- Brasilianische Fußball-Nationalmannschaft
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Brasilien
BrasilSpitzname(n) Seleção Verband Confederação Brasileira
de FutebolKonföderation CONMEBOL Trainer Carlos Dunga Kapitän Lúcio Rekordtorschütze Pelé (77) Rekordspieler Cafu (142) FIFA-Code BRA FIFA-Rang 4. (1.280 Punkte) (Oktober 2008) Statistik Erstes Länderspiel
Argentinien 3:0 Brasilien
(Buenos Aires, Argentinien; 20. September 1914)Höchster Sieg
Brasilien 10:1 Bolivien
(São Paulo, Brasilien; 10. April 1949)Höchste Niederlage
Uruguay 6:0 Brasilien
(Viña del Mar, Chile; 18. September 1920)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 18 (Erste: 1930) Beste Ergebnisse Weltmeister
1958, 1962, 1970, 1994, 2002Südamerikameisterschaft Endrundenteilnahmen 32 (Erste: 1916) Beste Ergebnisse Gewinner
1919, 1922, 1949, 1989,
1997, 1999, 2004, 2007Konföderationen-Pokal Endrundenteilnahmen 6 (Erste: 1997) Beste Ergebnisse Gewinner 1997, 2005 (Stand: 6. August 2008) Die brasilianische Fußballnationalmannschaft, genannt Seleção (= Auswahl), ist ein vom brasilianischen Fußballtrainer zusammengestellter Kader von Spitzenspielern. Sie repräsentiert den brasilianischen Fußballverband, die Confederação Brasileira de Futebol (C.B.F.), auf internationaler Ebene bei Freundschaftsspielen und internationalen Turnieren.
Mit fünf Weltmeisterschaftstiteln ist sie die weltweit erfolgreichste Fußball-Nationalmannschaft. Der letzte WM-Sieg wurde 2002 erreicht.
Das TeamBrasiliens hat als einzige Nationalmannschaft an jeder bisherigen Weltmeisterschaftsendrunde teilgenommen und ist auch die einzige Mannschaft, die einen WM-Titel auf allen drei Kontinenten, auf denen WM-Turniere ausgetragen wurden, gewinnen konnte: Sie durchbrach mit ihrem WM-Sieg 1958 in Schweden ein einziges Mal die ansonsten immer eintreffende Serie, dass in Europa immer europäische Mannschaften gewinnen und in Amerika immer amerikanische Teams; und sie siegte beim einzigen Turnier auf einem anderen Kontinent: 2002 in Japan und Korea. Jedoch gelang der brasilianischen Auswahl als bisher einzigem Weltmeister noch kein Titel im eigenen Land.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das erste Spiel fand 1914 gegen die englische Vereinsmannschaft Exeter City statt und wurde 2:0 gewonnen. Trotz der späteren Erfolge war das anfängliche Auftreten der Mannschaft nur im Entferntesten brillant. Dies lag zum Teil an internen Differenzen über Ansichten des brasilianischen Profisports, welche der Brasilianischen Fußballkonföderation nicht ermöglichten, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. Insbesondere bedeuteten Streitigkeiten zwischen den São Paulo- und Rio de Janeiro- Bundesstaatenfußballverbände, dass die Mannschaft nur aus Spielern aus einem der Verbände bestehen sollte. So schied die brasilianische Mannschaft bei den Weltmeisterschaften 1930 und 1934 jeweils schon in der ersten Runde (Gruppenspiele bzw. Achtelfinale) aus. Aber schon bei der WM 1938 konnte Brasilien mit einem starken dritten Platz den Grundstein für weitere Erfolge legen. Bei dieser WM schrieb Leonidas da Silva Geschichte, indem er als erster Spieler in einem einzigen Spiel vier Tore erzielen konnte.
1950 war Brasilien Gastgeber der ersten Weltmeisterschaft nach dem 2. Weltkrieg. Brasilien hatte im Gegensatz zur europäischen Konkurrenz kaum unter dem Zweiten Weltkrieg gelitten. Der Fußballbetrieb war praktisch ungestört weitergelaufen, und Brasilien konnte auf eine große Anzahl talentierter Spieler zurückgreifen. Brasilien galt daher zusammen mit England als hoher Favorit auf den Turniersieg. Einmalig in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft war es, dass bei dieser WM der Weltmeister in zwei Gruppenphasen ohne eines abschließenden Finalspiels ermittelt wurde. Jedoch wurde das letzte Gruppenspiel zwischen Brasilien und Uruguay zum Finale dieses Turnieres, bei dem Brasilien bereits ein Unentschieden genügt hätte. Vor 199.854 fanatischen Cariocas im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro ging Brasilien zunächst mit 1:0 in Führung. Mitte der zweiten Hälfte glich Uruguay aus. Zehn Minuten vor Schluss gelang Uruguay der entscheidende Treffer zum Sieg und zur Weltmeisterschaft. Der 16. Juli 1950 war die dunkelste Stunde des brasilianischen Fußballs. Niemals vorher oder nachher war die Enttäuschung größer. Wie groß sie war, belegt die Tatsache, dass die bis zu diesem Tag vom brasilianischen Nationalteam getragene weiße Spielkleidung „verbannt“ worden ist. Das Spiel im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro ist seitdem in Südamerika als „Maracanaço“ bekannt. Danach gab es zwei Jahre lang kein Länderspiel Brasiliens.
Um die Maracanã-Niederlage zu vergessen, wurde für die WM 1954 die brasilianische Mannschaft fast vollständig ersetzt, hatte aber trotzdem einen Stamm guter Spieler, einschließlich Nilton Santos, Djalma Santos und Didi. Brasilien schied allerdings bereits im Viertelfinale gegen die seit 4 Jahren unbesiegten Ungarn aus. Die 2:4-Niederlage gegen den Favoriten des Turniers war mit drei Feldverweisen eines der hässlichsten WM-Spiele in der Fußballgeschichte und ist seit dem als „Schlacht von Bern“ bekannt.
Die Ära Pelé
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden begann die Ära Pelé, der diesem Turnier seinen Stempel aufdrückte. Brasilien gewann mit dem blutjungen Pelé seinen ersten Weltmeister-Titel, indem es die Gastgeber, Schweden im torreichsten Finale der WM-Geschichte mit 5:2 besiegte. Mit 6 Toren belegte er zusammen mit Helmut Rahn den 2. Platz in der Torjägerliste und ihm gelang das erste Kopfballtor in einem Finale.
Bei der WM 1962 in Chile konnte Brasilien seinen Titel verteidigen. Diesmal schlug man im Finale die CSSR mit 3:1. Im Gruppenspiel hatte man sich noch 0:0 getrennt. Hierbei verletzte sich Pelé und fiel für das weitere Turnier aus, so dass bei diesem Turnier Garrincha im Vordergrund stand.
Bei der WM 1966 in England wurde die brasilianische Mannschaftsaufstellung durch sportpolitische Einflüsse beeinträchtigt. Alle größeren brasilianischen Vereine wollten die WM für ihre Spieler als Bühne benutzen. In den letzten Monaten der Vorbereitung, musste Trainer Vicente Feola mit 46 Spielern arbeiten, von denen er schließlich nur 22 mit nach England nehmen konnte. Dies führte zu internen Streitigkeiten und psychischer Belastung und schlug sich in einer der bis dato schlechtesten Darbietungen Brasiliens bei einer Weltmeisterschaft nieder: Brasilien schied als zweiter amtierender Weltmeister (nach Italien 1950) bereits in der Vorrunde aus. Die überalterte Mannschaft war nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden Pelés nicht in der Lage in der Gruppenphase gegen Ungarn (1:3) und Portugal (1:3) einen Sieg zu erringen. Mit dem Ausscheiden Brasiliens war der Titelfavorit überraschend eliminiert.
Der dritte WM-Titel folgte 1970. Nach einem nie gefährdeten Durchmarsch und dem 4:1 im Endspiel gegen Italien konnte Brasilien durch den dritten Titelgewinn den Coupe Jules Rimet behalten. Mário Zagallo gelang es bei diesem Turnier auch als erstem Trainer, der zuvor (1958 und 1962) als Spieler Weltmeister geworden war, den Titel zu erringen.
1971 beendete Pelé seine Karriere in der Nationalmannschaft.
1974–2002
Nachdem Pelé und andere Stars aus der brasilianischen Nationalmannschaft zurückgetreten waren, konnte sich Brasilien bei der WM 1974 im entscheidenden Spiel der Zweiten Finalrunde nicht gegen den „Totalen Fußball“ der Niederlande durchsetzen. Brasilien beendete nach einer 0:1-Niederlage im Spiel um Platz 3 gegen Polen das Turnier auf dem 4. Platz. Ihr jahrzehntelanger medizinischer Betreuer Mário Américo zog sich zurück.
Die Weltmeisterschaft 1978 war aus Sicht der Brasilianer umstritten. In der Zweiten Finalrunde konkurrierte Brasilien mit dem Gastgeber Argentinien um den zur Finalteilnahme berechtigenden ersten Platz. Der spätere Weltmeister Argentinien qualifizierte sich durch ein 6:0 über Peru nur aufgrund des besseren Torverhältnisses für das Finale. Die Brasilianer monierten, dass der peruanische Torwart Ramón Quiroga, in Argentinien geboren, in den fünf vorhergehenden Spielen nur sechs Tore kassiert hatte und Argentinien im bisherigen Turnierverlauf ebenfalls erst sechs Tore erzielen konnte. Ein Fehlverhalten wurde von beiden Seiten verneint. Außerdem fand das abschließende Gruppenspiel der Brasilianer vor dem der Argentinier statt, wodurch Argentinien vor dem Spiel bereits wusste, wie hoch ein Sieg ausfallen muss um vor Brasilien zu landen. Deshalb und weil Brasilien in diesem Turnier die einzige ungeschlagene Mannschaft geblieben war, sehen viele Brasilianer ihre Mannschaft als den moralischen Sieger. Durch einen 2:1-Sieg über Italien wurde man immerhin Dritter.
Bei der Weltmeisterschaft 1982 galt Brasilien als Favorit und die Nationalmannschaft zeigte mit Talenten wie Zico, Falcão und Sócrates, unter dem Trainer Telê Santana schön anzusehenden Fußball. Sie gewannen ihre Gruppe der Ersten Finalrunde und schlugen dann Argentinien mit 3:1 im ersten Spiel der Zweiten Finalrunde. Dem WM-Favoriten hätte ein Unentschieden zum erreichen des Halbfinals gereicht, aber in einem Klassiker der WM-Geschichte verlor man 2:3 gegen Italien. Paolo Rossi erzielte dabei alle drei Treffer für den späteren Weltmeister. Vorher hatte er in 4 Spielen kein Tor erzielt!
Während der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko konnte Brasilien, mit Telê Santana und einigen Spielern von 1982, an die bezaubernde Leistung der vorherigen WM anknüpfen. Brasilien verlor im Viertelfinale gegen Frankreich in einem der besten WM-Spiele, Jahrhundertspiel, nach Elfmeterschießen mit 4:5. Zico verschoss dabei einen Elfmeter während der regulären Spielzeit, Socrates und Platini im Elfmeterschießen!
Bei der Weltmeisterschaft 1990 wurde Brasilien vom bis dahin wenig bekannten Sebastião Lazaroni trainiert. Die Brasilianer schafften es mit einer für sie ungewöhnlich defensiven Spielweise, die Vorrunde schadlos zu überstehen. Im Achtelfinale schied Brasilien trotz seiner besten Turnierleistung aus. Sie erspielten sich Chance um Chance und mussten sich dennoch dem Südamerika-Rivalen geschlagen geben: Eine Kombination von Maradona und Caniggia neun Minuten vor dem Ende bescherte Argentinien den schmeichelhaften 1:0-Sieg.
Erst 24 Jahre nach dem 3. Titelgewinn konnte die Seleção bei der WM 1994 in den USA ihren vierten Titel holen. Erstmals in einem WM-Finale musste im Spiel gegen Italien ein Elfmeterschießen über die Weltmeisterschaft entscheiden. Brasilien gewann dieses mit 3:2. Ausgerechnet Roberto Baggio verschoss den entscheidenden Elfmeter. Mit 5 Toren hatte er Italien in dieses Finale geschossen.
Trotz einer 1:2 Niederlage gegen Norwegen wurde Brasilien Gruppensieger in seiner Vorrundengruppe 1998. Nach der 0:3-Finalniederlage bei der WM 1998 gegen Gastgeber Frankreich gewann Brasilien seinen fünften WM-Titel bei der WM 2002 in Japan und Südkorea.
Dies kam relativ überraschend, weil der Rekord-Weltmeister nicht wie 1998 zu den Topfavoriten gehört hatte, vor allem Titelverteidiger Frankreich, Argentinien und Vize-Europameister Italien waren stärker eingeschätzt worden. Frankreich und Argentinien schieden aber schon in der Vorrunde aus, Italien im Achtelfinale.
Im Finale gewann Brasilien 2:0 gegen die bislang bei Weltmeisterschaften zweiterfolgreichste Mannschaft, Deutschland. Es war zugleich das erste Mal, dass die Nationalmannschaften Brasiliens und des Deutschen Fußballbundes einander bei einer Fußballweltmeisterschaft gegenüberstanden; zuvor war bereits die Auswahl der DDR bei der WM 1974 Gegner der Seleção. Es wurde ein denkwürdiges Finale an diesem 30. Juni in Yokohama. Während die Deutschen „brasilianisch“ spielten, traten die Brasilianer sehr „deutsch“ auf. Entschieden wurde das Spiel durch einen Abspielfehler von Dietmar Hamann. Den folgenden Schuss von Rivaldo konnte Oliver Kahn nicht festhalten – der erste größere Fehler ausgerechnet jenes Spielers, der bis dahin Garant für den Erfolg seiner Mannschaft gewesen war. Ronaldo staubte zum 1:0 ab. In der 79. Minute erzielte er auch das 2:0. Es war sein achtes Tor in diesem Turnier.
Fußball-Weltmeisterschaft 2006
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 befand sich die Seleção in der Gruppe F mit Kroatien, Australien und Japan. Das erste Gruppenspiel gewannen sie knapp mit 1:0 gegen Kroatien, bevor sie sich im zweiten Spiel mit 2:0 gegen Australien zu behaupten wussten. In beiden Spielen konnten sie spielerisch allerdings überhaupt nicht überzeugen. Dies änderte sich auch nicht wirklich im letzten Spiel gegen Japan. Zuerst geriet Brasilien mit 0:1 in Rückstand, doch noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang Ronaldo sein erstes Tor in diesem Turnier per Kopf. In der zweiten Halbzeit sorgten Juninho und Gilberto zum zwischenzeitlichen 3:1-Vorsprung. 11 Minuten vor dem Ende erzielte Ronaldo mit seinem insgesamt 14. Treffer bei einer WM-Endrunde den Endstand. Damit stellte er den 32 Jahre alten Rekord von Gerd Müller ein. Im Achtelfinale gegen Ghana gelang ihm in der 5. Minute sein 15. WM-Tor, womit er nun alleiniger Rekordhalter ist. Das Spiel gegen Ghana gewann die Seleção mit 3:0. Ihr zweites Tor in dieser Begegnung war sehr umstritten, weil der Torschütze Adriano sich in einer eindeutigen Abseitsposition befand. Das dritte Tor wurde durch Zé Roberto erzielt. Ghana war lange Zeit ebenbürtig, nutzte aber seine Torchancen nicht aus.
Schließlich schied die Auswahl im Viertelfinale gegen den späteren Vize-Weltmeister Frankreich mit einem 0:1 aus, womit sie die Chance einer Revanche für die Niederlage im Finale der WM 1998 verpasste. Der 1. Juli im Frankfurter WM-Stadion erinnerte an das Finale von 1998. Damals schoss Zinédine Zidane zwei Tore zum Sieg, diesmal bereitete er das entscheidende Tor durch Henry in der 57. Minute vor.
Das für brasilianische Erwartungen enttäuschende Abschneiden des Teams löste heftige Diskussionen über die sportliche Turniervorbereitung und die Spielstrategie von Trainer Carlos Alberto Parreira während des Wettbewerbs aus. Sportjournalistische Kommentare in internationalen Zeitungen hatten bereits im Vorfeld des Turniers nach 14 öffentlichen Trainingseinheiten im schweizerischen Weggis kritisiert, die Trainingsmethoden wären zu stark auf mediale und kommerzielle Außenwirkung der Seleção als auf sportliche Fitness ausgerichtet gewesen. Brasilianische Medien bezeichneten die für das gesamte Turnier als wenig virtuos beurteilte fußballerische Leistung als Bürokratenfußball. Besonders enttäuschend war der Auftritt von Ronaldinho, der als kommender WM-Star gehandelt wurde. Er war meilenweit entfernt von seinen Leistungen beim CONFED-Cup 2005, als Brasilien im Halbfinale Deutschland mit 3:2 besiegte und anschließend das Finale gegen den Erzrivalen Argentinien 4:1 gewann. Allerdings hatte dieser auch im Champions League-Finale im Mai zwischen Barcelona und Arsenal London nicht überzeugt.
Das Trikot
Die gelb-blauen Trikots wurden erst nach der für Brasilien schmachvollen Niederlage bei der Fußballweltmeisterschaft 1950 im eigenen Land gegen Uruguay von Aldyr Schlee entworfen. Zuvor spielte die Seleção in weißen Trikots.
Aktueller Kader
Folgende Spieler wurden im Rahmen der Qualifikation zur WM 2010 nominiert. (Stand: 20. Juni 2008)
Name Verein Einsätze1 Tore Torwart Doni AS Rom Júlio César Inter Mailand 6 0 Abwehr Alex FC Chelsea 1 0 Alex Silva Hamburger SV Daniel Alves FC Barcelona 2 0 Juan AS Rom 6 0 Kléber FC Santos Lúcio FC Bayern München 5 0 Maicon Inter Mailand 6 0 Naldo Werder Bremen Mittelfeld Anderson Manchester United 2 0 Diego Werder Bremen 3 0 Elano Manchester City 2 1 Felipe Melo AC Florenz 1 0 Fernando Girondins Bordeaux Gilberto Tottenham Hotspur 5 0 Gilberto Silva Panathinaikos Athen 6 0 Josué VfL Wolfsburg 3 0 Julio Baptista AS Rom 4 0 Kaká AC Mailand 4 3 Mineiro Chelsea FC 6 0 Ronaldinho AC Mailand 4 1 Angriff Adriano Vereinslos 2 0 Ronaldo Corinthians São Paulo 1 0 Luis Fabiano FC Sevilla 4 2 Robinho Manchester City 6 0 Vágner Love ZSKA Moskau 4 1 1: Einsätze in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010.
Seleção
Der Name Seleção (brasilianisch-portugiesisch für „Auswahl“) ist in Brasilien allgemein verbreitet. Er wird im Gegensatz zur Portugiesischen Fußballnationalmannschaft Selecção mit einem einfachen ç geschrieben.
Herren
Teilnahme Brasiliens an Fußball-Weltmeisterschaften
Brasilien hat als einzige Nation an allen bisherigen Weltmeisterschafts-Endrunden teilgenommen. Brasilien hat 16 mal die Vorrunde überstanden. Nur bei der WM 1930 in Urugay und 1966 in England ist die Brasilianische Nationalmannschaft schon in der Vorrunde ausgeschieden.
1930 in Uruguay Vorrunde 1934 in Italien Achtelfinale 1938 in Frankreich Dritter 1950 in Brasilien Vize-Weltmeister 1954 in der Schweiz Viertelfinale 1958 in Schweden Weltmeister 1962 in Chile Weltmeister 1966 in England Vorrunde 1970 in Mexiko Weltmeister 1974 in Deutschland Vierter 1978 in Argentinien Dritter 1982 in Spanien Zweite Finalrunde 1986 in Mexiko Viertelfinale 1990 in Italien Achtelfinale 1994 in den USA Weltmeister 1998 in Frankreich Vize-Weltmeister 2002 in Südkorea/Japan Weltmeister 2006 in Deutschland Viertelfinale Erfolge
- Fußball-WM (5) – 1958, 1962, 1970, 1994, 2002
- Copa América (8) – 1919, 1922, 1949, 1989, 1997, 1999, 2004, 2007
- Konföderationen-Pokal (2) – 1997, 2005
Berühmte Spieler
Nationaltrainer
Eine Auswahl
- Ademar Pimenta (1936–1938)
- Flávio Costa (1944–1955)
- Zeze Moreira (1953–1955)
- Oswaldo Brandao (1955–1956)
- Vicente Feola (1958–1960)
- Aymore Moreira (1961–1963)
- Vicente Feola (1964–1966)
- Aymore Moreira (1967–1968)
- João Saldanha (1969–1970)
- Mario Zagallo (1970–1974)
- Oswaldo Brandão (1975–1977)
- Claudio Coutinho (1977–1979)
- Jaime Valente (1979–1980)
- Tele Santana (1980–1982)
- Carlos Alberto Parreira (1983)
- Cleber Camerino (1984)
- Tele Santana (1985–1986)
- Carlos Alberto Silva (1987–1988)
- Sebastião Lazaroni (1989–1990)
- Falcão (1990–1991)
- Ernesto Paulo (1991–1992)
- Carlos Alberto Parreira (1992–1994)
- Mario Zagallo (1994–1998)
- Wanderley Luxemburgo (1998–2000)
- Emerson Leão (2000–2001)
- Luiz Felipe Scolari (2001–2002)
- Carlos Alberto Parreira (2003–2006)
- Carlos Dunga (ab 2006)
Siehe auch
- Liste der Länderspiele der brasilianischen Fußballnationalmannschaft
- Fußball in Brasilien
- Fußball in Südamerika
- Rangliste der Nationalmannschaften bei Elfmeterschießen
Weblinks
- Homepage des brasilianischen Fußballverbandes (port.)
- Tabelle aller A-Länderspiele der brasilianischen Nationalmannschaft (engl.)
Nationalmannschaften des Südamerikanischen Fußballverbandes CONMEBOLArgentinien | Bolivien | Brasilien | Chile | Ecuador | Kolumbien | Paraguay | Peru | Uruguay | Venezuela
Südamerikanische Nationalmannschaften des CONCACAF
Aruba | Französisch-Guayana | Guyana | Niederländische Antillen | Suriname | Trinidad und TobagoNicht-CONMEBOL-Mitglieder
FalklandinselnFußballnationalmannschaften aus:
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