- Freiburg an der Elbe
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Stade Samtgemeinde: Nordkehdingen Höhe: 0 – 5 m ü. NN Fläche: 34,11 km² Einwohner: 1830 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km² Postleitzahl: 21729 Vorwahl: 04779 Kfz-Kennzeichen: STD Gemeindeschlüssel: 03 3 59 018 Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 31
21729 Freiburg/ElbeWebpräsenz: Bürgermeister: Walter Wolfkühler (CDU) Lage der Gemeinde Freiburg/Elbe im Landkreis Stade Freiburg/Elbe (plattdeutsch Freeborg) ist ein niedersächsischer Flecken im Landkreis Stade und gehört zur Samtgemeinde Nordkehdingen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Freiburg liegt am Westufer der Elbe, etwa in Höhe des Stromkilometers 685. Innerhalb des Landkreises Stade ist der Flecken sehr weit nördlich gelegen. Der nächste größere Ort ist Glückstadt, auf der anderen Elbseite (Schleswig-Holsteinisches Landesgebiet).
Geschichte
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg von 1675 bis 1676 wurde das schwedische Freiburg in einem Feldzug durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 in alliiertem Besitz. Im Zuge des Frieden von Saint-Germain im Jahre 1679 fiel Freiburg wieder an Schweden.
Der Flecken Freiburg war bis 1932 Sitz des Landkreis Kehdingen, der danach in den Landkreis Stade integriert wurde.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat, der am 10. September 2006 gewählt wurde, setzt sich wie folgt zusammen:
(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)
In Freiburg/E. befindet sich seit 1994 das Rathaus des Fleckens und der Samtgemeinde Nordkehdingen im ehemaligen Amtsgericht, einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert.
Wappen
Blasonierung: In Rot eine silberne von drei Türmen überragte Mauer, die in der Mitte ein Tor aus zwei goldenen geschlossenen Flügeln hat und von zwei gekreuzten silbernen Schlüsseln mit abwärts zeigendem Bart überhöht ist. Der mittlere Turm trägt eine eckig eingefasste Dreipass-Öffnung.
Erziehung und Bildung
In Freiburg/E. gibt es einen Kindergarten, eine Grundschule, die Haupt- und Realschule der Samtgemeinde und die Astrid-Lindgren-Förderschule.
Wirtschaft und Infrastruktur
Freiburg kann keine größeren Wirtschaftsunternehmen aufweisen. Dementsprechend hoch ist die Zahl der Pendler in die benachbarten Wirtschaftsstandorte um Stade, Cuxhaven, Bremerhaven und Hamburg. Unter den mittelständischen Betrieben befindet sich eine traditionell arbeitende Bootswerft, die unter anderem Helgoländer Börteboote fertigt und wartet.
Verkehr
Südlich von Freiburg (Elbe), bei Wischhafen, beginnt die B 495, welche für Freiburg eine wichtige infrastrukturelle Verbindung in südwestlicher Richtung darstellt. Von Wischhafen aus verkehrt auch regelmäßig eine Fahrzeug- und Personenfähre nach Glückstadt. Die Verbindung nach Süden, Richtung Stade, ist nur über kleinere, landes- und kreiseigene Straßen gewährleistet, die als Obstmarschenweg parallel zur Elbe bis nach Hamburg führen. Gleiches gilt für die Anbindung in Richtung Cuxhaven.
Das Sperrwerk grenzt den direkt am östlichen Rand des Siedlungsgebietes gelegenen Hafen gegen das etwa zwei km lange Hafenpriel zur Elbe ab.
Die schmalspurige Kehdinger Kreisbahn, die Freiburg mit Stade und Itzwörden verband, wurde bereits 1936 stillgelegt und demontiert.
Tourismus
Der Ort liegt an der Deutschen Fährstraße. Der tideabhängige Freiburger Hafen dient in erster Linie Wassersport- und bescheidenen Fischereizwecken.
Persönlichkeiten
- Heinrich Schmidt-Barrien (1902–1996), ein Schriftsteller, der in hoch- und plattdeutscher Sprache geschrieben hat, besuchte (bis 1913) die Rektorschule (heute: Realschule) in Freiburg/Elbe.
- Christian Heinrich Postel (1658-1705), ein Schriftsteller des Barock, der als einer der bedeutendsten Librettisten der alten Hamburger Oper gilt.
Literatur
- Rektorschule. (betr. Freiburg/Elbe) In: Heinrich Schmidt-Barrien: Aus meinen Jungensjahren. Uthlede, Hamelwörden und Barrien. 1902 – 1917. Heide 1992, Seite 96-127; ISBN 3-8042-0572-0
Weblinks
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