- Kematen in Tirol
-
Kematen in Tirol Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Innsbruck Land Kfz-Kennzeichen: IL Fläche: 6,99 km² Koordinaten: 47° 15′ N, 11° 16′ O47.25416666666711.272222222222610Koordinaten: 47° 15′ 15″ N, 11° 16′ 20″ O Höhe: 610 m ü. A. Einwohner: 2.571 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 367,81 Einw. pro km² Postleitzahl: 6175 Vorwahl: 05232 Gemeindekennziffer: 7 03 20 NUTS-Region AT332 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfplatz 1
6175 Kematen in TirolWebsite: Politik Bürgermeister: Rudolf Häusler Lage der Gemeinde Kematen in Tirol im Bezirk Innsbruck Land
Kematen von Westen(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Kematen ist eine Gemeinde mit 2571 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich). (auch: Kematen bei Innsbruck, Kematen in Tirol)
Inhaltsverzeichnis
Lage
Kematen liegt im Inntal, an der Mündung der Melach (aus dem Sellraintal) in den Inn. Das Gemeindegebiet liegt hauptsächlich auf dem Schwemmkegel der Melach südlich des Inns. Inn und Melach bilden die nördliche und westliche Gemeindegrenze. Hier liegt die geografische (weniger die kulturelle) Grenze zwischen Oberinntal und Unterinntal.
Im östlich des Hauptortes etwas abseits gelegenen Ortsteil Afling ist der alte Baubestand fast vollständig erhalten.
Nachbargemeinden
Axams, Birgitz, Grinzens,Sellrain,Oberperfuss, Unterperfuss, Völs, Zirl, Innsbruck.
Geschichte
Der Ortsname Kematen geht wahrscheinlich auf lat. "Caminata" zurück, was "geheiztes Gemach" bedeutet. Etwa 600 nach Christi wurde der Schuttkegel von Kematen wahrscheinlich von den Herren von Andechs besiedelt.
Einer Sage nach soll der Ortsname Kematen von einem Ausspruch Maximilian I. stammen, als er sich in der nahe gelegenen Martinswand verstiegen hatte, und auf Rettung hoffte: Wenn sie decht nur kematen. (=kommen würden).
In Kematen ist, mit Ausnahme des Kellergewölbes des alten Viduum, kein Gebäude älter als 300 Jahre, da 1703 die aus Innsbruck vertriebenen Bayern im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges, siehe auch Bayrischer Rummel, im Gebiet um Kematen und Zirl plünderten und brandschatzten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Pfarrkirche stammt im Kern aus dem 13.-14. Jahrhundert, wurde um 1750 barockisiert und erhielt 1872 eine neue Ausstattung.
- Frei stehende Kornkästen, die im 14. Jahrhundert zur Aufbewahrung des Zehent errichtet wurden, sind noch vorhanden.
Wappen
Blasonierung: Auf von Rot und Silber gespaltenem Schild ein Paar Widderhörner in verwechselten Farben.
Es wurde 1971 von der Tiroler Landesregierung Kematen als Gemeindewappen verliehen und ist ursprünglich das Wappen des Geschlechtes Liebenberg, die früher hier ansässig waren.
Wirtschaft und Infrastruktur
Kematen hat Anschluss an die Inntalautobahn mit der Ausfahrt Zirl-Ost und an die Arlbergbahn mit einem Bahnhof.
Der Bahnhof ist ein S-Bahnhof; Kematen ist u.a. über die Linie S1 / S2 der S-Bahn Tirol an die Landeshauptstadt angebunden.
Wirtschaftlich bedeutend ist neben verschiedenen Gewerbebetrieben, die vorwiegend in Bahnhofsnähe angesiedelt sind, eine Großbäckerei (Bäcker Ruetz). Ferner siedelt hier noch der Kosmetikkonzern Kematen, der sich als universeller Auftragshersteller noch zu etikettierender Produkte versteht.
In Kematen befindet sich eine Höhere Lehranstalt für Hauswirtschaft und Landwirtschaft. Kematen fungiert auch als Wohnvorort an die östlich gelegene Landeshauptstadt Innsbruck.
Weblinks
Absam | Aldrans | Ampass | Axams | Baumkirchen | Birgitz | Ellbögen | Flaurling | Fritzens | Fulpmes | Gnadenwald | Götzens | Gries am Brenner | Gries im Sellrain | Grinzens | Gschnitz | Hall in Tirol | Hatting | Inzing | Kematen in Tirol | Kolsass | Kolsassberg | Lans | Leutasch | Matrei am Brenner | Mieders | Mils | Mühlbachl | Mutters | Natters | Navis | Neustift im Stubaital | Oberhofen im Inntal | Obernberg am Brenner | Oberperfuss | Patsch | Pettnau | Pfaffenhofen | Pfons | Polling in Tirol | Ranggen | Reith bei Seefeld | Rinn | Rum | St. Sigmund im Sellrain | Scharnitz | Schmirn | Schönberg im Stubaital | Seefeld in Tirol | Sellrain | Sistrans | Steinach am Brenner | Telfes im Stubai | Telfs | Thaur | Trins | Tulfes | Unterperfuss | Vals | Völs | Volders | Wattenberg | Wattens | Wildermieming | Zirl
Wikimedia Foundation.