Wenglingen

Wenglingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Aitrang
Aitrang
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Aitrang hervorgehoben
47.81666666666710.533333333333745Koordinaten: 47° 49′ N, 10° 32′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Ostallgäu
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Biessenhofen
Höhe: 745 m ü. NN
Fläche: 30,71 km²
Einwohner: 2026 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km²
Postleitzahl: 87648
Vorwahl: 08343
Kfz-Kennzeichen: OAL
Gemeindeschlüssel: 09 7 77 111
Adresse der Gemeindeverwaltung: Füssener Str. 12
87640 Biessenhofen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Jürgen Schweikart (Wählergemeinschaft Eintracht)

Aitrang ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Biessenhofen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Aitrang liegt in der Region Allgäu.

Es existieren folgende Gemarkungen: Aitrang, Huttenwang, Wenglingen.Ferner gibt es noch die Ortsteile Binnings, Görwangs, Krähberg, Neuenried, Wolfholz, Münzenried und Umwangs sowie zahlreiche Einödhöfe. Auf Gemeindegrund befindet sich auch noch der Elbsee.

Geschichte

Schon in einer Urkunde des Frankenkönigs Pippin des Kurzen (741-768) ist der Ort erwähnt. Der Ort war Reichsvogtei des reichsunmittelbaren Klosters St. Mang (Füssen), das seit 1227 die Niedergerichtsbarkeit innehatte. Die Reichsvogtei wurde mehrmals verpfändet und als letztes vom Fürststift Kempten 1524 erworben. Der Ort fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Fürsten Oettingen-Wallerstein. Vor 1803 überschnitten sich in diesem Ort die Rechte des Klosters St. Mang sowie die des Fürststiftes Kempten. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Bei der Gemeindegebietsreform 1978 wurde die selbstständige Gemeinde Huttenwang mit den Weilern Neuenried, Umwangs und Wolfholz nach Aitrang eingemeindet. 1982 wurde noch der Weiler Wenglingen (vorher Gemeinde Apfeltrang) nach einer Volksabstimmung eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.632, 1987 dann 1.757 und im Jahr 2000 1.942 Einwohner gezählt.

Religionen

In Aitrang ist ein Großteil der Einwohner katholischen Glaubens, jedoch existiert ebenfalls eine - wenn auch geringe - Anzahl von evangelischen Glaubensanhängern in der Gemeinde. Die einzige Kirche des Dorfes ist dem heiligen Ulrich, einem der Bistumspatrone Augsburgs, geweiht und dort feiern die Gläubigen unter Pfarrer Maximilian Hieble, der zugleich auch für die Seelsorge im Ortsteil Huttenwang zuständig ist, Gottesdienste. In Wenglingen existiert außerdem die Rosinakapelle. In Görwangs steht die Wallfahrtskirche St. Alban.

Politik

Bürgermeister ist Jürgen Schweikart (Wählergemeinschaft Eintracht). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Hans Bischof (Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 900 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 224 T€.

Wappen

Das Wappen ist "gespalten; vorne geteilt von Rot und Blau, hinten in Silber ein roter Abtstab, beseitet von zwei gegeneinander gebogenen blauen Bogenfelgen."

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 193 und im Bereich Handel und Verkehr 20 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 79 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 595. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 93 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.174 ha, im wesentlichen Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 72 Kindergartenplätze mit 60 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 11 Lehrern und 187 Schülern


Galerie

Weblinks

Webpräsenz der Gemeinde Aitrang


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rosina (Vorname) — Rosina, auch Rosine, ist ein weiblicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung 1.1 Namenstag 1.2 Bekannte Namensträgerinnen 1.3 Fiktive Personen …   Deutsch Wikipedia

  • Aitrang — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Wörthbach — Gewässerkennzahl DE: 11642 Lage Deutschland, Bayern Flusssystem Donau Abfluss ü …   Deutsch Wikipedia

  • Rosinakapelle — Die Rosinakapelle in Wenglingen ist in der gesamten Diözese Augsburg der einzige Ort, an dem die Heilige Rosina verehrt wird. Heilige Rosina Über die Herkunft der Heiligen Rosina wurde viel gerätselt, es steht jedoch geschichtlich einwandfrei… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren — Die Liste der Orte im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Höfe, (Einzel )Häuser und Wüstungen) im Landkreis Ostallgäu und der kreisfreien Stadt Kaufbeuren… …   Deutsch Wikipedia

  • Ruderatshofen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Rosina, S. — S. Rosina 11. März), steht als Jungfrau und Martyrin in einem hds. H. L. ohne Angabe einer Quelle. Diese Kalendernotiz ist für uns so lang ohne Werth, als nicht ein älteres Martyrologium von einiger Autorität für sie eintritt. Nur als Jungfrau,… …   Vollständiges Heiligen-Lexikon

  • Liste der Gewässer im Flusssystem Mindel — Die Liste der Gewässer im Flusssystem Mindel enthält im ersten Teil die Auflistung der Nebenflüsse und bäche der Mindel von der Mündung in Richtung Quelle. Zusätzlich sind in der Auflistung die Flussarme enthalten, die sich vom Hauptfluss… …   Deutsch Wikipedia

  • Rosine — (11 mars) vénérée à Wenglingen, près d Augsbourg, depuis le XIVème siècle. Fête le 11 mars …   Dictionnaire des saints

  • Rosine — Provenance. Vient du latin rosa Signifie : fleur de rose Se fête le 11 mars. Histoire. A Wenglingen, en Bavière, il existe une église où l on vénère depuis le XIVème siècle une sainte Rosine, mais on ne sait absolument rien sur la vie de cette… …   Dictionnaire des prénoms français, arabes et bretons

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”