Laufen an der Salzach

Laufen an der Salzach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Laufen
Laufen (Salzach)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Laufen hervorgehoben
47.93333333333312.933333333333Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 47° 56′ N, 12° 56′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Berchtesgadener Land
Höhe: 394–412 m ü. NN
Fläche: 35,31 km²
Einwohner: 6659 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 189 Einwohner je km²
Postleitzahl: 83410
Vorwahl: 08682
Kfz-Kennzeichen: BGL (bis 1972 LF)
Gemeindeschlüssel: 09 1 72 122
Stadtgliederung: 74 amtlich benannte Gemeindeteile
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 1
83410 Laufen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Hans Feil (CSU)
Lage der Stadt Laufen im Landkreis Berchtesgadener Land
Karte

Laufen ist eine Stadt im Landkreis Berchtesgadener Land, Regierungsbezirk Oberbayern. Sie liegt etwa 17 km nördlich von Salzburg am Alpenfluss Salzach, der die Grenze zu Österreich bildet. Auf der anderen Flussseite liegt die einstige Vorstadt Laufens Oberndorf bei Salzburg. Laufen war die Kreisstadt des zum 1. Juli 1972 aufgelösten Landkreises Laufen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Umgebung Laufens gehört zum Alpenvorland und stellt eine flache Moränenlandschaft mit Höhen von 400 bis 460 m und einigen Mooren dar. Der nächste Berg und Laufens Hausberg ist der Haunsberg (836 m), 5 km südöstlich im Salzburger Land; gegenüber von seinem Fuß mündet die Sur in die Salzach.

Geologie

Geologisch liegt das Gemeindegebiet am Rand des Freilassinger Beckens. Bei Laufen wird die

Salzachschleife mit der Halbinsel Laufens, gegenüber liegt Oberndorf

Fließrichtung der Salzach durch eine oberflächennahe Nagelfluh-Schwelle abgelenkt, wodurch die doppelte Flussschlinge entstand. In der Flussschleife liegt die Altstadt Laufens. Das Umland ist sanft hügelig, in weiten Teilen dicht bewaldet, im Westen teilweise moorig. An beiden Seiten der Salzach breitet sich oberhalb von Laufen ein breiter Auwaldgürtel aus, der sich unterhalb linksufrig als vergleichsweise schmaler Waldstreifen forstsetzt.

Sanierung von Salzach und Auwäldern

Der früher stark mäandrierende, sedimentreiche Fluss wurde nach 1820 nach einem Staatsvertrag zwischen Bayern und Österreich reguliert und begradigt. Neben dem Hochwasserschutz sollte auch die Landesgrenze fixiert und die Schifffahrt gesichert werden. Zwischen Saalachmündung und Laufen waren diese Arbeiten 1909 abgeschlossen. Seitdem sind aber die negativen Auswirkungen deutlich geworden: eine zunehmende Eintiefung des Flussbettes in den weichen Untergrund, das Absinken des Grundwasserspiegels und eine Austrocknung der Auen. Auf längere Sicht wären sogar die Widerlager der Brücken gefährdet.

Daher wird seit einigen Jahren in deutsch-österreichischer Kooperation ein Konzept für den schonenden Rückbau erarbeitet. Er soll den Fluss und die einmündenden Bachbette stabilisieren, das Vorland reaktivieren und einige Deiche sanieren.
Die Gewässergüte im Unterlauf der Salzach wurde seit 1977 durch Abwasser-Reinigung oberhalb Salzburgs von Güteklasse III-IV auf II (mäßig belastet) verbessert. Auf längere Sicht wird Trinkwasserqualität angestrebt.

Nachbargemeinden

Außer an Österreich grenzt Laufen an folgende Gemeinden, von Norden gegen den Uhrzeigersinn: Kirchanschöring, Petting (beide Landkreis Traunstein), Saaldorf-Surheim (Landkreis Berchtesgadener Land).

Stadtgliederung

Die mittelalterliche Altstadt liegt, durch den früher ungebändigten Fluss nach drei Seiten geschützt in der Salzach-Flussschleife. Nur die südliche Begrenzung mit dem „oberen Stadttor“ musste durch eine Wehrmauer befestigt werden. Die Altstadt steht heute als Gesamtensemble unter Denkmalschutz. Der Rest des Stadtgebiets wurde überwiegend im 20. Jahrhundert bebaut. Bei der Gebietsreform 1972 erhielt Laufen zahlreiche Eingemeindungen, das größte Dorf ist das neben dem Abtsdorfer See gelegene Leobendorf.

Geschichte

Das historische Laufen

Die Stadt ist ca. 1260 Jahre alt. Urkundlich wird sie erstmals 748 erwähnt. Kaiser Ludwig von Bayern ordnete an, dass das Salz aus Hallein (15 km oberhalb Salzburgs) nur noch auf der Salzach transportiert werden durfte. Da ein Felsen bei Laufen, der so genannte Nocken, die Schifffahrt behinderte, wurde die Fracht in Laufen von kleinen auf größere Schiffe umgeladen; daher stammt auch der Name: castellum ad louffi (das Kastell an den Stromschnellen). Die Laufener profitierten von den Erträgen aus den Übernachtungen, den Zöllen sowie dem Schiffbau. Die Stadt gehörte ursprünglich zum Salzburggau des Herzogtums Baiern. Die Salzburger Erzbischöfe konnten im 13. Jahrhundert das Gebiet des späteren Rupertiwinkels, in dem Laufen liegt, erwerben. 1275 wurde Salzburgs westliche Grenze (Rupertigau) zum Chiemgau durch den Landshuter Herzog bestätigt. Damit begann die Ablösung des Landes Salzburg vom Mutterland Bayern. Im Jahr 1328 war dann Salzburg durch die Erlassung einer eigenen Landesordnung zum weitgehend unabhängigen Staat geworden. Der Nocken wurde 1773 gesprengt. 1816 wurde Laufen zusammen mit dem so genannten Rupertiwinkel von Salzburg getrennt und Bayern zugeschlagen. Damit wurde es Grenzstadt zwischen Bayern und Österreich. Das am rechten Flussufer liegende Oberndorf, das bislang zu Laufen gehörte, wurde österreichisch. Durch den Bau der Eisenbahn ging die Salzachschifffahrt immer mehr zurück. 1866 fand der letzte Salztransport statt. Bei einem Hochwasser 1899 wurde die Brücke weggerissen; eine neue wurde an anderer Stelle gebaut und 1903 eingeweiht. Nach 1945 wuchs die Bevölkerung durch sudetendeutsche und andere Heimatvertriebene.

Blick von Oberndorf auf die gotische Pfarr- und Stiftskirche

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss als Kriegsgefangenenlager Oflag VII-C für Offiziere genutzt. Im Mai 1942 wurden die Offiziere in ein anderes Lager verlegt und das Schloss wurde als Internierungslager Ilag VII für einige hundert Männer genutzt, die von den Kanalinseln Jersey und Guernsey kamen, sowie für einige amerikanische Zivilisten, die durch den plötzlichen Kriegseintritt der USA nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 Europa nicht schnell genug verlassen konnten. Auf dem alten Friedhof erinnert eine Gedenktafel an die dort Verstorbenen.

In Laufen endete am 2. Mai 1945 der Todesmarsch der KZ-Häftlinge aus dem Regensburger Außenlager Colosseum des KZ Flossenbürg nach neun Tagen. Von 500 Häftlingen wurden weniger als 50 Überlebende von den Alliierten befreit. Hieran erinnert eine kleine Gedenkstätte.

Historisches Ensemble Altstadt

Das "Salzburger Tor"

Durch die Grenzziehung von 1816 geriet die Stadt in eine ungünstige Rand- und Grenzlage, die durch den Bau der Bahnstrecke zwischen München und Salzburg ab 1860 noch verstärkt wurde. Als Laufen 1890 an die Hauptstrecke angeschlossen wurde, verlor der Ort endgültig seine ehemalige Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz.

Die wirtschaftliche Stagnation begünstigte die Erhaltung der historischen Stadtgestalt. Durch die Lage auf der Halbinsel in der Salzachschleife war zudem eine Verbauung der Stadtränder nahezu unmöglich. Die Stadterweiterungen des 20. Jahrhunderts konnten sich nur nach Süden ausbreiten. Die ehemalige Vorstadt Oberndorf entwickelte sich zum eigenständigen Marktort an der neuen Straßen- und Brückenverbindung nach Bayern.

Blick vom Rupertusplatz zum "Brückentor" an der Salzach
Die Rottmayrstraße nach Süden

Noch heute ist das alte „Salzburger Tor“ der südliche Hauptzugang zur historischen Altstadt. Östlich des Torturms liegt der nüchterne. im 19. Jahrhundert veränderte Zweckbau des ehemaligen Stadtschlosses, nach Westen ist noch ein kurzes Teilstück der Stadtmauer erhalten. Durch den Torbogen des Stadtturmes gelangt man auf der kurzen Schlossstraße zum Marienplatz (Oberer Stadtplatz), dem heutigen Hauptplatz. Die östliche Platzwand wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts für den Bau der Neuen Stahlbrücke geöffnet. Vorher lief der Verkehr nach Norden durch die Rottmayrstraße zum alten Marktplatz (Rupertusplatz) und weiter hinunter durch das erhaltene „Untere Tor“ über die ursprüngliche Salzachbrücke ans Nordufer des Flusses.

Im Nordosten der Altstadt erhebt sich beherrschend die monumentale Stadtpfarrkirche und spätere Stiftskirche mit ihrem dachreiterähnlichen Westturm. Zwischen den Großbauten des Schlosses und der Hauptkirche wird die historische Hauptachse von teilweise recht stattlichen Bürgerhäusern gesäumt. Die meisten Gebäude sind im typischen Inn-Salzach-Stil als Grabendachhäuser mit Vorschußmauern errichtet. Einige große gotische Spitzbogenportale deuten auf eine spätmittelalterliche Entstehung der meisten Bauten hin, andere Häuser stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und repräsentieren teilweise den salzburgisch-italienischen Palazzostil. Die Wohn- und Handelshäuser der wohlhabenden Patrizier sind bis zu vier Geschoße hoch und werden oft durch markante Hohlkehlen mit Aufschriften abgeschlossen.

Das alte Rathaus

Das Alte Rathaus mit seiner schlichten Barockfassade liegt an der Ostseite des Rupertusplatzes. Den monumentalen Abschluss der ehemaligen Hauptstraße bildet der unverputzte Blockbau der Stadt- und Stiftskirche mit seiner Vorhalle, der Michaelskapelle und dem offenen, kreuzgangähnlichen Bogengang als Grablege des reichen Bürgertums und des Salzburger Stiftsadels.

Im Süden der Rottmayrstraße erinnern einige klassizistische Häuser im Stil der Münchner Ludwigstraße an einen der zahlreichen Stadtbrände (1843). Drei enge östliche Seitengassen werden noch von stützenden Schwibbögen überspannt. Hinter den Fassaden der großen Patrizieranwesen nehmen weitläufige Rückgebäude den Raum nahezu geschlossen ein.

Im Gegensatz zur schluchtartigen Hauptstraße mit ihren repräsentativen Patrizier- und Handelshäusern ist die Westseite der Altstadt wesentlich lockerer und unregelmäßiger bebaut. Einige Gassen führen von der Rottmayrstraße hinunter zur Salzach. Dem historischen Ensemble des Westufers fehlt seit dem verheerenden Hochwasser von 1899 sein Gegenstück auf der heute österreichischen Seite. Das heute weitgehend unbebaute Ufer war vor der Flutkatastrophe dicht mit Schifferhäusern besetzt. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die ehemalige Vorstadt Oberndorf vor der neuen Stahlbrücke im Osten wieder aufgebaut. Der historische Zusammenhang der bis 1816 ungeteilten Städte ist im Westen nur noch durch einige etwas höher gelegene Gebäude im Süden der Flussschleife und die barocke Kalvarienbergstiege erlebbar. Erst 2006 wurde der neue Europasteg eingeweiht, der Fußgängern und Radfahrern seitdem wieder einen direkten Zugang zur Kalvarienbergstiege ermöglicht. Der Steg wurde einige Meter neben der historischen Holzbrücke errichtet, deren Fundamente bei Niedrigwasser gut zu erkennen sind. In das Gesamtensemble Laufen muss noch die kleine barocke Wallfahrtkirche Maria Bühel (Oberndorf) über der Salzach einbezogen werden, die vom Kalvarienberg in etwa zehn Gehminuten erreichbar ist.

Der Marienplatz mit dem Marienbrunnen

Der große Marienplatz an der neuen Salzachbrücke wurde nach dem großen Brand von 1843 teilweise wiederaufgebaut. Während die Nord- und Westseite noch mit großen Eckbauten im Inn-Salzach-Stil bebaut ist, zeigen die übrigen Platzwände die schlichten Stilformen des 19. Jahrhunderts ohne die typischen Grabendächer der historischen Städte dieser Region. Der Marienbrunnen in der Platzmitte wird von einer Mariensäule überragt.

Von der starken Stadtbefestigung mit ehemals 26 Wehrtürmen haben sich neben den beiden Tortürmen noch einige Mauerreste, der Zinkenturm und der Turm am ehemaligen Gefängnis erhalten. Westlich des Salzburger Tores wurde auf dem „Glacis“ vor der ehemaligen Stadtmauer ein kleiner Stadtpark angelegt. Im Osten schützte das früher stark befestigte Schloss als zusätzliches Bollwerk die alte Schiffer- und Handelsstadt.

Politik

Gemeinderat

Der einschließlich Bürgermeister 21-köpfige Gemeinderat ist seit der Wahl am 2. März 2008 wie folgt zusammengesetzt:

Partei Sitze
CSU 8
Freie Bürgerliste Laufen (FBL) 4
Bündnis 90/Die Grünen 3
SPD 2
ÖDP 2
Die Linke -Alternative Liste 1
Summe 21

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Salzachhalle
  • Eine wichtige Rolle spielt der Laufner Trachtenverein "D´Grenzlandler" (seit 1908). Der Trachtenverein versucht alte Bräuche und Sitten zu erhalten mit dem Vorsatz "Treu dem guadn oidn Brauch".
  • Die Salzachhalle ist die zentrale Lokalität im Umland für kulturelle Veranstaltungen. Sie hat einen relativ großen Saal sowie eine Kleinkunstbühne.
  • Im Saal des Alten Rathaus finden kleinere Veranstaltungen und Konzerte statt.
  • Die Laufener Stiftskirche ist die älteste gotische Hallenkirche Süddeutschlands.
  • Die mittelalterliche Altstadt ist fast vollständig erhalten. Vor allem am Marienplatz dominiert die so genannte Inn-Salzach-Bauweise (Inn-Salzach-Stil): die Häuser haben Scheinfassaden, um die dahinter liegenden Dächer vor einem Übergreifen des Feuers bei Bränden zu schützen.
  • Die grüne Lunge der Stadt und ein beliebtes Naherholungsgebiet stellt der Stadtpark dar. Er erstreckt sich mit uraltem Baumbestand auf dem ehemaligen Glacis-Gelände außerhalb der Stadtmauer (Reste erhalten) zwischen dem oberen Stadttor (dem „Salzburger Tor“) und der ehemaligen Fronfeste, in der heute unter anderem das Stadtarchiv untergebracht ist. Am östlichen Zugang das künstlerisch gestaltete Kriegerdenkmal mit den Namen der im Krieg 1870/1871 und im ersten Weltkrieg gefallenen Laufener Bürger.
ehemaliges Kloster
  • Neben der ehemaligen Kapuziner-Klosterkirche befindet sich der heute unter Denkmalschutz stehende „Alte Friedhof“ Laufens, der in seiner heute parkähnlichen Anlage zum besinnlichen Verweilen einlädt.
Salzbachbrücke von Oberndorf nach Laufen
  • Die Salzachbrücke von 1903: Prächtiges Bauwerk aus steinernen Pfeilern und einer Jugendstil-Eisenkonstruktion mit kunstvollen Verzierungen. Ihr wurde 2003 eine deutsch-österreichische Gemeinschaftsbriefmarke gewidmet. 2005 bis 2007 wurde die dringend gewordene Sanierung durchgeführt.
  • An der Stelle, an welcher früher eine Holzbrücke das untere Laufener Stadttor mit Oberndorf verband, entstand im Jahr 2006 als Fußgängerbrücke der Europasteg über die Salzach. Er wurde am 8. Dezember 2006 gesegnet und der Öffentlichkeit übergeben. Auf der österreichischen Seite steht in der ehemaligen Laufener Vorstadt Altach die von dem Laufener Barockkünstler J. A. Pfaffinger geschaffene Statue des heiligen Nepomuks. Sie ist Ausgangspunkt einer langen, steinernen Treppe hinauf zum so genannten Kalvarienberg, von dem aus ein Weg durch Felder und Wiesen zur zweitürmigen Wallfahrtskirche Maria Bühel führt.
Die monumentale gotische Halle der Pfarr- und Stiftskirche
  • In Schloss Triebenbach, ca. 2 km von der Altstadt entfernt, war Wolfgang Amadeus Mozart mehrmals zu Gast. Das Schloss ist der Rest einer mittelalterlichen Burganlage; im 16. Jahrhundert hat es sein heutiges Aussehen bekommen. Es wird jetzt als Wohnhaus genutzt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Hauptsächlich Familienbetriebe, keine größeren Industrieunternehmen.

122 Betriebe in Handel, Gewerbe, Handwerk sowie Freiberufler.

Die Schlossklinik Abtsee betreut Patienten mit Venenerkrankungen.

Verkehr

  • Straßennetz: Ortsstraßen ca. 19 km, Gemeindeverbindungsstraßen ca. 49 km.
  • Die Bundesstraße 20 führt durch Laufen, über eine Ortsumgehung wird zwar seit langem, aber bislang ohne greifbares Ergebnis diskutiert.
  • Bahnhof (auf der Strecke Salzburg/Freilassing nach Mühldorf am Inn).
  • Grenzübergang nach Österreich, dort Anbindung an die S1 und S11 der S-Bahn Salzburg nach Salzburg. Vom Salzburger Hauptbahnhof verkehren Busse unter anderem zum Kommunalfriedhof und zum Flughafen.
  • Laufen ist in das Busnetz des Regionalverkehr Oberbayern (RVO) eingebunden und bietet zusätzlich einen kleinen Stadtbus an.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

  • Rottmayr-Gymnasium Laufen
  • Grundschulen in Laufen und Leobendorf, Hauptschule in Laufen.

Tourismus

Laufen verzeichnet etwa 15.000 Übernachtungen pro Jahr.

Gute Radwanderwege existieren entlang der Salzach sowie im bayerischen und österreichischen Teil des Rupertiwinkels.

Auf dem Fluss finden folkloristische, an die frühere Salzschiffahrt erinnernde Veranstaltungen statt (Himmelbrotschutzen, Piratenschlacht, Schifferstechen, Fahrten mit Plätten usw.).

Beliebtes Naherholungsziel ist der kleine Abtsdorfer See (etwa 1 km²), 3 km im Südwesten mit einem Strandbad.

Zusammen mit den umliegenden Gemeinden bildet Laufen den Touristikverband Abtsdorfer See.

Persönlichkeiten

EhrenbürgerHauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Laufen


Söhne und Töchter

  • Johann Michael Rottmayr (1654-1730), Salzburger Barockmaler und kaiserlicher Hofmaler
  • Geschwister Schiefer (Sammlung Rupertiwinkler Liedguts)
  • Otto Michael Schmitt (1904-1992), deutscher Maler
  • Walter Brugger (*1928), bayrischer Theologe und Autor kunstgeschichtlicher Bücher
  • Hans Roth (*1938), Laufens Stadt- und Stiftsarchivar und bayerischer Heimatpfleger


Personen mit Beziehung zur Stadt

  • Michaela Krinner (1915-2006), Malerin, lebte seit 1974 in Laufen
  • Gordian Guckh (auch: Gugg, Gugk) (um 1480- zwischen 1541 und 1545), Bildhauer und Maler der Spätgotik, wohnte von 1506 - 1541 (1545) in Laufen

Literatur

  • Walter Brugger, Hans Roth: Laufen und Oberndorf. Kunst und Geschichte. Tittmoning, 1970
  • Heinz Dopsch und Hans Roth (Hrsg.): Laufen und Oberndorf: 1250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach. Laufen/Oberndorf, 1998 ISBN 3-00-003359-9
  • Helga Reindel-Schedl: Laufen an der Salzach. Die alt-salzburgischen Pfleggerichte Laufen, Staufeneck, Teisendorf, Tittmoning und Waging. (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern, 55) München 1989
  • Stadt Laufen - Ensemble Laufen. In: Georg Paula (Bearb.): Ensembles in Oberbayern (Denkmäler in Bayern, Band I.A), S. 224-230. München, 1997. ISBN 3-87490-575-6

Weblinks


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  • Salzach — 48° 12′ 29″ N 12° 55′ 45″ E / 48.2081, 12.9291 …   Wikipédia en Français

  • laufen — tun (umgangssprachlich); klappen (umgangssprachlich); funktionieren; funzen (umgangssprachlich); gehen (umgangssprachlich); rasen; hasten; spurten ( …   Universal-Lexikon

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