- Gribbohm
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Wappen Deutschlandkarte 54.0263888888899.351111111111110Koordinaten: 54° 2′ N, 9° 21′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Steinburg Amt: Schenefeld Höhe: 10 m ü. NN Fläche: 13,23 km² Einwohner: 476 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km² Postleitzahl: 25596 Vorwahl: 04827 Kfz-Kennzeichen: IZ Gemeindeschlüssel: 01 0 61 031 NUTS: DEF0E Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 2
25560 SchenefeldWebpräsenz: Bürgermeister: Gerd Saß (FWG) Lage der Gemeinde Gribbohm im Kreis Steinburg Gribbohm ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Langenklint und Bebek.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Gribbohm liegt direkt westlich von Wacken. Der Nord-Ostsee-Kanal, die Bundesstraße 431 und die Marschbahn verlaufen durch das Gebiet der Gemeinde; die nächsten Bahnhöfe sind in Wilster und Burg (Dithmarschen). Der Forstbach, Nuttelner Bach und die Holstenau fließen durch die Gemeinde.
Geschichte
Der Name des Ortes wurde 1538 erstmals in den Akten erwähnt und geht vermutlich auf den „Grie´ßbaum“, der Stange eines Schiedsrichter, mit der in einem Turnier die Kämpfenden eines Zweikampfes getrennt werden konnten, zurück.
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft AWG seit der Kommunalwahl 2008 fünf und die Wählergemeinschaft FWG vier Sitze.
Wappen
Blasonierung: „In Grün vor einem von Silber und Rot zehnmal gestückten Balken ein linksgewendeter, silbern gekleideter Landmann, der ein ihm zugewendetes, sich aufbäumendes silbernes Pferd am kurzen Zügel hält.“[2]
Dem Wappen liegt eine Sage zur Namensgebung der Gemeinde zugrunde. Im 17. Jahrhundert soll es in dem Ort einen Grenz- bzw. Zollbaum gegeben haben, an dem man Schmuggler fassen (plattdeutsch: grienen) wollte. So wurde der Zollbaum „Griepbohm“ genannt. Man erzählt sich nun, dass einst in Nienbüttel ein Pferd durchgegangen sei, das auch in Wacken nicht eingefangen werden könnte. Als es in Richtung Gribbohm lief, sollen die Leute gesagt haben: „Lat da Tier man lopen, he kümmt ja für den Boom!“ (Lass das Tier laufen, es kommt ja an den (Grenz-)Baum.) Und beim Zollbaum in Gribbohm habe man das Tier dann tatsächlich greifen können („kunn man dat Tier grienen“). So sei der „Griepboom“ Ursprung des Ortsnamens geworden.
Persönlichkeiten
Der in Berlin lebende Aktionskünstler John Bock wurde 1965 in Gribbohm geboren.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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