- Beinhausen
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Wappen Deutschlandkarte 50.26756.8866666666667482Koordinaten: 50° 16′ N, 6° 53′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Vulkaneifel Verbandsgemeinde: Kelberg Höhe: 482 m ü. NN Fläche: 2,63 km² Einwohner: 76 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km² Postleitzahl: 54552 Vorwahl: 02692 Kfz-Kennzeichen: DAU Gemeindeschlüssel: 07 2 33 003 Adresse der Verbandsverwaltung: Dauner Straße 22
53539 KelbergWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Albert Kaltenborn Lage der Ortsgemeinde Beinhausen im Landkreis Vulkaneifel Beinhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Ort liegt in der Eifel zwischen Kelberg und Daun an der Lieser. Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam der Ort 1970 zur Verbandsgemeinde Kelberg.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Beinhausen zum Amt Daun im Kurfürstentum Trier. Erstmals Erwähnung findet der Ort in Dokumenten am 10. August 1290 als Beinchenhusen. Später, 1311, ist von einem Beyirhusen die Rede und schließlich werden im Jahre 1504 in einem Kaufvertrag ein gewisser „Clais van Beyhusen“ sowie die „Kirchenmeister von Hilgenrait“ genannt. Unter preußischer Verwaltung war der Ort Gemeinde in der Bürgermeisterei Sarmersbach.
Beinhausen ist überwiegend katholisch geprägt und ist Pfarrsitz der katholischen Pfarrei St. Hubertus Beinhausen, zu der neben Beinhausen selber, die Dörfer Boxberg, Neichen, Kradenbach, Nerdlen, Sarmersbach und Gefell gehören. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte auch Katzwinkel zum Hilgerather Pfarrsprengel. Das Gebiet der Pfarrei Beinhausen wird landläufig auch als Struth bezeichnet.
Die Pfarrkirche Hilgerath, alleinstehend hoch oben auf dem Berg zur Gemarkung Neichen gehörend, ist von jeher Pfarrkirche. Der Turm stammt bauartbedingt ca. aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, das Hauptschiff besteht seit 1804 in der heutigen Form. 1950 wurde die Kirche durch zwei Seitenschiffe erweitert.
In neuerer Zeit durfte für die Geschichtsbücher die Rückkehr des Hilgerather Gnadenbilds „Beweinung Christi“ (Mitte 15. Jahrhundert) notiert werden. Es war im Jahr 1975 bei einem Einbruchdiebstahl aus der Pfarrkirche entwendet worden und blieb seitdem verschwunden. Im Jahr 1994 konnte Bernhard Euteneuer, der von 1992 bis 2000 Pfarrer von Beinhausen war, das wertvolle Gnadenbild, das in Biberach/Riß aufgetaucht war, nach Hilgerath zurückholen. Aus Dankbarkeit begehen die Struther Katholiken seitdem jährlich eine Sternwallfahrt nach Hilgerath, jeweils am Sonntag nach Kreuzerhöhung.
Religion
Mehr als 90 Prozent der Einwohner gehören der Römisch-katholischen Kirche an.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Beinhausen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Silber ein grüner Berg, darin ein silberenes Haus, darüber ein schwarzer, hersehender Hirschkopf mit rotem Kreuz“.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Beinhausen
- Ortsgemeinde Beinhausen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Literatur über Beinhausen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
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