- Eichfelsen
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Gemeindeverwal-
tungsverband:Donau-Heuberg Höhe: 820 m ü. NN Fläche: 14,56 km² Einwohner: 785 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km² Postleitzahl: 78597 Vorwahl: 07466 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 027 Adresse der Gemeindeverwaltung: Staigstraße 4
78597 IrndorfWebpräsenz: Bürgermeister: Norbert Zerr Irndorf ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Irndorf gehören außer dem Dorf Irndorf keine weiteren Ortschaften.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Der staatlich anerkannte Erholungsort Irndorf liegt auf dem Großen Heuberg, einer Hochfläche der Schwäbischen Alb unweit des Steilhangs zum Donautal im Naturpark Obere Donau. Der Untergrund ist stellenweise stark verkarstet, mit zahlreichen Senken und Dolinen. Im Norden der Ortslage Irndorf befindet sich ein bedeutendes Naturschutzgebiet, das Irrendorfer Hardt, mit einer Fläche von insgesamt 103 Hektar. Es wurde bereits im Jahr 1938 durch das damalige Oberamt Tuttlingen ausgewiesen und besitzt bis heute eine einzigartige Artenvielfalt, insbesondere sehr seltene Pflanzen, die sonst nur in subalpinen Bereichen zu finden sind.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Nusplingen im Zollernalbkreis, im Osten an Schwenningen sowie im Süden an Beuron, beide im Landkreis Sigmaringen und im Westen an Bärenthal.
Der Eichfelsen
Der Eichfelsen ist ein großer Kalkfels mit Wandhöhen von über 70 Metern und ist bekannt durch den Blick nach Osten in Richtung Schloss Werenwag. Der Fels befindet sich auf der linken Talseite gegenüber der Burg Wildenstein. Eine Aussicht auf das Donautal bieten außerdem die zwei weiteren Felsen Irndorfs, der Spaltfelsen und der Rauhe Stein.
Geschichte
Irndorf wurde im Jahre 1094 von einem Adligen des Klosters Beuron namens Ullrich von Urendorf gegründet. Jahrhunderte später wurde Urendorf in Ürendorf vom Kloster Allerheiligen in Schaffhausen umbenannt. Von den verschiedenen geistliche und weltliche Herren, die das Dorf bis 1806 beherrschten, treten vor allem die Grafen von Zollern und die Herren von Enzberg hervor. Danach kam das Dorf zu Württemberg. Auf der Gemarkung befand sich die heute nicht mehr auffindbare Burg Spaltfels.
Über Jahrhunderte hinweg trug die Gemeinde den Namen Irrendorf bis sie schließlich 1972 in Irndorf umbenannt wurde. Die Umbenennung erfolgt auf der Grundlage eines Dokumentes, welches bei Restaurierungsarbeiten in der alten Friedhofskirche gefunden wurde.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Donau-Heuberg mit Sitz in Fridingen an der Donau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Irndorf liegt an der Hohenzollernstraße.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis TuttlingenAldingen | Balgheim | Bärenthal | Böttingen | Bubsheim | Buchheim | Deilingen | Denkingen | Dürbheim | Durchhausen | Egesheim | Emmingen-Liptingen | Fridingen an der Donau | Frittlingen | Geisingen | Gosheim | Gunningen | Hausen ob Verena | Immendingen | Irndorf | Kolbingen | Königsheim | Mahlstetten | Mühlheim an der Donau | Neuhausen ob Eck | Reichenbach am Heuberg | Renquishausen | Rietheim-Weilheim | Seitingen-Oberflacht | Spaichingen | Talheim | Trossingen | Tuttlingen | Wehingen | Wurmlingen
Wikimedia Foundation.