Himmelpforten

Himmelpforten
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Himmelpforten
Himmelpforten
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Himmelpforten hervorgehoben
53.6166666666679.36
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Stade
Samtgemeinde: Himmelpforten
Höhe: 6 m ü. NN
Fläche: 18,29 km²
Einwohner:

4.889 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 267 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21709
Vorwahl: 04144
Kfz-Kennzeichen: STD
Gemeindeschlüssel: 03 3 59 025
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Mittelweg 2
21709 Himmelpforten
Webpräsenz: www.himmelpforten.de
Bürgermeister: Lothar Wille (SPD)
Lage der Gemeinde Himmelpforten im Landkreis Stade
Balje Krummendeich Freiburg/Elbe Oederquart Wischhafen Drochtersen Großenwörden Engelschoff Hammah Düdenbüttel Himmelpforten Burweg Kranenburg Estorf Oldendorf Heinbockel Stade Deinste Fredenbeck Kutenholz Jork Buxtehude Apensen Beckdorf Sauensiek Ahlerstedt Brest Bargstedt Harsefeld Nottensdorf Bliedersdorf Horneburg Dollern Agathenburg Landkreis Stade Niedersachsen Landkreis Cuxhaven Landkreis Rotenburg (Wümme) Landkreis Harburg Hamburg Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Grünendeich Mittelnkirchen Neuenkirchen Guderhandviertel Steinkirchen Hollern-TwielenflethKarte
Über dieses Bild
Die evangelisch-lutherische St. Marienkirche

Himmelpforten (plattdeutsch: Himmelporten) ist eine niedersächsische Gemeinde in der Samtgemeinde Himmelpforten im Landkreis Stade. Neben dem Hauptort Himmelpforten gehören auch die Orte Kuhla und Breitenwisch zur Gemeinde.

Himmelpforten ist besonders in der Weihnachtszeit in aller Munde. Der Ort wird dann zum Christkinddorf. Für zahlreiche Kinder in der ganzen Welt ist der Ort die Postadresse des Weihnachtsmannes. Diese Tradition wird seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts gepflegt.


Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1255 zog das Zisterzienserinnen-Kloster von Rhaden bei Lamstedt nach dem Ort, der damals Eulsete hieß, und nannte sich forthin Porta Coeli, was eingedeutscht als plattdeutsches Himmelporten bzw. hochdeutsches Himmelpforten als Name auf den Ort überging. Der Zug der Zisterzienserinnen wurde anlässlich des 750-jährigen Jubiläums 2005 nachgestellt.

Politik

Gemeinderat

Seit der Kommunalwahl 2006 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:

Bürgermeister

Lothar Wille (SPD)

Wappen

Das Wappen der Gemeinde Himmelpforten zeigt auf blauem Untergrund ein goldenes, gotisches Tor, in dem eine silbern gekleidete Äbtissin mit goldenem Krummstab steht.

Dieses Wappen steht für das Porta-Coeli-Kloster, um das sich das heutige Himmelpforten bildete.

Die Farben der Gemeinde sind blau-gelb (quergestreift).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

In Himmelpforten gibt es ein Heimatmuseum, in dem man auch so einiges über die Entwicklung der Schule in den letzten Jahrhunderten aus der Umgebung erfahren kann.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Himmelpforten führt die Bundesstraße 73, die den Ort mit Stade und Hamburg verbindet. Himmelpforten verfügt zudem über einen Bahnhof an der Strecke der Niederelbebahn zwischen Cuxhaven und Hamburg.

Seit Oktober 2007 wird das Raumordnungsverfahren für die geplante Bundesautobahn 22 durchgeführt, die durch den Ortsteil Breitenwisch verlaufen soll und den Ort unmittelbar am westlichen Ortsrand tangieren wird. Gegen die Autobahn kämpft eine Bürgerinitiative mit fast 400 Mitgliedern[2].

Bildung

Himmelpforten verfügt neben der Porta-Coeli-Schule, einem Schulzentrum mit Klassen vom 5. bis zum 10. Schuljahr, über eine eigene Grundschule.

Persönlichkeiten

  • August Elfers (1897–1959), Missionsdirektor der Hermannsburger Mission
  • Udo Pollmer (* 1954), Lebensmittelchemiker, Ernährungsexperte und Buchautor

Weblinks

 Commons: Himmelpforten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Bürgerinitiative gegen Westtrasse A20

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