- Gau-Weinheim
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Wappen Deutschlandkarte 49.8463888888898.0477777777778157Koordinaten: 49° 51′ N, 8° 3′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Alzey-Worms Verbandsgemeinde: Wörrstadt Höhe: 157 m ü. NN Fläche: 3,91 km² Einwohner: 608 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 155 Einwohner je km² Postleitzahl: 55578 Vorwahl: 06732 Kfz-Kennzeichen: AZ Gemeindeschlüssel: 07 3 31 033 Adresse der Verbandsverwaltung: Zum Römergrund 2 - 6
55286 WörrstadtWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Hans-Bernhard Krämer Lage der Ortsgemeinde Gau-Weinheim im Landkreis Alzey-Worms Gau-Weinheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wörrstadt an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde ist ein Weinort im rheinhessischen Hügelland an den Ausläufern des Wißberges.
Geschichte
Erstmals wurde der Ort 767 urkundlich erwähnt als Wigenheim. Bis 1869 lautete der Name Nieder-Weinheim [2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gau-Weinheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Das Wappen der Ortsgemeinde Gau-Weinheim wird wie folgt beschrieben:
In Silber eine gehenkelte blaue Weinkanne zwischen zwei roten Weinleitern. Das Gau-Weinheimer Wappen wurde 1982 durch Beschluss des Ortsgemeinderats Gau-Weinheim eingeführt. Es geht auf überlieferte Gerichtssiegel von 1536 und 1596 zurück. Schon damals war die Weinkanne in Form eines Weinkrugs als ein heraldisch selten vorkommendes Motiv vorhanden, während die Weinleitern im heutigen Wappen durch zwei Weinbäume ersetzt waren. Beide Sinnbilder weisen auf den Weinbau als Hauptwirtschaftszweig hin und sind gleichzeitig redendes Symbol für den Ortsnamen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Im sogenannten Gemeindeturm, ein aus dem Mittelalter stammender Wehrturm, besitzt der Ort noch einen alten Eckturm des ehemals die Kirche umschließenden Wehrfriedhofs. Im Jahre 1749 wurde er zum Glockenturm umgebaut. Er diente früher beiden Konfessionen als Glockenturm, während er heute nur noch die Gemeindeglocke beherbergt. Das Besondere an ihm ist, dass er sich allmählich zur Seite neigt - und in Anlehnung an den in Pisa - heute der "schiefe Turm" genannt wird. 1991 wurde der Gemeindeturm saniert. Die Maurer-, Beton- und Sicherungsarbeiten kosteten 96.278 DM. Das "Bürgerliche Läuten" wurde wieder eingeführt. Seit dem 1. August 1991 läuten die Glocken des Gemeindeturms außer an Sonn- und Feiertagen um 11, 13 und 18 Uhr.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Gau-Weinheim
Naturdenkmäler
Gau-Weinheim und der Wißberg gehören zu den rheinhessischen Fundorten etwa zehn Millionen Jahre alter Säugetierreste aus den Dinotheriensanden des Ur-Rheins. Dinotheriensande sind Ablagerungen, die häufig Zähne und Knochenreste des Rüsseltieres Dinotherium enthalten.
Regelmäßige Veranstaltungen
Die alljährige Kerb findet immer am 2. Wochenende im September statt.
Weblinks
Commons: Gau-Weinheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Darmstädter Archivschriften 2, "Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehemaligen Großherzogtums und Volksstaats Hessen", Darmstadt 1976; Seite 94
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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