- Mühlbachl
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Mühlbachl Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Innsbruck Land Kfz-Kennzeichen: IL Fläche: 28,8 km² Koordinaten: 47° 8′ N, 11° 27′ O47.13611111111111.451944444444995Koordinaten: 47° 8′ 10″ N, 11° 27′ 7″ O Höhe: 995 m ü. A. Einwohner: 1.344 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km² Postleitzahl: 6143 Vorwahl: 05273 Gemeindekennziffer: 7 03 30 NUTS-Region AT332 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Zieglstadl 32
6143 MühlbachlWebsite: Politik Bürgermeister: Alfons Rastner Lage der Gemeinde Mühlbachl im Bezirk Innsbruck Land (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Mühlbachl ist eine Gemeinde mit 1344 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Mühlbachl liegt auf der Westseite des nördlichen Wipptals. Das weitläufige Gemeindegebiet erstreckt sich vom Südabhang des Schönbergs entlang des Matreiwaldes bis zur Gemeindegrenze mit Steinach, bei der Mündung des Navistales. In vielerlei Hinsicht ist Mühlbachl mit Matrei am Brenner, Pfons sowie teilweise mit Navis verbunden.
Ortsteile sind Matreiwald, Zieglstadl, Altstadt, Mühlbachl, Mützens, Obfeldes, Statz und der Wallfahrtsort Maria Waldrast. Es gibt jedoch kein ausgeprägtes Dorfzentrum.
Durch Mühlbachler Gemeindegebiet führt die Brennerbahn, die Brennerautobahn, die Brennerbundesstraße und die Ellbögner Straße - es gibt jedoch keine Bahnstation oder Bushaltestelle die den Namen Mühlbachl trägt.
Der höchste Punkt ist mit 2718m der Gipfel der Serles, den Goethe als "Hochaltar von Tirol" bezeichnete.
Nachbargemeinden
Ellbögen, Fulpmes, Matrei am Brenner, Mieders, Navis, Neustift im Stubaital, Pfons, Schönberg im Stubaital, Steinach am Brenner, Trins, Telfes im Stubai,
Geschichte
Das Gebiet um Mühlbachl, Matrei und Pfons war schon vor über 3000 Jahren besiedelt. In Mühlbachl treffen sich zwei wichtige Handelswege, die Brennerstraße nach Innsbruck und die alte Salzstraße nach Hall. In dieser Gegend wurden illyrische Gräberfelder entdeckt. Aus der großen Anzahl der Grabbeigaben kann man schließen, dass es im Mühlbachler Raum eine wohlhabende prähistorische Siedlung gegeben hat.
Auf dem Schlosshügel befand sich wahrscheinlich die römische Straßenstation Matreyum.
Schloss Trautson wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Es befand sich im Besitz der Grafen von Andechs, daraufhin fiel die Burg an Heinrich von Neissen. Später ging die Burg an die Herrn von Matrei über. 1369 vermachte die einzige Tochter der Herrn von Matrei die Burg ihrem Gemahl Hans Trautson von Sprechenstein. Heute ist die Burg im Besitz der Fürsten von Auersperg. In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde das Schloss Trautson durch Bombenangriffe großteils zerstört. Heute steht vom Schloss nur noch ein Wirtschaftsgebäude.
Eine Gemeindezusammenlegung mit Matrei und Pfons wurde 1974 anlässlich einer Volksabstimmung abgelehnt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Auf 1641 m liegt das Wallfahrtskloster Maria Waldrast. 1429 wurde ein Gotteshaus errichtet und 1621 der Grundstein zu einem Servitenkloster gelegt. [1]
- Die Kapelle Hll. Peter und Paul in Mützens wurde 1236 erwähnt. [1]
- Kapellen und Kleindenkmäler [1]
- Burgruinen Matrei und Raspenbühel [1]
- Wasserschloss und Überlauf aus 1899 [1]
Wappen
Seit dem Jahr 1979 hat die Gemeinde Mühlbachl ein eigenes Wappen. Darauf ist ein silbernes Mühlrad und ein silberner Wellenpfahl auf blauem Hintergrund dargestellt. Diese Symbolik bezieht sich auf die zahlreichen Mühlen, die sich entlang des Waldrasterbaches befanden.
Vereine
Das rege Vereinsleben erstreckt sich über die drei Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons: die Musikkapelle Matrei-Mühlbachl-Pfons (gegründet 1683, eine der ältesten Musikkapellen Tirols), die Schützenkompanie Matrei a. Br. und Umgebung, die Freiwillige Feuerwehr Mühlbachl (gegründet 1891), Sportverein Matrei u. Umgebung, Alpenverein, Naturfreunde, Theaterverein, Schützengilde, Bogensportclub, Chor, Eisschützen, Jungbauernschaft-Landjugend, Pensionistenverein,...
Weblinks
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Commons: Mühlbachl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gemeindedaten von Mühlbachl. In: Statistik Austria.
Einzelnachweise
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