Grumman F-14

Grumman F-14
Grumman F-14 Tomcat
Eine F-14A „Tomcat“ der US-Navy über dem Südirak
Eine F-14A „Tomcat“ der US-Navy über dem Südirak
Typ: Luftüberlegenheitsjäger
Entwurfsland: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Hersteller: Grumman Aerospace Corporation
Erstflug: 21. Dezember 1970
Indienststellung: September 1974
Produktionszeit: 1974 bis 1992
Stückzahl: 712

Die Grumman F-14 Tomcat ist ein überschallschnelles, zweistrahliges, mit Schwenkflügeln ausgestattetes zweisitziges Kampfflugzeug, das für die United States Navy entwickelt und ab 1974 eingesetzt wurde. Ihre primären Aufgaben sind die des Luftüberlegenheitsjägers, Aufklärers, die Flottenverteidigung und Präzisionsschläge gegen Bodenziele.

Die letzte Tomcat wurde von der US Navy am 22. September 2006 außer Dienst gestellt. Ersatz ist die F/A-18E/F Super Hornet.[1]. Seitdem fliegen nur noch die Streitkräfte des Iran offiziell dieses Flugzeug.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Entwicklung

Die Navy suchte zum Ende der 1960er-Jahre nach einem Ersatz für ihre in die Jahre gekommenen trägergestützten Jäger, vor allem die F-4 Phantom II. Zugleich sollte das neue Flugzeug auch als langsam fliegende Raketenstartbasis zur Flottenverteidigung und somit als Ersatz für die geplante und aus Kostengründen wieder verworfene F6D Missileer dienen. Als auch das Programm General Dynamics F-111B zu scheitern drohte (das Flugzeug war für Trägerlandungen zu groß und zu schnell), bot Grumman im Oktober 1967 den Entwurf G303, die spätere Tomcat, an. Die Frage, ob das Flugzeug starre Tragflächen oder wie die F-111 Schwenkflügel besitzen sollte, ließ man zunächst offen. Die Navy ging anfangs nicht auf das Angebot ein, da man noch letzte Versuche unternehmen wollte, die F-111B zu retten.

Erst nachdem im Juli 1968 das Projekt F-111B mit Sicherheit aufgegeben worden war, schrieb die Navy wieder einen Flotten-Abfangjäger unter dem Titel VFX aus. Grumman bot die G303 gegen Entwürfe von Northrop American, LTV, General Dynamics und McDonnell-Douglas an. Schließlich erhielt Grumman, die seit drei Jahrzehnten immer wieder erfolgreiche Flugzeugmuster für die Navy gebaut hatten, im Januar 1969 den Zuschlag. Das Projekt erhielt hohe Priorität, da man durch die gescheiterten Missileer- und F-111-Projekte viel Zeit verloren hatte und sich die Navy Sorgen wegen neuer sowjetischer Hochleistungsflugzeuge wie der MiG-25 machte.

Der Name Tomcat wurde zu Ehren der Rolle des Konteradmirals Thomas „Tomcat“ Connelly gewählt, die dieser bei der Entstehung der F-14 spielte. Er opferte seine eigene Karriere, als er sich in einer offenen Kongressdiskussion gegen einen Senator erhob und die von diesem favorisierte F-111B als ungeeignet bezeichnete:

“Senator, there is not enough thrust in all of Christendom to make a fighter out of the F-111.”

„Herr Senator, es gibt in der gesamten Christenheit nicht genügend Schub, um aus der F-111 ein Jagdflugzeug zu machen.“

Tom Conolly

Zudem passte dieser Spitzname zur Tradition der Navy, die Flugzeuge von Grumman mit felinen Namen zu belegen.

Im Frühjahr 1969 war die Entscheidung für die Schwenkflügel gefallen, und man kam überein, dass zunächst sechs Prototypen YF-14A Tomcat gebaut und intensiv getestet werden sollten. Später wurde der Vertrag auf zwölf Flugzeuge ausgedehnt. Der erste flugfähige Prototyp hob am 21. Dezember 1970 mit den beiden Grumman-Werkspiloten William Miller und Robert Smythe zu einem ersten kurzen Flug mit voll ausgeschwenkten Flügeln vom Boden ab. Beim zweiten Testflug neun Tage später ging die Maschine durch einen Hydraulik- und Triebwerksschaden verloren. Miller und Smythe konnten sich knapp über Baumwipfelhöhe aus dem abstürzenden Flugzeug schießen. Das Testprogramm hätte kaum einen ungünstigeren Verlauf nehmen können. Bis zum Mai 1971 wurde deshalb zunächst weiter an der F-14 entwickelt, bevor die Erprobung mit dem Erstflug des zweiten Prototyps am 24. Mai 1971 fortgesetzt wurde. Dabei gingen nochmals zwei Maschinen verloren. Am 20. Juni 1973 kollidierte bei Waffentests eine AIM-7 Sparrow-Rakete kurz nach dem Abfeuern mit dem Prototyp Nr. 5. Die Jetbesatzung konnte sich mit dem Schleudersitz retten und bekam später den humorvollen Titel „Die Tomcat-Piloten, die sich selbst abgeschossen haben“ verliehen. Als Konsequenz aus diesem Unfall wurden die pyrotechnischen Ladungen an den Raketenpylonen verstärkt. Der Waffentest hatte somit seinen Zweck erfüllt. Am 29. Juli 1973 starb William Miller, als er – allein fliegend – mit dem Prototyp Nr. 10 abstürzte.

Die ersten in Serie gebauten Tomcats wurden bereits ab Oktober 1972 an die Naval Air Station (NAS) Miramar in Kalifornien ausgeliefert.

Indienststellung und Einsätze bei der US Navy

Foto des Piloten-Cockpits in einer NASA-Versuchsmaschine (gegenüber der Navy-Version stark abweichende Cockpit-Konfiguration)

Im September 1974 lief der Flugzeugträger USS Enterprise (CVN-65) in den Pazifik aus. An Bord befanden sich die ersten beiden F-14-Staffeln VF-1 Wolfpack und VF-2 Bounty Hunters als Teil des Bordgeschwaders „Carrier Air Wing 14“ (CVW-14, Leitwerkskennung NK, Einzelkennungen beginnend mit 101 und 201). Insgesamt erhielt die Navy inklusive der 12 Prototypen 478 Flugzeuge des Typs F-14A, mit denen die McDonnell Douglas F-4 Phantom II und F-8 Crusader im Flottendienst ersetzt wurden. Die Produktion der Tomcat setzte Grumman unter starken finanziellen Druck, da der Vertrag mit der Navy die Stückkosten festschrieb. Zudem waren die späten 1970er-Jahre eine Zeit besonders starker Inflation in den USA. Grumman musste die Regierung daher um eine Vertragsänderung bitten, um nicht in Konkurs gehen zu müssen. Die Regierung stimmte zu.

Die Piloten gaben der F-14A wegen ihrer Vielzahl an Klappen, Spoilern und Vorflügeln bald den Spitznamen „Truthahn“. Sie war bei ihren Besatzungen zunächst nicht sehr beliebt. Zwar galt sie als leistungsfähiges Flugzeug, aber auch als groß und schwer, etwas untermotorisiert und insbesondere bei Trägerlandungen schwierig zu handhaben. Als Nachteil erwiesen sich die weit auseinander liegenden Triebwerke: Fiel nämlich im Nachbrennerbetrieb ein Triebwerk aus, ging der Jet dadurch sofort in eine Drehbewegung über, die nur schwer aufzufangen war. Allgemein waren die verwendeten Triebwerke vom Typ TF-30 problembehaftet. Am schlimmsten war ihre Tendenz, Turbinenschaufeln zu verlieren, die dann im Triebwerk umherflogen, es zerstörten und auch den Rumpf der Flugzeugs durchschnitten.

Der Hersteller Pratt & Whitney bemühte sich, möglichst schnell eine zuverlässigere Variante des Triebwerks zu entwickeln. Diese stand schließlich mit dem TF-30-P-414 zur Verfügung. Im Luftkanal wurde eine zusätzliche schützende Stahlverkleidung installiert, um wenigstens den Rest des Flugzeugs vor Beschädigung durch schadhafte Triebwerke zu schützen. Das neue Triebwerk war allerdings noch größer und schwerer. Bis 1979 waren alle Flugzeuge auf die neue Triebwerks-Plattform umgebaut, und die Zuverlässigkeit verbesserte sich. Im Jahr 1981 präsentierte P&W ein abermals leicht verbessertes Triebwerk, das TF-30-P-414A. Dennoch gingen bis zum Ende des Einsatzes Tomcats durch Fehler an den Triebwerke verloren. Zur Analyse eines solchen triebwerksbedingten Landeunfalls siehe auch den Artikel Kara Spears Hultgreen.

Die Probleme brachten dem TF-30 einen schlechten Ruf ein, aber Pratt & Whitney konnte zumindest „mildernde Umstände“ geltend machen. Die Tomcat hatte eine solch exzellente Hochgeschwindigkeits-Manövrierbarkeit, dass die Triebwerke besonders stark beansprucht wurden. Andere Hochleistungsflugzeuge der damaligen Zeit litten mit ihren Triebwerken unter ähnlichen Problemen.

Trotz ihrer Schwierigkeiten erfüllte die Tomcat die ihr zugedachte Rolle sehr gut. Sie konnte lange Zeit in weit entfernten Gebieten patrouillieren. Ihre Bewaffnung und Radar machten sie zu einem beeindruckenden Schutzschild für ihre Trägergruppe. Im Nahkampf war sie dank ihrer Schwenkflügel für ihre Größe relativ wendig.

Sorgen bereitete den Navy-Verantwortlichen, dass die Tomcat in der Flottenverteidigung nie wirklich im Kampf getestet wurde. Man hatte viele Testschüsse mit der Phoenix-Rakete durchgeführt, die auf eine hohe Trefferquote hindeuteten, inklusive eines Tests 1973, bei dem sechs Phoenix auf unterschiedliche Ziele abgefeuert wurden. Diese Übung wurde von dem ausführenden Piloten Cdr. John Wilson als das finanzielle Äquivalent zum Inbrandsetzen eines zehnstöckigen Parkhauses voller nagelneuer Cadillacs bezeichnet. Der Test entsprach allerdings keiner realistischen Kampfsituation.

Während der Evakuierung von Vietnam 1975 flogen die brandneuen Tomcats zwar Jagdschutz, wurden aber nicht in Kämpfe verwickelt. Erstmals traf die F-14A 1981 über dem Mittelmeer auf Feindflugzeuge. Libyens Staatsoberhaupt Muammar al-Gaddafi hatte den Golf von Sidra zu libyschen Hoheitsgewässern erklärt. US-Präsident Ronald Reagan ließ die Trägergruppe der USS Nimitz in den Golf einfahren, um Gaddafi herauszufordern. Am 18. August 1981 kam es zu einer Konfrontation zwischen zwei Tomcats und libyschen Jets, bei der keine Schüsse abgefeuert wurden. Am nächsten Tag waren die libyschen Piloten aggressiver. Zwei Jagdbomber vom Typ Suchoi Su-22 griffen zwei Tomcats der VF-41 Black Aces (Rufnamen „Fast Eagle 102“ und „Fast Eagle 107“) an. Die führende Su-22 feuerte eine Luft-Luft-Rakete ab, die allerdings das Ziel nicht verfolgte. Die beiden F-14 erwiderten das Feuer mit AIM-9L Sidewinder-Raketen und schossen die libyschen Flugzeuge ab.

Im Oktober 1985 fingen vier Tomcats – VF-74 Bedevilers und VF-103 Sluggers, stationiert auf der USS Saratoga – eine ägyptische Boeing 737 ab, die Terroristen an Bord hatte, die das italienische Kreuzfahrtschiff Achille Lauro entführt hatten.

Im März 1986 feuerte Libyen Boden-Luft-Raketen auf über dem Golf von Sidra patrouillierende F-14 der USS America und USS Saratoga (CV-60). Als Gegenmaßnahme zerstörten gemischte Angriffsgruppen der America, Saratoga und Coral Sea die Raketenstellung und versenkten einige libysche Patrouillenboote.

Ende 1986 flogen Tomcats Jagdschutz für die Bombardierung von Tripolis und Bengasi durch F-111 Aardvarks während der Operation El Dorado Canyon.

Im Januar 1989 zerstörten zwei Tomcats der VF-32 Swordsmen zwei angreifende libysche MiG-23 Flogger-B mit AIM-9 Sidewinder- und AIM-7 Sparrow-Raketen.

Dies waren die einzigen Abschüsse durch US-Jagdflugzeuge, die nicht während eines Krieges erfolgten.

Zweiter Golfkrieg

Eine F-14A Tomcat verlässt die USS Kitty Hawk, März 2003
Eine F-14 Tomcat wird für den Start vorbereitet (aufgenommen auf dem Flugzeugträger USS Abraham Lincoln während der Operation „Iraqi Freedom“ 2003

Während des Golfkrieges im Jahre 1990/91 flogen die F-14 bewaffnete Luft-Patrouillen (CAP) und Aufklärungsmissionen. Der einzige Abschuss gelang einer Tomcat der VF-1 Wolfpack. Sie zerstörte einen irakischen Mi-8 Hip Helikopter. Die VF-103 Sluggers, stationiert auf der USS Saratoga (CV-60), verlor eine Tomcat durch eine irakische Boden-Luft-Rakete während einer TARPS-Aufklärungsmission über dem Wadi Amif.

Die Tomcat bewährte sich dabei außerordentlich, allerdings ist sie aus heutiger Sicht veraltet, und viele der alten F-14A-Maschinen haben ihre maximale Lebensdauer erreicht. Die US Navy hat deshalb inzwischen alle Maschinen außer Dienst gestellt. Den letzten Einsatz hatten die Staffeln VF-31 Tomcatters und VF-213 Black Lions mit 22 F-14D vom 1. September 2005 bis 6. Mai 2006 als Teil des Bordgeschwaders CVW-8 (Tailcode AJ 100 und 200) auf der USS Theodore Roosevelt. VF-213 rüstete ab April 2006 auf die F-18F um, VF-31 ab September 2006. Mit dem Ende der Umrüstung von VF-31 im April 2007 sind alle Tomcat-Staffeln auf die Super Hornet umgerüstet. Damit erlischt auch zum ersten Mal die Staffelkennung „VF“ für „Jagdstaffel“, da alle Staffeln nun „VFA“, also „Jagdbomberstaffeln“ werden. Ob die F-18E/F Hornet ein guter Ersatz ist, bleibt abzuwarten. Bereits die F/A-18A und C sollten die Tomcat ablösen, lieferten aber konstruktionsbedingt nicht die Leistung der F-14. Die F-14Bs und Ds wurden mit neueren Bodenzielsystemen und Laserdesignatoren (LANTIRN) ausgerüstet, die teilweise von der F-15E Strike Eagle übernommen wurden. Sie waren nun in der Lage, sowohl freifallende als auch lasergelenkte Bomben zielgenau abzuwerfen. Die „neuen“ F-14 wurden nun scherzhaft Bombcat genannt.

Außerdienststellung

Am Freitag den 22. September 2006 wurde auf der Naval Air Station Oceana in Virginia die letzte F-14 der US Navy feierlich außer Dienst gestellt. Somit sind nur noch im Iran Tomcats im Einsatz. Die USA gaben am 2. Juli 2007 bekannt, dass alle noch verwendungsfähigen F-14 verschrottet werden. Dabei sollen die Flugzeuge derart zerstört werden, dass ein illegaler Handel von Ersatzteilen in den Iran ausgeschlossen ist.

Vorerst bleibt damit die McDonnell Douglas F/A-18 das einzige Kampfflugzeug an Bord der Träger. Erst ab ca. 2012 wird nach derzeitigen Planungen die Lockheed Martin F-35 zur Flotte kommen.

Einsatz bei der iranischen Luftwaffe

Als einziger Exportkunde kaufte der Iran zu Zeiten des Schahs 80 Tomcats. Die letzte bestellte Maschine wurde nicht dorthin ausgeliefert, da zwischenzeitlich im Iran die Islamische Revolution ausgebrochen war. Auf US-amerikanischer Seite führte diese Entwicklung zu hektischer Betriebsamkeit, weil so einem potentiellen Gegner eines der damals modernsten US-Kampfflugzeuge in die Hände gefallen war. In aller Eile erhielten damals alle US-amerikanischen Tomcats eine neue Software für das Radar, um die iranischen Kenntnisse über das System wenigstens zum Teil wertlos zu machen.

Erster Golfkrieg

Die F-14 Tomcat erwies sich als sehr wertvoll für die Luftwaffe der Islamischen Republik Iran (IRIAF) im Krieg gegen den Irak. Während die F-4E Phantom und Northrop F-5E Tiger II der IRIAF hauptsächlich für Angriffe gegen Bodenziele eingesetzt wurden, setzte die IRIAF ihre F-14 für reine Luft-Luft-Gefechte ein. In den acht Jahren des Iran-Irak-Krieges schossen iranische Tomcats, von denen manchmal aufgrund des Ersatzteilmangels nur ein Dutzend einsatzbereit waren, insgesamt 152 irakische Kampfflugzeuge und Helikopter ab, wobei 18 dieser Verluste nicht bestätigt werden konnten, und beschädigten 8 weitere. In der Zeit gelang es den Irakern lediglich 8 davon zu zerstören. Dies erklärt sich durch den Befehl der irakischen Luftwaffe, sofort zu fliehen, wenn ihre Maschinen vom Feuerleitradar einer F-14 erfasst wurden. Zwei weitere iranische Tomcats wurden im Verlauf des Krieges von der eigenen Luftabwehr irrtümlicherweise abgeschossen (sog. "Friendly Fire").

Der erste Abschuss mit einer iranischen F-14 gelang am 10. September 1980, als eine Maschine der 81TFS/TFB.8 eine irakische MiG-21 vernichtete. Am 29. Oktober 1980 zeichnete eine US-amerikanische AWACS-Maschine den Abschuss eines irakischen Langstreckenbombers vom Typ Tupolew Tu-22 Blinder der 10th BS durch eine iranische Tomcat der TFB8 auf. Der letzte Abschuss einer irakischen Maschine durch iranische F-14 im ersten Golfkrieg gelang am 14. Juni 1988, als eine Tomcat der 81TFS/TFB.8 eine Dassault Mirage F1EQ der irakischen Luftwaffe mit einer AIM-9P vernichtete.

Der iranische Pilot Major Jalal Zandi (TFB.8, später TFB.6 der IRIAF) ist mit neun Abschüssen (neun laut US-Geheimdienstanalysen, zwölf laut iranischen Quellen) der weltweit erfolgreichste F-14-Pilot, wobei er auch deshalb seine US-amerikanischen Kollegen übertrumpfen konnte, weil diese nach einer gewissen Einsatzzeit aus dem Kampfgebiet abgezogen werden. Zandi war dagegen fast die kompletten acht Jahre des Iran-Irak-Krieges im Einsatz. Zandi beendete seine Karriere im Rang eines Generalleutnants und starb kurz darauf im Jahre 2001 bei einem Verkehrsunfall.

Heutige Verwendung

Selbst heute, mehr als 20 Jahre nach dem Embargo, verfügt der Iran über mindestens 40[2] [3] einsatzbereite F-14A, die im Jahr 2004 bei Militärparaden in Massen-Formationsflügen präsentiert wurden. Die alte Wüstentarnbemalung mit den Farben Sandgelb, Dunkelgrün und Braun wurde 2004 durch ein Hellgrau/Dunkelgrau-Tarnmuster ersetzt. Es wird spekuliert, dass der Iran einen Teil seiner F-14 mit russischer Hilfe modifiziert und verbessert haben soll.[4]

Hollywood

Die Tomcat war auch 1986 der heimliche Star im US-Kinofilm Top Gun mit Tom Cruise, der den Jet in allen nur denkbaren Fluglagen zeigte. Der Film wurde mit großer Unterstützung durch die US Navy und das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten gedreht und verfehlte seine Wirkung nicht. Schon kurz nach Kinostart stürmten junge Männer die Rekrutierungsbüros der Navy und wollten Tomcat-Piloten werden. Im Film verunglückte eine der Hauptfiguren tödlich bei einem Absturz durch massive Triebwerksprobleme nach dem Durchfliegen des Abgasstrahles der in Formation vor ihm fliegenden Maschine. Auffallend dabei: das Drehbuch wurde von der Navy vor dem Film gelesen und genehmigt [5].

Schon 1980 waren die F-14A der Staffel VF-84 Jolly Rogers – mit der Piratenflagge, dem „Jolly Roger“, auf den beiden Seitenleitwerken – im Film Der letzte Countdown zu sehen.

In der amerikanischen Fernsehserie JAG – Im Auftrag der Ehre (1995–2005) ist der Hauptcharakter Harmon Rabb Jr. ein ehemaliger F-14-Pilot. Ebenso spielen in vielen Folgen Einsätze oder Unfälle mit Beteiligung der F-14 eine Rolle.

Konstruktion

F-14 kurz vor dem Start mit vollem Nachbrennerschub

Pilot und Radar-Abfangoffizier (Radar Intercept Officer, kurz RIO) sitzen im Cockpit hintereinander, jeweils auf Martin-Baker GRU-7A-Schleudersitzen. Die Cockpit-Einrichtungen sind für Pilot und RIO spezialisiert und überwiegend nicht doppelt ausgelegt. Die Besatzung sitzt unter einer haubenförmigen Kuppel mit guter Sicht in alle Richtungen, die nach hinten aufschwenkt. Das Cockpit wird über ausklappbare Trittstufen erreicht.

Flugwerk

Das Flugwerk der F-14 besteht aus einer von der F-111 adaptierten und weiterentwickelten Schwenkflügel-Konstruktion. Vorteil dieses Systems ist, dass man mit ausgeschwenkten Tragflächen genügend Auftrieb für den langsamen Flug bei Trägerstarts und -landungen zur Verfügung hat, und andererseits mit eingeschwenkten Tragflächen optimale Stabilität und Manövrierbarkeit beim Überschall-Flug erreicht. Nachteilig ist, dass die Schwenkflügel den Jet groß, kompliziert und teuer machen.

Um im Überschallflug die durch Wechsel der Tragflächengeometrie bedingten Änderungen des Nickmoments aufzufangen, besitzt die F-14A kleine automatisch ausfahrende dreieckige Vorflügel am Übergang zwischen Cockpit und Tragflächenwurzel. Standardmäßig wird die Tragflächenpfeilung der Tomcat automatisch vom Mach Sweep Programmer (MSP) in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit zwischen 20 und 68° geregelt. Der Pilot kann die Pfeilung auch manuell einstellen. Für Bodenangriffe gibt es einen festen Modus bei 55°. Um weniger Platz auf dem Flugzeugträger einzunehmen, können die Tragflächen bis 75° „überschwenkt“ werden und überlappen dann die Höhenruder.

Fanghaken einer F-14

Die Tragflächen besitzen Spoiler zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit sowie über fast die gesamte Länge Klappen an der Tragflächenhinterkante und Vorflügel an der Vorderkante, um das Flugzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten besser steuerbar zu machen. Die inneren Klappen sind deaktiviert, wenn die Tragflächenpfeilung ihre Beweglichkeit behindern würde. Im Landeanflug kann der Pilot die Spoilerposition über ein Daumenrad am Steuerknüppel einstellen, um Geschwindigkeit und Winkel des Abstiegs zu regulieren, ohne die Lage des Flugzeugs ändern zu müssen. Man nennt diese Technik auch Direct Lift Control (DLC).

Am Heck befinden sich zwei vollbewegliche horizontale Heckflossen zur Höhen- und Rollregulierung sowie zwei nach außen abgeschrägte Seitenleitwerke, die auf den Triebwerksgehäusen befestigt sind. Des Weiteren gibt es unter dem Rumpf zwei kleine senkrecht nach unten zeigende Flossen. Über und unter dem Rumpf sind vor den Triebwerksauslässen hydraulisch bewegte Bremsklappen montiert.

Rumpf

Wie schon bei vorhergehenden Grumman-Flugzeugen besteht auch der Rumpf der Tomcat aus Aluminium-Legierungen und Titan. An einigen Stellen kommen darüber hinaus Graphit-Epoxy-Verbundwerkstoffe zum Einsatz. Die Tankkapazität beträgt 9.025 Liter. Die Triebwerke der F-14A vom Typ Pratt & Whitney (P&W) TF30-P-412 waren von der F-111B übernommen worden. Sie leisten jeweils 68 kN Trockenschub und 93 kN Schub mit Nachbrenner.

Triebwerke

Die Triebwerke sitzen in einzelnen Gehäusen unter dem Rumpf. Hauptgrund für diese Konfiguration war, dass sie gute Luftzufuhr für die Triebwerke sicherstellte, was unter anderem für die F-111 ein großes Problem war, und die Triebwerke sind für Wartungsmannschaften gut zugänglich. Jedes Triebwerk hat einen keilförmigen Lufteinlass mit einer verstellbaren Rampe am Hals und ist leicht seitlich nach außen verschränkt. Unter jedem Triebwerksgehäuse kann ein Außentank mit 1.100 Liter Treibstoff mitgeführt werden. Auf der rechten Cockpitseite befindet sich eine einziehbare Sonde zur Luftbetankung.

Fahrwerk

Das Fahrwerk ist besonders stabil ausgelegt, um sichere Trägerlandungen zu ermöglichen. Die beiden hinteren Räder werden in die Tragflächenkästen eingefahren. Das steuerbare Vorderfahrwerk hat Zwillingsbereifung und eine Befestigung für das Flugzeugträger-Katapult. Hinten zwischen den Triebwerksauslässen befindet sich der Fanghaken.

Bewaffnung

F-14A wirft im Sturzflug eine lasergelenkte Bombe ab

Die Hauptwaffe der Tomcat ist die große Hughes AIM-54 Phoenix mit 200 km Reichweite und aktivem Radar sowie dem Feuerleitsystem AWG-9. Die Tomcat muss das Ziel im Raketen-Endanflug nicht mit dem Bordradar „beleuchten“. Prinzipiell sollte es die Rakete der Tomcat ermöglichen, Eindringlinge auf sehr große Entfernung zu zerstören. Die Phoenix-Rakete war ebenfalls von der F-111B übernommen worden und stellt die letzte Entwicklungsstufe der Falcon-Serie von Luft-Luft-Raketen dar. Sie konnte nur von der Tomcat getragen werden. Maximal konnten sechs Phoenix-Raketen mitgeführt werden (vier im „Tunnel“ unter dem Rumpf und zwei an Tragflächenpylonen). Allerdings sind die Raketen so schwer, dass eine Tomcat nicht mit sechs Stück auf einem Träger landen kann. Des Weiteren ist durch die zwei zusätzlichen Raketen an den Tragflächenpylonen der Widerstand so hoch, dass die Flugleistungen, insbesondere die Reichweite, herabgesetzt werden.

In der Praxis bestand die Standardbewaffnung aus vier Phoenix sowie je zwei AIM-7 Sparrow halbaktiven (SARH)-Raketen und zwei wärmesuchenden AIM-9 Sidewinder für den Nahkampf. Die Sparrow und Sidewinder werden unter beengten Verhältnissen an einem Doppelpylon an der Tragflächenwurzel aufgehängt, da die Tragflächen selbst durch Klappen und Spoiler belegt sind und es überdies schwierig (aber nicht unmöglich) wäre, an einer schwenkenden Tragfläche Pylone aufzuhängen. Wenn keine Phoenix mitgeführt werden, können unter dem Rumpf vier weitere AIM-7 montiert werden.

Für den Luftnahkampf verfügt die Tomcat über ein links unter dem Cockpit montiertes Gatling-Geschütz M61 Vulcan mit 675 Schuss.

Die F-14 Tomcat kann auch Präzisionsgelenkte Munition der Paveway- und JDAM-Serie zur Bekämpfung von Bodenzielen einsetzen.

Elektronik

Die radargelenkten Raketen werden vom Hughes AN/AWG-9-Puls-Doppler-Radar und dem AN/AWG-15-Feuerleitcomputer kontrolliert. Das Radar stammte von der F-111B. Seine Geschichte lässt sich bis zur F6D Missileer und dem für die North American XF-108 und Lockheed YF-12 entwickelten AN/ASG-1-Radar zurückverfolgen. Das AN/AWG-9 gibt der Tomcat weiträumige Luftraum-Beobachtungsfähigkeiten mit einer Reichweite von 160 km und mehr. Es kann 24 Ziele verfolgen und sechs davon zur gleichen Zeit mit Phoenix-Raketen angreifen. Das AN/AWG-9 verfügte über vier Puls-Doppler-Betriebsmodi und zwei Pulsbetriebsmodi. Durch den Doppler-Modus werden Festzielstörungen ausgeblendet, somit waren auch tieffliegende überschallschnelle Flugkörper abfangbar. In den 1980er-Jahren wurde das AN/APG-71 bei der F-14D verwendet, es basiert auf dem AN/APG-70 der F-15E Strike Eagle. Es verfügt über eine bessere Unterdrückung von Grund-Clutter (Gras), die Datenverarbeitungsrate des Radarcomputers und die Entdeckungsreichweite wurde erhöht. Es kam eine Antenne mit verringerten Nebenkeulen zum Einsatz. Das AN/APG-71 hatte eine maximale Entdeckungsreichweite von 740 km, aber die Radarantenne ermöglicht nur eine Reichweite von 370 km. Wurden zwei F-14D über Datenkanal verlinkt, so konnte die maximale Detektionsreichweite von 740 km erreicht werden.

Die ersten F-14A waren mit einem steuerbaren AN/ALR-23 Infrared Search and Track (IRST)-Gerät unter der Nase ausgerüstet, das entweder dem Radar nachgeführt oder unabhängig verwendet werden konnte. Anfang der 1980er-Jahre wurde das IRST ab Werk durch das Northrop AN/AXX-1 Television Camera Set (TCS) ersetzt, eine steuerbare Tageslicht-Kamera mit Teleobjektiv. Bei den älteren Jets wurde das IRST nach und nach gegen das TCS getauscht. Das TCS erlaubt der Tomcat, ein Ziel auf lange Reichweite zu inspizieren, bevor man es angreift. Das Problem, sicher sagen zu können, ob ein Ziel Freund oder Feind ist, verbot meist den Einsatz von BVR-Waffen (Beyond Visual Range: Außerhalb der Sichtweite) über Vietnam.

Zur weiteren Avionik-Ausstattung gehören UHF-Funk, Freund-Feind-Identifizierungstransponder, inertiale Navigation, TACAN-Navigation, Radiokompass und Radarhöhenmesser. Die F-14A besaß ursprünglich auch einen AN/APR-45 Radarwarnempfänger (RWR), AN/ALQ-126 Störsender mit Antennen an den Spitzen der Heckflossen und unter der Nase sowie einen AN/ALE-39 Täuschkörperwerfer am hinteren Rumpfende.

EloKa-Systeme

Folgende Tabelle listet alle bekannten und kompatiblen EloKa-Systeme für die F-14 auf.

Bezeichnung Unterbringung Anmerkungen
Radarwarnsysteme
AN/APR-45 Intern Für F-14A
AN/ALR-50 Intern Für F-14A
AN/ALR-67 Intern Für F-14B
AN/ALR-67(V)2 Intern Für F-14D
Raketenwarnsysteme
Keine
Täuschkörperwerfer
AN/ALE-39/-29 Intern Für F-14A
AN/ALE-47 Intern Bei allen Maschinen nachgerüstet
AN/ALE-50 Intern Für F-14D
AN/ALE-58 Extern
Störsysteme
AN/ALQ-100 Extern
AN/ALQ-126 Intern Für F-14A
AN/ALQ-126B Intern
AN/ALQ-165 Extern Für F-14D
AN/ALQ-167 Extern Für F-14A/B/D

TARPS

Schon früh fand sich die Tomcat in der Rolle des Aufklärers wieder. 1979 begann das Naval Air Test Center in Patuxent River (Maryland) mit der Entwicklung des TARPS-Systems (Tactical Air Reconnaissance Pod System) für die Tomcat. TARPS wurde aus einem Aufklärungssystem für die Vought A-7 Corsair weiterentwickelt, das nie Serienreife erlangt hatte. Der aerodynamische Behälter ist etwa 5,18 m lang und wiegt 794 kg. Er enthält eine Kamera in der Nase, eine weitere Panorama-Kamera im Mittelteil und einen Infrarotscanner im hinteren Teil. Der TARPS-Behälter wird an der rechten hinteren Station im „Rumpftunnel“ befestigt und belegt sämtliche dortigen Raketenstationen. Da er zusätzliche elektrische Leitungen erfordert, wurden 50 Tomcats speziell für TARPS umgebaut. Das System wird vom Radarabfangoffizier auf dem Rücksitz kontrolliert, der dazu über ein neues TARPS-Display verfügt, auf dem er die Aufklärungsdaten verfolgen kann. Der Pilot kann über einen Schalter am Steuerknüppel die Kameras ein- und ausschalten.

TARPS wurde 1980 in der Flotte eingeführt und erwies sich als sehr wertvoll, da zu dieser Zeit mit der RF-8G Crusader das letzte spezialisierte Aufklärungsflugzeug aus dem aktiven Dienst ausschied. Eigentlich sollte TARPS nur eine Zwischenlösung sein, da die US Navy hoffte, bald eine Aufklärungsversion der McDonnell Douglas F/A-18 Hornet zu erhalten, was allerdings nie passierte. Stattdessen wurden die TARPS-Tomcats zur ständigen taktischen Aufklärungsplattform der Navy.

Versionen

F-14A der VF-111 „Sundowners“ (CVW-15, USS Carl Vinson)
F-14A
Erste Produktionsversion (ausgeliefert ab 1973) für die US-Navy (554 Stück).
F-14A/TARPS
F-14A die, ausgerüstet mit dem TARPS-System, als Aufklärer verwendet wurden (50 Stück).
F-14A (Plus)
Hauptunterschied dieser ab 14. November 1987 gebauten Version zur F-14A sind die neuen Triebwerke F110-GE-400 von General Electric. Dieser Ersatz wurde notwendig, da die ursprünglich eingebauten TF30-Triebwerke von P&W zu keinem Zeitpunkt befriedigen konnten. Sie waren leistungsschwach, schwer wartbar, und überdies unzuverlässig und unfallträchtig. Häufigste Ursache für den Verlust von Tomcats war, dass Turbinenschaufeln abbrachen, durchs Triebwerk flogen und es dabei zerstörten. 1991 wurde die F-14A (Plus) in F-14B umbenannt. (Neu gebaut: 38 Stück, umgebaute F-14A: 47 Stück, insgesamt: 85 Stück)
F-14B
Prototyp einer F-14 mit F401-P-400-Triebwerken (2 Stück). Ein Modell flog am 12. September 1973, das zweite wurde nicht fertig gestellt, Programm aus Kostengründen eingestellt. Ab 1991 Bezeichnung für die F-14A (Plus).
F-14C
geplante Entwicklung einer Tomcat mit TF30-P-414A-Triebwerken und modernerer Avionik, Programm aus Kostengründen eingestellt.
F-14D
Die ab 1990 ausgelieferte bzw. aus älteren Flugzeugen umgebaute F-14D stellen eine grundlegende Modernisierung im Rahmen der begrenzten Ausbaumöglichkeiten des Flugzeugs dar. Neu sind das AN/APG-71-Radarsystem, eine digitale Flugsteuerung, verbesserte Gegenmaßnahmen zum Selbstschutz, Nachtsichtkompatibilität, Zieltransferkapazität und verschiedene Bauteile, die der F-14 nun auch das Angreifen von Bodenzielen ermöglichen (die war bei der ursprünglichen Konzeption des Flugzeugs nicht vorgesehen). (Neu gebaut: 37 Stück, umgebaute F-14A: 18 Stück, insgesamt: 55 Stück)
Super Tomcat21
geplante Weiterentwicklung der F-14D, sollte den doppelten Kampfradius einer F-14D haben. Es sollten zwei Versionen produziert werden, darunter auch eine Angriffsvariante. Dieses Programm wurde jedoch zu Gunsten der F/A-18 E/F Super Hornet stillgelegt.

Technische Daten[6]

Kenngröße Daten der F-14A Tomcat Daten der F-14D Super Tomcat
Länge: 19,10 m 19,10 m
Spannweite:

ausgeschwenkt: 19,55 m
eingeschwenkt im Flug: 11,65 m
eingeschwenkt unter Deck: 10,15 m

ausgeschwenkt: 19,55 m
eingeschwenkt im Flug: 11,65 m
eingeschwenkt unter Deck: 10,15 m

Höhe: 4,88 m 4,88 m
Tragflügelfläche: 52,49 m² 52,49 m²
Flügelstreckung:

ausgeschwenkt: 7,28
eingeschwenkt: 2,58

ausgeschwenkt: 7,28
eingeschwenkt: 2,58

Tragflächenbelastung:

Minimal (Leergewicht): 347 kg/m²
Normal (normales Startgewicht): 518 kg/m²
Maximal (maximales Startgewicht): 625 kg/m²

Minimal (Leergewicht): 361 kg/m²
Normal (normales Startgewicht): 528 kg/m²
Maximal (maximales Startgewicht): 642 kg/m²

Leergewicht 18.191 kg 18.951 kg
Normales Startgewicht: 27.215 kg 27.760 kg
Maximales Startgewicht: 32.805 kg 33.724 kg
interne Tankkapazität: 7.348 kg 7.351 kg
Höchstgeschwindigkeit: Mach 2,37 bzw. 2.517 km/h (auf 10.975 m) Mach 1,88 bzw. 1.996 km/h (auf 10.975 m)
Dienstgipfelhöhe: 17.070 m 16.154 m
Steigrate: 229 m/s 244 m/s
Einsatzradius: 1.167 km 926 km
Flugreichweite: 3.220 km 2.960 km
Triebwerk: Zwei Pratt & Whitney TF30P-412A-Mantelstromtriebwerke Zwei General Electric F110-GE-400-Mantelstromtriebwerke
Schubleistung:

mit Nachbrenner: 2 × 92,9 kN
ohne Nachbrenner: 2 × ca. 68 kN

mit Nachbrenner: 2 × 120,49 kN
ohne Nachbrenner: 2 × 73,9 kN

Schub-Gewicht-Verhältnis:

Maximal (Leergewicht): 1,04
Normal (normales Startgewicht): 0,7
Minimal (maximales Startgewicht): 0,58

Maximal (Leergewicht): 1,3
Normal (normales Startgewicht): 0,88
Minimal (maximales Startgewicht): 0,73

Bewaffnung:

ein M61A1 Vulcan-Geschütz mit 675 Schuss
6.577 kg Waffenlast an zehn externen Pylonen, bestehend aus
AIM-54 Phoenix,
AIM-9 Sidewinder,
AIM-7 Sparrow

ein M61A1 Vulcan-Geschütz mit 675 Schuss
6.577 kg Waffenlast an 10 externen Pylonen, bestehend aus
AIM-54 Phoenix,
AIM-9 Sidewinder,
AIM-7 Sparrow, sowie zusätzlich
gelenkte und ungelenkte Bomben

Besatzung: Pilot und Radar-Abfang-Offizier (RIO) Pilot und Radar-Abfang-Offizier (RIO)

Siehe auch

Weblinks

 Commons: F-14 Tomcat – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. "Navy's 'Top Gun' Tomcat Fighter Jet Makes Ceremonial Final Flight". Associated Press, 22 September 2006. Retrieved: 17 July 2008.
  2. Tom Cooper, Liam F. Devlin: Die Wächter des iranischen Luftraums, Fliegerrevue Extra Nr. 27, S. 63
  3. Tom Cooper, Farzad Bishop, Brigadegeneral Ahmad Sadik: Die „Persischen Kater“, Fliegerrevue Extra Nr. 14, S. 21
  4. http://www.futurefirepower.com/iran-satellites-and-their-tomcats
  5. http://www.tvspielfilm.de/filmlexikon/?type=filmdetail&film_id=34168
  6. http://www.navy.mil/navydata/fact_display.asp?cid=1100&tid=1100&ct=1

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