Duppach

Duppach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Duppach
Duppach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Duppach hervorgehoben
50.266.5647222222222461
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Gerolstein
Höhe: 461 m ü. NN
Fläche: 10,28 km²
Einwohner:

287 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54597
Vorwahl: 06558
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 211
Adresse der Verbandsverwaltung: Kyllweg 1
54568 Gerolstein
Webpräsenz: www.duppach.de
Ortsbürgermeister: Gottfried Wawers
Lage der Ortsgemeinde Duppach im Landkreis Vulkaneifel
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Über dieses Bild

Duppach in der Vulkaneifel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Duppacher Gemarkung liegt in einer Höhenlage zwischen 400 und 600 Metern über NN, wobei sich der Ort selber in einer Talmunde auf 460 Höhenmetern befindet. Die Städte Hillesheim und Gerolstein sind 10 km entfernt. Bis in die Stadt Prüm sind es 13 km.

Geschichte

Bei archäologischen Ausgrabungen ab dem Jahr 2002 wurden im Ortsteil Weiermühle Reste einer römischen Villa, sowie zweier großer Grabdenkmäler gefunden. Durch den Archäologischen Förderverein Duppach e. V. (gegründet 2003) werden die Grabungen in unregelmäßigen Abständen weiter geführt. Grabungsleiter ist Dr. Peter Henrich.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Duppach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „Durch Wellenschnitt von Gold über Blau geteilt; oben ein wachsender schwarzer, rotbewehrter Löwe, unten zwei silberne Hirschstangen, ein goldenes Kreuz einschließend“.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die heutige Friedhofskapelle geht auf das Jahr 1330 zurück und ist somit eine der ältesten Kirchen der Eifel. 1926 wurde die größere St.-Hubertus-Kirche errichtet, da das alte Gebäude für die Pfarrgemeinde nicht mehr groß genug war. Nach Kriegszerstörungen steht heute nur noch der Altarraum der Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Dieser wird als Friedhofskapelle genutzt.

In den 1950er Jahren ließ ein großer deutscher Elektrokonzern im Duppacher Wald einen Altersruhesitz für den damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer bauen. Nachdem die Presse 1955 über diesen Korruptionsfall berichtet hatte, wurden die Bauarbeiten an dem fertigen Rohbau sofort eingestellt. Seitdem befindet sich die Ruine im Duppacher Wald.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Duppach

Sauerbrunnen

Etwa 1000 Meter außerhalb des Ortes befindet sich ein Sauerbrunnen (in der Eifel Drees genannt), wo sich die Bewohner des Ortes Mineralwasser in mitgebrachte Flaschen abfüllen können. Die Quelle ist reich an Eisen und Mineralien. Außerdem ist das Wasser reich an Kohlensäure, was für die Eifel als ehemalige Vulkanregion typisch ist.

Söhne und Töchter des Orts

Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG, wurde am 16. September 1944 in Duppach geboren.

Quellen und Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

Weblinks

 Commons: Duppach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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