- Dobitschen
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen50.95611111111112.281666666667255Koordinaten: 50° 57′ N, 12° 17′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Altenburger Land Verwaltungs-
gemeinschaft:Altenburger Land Höhe: 255 m ü. NN Fläche: 6,55 km² Einwohner: 505 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km² Postleitzahl: 04626 Vorwahl: 034495 Kfz-Kennzeichen: ABG Gemeindeschlüssel: 16 0 77 003 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Straße der Einheit 8b
04626 DobitschenBürgermeister: Olaf Heinke Lage der Gemeinde Dobitschen im Landkreis Altenburger Land Dobitschen ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Altenburger Land. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Altenburger Land.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Altkirchen, Drogen, Göllnitz, Lumpzig, Mehna und Starkenberg im Landkreis Altenburger Land.
Gemeindegliederung
Ortsteile sind Dobitschen, Meucha, Pontewitz und Rolika.
Geschichte
Der Ort Dobitschen ist eine slawische Ortsgründung, der Name geht auf das sorbische Wort dobry (gut) zurück. In älteren Urkunden wird der Ortsname noch mit Doberschen, Dobrezhen und ähnlich wiedergegeben, erst ab dem Ende des 14. Jahrhunderts fällt das r weg. Das Rittergut ist erstmals 1204 nachweisbar, als Heinrich von Dobitschen im Ort eine Kirche errichten ließ. Ein Hans von Dobczehn ist 1390 Bürgermeister von Altenburg. 1696 wurden Meucha, Nasselwitz (heute eine Wüstung zwischen Meucha und Dobitschen), Pontewitz und Prehna nach Dobitschen eingepfarrt. Nachdem das Rittergut nach dem Aussterben des Geschlechtes von Dobitschen am Ende des 16. Jahrhunderts mehrfach den Besitzer gewechselt hatte, war es von 1697 bis 1945 im Besitz der Familie Bachoff von Echt. Das Gutshaus diente bis zum Brand am 7. April 2004 als Pension einer Agrargenossenschaft.[2] Die Gutsanlage ist in ihrer Form noch komplett erhalten, vom barocken Wasserschloss zum Gutshof.[3] Die jetzige Kirche wurde 1702 erbaut. Eine Schule ist erstmals 1737 nachgewiesen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
- 1880: 645
- 1994: 664
- 1995: 660
- 1996: 644
- 1997: 641
- 1998: 650
- 1999: 646
- 2000: 633
- 2001: 624
- 2002: 599
- 2003: 589
- 2004: 574
- 2005: 558
- 2006: 555
- 2007: 539
- 2008: 536
- 2009: 528
- 2010: 505
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Seit der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
- SV Eintracht Dobitschen e.V. - 4 Sitze (49,5 %)
- UWG Dob. - 1 Sitz (18,4 %)
- Feuerwehrverein - 3 Sitze (32,2 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 57,8 %.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Dobitschen ist Sitz einer Staatlichen Regelschule.
Persönlichkeiten
- Johann Friedrich Agricola (1720-1774), Musiker, Komponist und Musikschriftsteller
- Erika von Watzdorf-Bachoff (1878-1963), deutsche Dichterin
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Th Bienert Mittelalterliche Burgen in Thüringen Wartberg Verlag 2000 ISBN 3-86134-631-1 S.17
- ↑ Christiane Nienhold, Gustav Wolf, Klaus Hofmann ... und nachmittags fuhren wir nach Nöbdenitz segeln! Rittergüter im Altenburger Land und ihre Gärten Museum Burg Posterstein 2007
Weblinks
Commons: Dobitschen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Altenburger LandAltenburg | Altkirchen | Dobitschen | Drogen | Fockendorf | Frohnsdorf | Gerstenberg | Göhren | Göllnitz | Göpfersdorf | Gößnitz | Großröda | Haselbach | Heukewalde | Heyersdorf | Jonaswalde | Jückelberg | Kriebitzsch | Langenleuba-Niederhain | Löbichau | Lödla | Lucka | Lumpzig | Mehna | Meuselwitz | Monstab | Nöbdenitz | Nobitz | Ponitz | Posterstein | Rositz | Saara | Schmölln | Starkenberg | Thonhausen | Treben | Vollmershain | Wildenbörten | Windischleuba | Ziegelheim
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