- Zettisch
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Cham Höhe: 488 m ü. NN Fläche: 24,69 km² Einwohner: 2049 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km² Postleitzahl: 93485 Vorwahlen: 0 99 41 Kfz-Kennzeichen: CHA Gemeindeschlüssel: 09 3 72 151 Adresse der Gemeindeverwaltung: Hohenbogenstraße 10
93485 RimbachWebpräsenz: Bürgermeister: Theo Amberger (CSU) Rimbach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Cham.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Burg Lichteneck war ursprünglich der Mittelpunkt einer Hofmark, zu der große Teile des heutigen Gemeindegebiets gehörten. Die Pelkofen ließen unterhalb des Burgstalls ein neues Schlössl und 1719 die örtliche Pfarrkirche erbauen. Im Jahr 1808 wurde Rimbach zum ersten Mal Gemeinde. Mit einem am 28. Mai 1852 verabschiedeten Gesetz erhielt sie erstmals auch den Status einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft und konnte als Gemeinde im heutigen Sinne bezeichnet werden. Der Bereich, über den sich Rimbach erstreckte, änderte sich nicht mehr bis zum Jahr 1972, als die Gemeinde Thenried durch freiwillige Eingliederung in die Gemeinde integriert wurde.
Während des zweiten Weltkriegs spielte Rimbach kaum eine Rolle. Es gibt nur einen Vorfall, den man als Kampfhandlung bezeichnen könnte, nämlich als 1945 zwei Angehörige der Waffen-SS gegen die einrückenden US-Soldaten Widerstand leisteten und von diesen erschossen wurden.
Während des Kalten Krieges diente der "Hausberg" Rimbachs, der Hohe Bogen, ab 1957 als Standort für einen NATO - Horchposten. Neben Angehörigen der Bundeswehr waren dort bis 1993 US-amerikanische und bis 1994 französische Einheiten stationiert. Der bundesdeutsche Teil der Anlage wurde im Jahr 2004 endgültig stillgelegt. Die beiden Fernmeldetürme stehen jedoch immer noch auf einem Gipfel des Hohen Bogens, dem Eckstein. Wie es mit ihnen weitergeht, steht noch nicht fest.
Außerdem dient der Hohe Bogen seit 1952 als Standort einer Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks. Bis 1961 wurde ein 30 Meter hoher, freistehender Stahlfachwerkturm verwendet, der 1961 durch den heutigen 75 Meter hohen Stahlbetonturm ersetzt wurde.
Gemeindegliederung
Der Ortsteil Thenried war von 1852 bis 1972 selbstständige Gemeinde und gliederte sich bei der Gebietsreform freiwillig in die Nachbargemeinde ein. Heute ist es das beliebteste und meist frequentierteste Neubaugebiet der Gemeinde Rimbach.
- Ainghof
- Auberg
- Burgstall
- Dönning
- Götzlhof
- Grafenried
- Hinterlichteneck
- Hoher Bogen
- Kettersdorf
- Lichteneck
- Madersdorf
- Madlmühle
- Offersdorf
- Perlesried
- Schafhof
- Stadlhof
- Thenried
- Unterzettling
- Watzlsteg
- Wiedenhof
- Wöhrmühle
- Zettisch
- Zettischmühle
Politik
Derzeitiger Bürgermeister: Theo Amberger (CSU) seit 1990
In Rimbach gibt es zwei politische Gruppierungen: Einen CSU- und einen SPD-Ortsverband.Wappen
"In Blau ein schräglinkes goldenes Flammenschwert mit silbernem Griff, in der rechten oberen Ecke ein Schildchen, gespalten von Rot und Silber, vorne ein silberner Balken." Das Wappen ist seit 1982 in Gebrauch.
Literatur
- Zum Ortsteil Lichteneck und zu Rimbach → Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben,Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis ChamArnschwang | Arrach | Bad Kötzting | Blaibach | Cham | Chamerau | Eschlkam | Falkenstein | Furth im Wald | Gleißenberg | Grafenwiesen | Hohenwarth | Lam | Lohberg | Michelsneukirchen | Miltach | Neukirchen b.Hl.Blut | Pemfling | Pösing | Reichenbach | Rettenbach | Rimbach | Roding | Rötz | Runding | Schönthal | Schorndorf | Stamsried | Tiefenbach | Traitsching | Treffelstein | Waffenbrunn | Wald | Walderbach | Waldmünchen | Weiding | Willmering | Zandt | Zell
Wikimedia Foundation.