Mespelbrunn

Mespelbrunn
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Mespelbrunn
Mespelbrunn
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Mespelbrunn hervorgehoben
49.9166666666679.2833333333333269
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Aschaffenburg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Mespelbrunn
Höhe: 269 m ü. NN
Fläche: 15,53 km²
Einwohner:

2.191 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 141 Einwohner je km²
Postleitzahl: 63875
Vorwahl: 06092
Kfz-Kennzeichen: AB
Gemeindeschlüssel: 09 6 71 141
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 81
63872 Heimbuchenthal
Webpräsenz: www.mespelbrunn.de
Bürgermeister: Erich Schäfer
Lage der Gemeinde Mespelbrunn im Landkreis Aschaffenburg
Alzenau Kahl am Main Karlstein am Main Kleinostheim Stockstadt am Main Großostheim Mainaschaff Mömbris Johannesberg (Bayern) Glattbach Wiesener Forst Forst Hain im Spessart Geiselbacher Forst Huckelheimer Wald Heinrichsthaler Forst Heinrichsthaler Forst Waldaschaffer Forst Schöllkrippener Forst Sailaufer Forst Rohrbrunner Forst Rothenbucher Forst Dammbach Dammbach Goldbach (Unterfranken) Geiselbach Westerngrund Schöllkrippen Kleinkahl Wiesen (Unterfranken) Krombach (Unterfranken) Sommerkahl Blankenbach Hösbach Sailauf Haibach (Unterfranken) Heigenbrücken Heinrichsthal Laufach Weibersbrunn Rothenbuch Waldaschaff Bessenbach Mespelbrunn Heimbuchenthal Dammbach Weibersbrunn Aschaffenburg Hessen Landkreis Miltenberg Landkreis Main-SpessartKarte
Über dieses Bild
Mühlstraße
Wasserschloss Mespelbrunn
Portal im Innenhof des Wasserschlosses Mespelbrunn

Mespelbrunn ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn mit Sitz in Heimbuchenthal.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt mitten im Spessart.

Eingemeindungen

Die Gemeinde ist am 1. Juli 1972 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Hessenthal und Mespelbrunn gebildet worden.[2]

Nachbargemeinden

Gemeinde Bessenbach Waldaschaffer Forst
(Gemeindefreies Gebiet)
Forst Hohe Wart
(Gemeindefreies Gebiet)
Compass card (de).svg Rohrbrunner Forst
(Gemeindefreies Gebiet)
Gemeinde Leidersbach Gemeinde Heimbuchenthal

Name

Die Gemeinde Mespelbrunn führte früher den Namen Neudorf, der im deutschen Sprachraum sehr oft vorkommt. 1938 erhielt der Ort den Namen des überregional bekannten Wasserschlosses Mespelbrunn[2], dessen Gemarkung 1842 der damaligen Gemeinde Neudorf zugeschlagen wurde.[3]

Politik

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat 14 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,0%. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  CSU     8 Sitze  (53,3%)
  SPD/Freie Wähler 2 Sitze (14,9%)
  Freie Bürger 84 4 Sitze (31,8%)

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.

Wappen

Blasonierung
In Rot das silberne Schlossportal von Mespelbrunn, oben belegt mit einem blauen Schild, darin ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei blauen Ringen; in der Portalöffnung ein aus dem unteren Schildrand wachsender silberner Haselnusszweig mit einer Nuss und zwei Blättern.

Wappengeschichte
Das Wappen wurde 1986 verliehen und zeigt das Schlossportal der Familie Echter mit deren Familienwappen. Der Haselnusszweig steht für Hessenthal, das sich von „Haseltal“ ableitet. Silber und Rot sind die Farben des Kurstaats Mainz.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Mespelbrunn lebt vor allem vom Tourismus und ist durch das romantische Wasserschloss Mespelbrunn bekannt (ausgebaut ab 1551 von Familie Echter). In Mespelbrunn und am Wasserschloss wurden mehrere Szenen von Das Wirtshaus im Spessart gedreht, einem deutschen Filmklassiker aus den 1950er Jahren.

Eine weitere hochbedeutende Sehenswürdigkeit ist die im Ortsteil Hessenthal gelegene dreischiffige Wallfahrtskirche mit

Gruftkapelle der Grafen von Ingelheim aus dem Jahre 1875

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 422
  3. Günter Christ: Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 12: Aschaffenburg. - München : Bayerische Akademie der Wissenschaften, 1963, S. 233

Weblinks


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