- Aura im Sinngrund
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Wappen Deutschlandkarte 50.1666666666679.5666666666667282Koordinaten: 50° 10′ N, 9° 34′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Main-Spessart Verwaltungs-
gemeinschaft:Burgsinn Höhe: 282 m ü. NN Fläche: 12,07 km² Einwohner: 1.032 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km² Postleitzahl: 97773 Vorwahlen: 09356, 06059 (Deutelbach) Kfz-Kennzeichen: MSP Gemeindeschlüssel: 09 6 77 116 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeindekanzlei Aura
Schulstraße 3
97773 Aura i.SinngrundWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Blum (SPD / UAB) Lage der Gemeinde Aura i.Sinngrund im Landkreis Main-Spessart Aura im Sinngrund (amtlich: Aura i.Sinngrund) ist eine Gemeinde im Norden des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn. Der Ort liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Gemünden am Main im Flusstal der Aura im Naturpark Bayerischer Spessart. Die nördliche Gemeindegrenze bildet die Landesgrenze zwischen Bayern und Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1059 in einer Wildbannverleihung für das Kloster Fulda urkundlich erwähnt. Aura wurde zusammen mit dem Amt des Hochstifts Würzburg, in dem es lag, 1803 größtenteils dem Fürstentum Aschaffenburg des Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg zugeschlagen und dort ein Département des Großherzogtums Frankfurt. 1814[2] war es ein Kondominat zwischen dem Königreich Bayern und dem Kurfürstentum Hessen.[3] 1814 fiel es ganz an Bayern[4]. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1860 kam Aura insgesamt an Bayern, das Kondominat wurde aufgelöst.
Einwohnerentwicklung
Politik
Bürgermeister ist seit Mai 2008 Wolfgang Blum (SPD/UAB). Er löste den bisherigen Bürgermeister Walter Sachs (CSU) ab.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 407.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 13.000 Euro.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Ortsansicht wird geprägt von der katholischen Kuratienkirche zu den Sieben Schmerzen Mariens. Das ehemalige Schloss beherbergt heute die Grundschule von Aura.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Karl Remlein (Bürgermeister 1960–1996)
Literatur
- Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen. Heft 2: Gebietsänderungen der hessischen Gemeinden und Kreise 1834 bis 1967 [Hrsg.: Hessisches Statistisches Landesamt], Wiesbaden, o.J., S. 56, 95.
- Karl Richter: Gemünden = Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken 1,11, München 1963, [UB: 50/2001, 1,11], S. 204f.
- Winkopps Zeitschrift: Der Rheinische Bund, Heft 2/4, S. 389-394.
Weblinks
- http://www.aura-im-sinngrund.de
- Aura im Sinngrund als Teil der Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn
- Aura im Sinngrund: Wappengeschichte vom HdBG
- Aura im Sinngrund: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Nach den unten genannten Quellen soll das bereits durch einen Staatsvertrag vom 19. August 1808 zwischen Bayern und dem Kurfürstentum Hessen-Kassel geschehen sein.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis, S. 56, 95; Richter, S. 204f; Winkopps Zeitschrift, S. 389-394
- ↑ Geschichte der Gemeinde Aura im Sinngrund - Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn
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