- Rieden (bei Kaufbeuren)
-
Wappen Deutschlandkarte 47.9510.65659Koordinaten: 47° 57′ N, 10° 39′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Ostallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Pforzen Höhe: 659 m ü. NN Fläche: 8,41 km² Einwohner: 1.265 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 150 Einwohner je km² Postleitzahl: 87668 Vorwahl: 08346 Kfz-Kennzeichen: OAL Gemeindeschlüssel: 09 7 77 164 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Rieden
Saalfeldstraße 4a
87668 RiedenWebpräsenz: Bürgermeister: Ludwig Landwehr (Freie Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Rieden im Landkreis Ostallgäu Rieden ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pforzen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Rieden liegt in der Region Allgäu. Es existiert nur die Gemarkung Rieden. Die Gemeinde umfasst die Ortsteile Rieden und Zellerberg.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Rieden stammt aus dem Jahr 1242. Rieden gehörte zur Reichsabtei Irsee. Honorius Grieninger, Abt von 1784 bis 1802, errichtete 1793 das Schloss in Rieden. Während seiner Herrschaft wurde Rieden wieder selbstständige Pfarrei. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.442, 1987 dann 1.431 und im Jahr 2000 1.390 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Ludwig Landwehr (Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 509 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 47 T€.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Ridmonument [2] ist eine turmartige, quadratische Marienkapelle, die 1884 aus dem Erlös aus der Zwangsabtretung von Grund für den Bahnbau[3] auf dem Lindenberg, vom Gutsbesitzer Johann Martin Rid errichtet wurde.[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 90 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 483. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe keinen Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 19 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 549 ha, davon waren 84 ha Ackerfläche und 465 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
Die Volksschule (1999 mit 8 Lehrern und 136 Schülern) ist seit dem Schuljahr 2007/08 geschlossen.
Weblinks
- Rieden (bei Kaufbeuren): Wappengeschichte vom HdBG
- Rieden (bei Kaufbeuren): Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.rieden-zellerberg.de/bildergalerie/impressionen/impressionen-1/ridmonument/
- ↑ Stadt und Landkreis Kaufbeuren Tillmann Breuer Deutscher Kunstverlag S 178
- ↑ http://www.pforzen.de/gemeinde-pforzen/chronik/besondere-ereignisse/
Aitrang | Baisweil | Bidingen | Biessenhofen | Buchloe | Eggenthal | Eisenberg | Friesenried | Füssen | Germaringen | Görisried | Günzach | Halblech | Hopferau | Irsee | Jengen | Kaltental | Kraftisried | Lamerdingen | Lechbruck a.See | Lengenwang | Marktoberdorf | Mauerstetten | Nesselwang | Obergünzburg | Oberostendorf | Osterzell | Pforzen | Pfronten | Rettenbach a.Auerberg | Rieden | Rieden am Forggensee | Ronsberg | Roßhaupten | Rückholz | Ruderatshofen | Schwangau | Seeg | Stötten a.Auerberg | Stöttwang | Unterthingau | Untrasried | Waal | Wald | Westendorf
Wikimedia Foundation.