- Bischbrunn
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Wappen Deutschlandkarte 49.8702777777789.4891666666667395Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 29′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Main-Spessart Verwaltungs-
gemeinschaft:Marktheidenfeld Höhe: 395 m ü. NN Fläche: 36,18 km² Einwohner: 1.836 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km² Postleitzahl: 97836 Vorwahl: 09394 Kfz-Kennzeichen: MSP Gemeindeschlüssel: 09 6 77 120 Gemeindegliederung: 9 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Frankenstr. 2
97836 BischbrunnWebpräsenz: Bürgermeister: Richard Krebs (CSU/Dorfgemeinschaft) Lage der Gemeinde Bischbrunn im Landkreis Main-Spessart Bischbrunn ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Bischbrunn liegt im Landkreis Main-Spessart, Region Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken/Bayern.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Bischbrunn hat neun amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Bischbrunn
- Kropfbrunn
- Neubau
- Oberndorf
- Schleifhof
- Schleifmühle
- Straßlücke
- Sylvan im Weihersgrund
- Torhaus Aurora
Es gibt die Gemarkungen Bischbrunn, Bischbrunner Forst und Oberndorf.
Geschichte
Als Teil des Erzstiftes Mainz fiel Bischbrunn im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an das neugebildete Fürstentum Aschaffenburg, mit welchem es 1814 zu Bayern kam. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.855 Einwohner
- 1987: 1.723 Einwohner
- 2000: 1.917 Einwohner
Gründersage Bischbrunn
Am Fuße des Geyersberges, der höchsten Höhe des Spessartwaldes, zog von Alters her der Hauptverkehrsweg zwischen Aschaffenburg und Marktheidenfeld. Die Mainzer Bischöfe, einst Besitzer des Spessarts, pflegten hier oben nicht nur die Jagd auf Rot- und Schwarzwild, sondern passierten diesen Weg auch auf Reisen nach dem benachbarten Würzburg.
Bei einer solchen Gelegenheit war es, dass auf diesem ungastlichen Weg, man traf damals stundenlang hier keine menschliche Ansiedlung, dem Gefolge des Bischofs die Getränke ausgingen. Die Reise war beschwerlich und beim Abstieg vom Geyersberg machte sich die Mittagssonne, die hell vom blauen Himmel niederschien, durch Erregung allgemeinen Durstgefühls bemerkbar. Auch der Bischof wünschte einen frischen Trunk.
Da fand ein waldeskundiger Diener unfern der Straße, halbwegs zwischen dem heutigen Torhaus Aurora und Strasslücke einen frisch sprudelnden Quell. Er füllte den Becher und reichte den ersten Trunk dem Bischof. Dieser kostete das erfrischende Nass, gab dem Diener den Becher zurück und befahl hochbefriedigt, dass man die Quelle fortan den Bischofsbrunnen nenne. Unterhalb desselben erhob sich bald ein Forsthaus und an dasselbe schloss sich nach und nach eine Ansiedlung an, die den gleichen Namen, nur abgekürzt, Bischbrunn, führt.
Vergrößerung des Gemeindegebietes 2009
Auf Antrag der Gemeinde wurde durch Verordnung der Regierung von Unterfranken zum 1. Januar 2009 das bisher gemeindefreie Gebiet "Bischbrunner Forst" mit 28,22 km² Fläche neues Hoheitsgebiet der Gemeinde Bischbrunn. Das Gemeindegebiet umfasst jetzt 36,18 km² mit dem 586 m hohen Geiersberg, der höchsten Erhebung des Spessarts. Dieser ist weithin sichtbar durch die Sendeanlagen Breitsol.
Politik
Bürgermeister ist Richard Krebs (CSU/Dorfgemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 704 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 81 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 67 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 735. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 28 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 204 ha, davon waren 99 ha Ackerfläche und 104 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 81 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 31 Lehrern und 444 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111119/024534&attr=OBJ&val=1714
Weblinks
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