- Rückholz
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Wappen Deutschlandkarte 47.66666666666710.55879Koordinaten: 47° 40′ N, 10° 33′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Ostallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Seeg Höhe: 879 m ü. NN Fläche: 17,21 km² Einwohner: 790 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Postleitzahl: 87494 Vorwahl: 08369 Kfz-Kennzeichen: OAL Gemeindeschlüssel: 09 7 77 168 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ortsstraße 10
87494 RückholzWebpräsenz: Bürgermeister: Xaver Boos (CSU/FW) Lage der Gemeinde Rückholz im Landkreis Ostallgäu Rückholz ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seeg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Rückholz liegt in der Region Allgäu im Seenland am Fuß der Allgäuer Alpen.
Es existiert nur die Gemarkung Rückholz. Weitere Ortsteile sind Batzengschwenden, Eiterberg, Fischhaus, Goldhasen, Guggemoosen, Hirschbühl, Höhen, Hollen, Holz, Holzleuten, Kessa, Lerchegg, Luimoos, Oberprost, Otten, Schloßhof, Schönewald, Schwalten, Seeleuten, Stadels, Stelle, Treffisried, Trollen und Unterprost.
Geschichte
Rückholz war im Mittelalter Sitz einer Herrschaft, die seit 1474 dem Kloster Sankt Mang Füssen gehörte. Der Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Fürsten Oettingen-Wallerstein. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Rückholz.
Die Herrschaft Falkensberg, um 1512 im Besitz Kaiser Maximilians, umfasste bis zu ihrer Auflösung 1610 ebenfalls einen Teil des heutigen Gemeindegebiets von Rückholz. Das Schloss selbst wurde 1593 abgebrochen, am Hof Schlossbauer erinnern ein Bild und ein Gedenkstein.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 600, 1987 dann 726 und im Jahr 2000 827 Einwohner gezählt. Im Jahr 2005 liegt die Zahl der Einwohner bei ca. 839 davon im Ort Rückholz ca. 450 Einwohner und in 24 Weilern ca. 400 Einwohner.
Politik
Bürgermeister ist Xaver Boos (CSU/Freie Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 277.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 39.000 €.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot ein aus silbernem Dreiberg wachsender goldener Abtstab.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Georg (erbaut vor 1465, erweitert 1740)
- Mariengrotte (erbaut 1893)
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 90 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 259. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 68 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.447 ha, davon waren 1.446 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 2009 existierten folgende Einrichtungen:
Kindergärten: 27 Kindergartenplätze mit 24 Kindern
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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