Grönwohld (Schwedeneck)

Grönwohld (Schwedeneck)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schwedeneck
Schwedeneck
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schwedeneck hervorgehoben
54.47138888888910.07666666666731Koordinaten: 54° 28′ N, 10° 5′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Dänischenhagen
Höhe: 31 m ü. NN
Fläche: 28,54 km²
Einwohner: 2968 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km²
Postleitzahl: 24229
Vorwahl: 04308
Kfz-Kennzeichen: RD
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 150
Adresse der Amtsverwaltung: Sturenhagener Weg 14
24229 Dänischenhagen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Sönke-Peter Paulsen (CDU)
Lage der Gemeinde Schwedeneck im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Schwedeneck (dänisch: Svenskerhjørnet) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Bundesland Schleswig-Holstein. Sie liegt auf der Halbinsel Dänischer Wohld. Birkenmoor, Dänisch-Nienhof, Elisendorf, Grönwohld, Haschendorf, Hohenhain, Jellenbek, Krusendorf, Kuhholzberg, Sprenge, Stohl und Surendorf liegen im Gemeindegebiet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie und Verkehr

Schwedeneck liegt etwa 15 km östlich von Eckernförde an der Eckernförder Bucht der Ostsee. Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 503, die Küstenstrecke von Eckernförde nach Kiel.

Geschichte

Zahlreiche Großsteingräber, die sogenannten Hünenbetten, deren Alter auf über 4000 Jahre datiert wird, weisen auf eine frühgeschichtliche Besiedlung hin (z.B. die Langbetten bei Birkenmoor, der Dolmen bei Birkenmoor, der Dolmen bei Kuhholzberg).

Die Gemeinde wurde 1928 gegründet. Gleichzeitig wurde auch ihr Name festgelegt.

Dreifaltigkeitskirche in Krusendorf, erbaut: 1733-35

Einer Legende zufolge soll der Name von einem im Ortsteil Dänisch-Nienhof befindlichen Schwedenfriedhof abgeleitet sein, der entstand, nachdem schwedische Truppen in das damals noch dänische Schleswig einfielen, während Dänemark und Schweden im Nordischen Krieg ab 1700 um die Vormacht in Nordeuropa kämpften. Einer anderen Erklärung zufolge wurden hier 1749 an der Maul- und Klauenseuche verstorbene Rinder vom Gut Dänisch-Nienhof begraben, so dass das Areal den Namen „Karkhoff“ (Kirchhof, Grabstätte) erhielt. Da seinerzeit alles Negative mit den Schweden verbunden wurde, bürgerte sich unter der Bevölkerung langsam der Name Schwedeneck ein, der sich anfangs auf den heute als Stiftseiche (Eiche heißt auf Niederdeutsch Eek) bekannten Baum bezog.[1]

Politik

Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und die SPD und die Wählergemeinschaft UBS haben je fünf.

Wappen

Blasonierung: „Erhöht von Blau und Gold im Wellenschnitt schräglinks geteilt. Oben ein schräglinker Wellenfaden unweit der Teilungslinie, unten ein aus drei Tragsteinen und einem Deckstein bestehendes Steingrab in verwechselten Farben.“[2]

Wirtschaft

Schwedeneck hat vor allem touristische Bedeutung als Badeort.

Quellen

  1. Namensherkunft von Schwedeneck und Schwedenfriedhof im Blog von Anika Tanck
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks


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