- Socialistische partij
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Vorsitzender Logo
(Jan Marijnissen)Wahlspruch:
menselijke waardigheid, gelijkwaardigheid en solidariteit
„Menschliche Würde, Gleichheit und Solidarität“Basisdaten Gründungsdatum: Oktober 1971 (als KPN/ml) Vorsitzender: Jan Marijnissen Schatzmeister: Rosita van Gijlswijk Generalsekretär: Hans van Heijningen Mitglieder: 52.000 (Stand: 2007) Frauenanteil: 40 % (Stand: 2005) Anschrift: Vijverhofstraat 65
3032 SC Rotterdam
Website: www.sp.nl Die Socialistische Partij (SP, ndl.: Sozialistische Partei) ist eine linksgerichtete politische Partei in den Niederlanden. Sie ist seit 1994 als Oppositionspartei in der Zweiten Kammer, dem Unterhaus des niederländischen Parlaments, vertreten, seit 2003 stellt sie dort die drittstärkste Fraktion.
Sie hat ihre Wurzeln in der maoistischen Bewegung der 1970er. Heute steht sie für einen gemäßigten Sozialismus, der nach den Leitsätzen der Partei auf den Werten der „Menschlichen Würde, Gleichheit und Solidarität“ steht. Die SP übt fundamentale Kritik am Kapitalismus und fordert eine generelle Demokratisierung der Gesellschaft, eingeschlossen der Wirtschaft.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wurzeln
Die Grundlagen der SP wurden 1964 von dem Rohrleger Daan Monjé und Nico Schrevel, zwei Aktivisten der Kommunistischen Partei der Niederlande (CPN), gelegt. Monjé hatte Kontakt zur chinesischen Botschaft in den Niederlanden und konnte die Volksrepublik bereisen, wo er Mitglied der Roten Garde Maos wurde. Inspiriert durch die Lehren Mao Zedongs hatten sie die Idee, in den Niederlanden ein Marxistisch-Leninistisches Zentrum (MLC) zu gründen, das 1965 als „Marxistisch-Leninistisch Centrum Nederland“ (MLCN) eingerichtet wurde.
Die niederländische Staatssicherheit (damals Binnenlandse Veiligheidsdienst, BVD) trug dabei durch einen informellen Mitarbeiter zum Wachstum der Gruppe bei. Der BVD sah in der CPN eine Gefahr für die Demokratie und plante, durch Stärkung der Maoisten den Einfluss der CPN zu schwächen. Dieser informelle Mitarbeiter, Frits Hoekstra, war für die Errichtung fester Strukturen in Amsterdam verantwortlich und wurde sogar in den Parteivorstand gewählt. Er wurde 1968 enttarnt.[1]
1970 spaltete sich das MLCN in die Kommunistische Einheitsbewegung Niederlande (KEN), dessen Führung Monjé und Schrevel übernahmen und die Marxistisch-Leninistische Partei der Niederlande (MLPN). Mithilfe eines heftigen und erfolgreichen Streiks der Rotterdamer Dockarbeiter gelangte die KEN schnell zu landesweiter Bekanntheit. Zuvor hatten sich Gewerkschaften und CPN geweigert, den Streikenden zur Seite zur stehen. Monjé, der in der neuen Partei keine offizielle Funktion innehatte, reiste erneut in die Volksrepublik China und erhielt 400.000 NLG an Unterstützung.[2] Ein Teil des Geldes wurde umgehend zum Kauf einer Druckerpresse verwendet.
Nachdem es zwischen ihm und Schrevel zum Streit gekommen war, verließ Monjé 1971 die KEN und gründete im Oktober desselben Jahres die „Kommunistiese Partij Nederland/Marxisties Leninisties“ (KPN), einen Vorläufer der SP. Thema des Streits, der zur Trennung geführt hatte, war die Rolle der Intellektuellen im kommunistischen Klassenkampf. Monjé, vor allem von einer Gruppe in Nimwegen unterstützt, war der Ansicht, dass Vorarbeiter oder Intellektuelle nicht die Avantgarde der Arbeiterklasse, sondern ihre Nachhut darstellten, woraus auch die Verpflichtung zu körperlicher Arbeit resultiere. Schrevel, unterstützt von der Gruppe in Tilburg, lehnte diese Verpflichtung ab.
Die Anfangsjahre der SP
Die KPN wurde von Monjé sowie von Hans van Hooft sr. und Koos van Zomeren, die beide aus der Nimwegener Gruppe stammten, geleitet. Van Hooft wurde Parteivorsitzender und vertrat die Partei nach außen. Monjé erwies sich dabei in finanziellen Angelegenheiten geschickt und begabt. So wurden zum Beispiel Flugschriften nicht länger kostenlos verteilt, sondern verkauft. Schnell bildete sich ein fester Kreis von Abonnenten, der somit der Partei ein regelmäßiges Einkommen verschaffte. Der Satz: „een actie zichzelf moet bedruipen“ (= Eine Aktion muss sich selbst tragen) wurde zum Leitmotto der KPN. Zum Beispiel wurden Umstehende von Aktionen zu freiwilligen Spenden angehalten, ein Novum in der damaligen politischen Szene. Monje verfügte auch über finanzielle Reserven aus dem Betrag, den er 1970 in der Volksrepublik China erhalten hatte. Gerüchteweise verwahrte er dieses Geld im Eisfach seines Kühlschranks. Aufgrund der insgesamt guten finanziellen Situation konnte 1976 ein Gebäude in Rotterdam erworben werden, das heute noch als Parteizentrale dient.
Am 22. Oktober 1972 benannte sich die Partei in Socialistiese Partij (SP) um, was heute als Gründungstag der Partei gilt[3]. Gründe für die Umbenennung waren, dass sich die Partei weniger fest auf eine bestimmte Ideologie festlegen wollte, auch zeigte sich, dass ein Name mit drei verschiedenen -ismen schwer verständlich blieb und eventuell Wähler aus der Arbeiterklasse verschreckte. Durch eine stärkere Hinwendung zu populären Themen und die Gründung mehrerer Vorfeldorganisationen (im Jargon: „Massenorganisationen“) wurde die SP bei weitem die erfolgreichste maoistische Gruppe in den Niederlanden. Gegen Ende der 1970 hatte sie bereits mehrere tausend Mitglieder.[4] Die Massenorganisationen wurden eingerichtet, um das möglicherweise abschreckende Label „sozialistisch“, vor allem im konservativen Nordbrabant, zu vermeiden. Die bedeutendste Mantelorganisation war die eigene Gewerkschaft: „Arbeidersmacht“.
Entmaoisierung
Ab 1975 begann ein Prozess, den der Historiker Gerrit Voerman „Demaoïsatie“ (= Entmaoisierung) nennt. Mao wurde nicht länger als unfehlbarer Heiliger verehrt, sondern kritisch hinterfragt. In diesem Jahr kritisierte die SP erstmals die Volksrepublik, als sie gegenüber dem chinesischen Botschafter Missstände in der Außenpolitik anprangerte.[5] Kritikpunkt war, dass China sich im chinesisch-sowjetischen Zerwürfnis öffentlich gegen die Sowjetunion stellte, statt die kapitalistische Welt zu kritisieren. Der herzliche Empfang, der Richard Nixon am 29. Februar 1972 in Peking zuteil wurde, war für die SP ein Schock. Als Mao die westlichen maoistischen Gruppen auch noch zur Unterstützung der NATO aufforderte, kam es zum Bruch.
In den 1980ern sank der Einfluss Monjés innerhalb der Partei beständig.[6] Das Zentrum der Partei hatte sich mittlerweile in die Industriestadt Oss verschoben, in der die Partei seit 1974 in den Gemeinderat gewählt worden war. Hauptverantwortlich für diesen Erfolg war der ehemalige Schweißer Jan Marijnissen. Nach dem Tod Monjés 1986 übernahm er das Tagesgeschäft der Partei. Anders als Schrevel oder Monjé war er kaum an der Theorie des Sozialismus interessiert. Der Begriff: „maoistisch“ verschwand unter seiner Leitung vollständig aus dem Wortschatz der Partei. Ruud Koole zählte die SP schon 1985 in seinem Buch: „Politieke partijen in Nederland“ (Politische Parteien der Niederlande) nur noch aus „historischen Gründen“ zu den kommunistischen Parteien.[7]
Gastarbeit und Kapital
Die SP veröffentlichte 1983 einen viel beachteten Report „Gastarbeid en kapitaal“ (= Gastarbeit und Kapital), in dem die Rolle von Gastarbeitern innerhalb des Klassenkampfes analysiert wurde.[8] Der Bericht kam zu dem Schluss, dass Gastarbeiter sich in die niederländische Gesellschaft und Kultur integrieren müssten. Er verlangte von ihnen sogar, dass sie: „een waardevolle bijdrage leveren in de strijd die de arbeiders zullen moeten voeren tegen het kapitalistiese systeem.“ (einen wertvollen Beitrag in dem Kampf zu leisten, den die Arbeiter gegen das kapitalistische System werden führen müssen). Jeder, der dazu nicht bereit sei, solle das Land verlassen, aber dafür eine Prämie von 75.000 NLG sowie einen Teil der eingezahlten Sozialversicherungsbeiträge zurückerhalten, um sich im Heimatland eine neue Existenz aufbauen zu können.
Die Broschüre löste einen Sturm der Entrüstung aus. Das frühere Parteiblatt der CPN, De Waarheid, beschuldigte die SP sich in die Nähe des rechtsradikalen Hans Janmaat gebracht zu haben. Andere Medien verwendeten den Terminus „Kryptofaschismus“ in Bezug auf die Schrift. Diese schlechte Presse konnte den Aufstieg der SP aber nicht bremsen.[9] Jan Marijnissen zitierte diesen kritischen Report noch einmal 2001, nach dem Aufstieg Pim Fortuyns, in dem Sinne, dass die SP das „Integrationsproblem“ schon sehr früh erkannt habe.
Landesweiter Aufschwung
1991 überarbeitete die Partei ihre Grundsätze und wandte sich vom Marxismus-Leninismus ab. Stattdessen wurden die Grundwerte der menschlichen Würde, Gleichheit der Menschen und Solidarität zu den neuen Leitsätzen. Gleichzeitig wurde die Partei auch intern sehr viel demokratischer, indem sie den Unterschied zwischen „steunleden“ (= Unterstützern) und Parteimitgliedern abschaffte. Nach diesem Schritt entwickelte sich die Partei nach Mitgliedern zur fünftgrößten Partei der Niederlande. Im März 1993 benannte sie sich in Socialistische Partij um, da die bisherige, an die Lautschrift angelehnte Schreibweise als überholt angesehen wurde.
Auch die Entwicklungen in anderen Parteien machten es der SP einfach, sich als die Arbeiterpartei der Niederlande zu profilieren. Die Partij van de Arbeid (PvdA) hatte sich unter Wim Kok immer mehr der Mitte zugewandt, die CPN beschäftigte sich stärker mit ökologischen Themen und entfernte sich von der Arbeiterklasse. So entstand ein linkes Vakuum, das die SP ausfüllen konnte.
Die SP konnte 1994 erstmals mit zwei Abgeordneten, Jan Marijnissen und Remi Poppe, in die Zweite Kammer einziehen. Die Wahlkampfparole lautete: „stem tegen, stem SP“ (Wähle dagegen, wähle SP). Nach den Wahlen am 6. Mai 1998 vergrößerte sich die Fraktion auf fünf Sitze, bei den Wahlen 2002 wurden neun Abgeordnete in die Kammer gewählt. Am 22. Januar 2003 konnte die SP erstmals keinen Stimmengewinn verzeichnen, behielt aber ihre neuen Sitze und wurde durch Verluste der anderen Parteien zu drittstärksten Kraft. Bei dieser Wahl war der Slogan „stem vóór, stem SP“ (Wähle dafür, wähle SP), ein Versuch, das Dagegen-Image der Partei abzubauen. Bei den Wahlen zur Zweiten Kammer am 22. November 2006 erzielte die SP einen großen Erfolg, konnte ihre Sitze auf 25 vermehren und blieb drittstärkste Partei.
Die Mitgliederzahl der SP wuchs beständig und schnell: 2002 hatte sie noch 27.291 Mitglieder, am 4. Dezember 2003 waren es 43.000. Silvester 2004 waren es 44.299 und die Partei wurde nach Mitgliedern drittstärkste der Niederlande (Zwischen 2003 und 2004 viertstärkste). Die 50.000-Marke wurde kurz nach den Wahlen im November 2006 durchbrochen. 2007 waren es über 52.000 SPler.[10]
Nach dem Wandel, den Jan Marijnissen eingeleitet hatte, wurde die Partei für große Teile der traditionellen Linken interessant. So ist die Mitgliedsstruktur der SP heterogen und reicht von religiösen Sozialisten, Feministen, Altermondialisten, Gewerkschaftern, revolutionären Sozialisten bis zu Hausbesetzern.
Konflikte und Wandel
Bei den Wahlen zur Zweiten Kammer 2003 hatte die SP neun Sitze gewonnen. Nachdem 2004 der Abgeordnete Ali Lazrak nach einem Konflikt mit Marijnissen aus der Fraktion ausgeschlossen wurde und fortan eine Einmann-Fraktion bildete, war die SP-Fraktion war um ein Mandat geschwächt. Im September 2005 legte Piet de Ruiter aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat in der Zweiten Kammer nieder. Sein Nachfolger wurde Ewout Irrgang, der bei der Wahl auf Listenplatz zwölf gestanden hatte.
Jan Marijnissen stand bei fast allen Wahlen, zu denen die SP in neuerer Zeit antrat (1989, 1994, 1998, 2002, 2003 und 2006), auf Listenplatz 1. Er ist Präsident („Voorzitter“) und Parteichef, der SP, der Titel „Voorzitter“ ist aber innerhalb der SP ein Ehrentitel ohne Funktion. Das Tagesgeschäft wird vom Parteisekretär geführt. Marijnissen nimmt innerhalb der Partei die Führungsrolle ein, er gilt als mitverantwortlich für den Erfolg der Partei. Zum Parteisekretär wurde 2005 der ehemalige Koordinator des XminY Solidariteitsfonds, Hans van Heijningen, gewählt.
Gesellschaftbild der SP
In den Statuten der SP heißt es:
Artikel 3: Doel en middelen- 1. De vereniging stelt zich ten doel het verwezenlijken van een socialistische maatschappij in Nederland, een maatschappij waarin de menselijke waardigheid, de gelijkwaardigheid van mensen en de solidariteit tussen mensen daadwerkelijk gestalte krijgen.
- 2. De vereniging tracht het doel te bereiken door:
- het organiseren van activiteiten onder primair de bevolking van Nederland, en secundair de bevolking van andere landen;
- het deelnemen aan verkiezingen
- door alle andere wettige middelen die aan het doel van de vereniging bevorderlijk kunnen zijn, een en ander in de ruimste zin van het woord.
(frei übersetzt)
Artikel 3: Ziele und Wege- 1. Unsere Gruppe setzt sich zum Ziel eine sozialistische Gesellschaft in den Niederlanden zu schaffen, eine Gesellschaft in der die menschliche Würde, die Gleichheit der Menschen und die zwischenmenschliche Solidarität tatsächlich Gestalt annehmen
- 2. Unsere Gruppe versucht dieses Ziel zu erreichen:
- indem sie Aktivitäten organisiert, die primär die Bewohner der Niederlanden betreffen und sekundär die Bevölkerung anderer Staaten betreffen.
- indem sie an Wahlen teilnimmt.
- durch alle anderen legalen Mittel, die dem Ziel unserer Gruppe dienlich sein können, und das im besten Sinne dieses Wortes.
Zudem hat die SP die Kernvision: den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen (Heel de mens).[11] Dieser Aspekt wurde erstmals 1999 vom Kongress der SP formuliert. Diese neuen Kernaspekte der Politik sind ein Bruch mit dem Handvest 2000, dem alten Grundsatzprogramm der SP. Dort werden noch klassische sozialistische Forderungen, wie die Verstaatlichung der Produktionsgüter, formuliert. Alte revolutionäre Konzepte wurden abgeschafft und Leitbild ist nun eine „democratisering van de economie“ (= Demokratisierung der Wirtschaft). Das bedeutet letztendlich aber auch, dass die Betriebe und Produktionsgüter in die Hände der Arbeitnehmer, und eventuell sogar der Konsumenten, überführt werden müssen. Die SP vertritt damit immer noch klar linke Positionen und steht weit links von der PvdA. Dennoch geht die Entwicklung hin zu der Vision einer linken Sozialdemokratie.[12]
Die größte Befürchtung der SP ist eine Zweiteilung der Gesellschaft in Reiche, die alles, eingeschlossen Gesundheit, Pflege und Bildung, besitzen und Arme, die nichts davon haben.
Inhaltliches Profil
2006 stellte die SP ihr Wahlprogramm vor, das gleichzeitig auch Maßstab für die Politik bis 2010 sein soll.[13] und den Anspruch hat moderne, linke Positionen zu vertreten.
Wirtschafts- und Sozialpolitik
Das Schlüsselwort für die SP ist hier „soziale Sicherheit“. Aus diesem Grund soll der Zweite Arbeitsmarkt und der Niedriglohnsektor beschnitten werden – diese Arbeitsverhältnisse sollen in reguläre Arbeit umgewandelt werden von denen die Arbeitnehmer auch leben können. Kleine Unternehmer sollen stärker gefördert und steuerlich begünstigt werden. Die Einkommen sollen stärker angeglichen werden, zum Beispiel durch Steuererhöhungen für Vielverdiener.
Innenpolitik
Die SP glaubt, dass hinter Kriminalität immer menschliche Schicksale wie Armut oder Desorientierung stehen. Deswegen sei es nicht sinnvoll, harte Strafen für Kriminelle zu finden, sondern präventiv Armut zu bekämpfen und auf Schieflagen einzugehen. Eine präventive Kriminalisierung der Gesellschaft, wie zum Beispiel durch massive Videoüberwachung, lehnt die SP ab. Für Terroristen kennt allerdings auch die SP keine Gnade.
Außenpolitik
Die SP sieht, dass die Europäische Union (EU) immer stärker an Bedeutung gewinnt. Damit geht auch ein Verlust an Souveränität für die Niederlande einher. Die SP empfindet einen von der EU aufgezwungenen Neoliberalismus, den sie ablehnt. Auch die Entwicklung der EU zu einer Militärmacht, an deren Auslandseinsätze sich die Niederlanden stets beteiligt haben, lehnt sie ab. Statt einem europäischen „Superstaat“[14] wünscht sie sich ein friedliches Nebeneinander, souveräner Völker, die ihre eigene kulturelle Identität leben können. Die SP war an der erfolgreichen Kampagne gegen den Vertrag über eine Verfassung für Europa beteiligt, die zu einer Ablehnung des Vertrags in den Niederlanden durch eine Volksabstimmung am 1. Juni 2005 führte.
Auch die NATO sieht die SP kritisch als eine: „wereldwijd opererende, agressieve interventiemacht“ (= weltweit operierende aggressive Interventionsmacht).[14] Sie will zum 60 jährigen Bestehen der NATO im Jahr 2009 eine alternative Verteidigungsstrategie vorstellen.
Darüber hinaus fordert die SP eine Stärkung der Vereinten Nationen und das Einhalten der Vorgabe 0,7 % des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden.
Außerparlamentarische Arbeit / Populismus
Ein zentrales Standbein der SP ist die außerparlamentarische Arbeit, sie ist geradezu charakteristisch für die Partei.[15] Formen davon sind vor allem kostenlose soziale Dienstleistungen, wie Hilfe für Sozialschwache beim Ausfüllen von Anträgen, Mitarbeit bei der Voedselbank (entspricht der deutschen "Tafel" für Einkommensschwache) in Zusammenarbeit mit den Kirchen oder generelle Hilfe für alte und gebrechliche Menschen, aber auch andere Formen von Wohltätigkeit. Andere Formen der außerparlamentarischen Arbeit beziehen sich auf die Politik, wie Aktionen und Kampagnen zu aktuellen Themen, Demonstrationen, aber auch öffentliche Selbstkritik. Parlamentarier der SP müssen sich selbst auf der Straße zeigen, oder haben keine Chance ihr Amt zu behalten. Fast alle Parteimitglieder sind mit mindestens einer Form dieser Arbeit befasst oder arbeiten aktiv an der Weiterentwicklung des Parteiprogramms mit.
Der Historiker Voerman bezeichnet die Methoden der SP als populistisch. Er sieht eine starke Identifikation mit den einfachen Menschen, der Arbeiterklasse; Gründe dafür sieht er in den maoistischen Wurzeln der Partei.[16][17] In Anlehnung an ein Mao zugeschriebenes Zitat: „Der Revolutionär muss sich in den Volksmassen bewegen, wie ein Fisch im Wasser.“ sagte Jan Marijnissen 1974: „het gaat er niet om wat wij vinden, maar wat de mensen van wat ons willen“ (= „Es geht nicht darum was wir finden, sondern darum, was die Menschen von uns wollen“).[16]
Parteistruktur
Das Höchste Gremium der Partei ist der partijraad (= Parteirat), der mindestens viermal im Jahr tagt. Das Tagesgeschäft wird von der dagelijks bestuur (= Tagesgeschäftsleitung) kontrolliert, die aber Teil des Parteivorstandes ist. Ein anderes Gremium ist der Kongress, der sich trifft um Wahlprogramme zu beschließen, Wahllisten aufzustellen und Änderungen am Grundsatzprogramm vorzuschlagen.
Die Parteirat besteht aus den Vorsitzenden der einzelnen SP-Abteilungen und dem Parteivorstand, der auch die Sitzungen des Rats leitet. Jeder Vertreter einer Abteilung hat Stimmrecht, normalerweise wird einfach abgestimmt und die Stimmen gezählt. Auf Antrag kann aber zu einer gewichteten Abstimmung übergegangen werden, in der jede Abteilung nur noch eine Stimme hat. Die Mitglieder des Parteivorstandes haben immer eine einzelne Stimme pro Person.
Der Parteivorstand besteht aus fünf Vorstandsmitgliedern mit besonderer Funktion (der Tagesgeschäftsleitung), zehn einfachen Vorstandsmitgliedern, 21 Vorständen der Regionen und den Fraktionsvorsitzenden der Ersten Kammer, zweiten Kammer und der Fraktion im Europäischen Parlament. Er trifft sich gewöhnlich einmal im Monat. Zu seinen Aufgaben gehört es die Treffen des Parteirats und des Kongresses vorzubereiten und deren Beschlüsse umzusetzen. Er ist dem Parteirat Rechenschaft schuldig.
Die Tagesgeschäftsleitung besteht neben Jan Marijnissen als Präsident aus Hans van Heijningen als Parteisekretär, Marga van Broekhoven als Schatzmeisterin, Rosita van Gijlswijk als Abteilungssekretärin, Riet de Wit als Schulungssekretär und Renske Leijten für ROOD, jong in de SP, die Jugendorganisation der Partei.
2003 gründete sich die Jugendorganisation ROOD, jong in de SP aus der SP. Die Gruppe hatte aber schon seit 1999 unter dem Namen jongereninitiatief in de SP existiert. Heute hat sie etwa 1800 Mitglieder.
Abgeordnete der SP
Für Mitglieder der SP, die eine bezahlte Funktion aufgrund ihrer Parteimitgliedschaft innehaben, wie zum Beispiel Mitglieder des Parlaments, gelten strenge Regeln. Entspricht ihre Funktion eine Ganztagstelle, wie bei Mitgliedern der Zweiten Kammer oder Beigeordneten, fallen die Diäten an die Partei, die den Parlamentariern dann ein niederländisches Durchschnittsgehalt zahlt. Abgeordnete in Gemeinderäten, die nur eine Aufwandsentschädigung erhalten, geben diese ab und erhalten von der Partei 25% der Aufwandsentschädigung zurück. Wenn dies aber tatsächliche Auslagen wie zum Beispiel Fahrtkosten nicht abdeckt, werden auch diese Mehrausgaben erstattet.
Diese Regelungen wurden vom Parteirat festgelegt, der damit eine Ausführung aus dem Statut umsetzt, wo es in Artikel 15, Paragraph 14 heißt: „niet op vooruit, niet op achteruit“ (= Nicht nach vorne heraustechen, nicht nach hinten herausstechen).
Zweite Kammer
Für die Socialistische Partij sitzen seit dem 22. November 2006 insgesamt 25 Abgeordnete in der Zweiten Kammer. Insgesamt waren bislang 28 Menschen für die SP jemals dorthin gewählt.
Bei der Wahl umfasste die landesweite Liste der SP nur 24 Kandidaten, als 25. rückte Paul Lempens, Listenplatz 1 der Kreisliste Masstricht, als 25. nach. Tiny Kox, Platz 24 der Liste, war zu seiner Wahl bereits Mitglied der Ersten Kammer, er beschloss dort zu verbleiben und für ihn rückte Hugo Polderman, die Nummer fünf der Kreisliste Tilburg, in die Zweite Kammer ein.[18][19]
Erste Kammer
Die Fraktion der SP in der Ersten Kammer, dem Oberhaus des niederländischen Parlaments, bestand nach der Wahl im Jahr 2007 zunächst aus zwölf Abgeordneten. Düzgün Yildirim, der auf Grund von Vorzugsstimmen in das Gremium einziehen konnte, sollte nach dem Willen der Partei zugunsten der auf Platz 12 der Liste nominierten Ineke Palm auf seinen Sitz verzichten. Er hielt jedoch an seinem Mandat fest, nahm einen Parteiausschluss in Kauf und arbeitet seit Oktober 2007 als eigene Fraktion und Vertreter der von ihm mitgegründeten Partei Solidara.
Erstmals konnte die SP 1995 mit Jan de Wit einen Senator stellen, er arbeitete dort bis 1999 als Einmannfraktion.
Aktuelle Abgeordnete
- Tiny Kox (seit dem 10. Juni 2003)
- Tineke Slagter-Roukema (seit dem 10. Juni 2003)
- Anja Meulenbelt (seit dem 10. Juni 2003)
- Geert Reuten (seit dem 12. Juni 2007)
- Eric Smaling (seit dem 12. Juni 2007)
- Tuur Elzinga (seit dem 12. Juni 2007)
- Sineke ten Horn (seit dem 12. Juni 2007)
- Arjan Vliegenthart (seit dem 12. Juni 2007)
- Nanneke Quik-Schuijt (seit dem 12. Juni 2007)
- Kees Slager (seit dem 12. Juni 2007)
- Paul Peters (seit dem 12. Juni 2007)
Ehemalige Abgeordnete
- Jan de Wit (13. Juni 1995 bis zum 8. Juni 1999)
- Ronald van Raak (10. Juni 2003 bis zum 11. Juni 2007)
- Bob Ruers (8. Juni 1999 bis zum 10. Juni 2003)
- Driek van Vugt (8. Juni 1999 bis zum 10. Juni 2003)
- Düzgün Yildirim (12. Juni 2007 bis zum 25. September 2007)
Europaparlament
Die SP stellt zurzeit zwei Abgeordnete im Europäischen Parlament, dort ist sie Mitglied der Konföderalen Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken (GUE/NGL), in dieser gehört sie zur Untergruppe GUE. Die beiden Abgeordneten sind:
- Erik Meijer (seit Juni 1999)
- Kartika Liotard (seit Juni 2004)
Provinzparlamente
Die SP ist auch in allen zwölf Provinzparlamenten, die in den Niederlanden Provinciale Staten heißen, vertreten. Sie stellt jedoch keinen einzigen Minister in den Gedeputeerde Staten (= Provinzkabinetten).
Provinz Sitze der SP Sitze insgesamt Drenthe 5 41 Flevoland 6 39 Fryslân 4 43 Gelderland 7 53 Groningen 7 43 Limburg 9 47 Noord-Brabant 12 55 Noord-Holland 9 55 Overijssel 6 47 Zuid-Holland 8 55 Utrecht 5 47 Zeeland 5 39 Kommunale Räte
Die Partei stellt 27 Beigeordnete in den Gemeinden Eindhoven, Groningen, Nimwegen, Haarlem, Zaanstad, Leiden, Heerlen, Oss, Hilversum, Schiedam, Doesburg, Rheden, Wijk bij Duurstede, Boxmeer, Boxtel, Valkenburg, Pekela und Reiderland. In Menterwolde trat der SP-Beigeordnete Lian Veenstra im Juli 2006 zurück, nachdem es innerhalb der Fraktion zu Unstimmigkeiten bezüglich der Wahl des neuen Bürgermeisters gekommen war.
Darüber hinaus stellt die SP 345 Gemeinderatsmitglieder in 96 Gemeinden, sowie 32 Räte in den Stadtteilräten in Amsterdam und Rotterdam. Die SP stellt keinen Bürgermeister in den Niederlanden.
Teilnahme an Wahlen
Die SP hat seit 1977 an allen Wahlen zur Zweiten Kammer teilgenommen.
Abschneiden der SP bei Wahlen zur Zweiten Kammer Jahr Listenplatz 1 Stimmen
(absolut)Stimmen
(Prozent)Sitze 1977 Remi Poppe 24.420 0,2 0 1981 Hans van Hooft sr. 30.357 0,3 0 1982 Hans van Hooft sr. 44.690 0,5 0 1986 Hans van Hooft sr. 31.983 0,3 0 1989 Jan Marijnissen 38.789 0,4 0 1994 Jan Marijnissen 118.738 1,3 2 1998 Jan Marijnissen 303.703 3,5 5 2002 Jan Marijnissen 560.447 5,9 9 2003 Jan Marijnissen 609.723 6,3 9 2006 Jan Marijnissen 1.624.349 16,6 25 Wähler
Obwohl sich das Wahlverhalten in den Niederlanden, wie auch in anderen Staaten, seit Anfang der 1990er Jahre gewandelt hat und es weniger Stammwähler gibt, ist der Aufschwung der SP bemerkenswert. Die Anzahl der Mitglieder hat sich in den letzten zehn Jahren fast vervierfacht. Dabei ist die Partei im Südwesten der Niederlande besonders populär, ganz besonders in Oss, wo der Präsident der Partei Jan Marijnissen lebt, aber auch in Nimwegen und Heerlen. In Heerlen, in der Provinz Limburg, konnte die SP bei den letzten Wahlen auch ihren höchsten Stimmanteil von 31,68 % erringen. Den niedrigsten Stimmanteil erreicht die SP traditionell im Bijbelgordel, dem niederländischen Bible Belt.
Mitglieder
Jahr Mitgliederzahl[20] 1992: 15.122 1993: 15.517 1994: 15.978 1995: 16.899 1996: 17.056 1997: 19.926 1998: 21.975 1999: 25.052 2000: 26.198 2001: 26.553 2002: 27.291 2003: 36.406 2004: 43.389 2005: 44.299 2006: 44.853 2007: 50.740 2008: 50.328 Prominente Mitglieder oder Sympathisanten
- Co Adriaanse (Fußballtrainer)
- Adam Curry (Radiomoderator und Unternehmer)
- Huub Oosterhuis (Theologe und Dichter)
- Giel Beelen (DJ)
- Bob Fosko (Musiker)
- Serge Henri Valcke (Filmschauspieler) – Kandidat in Amsterdam
- Kees Slager (Journalist und Schauspieler)
Symbole
Bis 1976 verwendete die SP eine Reihe stilisierter Porträts von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao.[21] Dieses Bild fand sich als Schmuck auf der Titelseite der Tribune, dem Parteiblatt. Hammer und Sichel wurden wegen der Verbindung zum Sowjetkommunismus gar nicht, oder sehr selten, verwendet. Nach 1976 wurde eine stilisierte Rote Flagge als Symbol verwendet, bis 1994 die Tomate eingeführt wurde. Die Jugendorganisation ROOD verwendet seit 2006 einen kleinen roten Stern als Logo.
Die Tomate
Seit 1994 verwendet die SP eine Tomate als Logo. Die Tomate soll ein Symbol für den Protest sein. Gleichzeitig wurde auch der Slogan: „stem tegen, stem SP“ (= Wähle Dagegen, Wähle SP) eingeführt. Daneben verwendete die Partei zur selben Zeit ein rotes Schild mit den Buchstaben SP; dieses Schild wurde aber stetig von der Tomate verdrängt. Diese entwickelte sich immer weiter: die Ansatzstelle des Fruchtstiels wurde immer weiter geneigt und die Tomate immer häufiger mit Streifen, die Bewegung symbolisieren sollten, versehen – so entsteht der Eindruck einer nach rechts geschleuderten Tomate.
Das Tomatenlogo wurde auf Promotionartikeln wie Postern oder T-Shirts regelmäßig auf blauem Untergrund gezeichnet. Im Jahr 2002 wurde der alte Slogan durch: „stem vóór, stem SP“ (= Wähle Dafür, Wähle SP) ersetzt. Dieser Schritt solle das Image der Partei von einer reinen Oppositionspartei hin zu einer Alternative, auch für eine Regierung, weiterentwickeln.
Thonik
Seit 2006 arbeitet die SP mit der Werbeagentur Thonik zusammen, dies führte zu einer radikalen Weiterentwicklung des SP Designs. Die fliegende Tomate wurde durch eine modernere Variante mit einem kleinen weißen Stern als Ansatzstelle ersetzt. Sie ist kaum noch als Tomate erkennbar. Das neue Logo ist insgesamt klarer und weniger verspielt, die Tomate ist kleiner und befindet sich rechts hinter dem Schriftzug, wo sie wie ein Punkt steht. Ziel der Änderungen ist es ebenfalls die SP weg von ihrem Image als Dagegen-Partei hin zu einer echten Alternative zu entwickeln.
Gleichzeitig wurde auch der Webauftritt der SP neu gestaltet. Für Schriftzüge, auch auf Postern oder Giveaways, wie Kaffeebechern, wird nun die Schriftart Impact verwendet. Neue Hintergrundfarbe ist dunkelgrau. Insgesamt wird immer rote Schrift auf einem neutralen Hintergrund verwendet.
Für die Kampagne der SP zu den Wahlen zur Zweiten Kammer im Jahr 2006 wurde Thonik mit dem niederländischen Design Prijs ausgezeichnet.[22]
SoeP-Express
Am 20. Oktober 2006 stellte der Osser Künstler Joep van Lieshout in Amsterdam, einen Anhänger in Form einer gewaltigen Fleischtomate vor. Der SoeP-Express genannte Wagen besteht aus Polyester und enthält im Inneren eine kleine Küche. Hier wird eine Tomatensuppe nach einem Rezept von Johannes van Dam, einem niederländischen Restaurantkritiker, zubereitet. Die Suppe ist vegan, koscher und halal. Sie wird in einer Kleinstfabrik produziert. Die SP kann den SoeP-Express zu Werbezwecken einsetzen.
Publikationen
Das Parteiblatt der SP heißt seit Beginn der Partei Tribune und wird regelmäßig an alle Parteimitglieder verschickt. Die Bezeichnung ist an die gleichnamige Publikation der CPN, die bis 1935 erschien, angelehnt. Auch das Parteiblatt der KEN hieß Rode Tribune. In den Anfangsjahren der SP wurde das Blatt verkauft und stellte eine regelmäßige Einnahmequelle für die Partei dar.
Des Weiteren unterhält die SP ein wissenschaftliches Büro, dass einfach Wetenschappelijk Bureau van de SP (= Wissenschaftliches Büro der SP) heißt. Es hat nur einige wenige Mitarbeiter, gibt aber regelmäßig die Publikation Spanning heraus, die für Funktionäre der Partei umsonst ist, von anderen kostenpflichtig abonniert werden kann.
Darüber hinaus unterhält die SP seit 1996 einen eigenen Webauftritt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wouter Beekers: Wat hebben SP en BVD met elkaar te maken?. In: Tribune. 17. Dezember 2004 ([1] ; Stand: 5. Juli 2007).
- ↑ Achter het masker van Marijnissen. In: Elsevier. 11. November 2006.
- ↑ http://www.sp.nl/partij/historie/
- ↑ Antoine Verbij: Tien rode jaren: links radicalisme in Nederland 1970–1980. Ambo, Amsterdam 2005, ISBN 9026317484.
- ↑ Gerrit Voerman: De „rode jehova's“: een geschiedenis van de Socialistiese Partij. In: Jaarboek 1984 DNPP. Documentatiecentrum Nederlandse Politieke Partijen, Groningen 1984 (pdf ; Stand: 5. Juli 2007).
- ↑ Andere Tijden: Daan en zijn onderdanen. Een portret van de grondlegger van de SP. 11. September 2001 ([2] ; Stand: 5. Juli 2007).
- ↑ Ruud Koole: Politieke partijen in Nederland: ontstaan en ontwikkeling van partijen en partijstelsel. Het Spectrum, Utrecht 1995.
- ↑ SP (Hrsg.): Gastarbeid en Kapitaal. Rotterdam 1983 ([3] ; Stand: 5. Juli 2007).
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