- Mehlbek
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Wappen Deutschlandkarte 549.433333333333314Koordinaten: 54° 0′ N, 9° 26′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Steinburg Amt: Itzehoe-Land Höhe: 14 m ü. NN Fläche: 8,91 km² Einwohner: 456 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km² Postleitzahl: 25588 Vorwahl: 04827 Kfz-Kennzeichen: IZ Gemeindeschlüssel: 01 0 61 067 Adresse der Amtsverwaltung: Margarete-Steiff-Weg 3
25524 ItzehoeWebpräsenz: Bürgermeister: Gerd Krause Lage der Gemeinde Mehlbek im Kreis Steinburg Mehlbek ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Hörsten, Muldsberg, Mehlbek Siedlung und Steinörtchen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Mehlbek liegt etwa 8 km nördlich von Itzehoe. Die Bundesautobahn 23 verläuft durch die Fläche der Gemeinde. Mühlenau (Stegau) und Pöschendorfer Graben fließen durch die Gemeinde; im Ortsteil Muldsberg liegt die Tongrube Muldsberg.
Geschichte
Graf Johann Rantzau erhielt Mehlbeck 1538 als Geschenk von Christian III.. Im 16. Jahrhundert gehörten das Dorf Kaaks, und Teil von Hohenaspe und Huje zum Gut Mehlbek.
Politik
Seit der Kommunalwahl 2003 hat die Wählergemeinschaft AWV zwei und die Wählergemeinschaft KWV sieben Sitze der Gemeindevertretung.
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Blau im Wellenschnitt gesenkt geteilt. Oben eine rote Fachwerkscheune, begleitet von je einem grünen Stern in der rechten und linken Oberecke, unten ein silbernes Mühlrad.“[2]
Nach der in der kommunalen Wappenrolle eingetragenen historischen Begründung zeigt das Wappen die alte Scheune des Gutes Mehlbek und erinnert zugleich an die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde. Das Mühlrad soll eine Reminiszenz an den Ortsnamen „Möhlenbeke“ sein, der „Mühle am Fluss Bekau“ bedeute. Die grünen Sterne stehen für die verlorene Heimat der Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg in dem Ort eine neue Heimat fanden und die Gemeinde weiter mit entwickelten.
Diese offizielle Begründung für das Wappen ist allerdings nicht ganz richtig: Zum einen bedeutet „Möhlenbek“ nicht „Mühle am Fluss“, sondern ist die neuniederdeutsche Bezeichnung für „Mühlenbach“, weist also nicht auf die Mühle, sondern den Bach hin; zum anderen stand die Mühle nicht am Fluss „Bekau“, sondern am Bach „Mühlenau“, welcher lediglich - und zwar außerhalb des Gemeindegebietes von Mehlbek - in die Bekau mündet. Überhaupt ist nicht sicher, ob die frühneuzeitlich aufgekommene mittelniederdeutsche Namensform „Molenbeke“ nicht auf einer volksetymologischen Umdeutung beruht und der Name eine ursprünglich andere Bedeutung hatte.[3]
Literatur
- Erwin Papke, Gemeinde Mehlbek (Hrsg.): Insten, Bauern und Barone. Adliges Gut und Dorfschaft Mehlbek. George, Itzehoe 1988.
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Aufl., Neumünster 1992, S. 454.
Weblinks
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