- Baisweil
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Wappen Deutschlandkarte 47.94510.541944444444676Koordinaten: 47° 57′ N, 10° 33′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Ostallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Eggenthal Höhe: 676 m ü. NN Fläche: 26,28 km² Einwohner: 1.296 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km² Postleitzahl: 87650 Vorwahl: 08340 Kfz-Kennzeichen: OAL Gemeindeschlüssel: 09 7 77 114 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Baisweil
Am Unteren Mühlbach 12
87650 BaisweilWebpräsenz: Bürgermeister: Thomas Steinhauser (Bürgerblock / Fr.Wgem. Lauchdorf) Lage der Gemeinde Baisweil im Landkreis Ostallgäu Baisweil ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eggenthal.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Baisweil liegt in der Region Allgäu im Nordwesten des Landkreises Ostallgäu im Dreieck zwischen Kaufbeuren, Mindelheim und Bad Wörishofen.
Ortsteile sind Baisweil, Lauchdorf und Großried.
Geschichte
Baisweil liegt im Nordwesten des Ostallgäus in einem Tal, eingerahmt von Seitenmoränen, auf ca. 680 m über Meereshöhe. Hier verlief ehemals die Römerstraße Kempten - Augsburg. Spuren einer frühen Besiedelung entlang des südöstlich gelegenen Hügels reichen bis in diese Zeit zurück.
Eine erstmalige Erwähnung findet der Ort bzw. die Burg der Herren von Baisweil unter dem Namen "Beizwile" im Jahre 1130. Nachdem der Ortsadel, der am nordwestlichen Höhenrand siedelte, schon früh ausstarb, gehörte Baisweil von 1496 bis 1803 zur Reichsabtei Irsee. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Nach einem Kirchturmeinsturz in der Osternacht 1886 wurde eine Kirche im neuromanischen Stil erbaut und 1906 eingeweiht.
Bis heute weist der Ort eine ländliche Struktur auf. Doch in den vergangenen Jahrzehnten verringerte sich auch hier die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe erheblich. Im Vorfeld der Gebietsreform wurde 1976 die Nachbargemeinde Lauchdorf mit dem Ortsteil Großried eingegliedert, der Verwaltungssitz ist in Eggenthal.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden gezählt:
1970 1.093 Einwohner
1987 1.127 Einwohner
2000 1.296 Einwohner
2007 1.312 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Thomas Steinhauser (Bürgerblock/Fr. Wgem. Lauchdorf). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Ludwig Zindath (Bürgerblock/Freie Wählergem.).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 423 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 39 T€.
Wappen
Blasonierung: In Blau ein silberner Schwanenrumpf. Es geht auf das Wappen der Herren von Baisweil zurück.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 37 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 16 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 398. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.706 ha. Davon waren 314 ha Ackerfläche und 1.392 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Kindergarten:
1999 - Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 51 Kindern
2006 - Erweiterung des Kindergartens durch eine Kinderkrippe. 12 Plätze mit 6 Kindern.
2009 - Kindergarten: 50 Kinder, davon 6 Krippenkinder
Grundschule: 2 Klassen
Weblinks
Commons: Baisweil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Gemeinde Baisweil
- Baisweil: Wappengeschichte vom HdBG
- Kindergarten Baisweil
- Baisweil: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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