- Westerngrund
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Wappen Deutschlandkarte 50.19.25300Koordinaten: 50° 6′ N, 9° 15′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Aschaffenburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Schöllkrippen Höhe: 300 m ü. NN Fläche: 8,95 km² Einwohner: 1.920 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner je km² Postleitzahl: 63825 Vorwahl: 06024 Kfz-Kennzeichen: AB Gemeindeschlüssel: 09 6 71 159 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 1
63825 SchöllkrippenWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Kilgenstein (CSU / BWV) Lage der Gemeinde Westerngrund im Landkreis Aschaffenburg Westerngrund ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Westerngrund liegt in der Region Bayerischer Untermain im Landkreis Aschaffenburg am Westerbach. Es gehört zu der Gemeinschaft Kahlgrund.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Westerngrund gehören die folgenden Orte (in Klammern die Zahl der Einwohner[2]):
- Huckelheim (856)
- Oberwestern (732)
- Unterwestern (350)
Der Weiler Polsterhof gehört zur Gemeinde.
Nachbargemeinden
Geiselbacher Forst
(Gemeindefreies Gebiet)Huckelheimer Wald
(Gemeindefreies Gebiet)Gemeinde Geiselbach Gemeinde Kleinkahl Markt Schöllkrippen Geschichte
Die heutige Gemeinde Westerngrund umfasst größtenteils Gebiete, die zum gräflich Schönbornschen Amt Krombach gehörten, das 1806 durch das Fürstentum Aschaffenburg mediatisiert wurde und mit diesem 1814 (nun ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) zu Bayern kam. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Huckelheim, Oberwestern und Unterwestern, die am 1. Januar 1972 zur neuen Gemeinde Westerngrund zusammengeschlossen wurden.[3]
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.454, 1987 dann 1.584 und im Jahr 2000 1.918 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Josef Kilgenstein (CSU/BWV). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Lothar Naumann (CSU/BWV).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 661 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 28 T€.
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,1%. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
CSU//Bürgerliche Wählervereinigung 6 Sitze (47,4%) WIR-Bürgerliche Wählergemeinschaft 3 Sitze (23,4%) Freie Wähler 3 Sitze (29,2%) Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Wappen
Blasonierung
In Rot ein wachsender, blau gekrönter und blau bewehrter goldener Löwe, der in den Vorderpranken eine goldene Hirtenschippe hält; im linken Obereck zwei schräg gekreuzte silberne BergmannshämmerWappengeschichte
Westerngrund besteht erst seit 1972 als Gemeinde. Sie entstand durch Zusammenlegung der ehemalig selbständigen Gemeinden Huckelheim, Oberwestern und Unterwestern, die alle im so genannten Westerngrund liegen, einem Tal mit steilen Hängen, das der Gemeinde den Namen gab. Der Löwe im Wappen, sowie die Farben sind dem Wappen der Grafen von Schönborn entnommen, die das Gemeindegebiet bis zum Ende des alten Reichs 1803 besaßen. Die vom Löwen gehaltene Hirtenschippe ist das Symbol des heiligen Wendelin, dem Schutzpatron der Gemeinde. Die gekreuzten Bergmannshämmer stehen für die früheren Silber- und Kupferminen im Ortsteil Huckelheim.
Die Gemeinde führt das Wappen seit dem 24. März 1980Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 74 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 715. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 30 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 722 ha, davon waren 408 ha Ackerfläche und 313 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 72 Kindern
- Grundschule Westerngrund
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Einwohner Westerngrund (Stand: 1. August 2009)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 418
Weblinks
Commons: Westerngrund – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienSiehe auch
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