- Karbach (Unterfranken)
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Wappen Deutschlandkarte 49.8666666666679.6333333333333204Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 38′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Main-Spessart Verwaltungs-
gemeinschaft:Marktheidenfeld Höhe: 204 m ü. NN Fläche: 24,15 km² Einwohner: 1.393 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km² Postleitzahl: 97842 Vorwahl: 09391 Kfz-Kennzeichen: MSP Gemeindeschlüssel: 09 6 77 146 Marktgliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Marktplatz 1
97842 KarbachWebpräsenz: Bürgermeister: Kurt Kneipp (FW) Lage des Marktes Karbach im Landkreis Main-Spessart Karbach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Karbach liegt in der Region Würzburg.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Karbach hat 4 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Fuchsenmühle
- Hessenmühle
- Karbach
- Neumühle
Es gibt nur die Gemarkung Karbach.
Geschichte
Der Ort war Teil des Hochstiftes Würzburg und kam im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Grafen Löwenstein-Wertheim. 1806 wurde er Bestandteil des badischen Mediatamtes Steinfeld, das 1816 an Österreich abgetreten wurde. Im Generalrezess von Frankfurt 1819 kam er zu Bayern.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.154 Einwohner
- 1987: 1.308 Einwohner
- 2000: 1.356 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Kurt Kneipp (Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Helmut Hart (CSU/Unabhängige Bürger).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.007.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 428.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Jüdischer Friedhof
Seit 1983 erinnert dort ein Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof an die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Einwohner von Karbach, Homburg und Marktheidenfeld, die in der Zeit der NS-Gewaltherrschaft Opfer der Shoa wurden.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 40 und im Bereich Handel und Verkehr 28 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 26 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 571. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 19 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1249 ha, davon waren 1149 ha Ackerfläche und 98 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 44 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 14 Lehrern und 252 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111119/202149&attr=OBJ&val=1727
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 152
Weblinks
Commons: Karbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Karbach (Unterfranken): Wappengeschichte vom HdBG
- Karbach (Unterfranken): Amtliche Statistik des LStDV
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