscar nominiert.
Eines der grundlegenden Motive in Kings Horror-Romanen ist die Tatsache, dass das Grauen sich hinter weitgehend trivialen und alltäglichen Dingen verbirgt. Autos, Clowns, Polizisten, Bernhardiner, Ladenbesitzer oder ein erfundenes Pseudonym sind die Vehikel, die das Grauen in eine meist vorstädtische und verschlafene Welt bringen. King ist aber ein moderner Autor von Horrorgeschichten insofern das "Grauen" eben nicht nur von außen in eine scheinbar heile Welt integrer Figuren einbricht, sondern auch in der Psyche seiner handelnden Personen wohnt. So in "Shining", wo auf den ersten gut 150 Seiten wenig bis gar nicht von übernatürlichen Ereignissen die Rede ist, sondern von Alkoholismus, Eheproblemen, Gewalt in der Familie, der Angst des akademisch gebildeten Ex-Collegedozenten Jack Torrance vor dem sozialen Abstieg, seiner Lust an der Selbstzerstörung, seinen vergeblichen Versuchen, an die ersten hoffnungsvollen Versuche als Nachwuchsautor anzuknüpfen. Das "Overlook Hotel", der Schauplatz von "Shining", mag ein unheilvoller Ort sein, doch erst die sozusagen innere Disposition der Familie Torrance, die Hilflosigkeit von Jack als "Familienoberhaupt", eine Lösung seiner Probleme zu finden, sein latenter Wahnsinn, der vollends in der Abgeschiedenheit der verschneiten Rocky Mountains ausbricht, öffnet den Dämonen und Untoten Tür und Tor. Jack Torrance liefert sich, seine Frau Wendy und ihren Sohn "Doc" den bösen Geistern aus, weil er nicht weiß, wohin er sonst gehen sollte und weil er Angst hat vor dem Leben außerhalb des "Overlook Hotels".
Figuren
Eine Vielzahl von Protagonisten in Kings Werken sind Schriftsteller oder gehen schriftstellerischen Neigungen nach, trotz ihrer tragenden Rollen sind es oft kontroverse Charaktere, die in der Regel nicht positiv besetzt sind. Unklar bleibt, ob es sich um eine kritische Selbstsicht oder um Portraits von Kollegen handelt. Ähnlich wie in vielen Romanen der erzählerischen Moderne handelt es sich bei seinen tragenden zumeist männlichen Charakteren häufig um "mittlere Helden" mit ambivalenten Charakterzügen, voller innerer Konflikte und Widersprüche.
Innere Bezüge
Stephen Kings Werk hat viele innere Bezüge, Verdoppelungen, Knotenpunkte und Parallelen, die sein Schaffen über einzelne Bücher hinaus komplex und faszinierend machen (siehe auch: „Die Welt von Stephen King“ oder den Castle-Rock-Zyklus). Die meisten seiner Geschichten spielen im US-Bundesstaat Maine.
Im Mittelpunkt von Stephen Kings Gesamtwelt steht „Der Dunkle Turm“. Neben dem Revolvermann Roland und seinen Freunden müssen unter anderem Jack Sawyer (im Buch „Das schwarze Haus“) und Ralph Roberts (in „Schlaflos“) eingreifen und die Welt beziehungsweise den Dunklen Turm retten.
Daneben gibt es außerhalb des Dunklen Turms eine Reihe weiterer Beziehungen, so zum Beispiel taucht die fiktive Stadt Derry in mehreren Geschichten auf, wie in „Schlaflos“, „Es“, „Das Monstrum“ , „Sara“ und „Duddits“. Die tragende Figur "Mutter Abagail" aus Kings Roman "The Stand - Das letzte Gefecht" hat die "Shining" genannte Vorahnung aus dem gleichnamigen Buch.
Während einige Parallelen in einigen Büchern wohl mehr auch als Gag gedacht sind, verarbeitete King auch Umstände unserer realen Welt in mehreren seiner Bücher. So brachte ihn vermutlich sein Pseudonym „Richard Bachman“ auf die Idee, „Stark – The Dark Half“ zu schreiben, in dem der erfolgreiche Schriftsteller Thad Beaumont mit seinem real gewordenen Alter Ego George Stark zu kämpfen hat.
Der Dunkle Turm
ausführlich siehe Hauptartikel: Der Dunkle Turm
Mit der Reihe vom Dunklen Turm – in den Büchern „Schwarz“, „Drei“, „Tot“, „Glas“, „Wolfsmond“, „Susannah“ und „Der Turm“ – hat King eine Fantasy-Welt geschaffen, die zwar in Größe und Komplexität mit dem von Tolkien geschaffenen Universum verglichen werden kann, nicht aber in seiner zeitlichen Konvergenz. Die Geschichte um den Revolvermann („Gunslinger“) Roland, der durch verschiedene Welten geschickt wird, wurde mit den letzten drei Teilen 2004 vollendet und stellt eine Fusion aus verschiedensten Zeiten, Orten und Geschichten dar.
Wieviele andere Romane von King tatsächlich Teilhandlungen des Dunklen-Turm-Zyklus beherbergen, ist umstritten. Die nachfolgend genannten Romane bzw. Kurzgeschichten stehen zumindest im direkten Zusammenhang mit dem Zyklus: „Brennen muß Salem“, „Das letzte Gefecht“, „Die Augen des Drachen“, „Atlantis“, „Schlaflos“, „Das Bild“, „Desperation“, „Regulator“, „Sara“, „Im Kabinett des Todes“, „Blut“, „Der Talisman“, „Der Buick“ und „Black House“.
Seit Februar 2007 erscheint in den USA monatlich die Comicreihe The Gunslinger Born, an der King allerdings nicht direkt beteiligt ist. Ein Sammelband in deutscher Sprache ist im Juni 2008 erschienen.
Einflüsse durch andere Schriftsteller
Das Gedicht „Herr Roland kam zum finstren Turm“ (Childe Roland To The Dark Tower Came) von Robert Browning diente King als lose Vorlage für den „Dunklen Turm“. Ebenso ist auch Edgar Allan Poe mit seiner Erzählung „Die Maske des Roten Todes“, die von ihm in „The Shining“ erwähnt wird, herauszuheben. Die Gestalt des Amerikaners mit der leisen Stimme, William Wilson, in „Der dunkle Turm“ ist ebenfalls eine Poe-Reminiszenz. Die Inkarnation des Bösen in „Friedhof der Kuscheltiere“ ist an die Erzählung „Der Wendigo“ von Algernon Blackwood angelehnt. Besonders in seinen Kurzgeschichten „Briefe aus Jerusalem“ und "Crouch End" greift King Segmente des von H. P. Lovecraft geschaffenen Mythos der dämonischen „Großen Alten“ auf. Überhaupt nimmt er in vielen seiner Bücher Zitate und literarische Texte anderer Schriftsteller auf. In gewisser Weise kann man King nicht „nur“ als Genre-Autor, sondern als Pop-Literaten bezeichnen in dem Sinne, dass er unzählige Elemente aus trivialen Mythen, Themen und Texte populärer Filme, Rockmusik, aus den englischen und amerikanischen „Schauergeschichten“ des späten 18., des 19. und auch des 20. Jahrhunderts aufgreift und virtuos neu zusammensetzt. Riesenspinnen, Vampire, trivialisierte Indianermythen, Zombies und andere Schreckgespenster fallen über die weiße amerikanische Mittelklasse her.
Einfluss auf die Horrorliteratur
Stephen Kings Talent als Geschichtenerzähler ist für die Horrorliteratur maßgebend. Allerdings ist er bei Kritikern umstritten. So kritisiert Sunand T. Joshi, dass sein Stil zu langatmig sei und dass er nicht in der Lage sei, seine Leser originell zu erschrecken. Dagegen gilt er als Vorbild vieler Autoren; oft versucht man, seinen Stil nachzuahmen.
Gesamtwerk
Insgesamt hat King bisher über 40 Romane, mehr als 100 Kurzgeschichten, etliche Novellen und einige Drehbücher veröffentlicht. Hinzu kommen noch Gedichte, Essays, Kolumnen und Sachbücher. Zudem betreibt der Schriftsteller einen eigenen Verlag mit Namen Philtrum Press. Bislang hat der Autor mehr als 400 Millionen Bücher verkauft (Verlagsangabe Heyne 2007).
Die meisten auf deutsch übersetzten Kurzgeschichten sind gesammelt in Nachtschicht, Im Morgengrauen, Der Gesang der Toten, Der Fornit, Albträume und Im Kabinett des Todes. Die Novellen finden sich in Frühling, Sommer, Herbst und Tod, Langoliers und Nachts wieder. Verschiedene wurden neu verlegt in der Sonderausgabe The Secretary of Dreams. (Die Sammlung People, Places, and Things blieb unveröffentlicht).
Werke über King
Mittlerweile gibt es (vor allem auf dem US-amerikanischen Markt) mehr Bücher über als von Stephen King; z.B. das ambitionierte The Complete Stephen King Encyclopedia von Stephen J. Spignesi oder auch einige Werke der Autoren George Beahm und Michael R. Collings.
Werke
Ins Deutsche übersetzt
- 1974 – „Carrie“ („Carrie“) (Roman)
- 1975 – „Brennen muss Salem“ („Salem’s Lot“) (Roman)
- 1977 – „Shining“ („The Shining“) (Roman)
- 1978 – „The Stand. Das letzte Gefecht“ („The Stand“) (Roman. Zweite, vollständige Fassung erschien 1990)
- 1978 – „Nachtschicht“ („Night Shift“) (Kurzgeschichtensammlung)
- 1979 – „Dead Zone. Das Attentat“ („The Dead Zone“) (Roman)
- 1980 – „Feuerkind“ („Firestarter“) (Roman)
- 1981 – „Cujo“ („Cujo“) (Roman)
- 1981 – „Danse Macabre“ („Danse Macabre“) (Sachbuch)
- 1982 – „Schwarz“ („The Dark Tower: The Gunslinger“) (Roman)
- 1982 – „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“ („Different Seasons“) (Vier Novellen)
- 1983 – „Christine“ („Christine“) (Roman)
- 1983 – „Friedhof der Kuscheltiere“ („Pet Sematary“) (Roman)
- 1984 – „Der Talisman“ („The Talisman“) (Roman. Zusammen mit Peter Straub)
- 1984 – „Das Jahr des Werwolfs“ („Cycle of the Werewolf“) (Kalendergeschichte)
- 1984 – „Der Werwolf von Tarker Mills“ („Silver Bullet“) (Kalendergeschichte und Drehbuch)
- 1985 – „Im Morgengrauen“ / „Der Gesang der Toten“ / „Der Fornit“; die drei Einzelbände wurden in der Kurzgeschichtensammlung „Blut“ („Skeleton Crew“) veröffentlicht
- 1986 – „Es“ („It“) (Roman)
- 1987 – „Die Augen des Drachen“ („The Eyes of the Dragon“) (Roman)
- 1987 – „Sie“ („Misery“) (Roman)
- 1987 – „Drei“ („The Dark Tower II: The Drawing of the Three“) (Roman)
- 1987 – „Das Monstrum“ („The Tommyknockers“) (Roman)
- 1989 – „Stark – The Dark Half“ („The Dark Half“) (Roman)
- 1990 – „The Stand. Das letzte Gefecht“ („The Stand“) (Roman. Zweite, vollständige Fassung)
- 1990 – „Nachts“ / „Langoliers“ („Four Past Midnight“) (Vier Novellen)
- 1991 – „Tot“ („The Dark Tower III: The Waste Lands“) (Roman)
- 1991 – „In einer kleinen Stadt“ („Needful Things“) (Roman)
- 1992 – „Das Spiel“ („Gerald’s Game“) (Roman)
- 1992 – „Dolores“ („Dolores Claiborne“) (Roman)
- 1993 – „Albträume“ (auch „Abgrund / Albträume“) („Nightmares and Dreamscapes“) (Kurzgeschichtensammlung)
- 1994 – „Schlaflos“ („Insomnia“) (Roman)
- 1995 – „Das Bild“ („Rose Madder“) (Roman)
- 1996 – „Desperation“ („Desperation“) (Roman)
- 1996 – „The Green Mile“; Fortsetzungsroman mit den Bänden:
- „The Green Mile 1: Der Tod der jungen Mädchen“ („The Two Dead Girls“)
- „The Green Mile 2: Die Maus im Todesblock“ („The Mouse on the Mile“)
- „The Green Mile 3: Coffeys Hände“ („Coffey’s Hands“)
- „The Green Mile 4: Der qualvolle Tod“ („The Bad Death of Eduard Delacroix“)
- „The Green Mile 5: Reise in die Nacht“ („Night Journey“)
- „The Green Mile 6: Coffeys Vermächtnis“ („Coffey on the Mile“)
- 1997 – „Glas“ („The Dark Tower IV: Wizard and Glass“) (Roman)
- 1998 – „Sara“ („Bag of Bones“) (Roman)
- 1999 – „Das Mädchen“ („The Girl Who Loved Tom Gordon“) (Roman)
- 1999 – „Atlantis“ („Hearts in Atlantis“) (Roman)
- 1999 – „Der Sturm des Jahrhunderts“ („Storm of the Century“) (Drehbuch)
- 2000 – „Das Leben und das Schreiben“ („On Writing: A Memoir of the Craft“) (Sachbuch)
- 2000 – „Achterbahn“ („Riding The Bullet“) (Novelle; zum Inhalt siehe Im Kabinett des Todes)
- 2001 – „Duddits“ („Dreamcatcher“) (Roman)
- 2001 – „Das schwarze Haus“ („Black House“) (Roman. Zusammen mit Peter Straub)
- 2002 – „Im Kabinett des Todes“ („Everything’s Eventual“) (Kurzgeschichtensammlung)
- 2002 – „Der Buick“ („From a Buick 8“) (Roman)
- 2003 – „Wolfsmond“ („The Dark Tower V: Wolves of the Calla“) (Roman)
- 2004 – „Susannah“ („The Dark Tower VI: Song of Susannah“) (Roman)
- 2004 – „Der Turm“ („The Dark Tower VII: The Dark Tower“) (Roman)
- 2005 – „Colorado Kid“ („The Colorado Kid“) (Novelle)
- 2006 – „Puls“ („Cell“) (Roman)
- 2006 – „Love“ („Lisey’s Story“) (Roman)
- 2008 – „Wahn“ („Duma Key“) (Roman)
- 2008 – „Sunset“ („Just After Sunset“) (Kurzgeschichtensammlung)
Unter dem Pseudonym 'Richard Bachman' veröffentlicht
- 1977 – „Amok“ („Rage“) (Roman)
- 1979 – „Todesmarsch“ („The Long Walk“) (Roman)
- 1981 – „Sprengstoff“ („Roadwork“) (Roman)
- 1982 – „Menschenjagd“ („The Running Man“) (Roman)
- 1984 – „Der Fluch“ („Thinner“) (Roman)
- 1996 – „Regulator“ („The Regulators“) (Roman)
- 2007 – „Qual“ („Blaze“) (Roman)
Nicht in deutscher Sprache bzw. noch in keiner Sammlung erschienen (Auswahl)
- 1970 – „Slade“ (Kurzgeschichte und Westernparodie)
- 1994 – „Mid-Life Confidential“ („Rock Bottom Remainders“)
- 1997 – „Six Stories“ (Sammlung von sechs Kurzgeschichten, limitiert)
- 2000 – „Secret Windows“ (Sammlung von Essays und Kurzgeschichten)
- 2000 – „The Plant“ (Fortsetzungsroman, unvollendet)
- 2004 – „Faithful – Two Diehard Boston Red Sox Fans Chronicle the Historic 2004 Season“ (mit Stewart O’Nan)
- 2006 – „The Secretary of Dreams – Volume One“ (illustrierte Sonderausgabe)
- 2009 - „Ur“ (als E-Book erschienene Novelle)
Unveröffentlichte Werke (Auswahl)
- 1960 – „People, Places, and Things“ (Kurzgeschichtensammlung)
- 1968 – „The Aftermath“ (Kurzroman)
- 1970 – „Sword in the Darkness“ (Kurzroman)
- 1970er – „Squad D“ (Kurzgeschichte)
Verfilmungen
Filme
Serien
Nachdem bereits 1987 die erste, mehr oder minder erfolgreiche Verfilmung von Kings Roman "Das Attentat" ("Dead Zone") mit Christopher Walken und Martin Sheen in den Titelrollen geleistet wurde, arbeitete man ein Konzept aus, den politischen Episodenroman zu einer Fernsehserie umzugestalten. Maßgebend daran beteiligt war neben dem ehemaligen "Star Trek"-Produzenten Michael Piller auch King selbst, der Grundlegendes festsetzte und auch manche Drehbücher für die jeweiligen Episoden selbst schrieb. Dead Zone erfuhr in den USA im Sommer 2002, in Deutschland am 31. August 2005 seine Erstausstrahlung. Seitdem hält sich die Serie und hat einen großen Fankreis um sich geschart, die Produktion wurde jedoch nach der 6. Staffel Ende 2007 eingestellt.
Im Jahre 2006 entschloss man sich, eine Miniserie nach Kurzgeschichten von Stephen King zu drehen. Die Serie wurde Nightmares & Dreamscapes: From the Stories of Stephen King benannt. Vorbild dafür lieferte seine Kurzgeschichtensammlung "Alpträume", deren Titel im Original ebenfalls "Nightmares & Dreamscapes" lautete. Für die Hauptrollen der jeweiligen Folgen gewannen die Macher oftmals berühmte Schauspieler wie William Hurt und William H. Macy.Stephen King, der Schauspieler
Wie einst Alfred Hitchcock spielt auch Stephen King mehrere Male in kleineren Nebenrollen in Filmen, die auf seinem Material beruhen.
- Einen längeren Auftritt hat er in dem Episodenfilm „Die unheimlich verrückte Geisterstunde“ (1981).
- Im Film „Truck Driver“ (1982) verkörperte er einen Lastkraftfahrer.
- Im Film „Creepshow“ (1982) spielte er Jordy Verdill.
- In seinem Film „Rhea M“ (1986) taucht er als Typ auf, welcher von einem Geldautomaten beschimpft wird.
- In der Fortsetzung von „Creepshow“ spielte er wieder den Lastkraftfahrer.
- In „Pet Sematary“ („Friedhof der Kuscheltiere“, 1989) konnte man ihn in einer kurzen Sprechrolle als Pfarrer bei einem Begräbnis sehen.
- Im Film „Misery“ (1990) spielt er eine kleine Rolle als TV-Reporter
- Im Film „Sleepwalkers“ (1992), zu Deutsch Schlafwandler, spielt er die Nebenrolle eines Friedhofwächters.
- In „The Stand“ (1994) spielt er die Rolle des Teddy Weizak, der im Buch stirbt, aber im Film überlebt.
- In „Langoliers – Die Zeitfresser“ (1995) ist er in der Rolle des Tom Holby zu sehen.
- In „Thinner – Der Fluch“ (1996) spielt er den Apotheker names Bangor (benannt nach seiner Wohnstadt Bangor, Maine).
- in „Shining“ (1997) hat er einen kurzen Auftritt als Dirigent der Geister-Band.
- Im Film „Stephen Kings Haus der Verdammnis“ (2001) spielte er eine kleine Rolle als Pizzabote.
- In der Miniserie „Kingdom Hospital“ (2004) tritt er in der letzten Folge als Hausmeister auf, des Weiteren ist er in einem Werbespot als Anwalt zu sehen.
Es gibt noch weitere Filme, in denen King solche Cameo-Auftritte hat, auch bei den Simpsons hatte er einige Male eine Gastrolle. In der jüngsten äußert er sich gegenüber Marge, er würde sich in Zukunft nur noch dem Schreiben von Kinderbüchern zuwenden, „wo Spinnen aus den Augen krabbeln“. King machen solche Auftritte Spaß, zudem ist er mit dem Simpsons-Erschaffer Matt Groening befreundet.
Literatur
- 1989 – „Das Stephen King Buch“ (Joachim Körber)
- 1992 – „Die Welt des Stephen King“ (George Beahm)
- 1993 – „Das große Stephen King Film Buch“ (Willy Loderhose)
- 1995 – „Stephen King – Leben und Werk“ (George Beahm)
- 1996 – „Fortschreibung und Neubesetzung von Stereotypen der Horrorliteratur bei S.K.“ (Frauke Czwikla)
- 1998 – „Stephen King – Das Wunder, das Böse und der Tod“ (Burkhard Müller)
- 1999 – „Stephen King Lexikon“ (Marcel Feige)
- 2003 – „The Gothic King - Stephen King und die Tradition der Schauerliteratur“ (Thorsten Wilms)
- 2008 – „Die Wissenschaft bei Stephen King“ (Lois H. Gresh)
Weblinks
- Literatur von und über Stephen King im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stephen King in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database (engl.)
- Offizielle Stephen-King-Website (engl.)
- weiterführende Informationen (dt.)
- Enzyklopädie über Stephen King
Einzelnachweise
- ↑ Stephen King: On Writing, Teil I "C.V.", Kapitel 36-38
Romane, Kurzgeschichten, Erzählungs- und Novellensammlungen von Stephen KingRomane
Carrie | Brennen muss Salem | Shining | The Stand – Das letzte Gefecht | Dead Zone – Das Attentat | Feuerkind | Cujo | Schwarz (Der Dunkle Turm) | Christine | Friedhof der Kuscheltiere | Der Talisman | Es | Die Augen des Drachen | Sie | Drei (Der Dunkle Turm) | Das Monstrum – Tommyknockers | Stark – The Dark Half | Tot (Der Dunkle Turm) | Needful Things – In einer kleinen Stadt | Das Spiel | Dolores | Schlaflos | Das Bild | Desperation | The Green Mile | Glas (Der Dunkle Turm) | Sara | Das Mädchen | Duddits | Das schwarze Haus | Der Buick | Wolfsmond (Der Dunkle Turm) | Susannah (Der Dunkle Turm) | Der Turm (Der Dunkle Turm) | Colorado Kid | Puls | Love | WahnDie Bachman-Bücher
Amok | Todesmarsch | Sprengstoff | Menschenjagd | Der Fluch | Regulator | QualErzählungs-, Kurzgeschichten- und Novellensammlungen
Nachtschicht | Frühling, Sommer, Herbst und Tod | Im Morgengrauen / Der Gesang der Toten / Der Fornit – (Blut) | Nachts / Langoliers | Alpträume | Atlantis | Im Kabinett des Todes | SunsetÜbrige Publikationen
Danse Macabre | Der Werwolf von Tarker Mills | Das Leben und das Schreiben | Der Sturm des JahrhundertsPersonendaten NAME King, Stephen ALTERNATIVNAMEN Bachman, Richard (Pseudonym); Swithen, John (Pseudonym) KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 21. September 1947 GEBURTSORT Portland (Maine)
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