- Zettingen
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Wappen Deutschlandkarte 50.2305555555567.1997222222222378Koordinaten: 50° 14′ N, 7° 12′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Cochem-Zell Verbandsgemeinde: Kaisersesch Höhe: 378 m ü. NN Fläche: 3,7 km² Einwohner: 254 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km² Postleitzahl: 56761 Vorwahl: 02653 Kfz-Kennzeichen: COC Gemeindeschlüssel: 07 1 35 093 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 47
56759 KaiserseschWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Johannes Hammes Lage der Ortsgemeinde Zettingen im Landkreis Cochem-Zell Zettingen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde Zettingen hat insgesamt eine Größe von 3,70 km², davon sind 2,84 km² Ackerfläche und 0,15 km² Wald.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Zettingens findet sich im Jahre 1267. Archäologische Funde im und um den Ort lassen aber den Schluss zu, dass das Gebiet bereits von den Römern besiedelt wurde.
Im 13. Jahrhundert gelang es den Erzbischöfen von Trier, den so genannten Fiskus von Klotten mit seinem Hinterland, zu dem auch Zettingen gehörte, an sich zu bringen. Am 1. Oktober 1251 einverleibte der Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg mit Zustimmung des Patrons der Klostergemeinde Rosenthal die Pfarrkirche in Hambuch mit ihren Filialkirchen.
Ab 1350 gehörte Zettingen zum Kloster Mädburg im Elztal bei Kehrig. Nach dessen Auflösung ging der Grundbesitz auf die Kirchengemeinde Kehrig über.
Im 15. Jahrhundert besaßen die Herren von Burgbrohl einen Hof in Zettingen, der später an Georg von der Leyen und Dietrich von Braunsberg fiel. Die Herren von Burgbrohl waren auch Inhaber der Vogtei, des Hühner- und Gänsezinses zu Zettingen. Ebenso besaß das Kollegialstift zu Karden in Zettingen Wiesen, Ackerland und Wildland. 1804 und 1806 wurde der Besitz jedoch unter den Franzosen, denen der Ort seit 1794 unterstand, versteigert. Dies betraf 1808 auch sämtlichen Grundbesitz des Klosters Rosental, welches bei Binningen im Pommerbachtal lag.
1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Zettingen gehörte schon früh zum damaligen Amt Kaisersesch, seit 1968 Verbandsgemeinde Kaisersesch.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Zettingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Bürgermeister
Ortsbürgermeister ist seit August 2011 Johannes Hammes. Sein Vorgänger war Hans-Josef Schaden, der sein Amt zum 30. April 2011 nach 32 Jahren Amtszeit aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Schaden war dienstältester Ortsbürgermeister in der Verbandsgemeinde Kaisersesch.
Öffentliche Einrichtungen
Seit 1982 betreibt die Ortsgemeinde Zettingen mit den Nachbargemeinden Brachtendorf, Gamlen und Kaifenheim in Kaifenheim einen 3-gruppigen Kindergarten, der im Jahre 2003 um eine Gruppe und einen Mehrzweckraum erweitert wurde.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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